DE1242804B - Giessrad zur fortlaufenden Herstellung von Metallstraengen - Google Patents

Giessrad zur fortlaufenden Herstellung von Metallstraengen

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DE1242804B
DE1242804B DEP34632A DEP0034632A DE1242804B DE 1242804 B DE1242804 B DE 1242804B DE P34632 A DEP34632 A DE P34632A DE P0034632 A DEP0034632 A DE P0034632A DE 1242804 B DE1242804 B DE 1242804B
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Germany
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casting
metal
pouring
wheel
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DEP34632A
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English (en)
Inventor
Ilario Properzi
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0637Accessories therefor
    • B22D11/068Accessories therefor for cooling the cast product during its passage through the mould surfaces
    • B22D11/0682Accessories therefor for cooling the cast product during its passage through the mould surfaces by cooling the casting wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B22d
Deutsche KL: 31 b2-11/06
Nummer: 1242 804
Aktenzeichen: P 34632 VI a/31 b2
Anmeldetag: 6. Juli 1964
Auslegetag: 22. Juni 1967
Die Erfindung betrifft ein Gießrad zur fortlaufenden Herstellung von Metallsträngen, das im wesentlichen aus einer am Umfang eines drehbaren Rades angeordneten Gießrinne und aus einem dieselbe teil- ■ weise abdeckenden Metallband besteht, wobei an der Stelle des Auflaufes des Metallbandes auf das Rad in die Gießrinne ein Metallzufiußrohr angeordnet ist.
Bei diesen kontinuierlichen Gießrädern stellt die Kühlung des geschmolzenen Metalls im abgedeckten : Teil der Formrinne und somit die Kühlung der mit dem Metall in Berührung stehenden Metallteile (des Rades und des metallischen Abdeckbandes) ein wichtiges und heikles Problem dar.
Um zu erreichen, daß der Metallstrang am Ende des abgedeckten Formrinnenteils erstarrt ist, muß für eine geeignete Kühlung gesorgt werden, während sich das Gießrad um einen, dem abgedeckten Teil der Rinne entsprechenden Winkel (etwa eine halbe Umdrehung) dreht. Anderseits muß das Gießrad diese Drehung aus Gründen der Produktion in einer verhältnismäßig kurzen Zeit durchführen, so daß die Abkühlung des Metalls rasch erfolgen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gießrad der vorgenannten Art dahingehend zu verbessern, daß die eigentliche Gießrinne eine gleichmäßigere Kühlung des in die Gießrinne eingelassenen geschmolzenen Metalls ermöglicht, so 'daß die Kühlwirkung wesentlich erhöht werden kann und daher die Produktionsleistung durch Vergrößerung der Drehzahl des Gieß-Gießrad zur fortlaufenden Herstellung
von Metallsträngen
Anmelder:
Ilario Properzi, Mailand (Italien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt,
Essen, Pelmannstr. 31
Als Erfinder benannt:
Ilario Properzi, Mailand (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 13. Juli 1963 (14 686)
Das Gießrad R besteht aus zwei fest miteinander verbundenen Teilen 6 und 7, zwischen denen am Umfang ein Ringl festgeklemmt ist. Der Teil 7 ist an einer auf einer Hohlwelle sitzenden Nabe befestigt. Der Ring 1 aus Kupfer oder einem anderen Metall weist zwei Auflager 4,5 (s. Fig. 2) von verhältnismäßig großer Wandstärke auf sowie die eigentliche Gießrinne 31, deren Wandstärke 13 dünner ist als die der seitlichen Auflager4,5. Der Ringl ist mittels
rades weiter heraufgesetzt werden kann, wobei gleich- 30 seiner Auflager 4,5 und mittels Schrauben 8, 9 und zeitig die Gießrinne hinsichtlich ihrer thermischen Muttern 10,11 zwischen den massiven Stahlteilen 6 und mechanischen Beanspruchung weiter verbessert und 7 des Gießrades festgespannt. Die Auflager 4, S wird, so daß sich eine vergleichsweise hohe Lebens- sind ringscheibenförmig ausgebildet,
dauer ergibt. Über das Gießradi? und ein Spannrad 33 ist das
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, 35 Metallband 12 geführt, welches die Gießrinne 31 daß die Wandstärke des die eigentliche Gießrinne etwa über einen Bogen von 180° abdeckt und auf bildenden Ringes dünner als diejenige der die Rinne dem Ringl läuft Aus einem einstellbar angeordneten tragenden Auflager ist, die mit Abstand zu der Gieß- Tiegel 34 fließt das flüssige Metall durch ein Rohr 35 rinne angeordnet und in die Teile des Rades einge- an der Stelle, an der das Abdeckband 12 auf den spannt sind. Durch die vergleichsweise dünne Wand- 40 Ring 1 aufläuft, in die Gießrinne 31.
stärke der eigentlichen Gießrinne wird die Kühlung Die Kühleinrichtung des beschriebenen, an sich
bekannten Gießrades weist innerhalb des Rades eine Anzahl strahlenförmig angeordneter Rohre 23 auf, die von einer mittig angeordneten, mit einem Wasserzufluß 30 verbundenen Kammer ausgehen und in eine Ringkammer 25 einmünden, welche ortsfest angeordnet ist.
Am Teil 6 des Gießrades R ist eine Ringwand 27 vorgesehen, die auf ihrem Gesamtumfang verteilt zahlreiche Löcher 28 aufweist, die der Ringkammer gegenüberliegen. In diese ist eine Reihe von Düsen 29 eingesetzt, die den Löchern 28 gegenüber
wesentlich verbessert, während die mechanisch durch Einspannung des Ringes beanspruchten Teile desselben stärker ausgebildet sind und eine hinreichend große Auflage für das Abdeckband geschaffen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Gießmaschine und
Fi g. 2 eine Einzelheit des Gießrandes in größerem Maßstab, ebenfalls im Axialschnitt.
709 607/434

Claims (3)

liegen. Diese Düsen 29 sind geeignet, Wasserstrahlen durch die Löcher 28 der Wand 27 hindurchzuspritzen. Während des Betriebes der Gießmaschine wird das flüssige Metall, beispielsweise Kupfer, aus dem Gießtiegel 34 in die Gießrinne 31 an der Stelle des Auflaufes des Abdeckbandes 12 auf den Ring 1 «ingelassen, während sich das Gießrad R im Sinn des PfeilesF1 (Fig. 1) dreht und sich das Abdeckband 12 dementsprechend im Sinn der Pfeile F bewegt und ständig einen Abschnitt der Gießrinne 31 abgeschlossen hält. Das sich in diesem Abschnitt der Gießrinne befindliche Metall nimmt somit die Gestalt (Querschnittsform) der Gießrinne an und wird dabei abgekühlt, so daß es am Ende P des Abschnittes als erstarrter Metallstrang austritt. Die Abkühlung erfolgt durch die gegen die Außenfläche S des Abdeckbandes 12 und die gegen den Gießrinnenboden 13 von innen gerichteten Wasserstrahlen, so daß die in der Gießrinne eingeschlossene ao Metallmasse im wesentlichen gleichmäßig gekühlt wird. Die Kühlung des Bodens 13 von innen erfolgt durch die aus den Düsen 29 austretenden, durch die Löcher 28 an der Innenwand 27 des Gießrades R •hindurchtretenden Wasserstrahlen. Das Band 12 hat eine verhältnismäßig geringe Stärke, da es biegsam sein muß, so daß die Wärmedispersion durch das Band einfach vor sich geht. Da die gleiche Wärmedispersion auch durch die Wand 13 der Gießrinne 31 vorhanden sein muß, um ein gleichförmiges Abkühlen des Metalls zu gewährleisten, ist die Wand derselben ebenfalls verhältnismäßig dünn. Diese Faktoren sind für eine rasche und völlig gleichförmige Abkühlung des Metalls in der Gießrinne 31 maßgebend, so daß der an der Stelle P aus ihr austretende, erstarrte Metallstrang 37 ein vollkommen gleichförmiges Gefüge besitzt und die Produktionsgeschwindigkeit dieses kontinuierlichen Stranges hoch sein kann. Trotz der geringen Wandstärke des Rinnenbodens 13, ist der die Gießrinne 31 bildende Ring 1 widerstandsfähig und dauerhaft, was auf die starken Auflager 4, S zurückzuführen ist. Der Ring 1 kann somit fest zwischen den Teilen 6 und 7 verklemmt werden und den verschiedenen Belastungen mechanischer und thermischer Natur, denen er ausgesetzt ist, im Betrieb gut und dauerhaft standhalten. Die Querschnittsform der Gießrinne 31 kann verschieden, je nach dem gewünschten Querschnitt des zu erzeugenden Metallstranges gewählt werden, und die F i g. 2 zeigt rein beispielsweise eine Möglichkeit des Rinnenquerschnittes. Patentansprüche:
1. Gießrad zur fortlaufenden Herstellung von Metallsträngen, das im wesentlichen aus einer am Umfang eines drehbaren Rades angeordneten Gießrinne und aus einem dieselbe teilweise abdeckenden Metallband besteht, wobei an der Stelle des Auflaufes dtes Metallbandes auf das Rad in die Gießrinne ein Metallzuflußrohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (13) des die eigentliche Gießrinne (31) bildenden Ringes (1) dünner als diejenige der die Rinne tragenden Auflager (4,5) ist, die mit Abstand zu der Gießrinne (31) angeordnet und in die Teile (6,7) des Rades eingespannt sind.
2. Gießrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Metallbandes (12) etwa der der Gießrinne (31) entspricht.
3. Gießrad nach Anspruch 1, dadurch gekenc* zeichnet, daß die Auflager (4,5) ringscheibenförmig ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Herrmann, »Handbuch desStranggießens«,
1958, S. 86,87,528;
»Neue Hütte«, 5 (1960), S. 278 bis 286.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 607/434 6.67 O Bundesdruckerei Berlin
DEP34632A 1963-07-13 1964-07-06 Giessrad zur fortlaufenden Herstellung von Metallstraengen Pending DE1242804B (de)

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BE (1) BE650068A (de)
DE (1) DE1242804B (de)
GB (1) GB1014449A (de)

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US3346038A (en) 1967-10-10
GB1014449A (en) 1965-12-22
BE650068A (de) 1964-11-03

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