DE1504722A1 - Vorrichtung und Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von viskosem Plattenmaterial - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von viskosem Plattenmaterial

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DE1504722A1 DE19641504722 DE1504722A DE1504722A1 DE 1504722 A1 DE1504722 A1 DE 1504722A1 DE 19641504722 DE19641504722 DE 19641504722 DE 1504722 A DE1504722 A DE 1504722A DE 1504722 A1 DE1504722 A1 DE 1504722A1
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Freeman John Thomas
Sanders Carl William
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von viskosem Plattenmaterial Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen Regeln der Größe eines Staus in dem Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen.
  • Bei der Herstellung einiger viskoser Erzeugnisse durch einen Kalandervorgang ist es wichtig, daß das fertige Erzeugnis frei von Luftblasen ist. Dies ist insbesondere bei der Herstellung von Platten oder Bahnen aus photopolymerisierbaren Verbindungen von Bedeutung. Das Verfahren nach der Erfindung wird erläutert und beschrieben im Zusammenhang mit der Herstellung von photopolymerisierbaren Verbindungen und Elementen, wie sie in den USA-Patentschriften 2 760 863, 2 791 504, 2 893 868, 2 902 365, 2 927 022 und 2 012 952 beschrieben sind.
  • Bei der Herstellung von photopolymerisierbaren Verbindungen hat sich herausgestellt, daß ein enges Verhältnis zwischen der Größe des Kalanderstaus in dem Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen und dem Eintritt von Blasen besteht. Die Beschickung beim Kalander einer solchen Verbindung erfolgt in der Form von kleinen Partikeln oder"Schnitzeln".
  • Während des Durchlauf 5 der Beschickung durch den ersten Walzenspalt im Kalanderbetrieb werden viele kleine Lufttaschen in die entstehende Bahn eingeschlossen. Diese Lufttaschen werden aus der Bahn ausgearbeitet, wenn sie sich in richtig bemessenen Staus in den nachfolgenden Walzenspalten des Kalanders drehen. Wenn die Staus zu klein sind, reißen sie und schließen zusätzliche Luft ein, die sich in dem fertigen Erzeugnis als Blasen zeigt. Des weiteren ist festgestellt worden, daß Schichten, die als"Pfannkuchen"bekannt sind, an der Fläche des Staus gebildet werden, wenn die Größe des Staus zu groß ist. Diese Pfannkuchen können nicht verwendet werden und müssen entfernt werden, üblicherweise von Hand. Deshalb ist es erwünscht, die optimale Größe des Staus für das zu kalandernde Material zu erhalten und aufrechtzuerhalten.
  • Bei einem bekannten Verfahren erfolgt das Regeln der Größe des Staus durch direkte visuelle Beobachtung oder indirekte Beobachtung über Fernsehen durch eine gelernte Bedienungsperson. Die Bedienungsperson hat, nachdem sie den Stau beobachtet und mit dem Verstand festgestellt hat, daß die Abmessung zu klein oder zu groß war, die Abmessung des ursprünglichen Walzenspaltes entweder vergrößert oder verringert, um die Strömung des Polymerisats zu regulieren, oder die Zuführungsgeschwindigkeit eingeregelt, um die gewünschte Staugröße zu erhalten. Dieses Verfahren hat viele Nachteile wobei einer darin besteht, daß die dauernde Aufmerksamkeit einer gelernten Bedienungsperson erforderlich ist. Bei vielen Kalandervorgängen mit Kunststoffmaterialien beträgt der Durchmesser des Teiles des Staus, der beobachtet werden kann, zwischen 0,64 und 1,49 cm und auchfür gelernte Bedienungspersonen sind die Änderungen der Größe, welche die Bildung von Blasen bewirken,'sehr klein und können in vielen Fällen durch visuelle Beobachtung nicht festgestellt werden. Wegen der menschlichen Mitwirkung führt bei diesem Verfahren ein Wechsel der Bedienungsperson üblicherweise zu einer Änderung dessen, was als optimale Staugröße betrachtet wird. Darüberhinaus ergibt dieses Verfahren nicht eine dauernde Aufzeichnung, die verwendet werden kann, um die optimale Staugröße unter verschiedenen Bedingungen zu bestimmen.
  • Die Vorrichtung zum Regeln der Staugröße nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Abtasteinrichtung zum Abtasten der Staugröße des Materials in dem Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen, die ein Signal erzeugt, das der Größe des Staus entspricht, durch Einrichtungen zum Erzeugen eines Regelsignals durch Vergleichen des Staugrößensignals mit einem konstanten optimalen Staugrößensignal und durch Einrichtungen zum Ändern des Abstandes zwischen den Kalanderwalzen nach Empfangen des Regelsignals, wodurch die Staugröße geändert wird.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar sind Fig. 1 eine Seitenansicht des Kalanderbetriebes und Fig. 2 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Gemäß Fig. 1 wird bei einem geneigten, Z-förmigen Kalander mit vier Walzen die Beshhickung 11 in den ersten Spalt 12 zwischen den Kalanderwalzen 1 und 2 eingebracht. Die Beschickung wird zu dem Kalander durch ein Förderband 13 transportiert. Nachdem die Beschickung durch den ersten Spalt gelaufen ist, nimmt sie die Form eines Filmes oder einer Bahn 14 an. Diese Bahn läuft dann durch zwei aufeinanderfolgende Spalte 15 und 16, worin sie wiederum gemischt und auf das vorgeschriebene Maß verringert wird. Der ffbergang von einer Walze zur nächsten wird im allgemeinen durch Kombinationen von Temperatur-, Geschwindigkeits-, oder Oberflächenbearbeitungsunterschieden in bekannter Weise erreicht. Die Bahn wird dann durch eine kleine Walze 17 abgezogen und ist für die weitere Verarbeitung fertig.
  • Bei dem dargestellten Kalander ist die Walze 3 fest angeordnet und dreht sich in der dargestellten Richtung. Die drei anderen Walzen sind in den angezeigten Richtungen bewegbar, was ermöglicht, daß die Größe der drei Spalte, durch welche die Bahn läuft, eingestellt werden kann Zusätzlich können die Walzen schräg gestellt sein, dh, die Achse einer Walze dreht sich in geringem Maße außerhalb der Ebene der anderen Walzen. Dies vergrößert die Öffnung des Spaltes an den Enden der Walzen relativ zu der Öffnung in der Mitte und gleicht die Durchbiegung der Walzen aus.
  • In dem zweiten Spalt 15 und in dem dritten Spalt 16 führen die D Strömungseigenschaften des Materials in der Beschickung und die Größe des Spaltes zu einem Auswuchs 18 des -Materials über die gesamte Länge des Spaltes. Dieser Auswuchs wird als Kalanderstau oder"Zigarre" in bekannter Weise bezeichnet. Die Staus sind entweder Faltungsstaus oder Rotationsstaus, abhängig von der Strömungseigenschaft des verwendeten Materials. Bei der Herstellung von photopolymerisierbaren Verbindungen ist der gebildete Stau ein Rotationsstau und der Stau erstreckt sich über den größten Teil der Länge des Spaltes. Die Größe des Staus kann gleichförmig über die ganze Länge des Spaltes sein oder sie kann in der Mitte am größten sein und in der Größe nach den Enden des Spaltes zu abfallen.
  • Bei der Herstellung solcher Verbindungen muß die Größe der sich drehenden Staus 18 gesteuert werden, um die Bildung von Blasen oder NPfannkuchen zu vermeiden. Bei der dargestellten Ausführungsform nach Fig. 1 wird die -Größe des Staus durch die Abtastvorrichtungen 19 für die Staugröße an dem zweiten Spalt 15 und dem dritten Spalt 16 gemessen. Bei einigen Kalanderbetrieben ist es für die gewünschte Qualitätskontrolle ausreichend, die Staugröße nur an einem Spalt zu regeln, und zwar an demjenigen, welcher dem Anfangsspalt des Kalanders am nächsten liegt, Eine geeignete Vorrichtung, die zum Messen der Kalanderstaugröße verwendet wird, ist Gegenstand der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung ....... Bei deren bevorzugter Ausführungsform ist die Meßvorrichtung im wesentlichen eine rollenartige Sonde, die an der Fläche des sich drehenden Staus in der Nähe der Mitte anliegt. Die Rolle ist mechanisch an einem Weicheisenkern angelenkt, der sich in einem Differentialtransformator in der Weise bewegt, daß eine Anderung der Staugröße zu einer proportionalen Änderung der in dem Transformator induzierten Spannung führt.
  • Fig. 2 zeigte eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Staugröße nur in einem Walzenspalt geregelt wird.
  • Der Ausgang des Differentialtransformators der Abtastvorrichtung 19 ist ein Wechselstromsignal, das eine Größe hat, die sich als Funktion der Staugröße ändert. Das Ausgangssignal wird auf einen aus einer Siliziumdiode bestehenden Halbwellengleichrichter 20 gegeben, worin es in ein Gleichstromsignal mit einem Bereich von 0 bis 50 mV umgewandelt und gegebenenfalls zu einer Gleichspannungs-Aufzeichnungseinrichtung 21 gegeben wird. Ein Voltmeter für O bis 1 mV mit einer Streifenaufzeichnungseinrichtung, wie es beispielsweise von der Fa. Honeywell hergestellt wird, kann verwendet werden.
  • Das Gleichstromsignal wird auf einen elektro-pneumatischen Wandler 22 gegeben. Dieser Wandler erzeugt aus dem Gleichstromeingang ein proprtionales pneumatisches Ausgangssignal im Bereich von 0,21 bis 1, 05 kg/cm2. Ein geeignete Wandlereinheit ist ein Wandler der Fa. Moore Products, Modell 7711 E/P, der im Bulletin 7701 beschrieben ist, das von der Fa. Moore Products, Philadelphia, Pennsylvania veröffentlicht ist.
  • Das pneumatische Signal wird auf eine proportionale pneumatische Plus-Rückstell-Regeleinrichtung 23 gegeben. Diese Regeleinrichtung vergleicht zuerst in analoger Weise das Signal, das die gemessene Staugröße oder die primäre Rückkopplung darstellt, mit einem Bezugssignal. Das Bezugssignal ist ein von Hand eingestelltes Signal und stellt die gewünschte oder optimale Staugröße-dar. Wenn eine Differenz zwischen den beiden Signalen besteht, wird diese Differenz in der Regeleinrichtung verstärkt. Für eine gegebene Abweichung von dem Einstellpunkt enthält der Ausgang der Regeleinrichtung somit die Abweichung multipliziert mit einem Faktor, der von der Verstärkung, auf welche die Regeleinrichtung eingestellt ist, abhängt, und die Abweichung multipliziert mit einem Faktor, der von der Rückstelleinstellung der Regeleinrichtung, die in Bezug auf die Zeit integriert ist, abhängt. Eine Regeleinrichtung, die für diesen Zweck verwendet werden kann, ist das Moore Products Nullmatic, Modell 56 M. Eine Beschreibung der Regeleinrichtung und ihrer Arbeitsweise ist enthalten in dem Instruktionsbuch SD50-3"Nullmatic Controllers", das von der Fa. Moore Products Co. 1958 veröffentlicht worden ist, und in den USA-Patentschriften 2 312 201, 2 35g 236, 2 518 244 und 2 520 468.
  • Das Ausgangssignal der Regeleinrichtung wird auf eine Walzeneinstelleinrichtung 24 gegeben. Diese Einrichtung tastet die Winkelstellung oder Drehung der Welle 27 ab, die mit dem Motor 28 der Walzeneinstelleinrichtung verbunden ist, d. h. mit dem Motor, der die Spaltgröße regelt. Die Einstellung erzeugt dann eine Federkraft, die der abgetasteten Winkelstellung proportional ist. Die Federkraft wird in der Walzeneinstelleinrichtung mit dem Ausgangssignal der Regeleinrichtung vergliehen und jede Differenz führt zu einem endgültigen Regelsignal, das zum Betätigen des Motors 28 abgegeben wird. Die Verwendung der Walzeneinstelleinrichtung ist besonders wichtig. Die Einstelleinrichtung gibt eine geregelte Variable, deren Größe sich als Zeitintegral der Differenz zwischen der Eingangs- und der Ausgang Zuführgeschwindigkeit des speziellen Spaltes ändert, für den die Staugröße gemessen wird. (Für eine gegebene Eingangszuführgeschwindigkeit des Polymerisats, wUrdewfalls der spezielle Walzenabstand an dem Spalt eine geringere Entfernungsgeschwindigkeit verursacht, z. B. der Auswuchs kontinuierlich mit der Zeit ansteigen.) Falls die Größe für diese Steuerung nicht variabel sein würde, würde der Spalt im Verhältnis zu der Abweichung in der gewünschten Größe des Stauauswuchses angepasst werden müssen oder das System würde übermäßig schwingen oder in einer im wesentlichen schlechten Weise arbeiten. Eine geeignete Walzeneinstelleinrichtung ist beschrieben in Product Speoification" P81-1 und P99-5, die von der Fa. Bailey Meter Co. 1954 veröffentlicht worden sind.
  • Die Walzeneinstelleinrichtung 24 ist mit der Welle 27 durch Kupplungseinrichtungen 31 verbunden, z.B. eine Differentalkupplungseinheit oder eine elektrische Schlupfkupplung. Wenn der elektrische Schlupf verwendet wird, wird die Kupplung während des anfänglichen Startens der Maschine gelöst, da die Welle 27 während dieser Zeit mehrere Umdrehungen ausgeführt hat und den Bereich des Weges des mechanischen Gestänges der Walzeneinstelleinrichtung 24 übersteigt. Wenn die Maschine in das angenäherte Gleichgewicht gebracht worden ist, wird die elektrische Schlupfkupplung erregt und das Regelsystem hält den geeigneten Spaltabstand aufrecht. Da kleine Winkelbewegungen der Welle 27 kritisch sind, ist es notwendig, den gewünschten Bereich der Drehung der Welle 27 auf die mechanische Empfindlichkeit der Walzeneinstelleinrichtung 24 anzupassen, um sicherzustellen, daß die Leistung der Regelung nicht wesentlich durch Spiel, Reibung usw. in der Walzeneinstelleinrichtung 24 verringert wird. Eine geeignete elektrische Kupplung der Type PFK 60 wird von der Pa. Simplatrol Products Corporation hergestellt.
  • Das Regelsignal von der Walzeneinstelleinrichtung wird verwendet, um zwei Druckschalter 25 und 26 zu betätigen, die in dem elektrischen Kreis liegen, der die Energie dem Walzeneinstellmotor 28 zuführt.
  • Wenn somit die Winkelstellung der Welle für die gewünschten Staugrößen richtig ist, betätigt der Ausgang der Einstelleinrichtung keinen der Druckschalter und der Spalt- oder Walzeneinstellmotor wird nicht erregt. Wenn der Ausgang einen Fehler in der Wellenstellung anzeigt, schließt in Abhängigkeit davon, welcher Fehler eingebracht wird, einer der Druckschalter und die Motoren zum Einstellen des Spaltes laufen entweder einwärts oder auswärts, um einen Fehler zu korrigieren.
  • Der Motor zum Einstellen des Spaltes betätigt zwei nicht dargestellte Bührungsschrauben, von denen eine an jedem Ende des Kalanders angebracht ist und die miteinander durch ein geeignetes Getriebe 29 verbunden sind. Somit wird der Spalt gleichzeitig an jedem Ende des Kalanders geändert.
  • Der Betrieb der gesamten Steuereinheit kann in Bezug auf den Betrieb der Kalandereinheit periodisch wiederholt werden, um zu vermeiden, daß der Walzeneinstellmotor dauernd arbeitet und möglicherweise überhitzt wird. Der Leistungseingang zu dem Walzeneinstellmotor wird über einen von Hand eingestellten proportionalen Zeitgeber 30 zugeführt und die Motoren zum Einstellen des Walzenspaltes werden nur für einen Teil der Zeit betätigt, während der die Einheit in Betrieb ist. Die automatische Regeleinheit kann z. B. für 20% eines Grundzyklus von 30 oder 60 Sekunden in Betrieb sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit einer Abtasteinrichtung nach Art eines Fühlers im- Zusammenhang mit einem Differentialtransformator beschrieben worden. Es können aber auch andere Einrichtungen, die kontinuierlich und genau die Staugröße abtasten und ein Signal erzeugen, das der Staugröße proportional ist, verwendet werden. Die erforderliche Berührung zwischen dem Fühler und dem Stau soll nicht die fertige Bahn beschädigen. Falls jedoch eine solche Berührung die Bahn beschädigen sollte, können andere Einrichtungen verwendet werden. Die Größe des Staus kann auch durch Luftmessung, ultraviolette Strahlung, Kernetrahlung, Schallabsorption oder dielektrische Absorption abgetastet werden, wobei ein entsprechendes Signal erzeugt wird.
  • Elektronische Einrichtungen können anstelle der pneumatischen Einrichtungen verwendet werden, s. B. anatelle einer pneumatischen Regeleinrichtung eine elektronische Additionsschaltung und ein Funktionsverstärker, wobei eine elektrische oder hydraulische Regeleinrichtung verwendet werden kann, um das Korrektursignal zu ergeugen.
  • Eine elektrische Einheit kann die Winkelstellung der Welle abtasten und Relais in dem Eingangskreis der Leistungseinheit betätigen, wobei elektrische Relais anstelle von Druckschaltern verwendet werden können. Eine Differenzierwirkung kann hinzugefügt werden, um die Regelempfindlichkeit bei einer der Ausführungsformen der Erfindung weiter zu verbessern. Eine weitere Ausführungsform mit gleicher Leistung besteht darin, eine Messung des Spaltabstandes für den Eingang zu der Einstelleinrichtung 28 anstelle der Winkelstellung der Welle zu verwenden.
  • Die Erfindung hat gegenüber der visuellen Art der Regelung der Staugröße mit einer Einstellung durch eine Bedienungsperson viele Vorteile, indem sie die Änderung der Staugröße weaentlich vervielfacht, wobei sofort sichtbar gemacht wird, wenn eine kleine Änderung der Staugröße aufgetreten ist. Die Erfindung weist des weiteren eine wirksame Vorrichtung zum Korrigieren der Staugröße auf. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie eine erforderliche Einrichtung schafft, um die optimale Staugröße zu bestimmen und innerhalb enger Abmessungen für jedes zu kalandernde Material aufrechtzuerhalten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Kalanderwalzenvorrichtung zun kontinuierlichen Herstellen von viskosem Plattenmaterial, gekennzeichnet durch Nachweiseinrichtungen zum Melden der Staugröße des Materials, das durch den Spalt der Kalanderwalze gebildet wird, durch Einrichtungen zum Erzeugen eines Abweichungssignales, das die Differenz zwischen dem Signal der Staugröße und einem voreingestellten Signal für die optimale Staugröße darstellt, und durch Regeleinrichtungen zum Regeln der Spaltgröße der Kalanderwalze, indem die Kalanderwalze ein Stück in Abhängigkeit von einem Korrektursignal bewegt wird, das die Differenz zwischen einem der tatsächlichen Spaltgröße entsprechenden Signal und dem Abweichungssignal darstellt.
  2. 2. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von viskoses Plattenmaterial, gekennzeichnet durch Kalanderwalzen, durch einen Motor zum seitlichen Trennen der Walzen, um den Spalt zwischen den Walzen zu regeln, durch Nachweiseinrichtungen zum Melden der Staugröße des Materials, das durch den Spalt zwischen den Walzen erzeugt wird, durch Einrichtungen zum Erzeugen eines Abweichungssignales, das die Differenz zwischen dem Signal der Staugröße und einem voreingestellten Signal für die optimale Staugröße darstellt, und durch Regeleinrichtungen zum Betätigen des Motors durch Abgeben eines Korrektursignals zu dem Motor, das die Differenz zwischen einem der Spaltgröße der Kalanderwalzen entsprechenden Signal und dem Abweichungssignal darstellt, wodurch die Spaltgröße korrigiert wird, um die optimalen Staubedingungen aufrechtzuerhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung aus einer Walzeneinstelleinrichtung besteht, die ein Korrektursignal zu dem Motor abgibt, wobei dieses Signal die Differenz zwischen einem der Winkelstellung der Antriebswelle des Motors entsprechenden Signal und dem Abweichungssignal darstellt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen des Abweichungssignals ein Übertrager zum Umwandeln des Nachweissignals in ein pneumatisches Signal und zum Erzeugen des Abweichungssignals für die Differenz zwischen dem.Nachweissignal und einem voreingestellten pneumatischen Signal für die optimale Staugröße ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Zeitgebereinrichtung, die bewirkt, daß das Korrektursignal den Motor für bestimmte Zeiten betätigt.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen von kontinuierlichen Platten aus photopolymerem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zwischen Kalanderwalzen zugeführt wird, die einstellbar sind, um die Spaltgröße zu ändern, daß ein Signal erzeugt wird, das die tatsächliche Kalanderstaugröße in dem Spalt darstellt, daß das tatsächliche Stausignal mit einem bevorzugten Signal der Staugröße verglichen wird, daß ein Abweichungssignal für jede Differenz der Stausignale gebildet wird und daß der Kalanderwalzenspalt eingestellt wird, wobei das Abweichungssignal verwendet wird, um die bevorzugte Kalanderwalzenstaugröße zAergeben.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen von kontinuierlichen Platten aus photopolymerem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zwischen Kalanderwalzen zugeführt wird, die einstellbar sind, um die Spaltgröße zu ändern, daß ein Signal erzeugt wird, das der tatsächlichen Kalanderstaugröße in dem Spalt entspricht, daß das Signal der tatsächlichen Staugröße mit einem bevorzugten Signal der Staugröße differenziert wird, um ein Abweichungssignal zu ergeben, das die Differenz zwischen dem tatsächlichen und dem bevorzugten Staugrößensignal darstellt, daß das Abweichungssignal mit einem Signal verglichen wird, das den Spaltabstand der Kalanderwalzen darstellt, daß ein Korrektursignal abgegeben wird und daß der Spaltabstand der Kalanderwalzen mit dem Korrektursignal eingestellt wird.
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