DE10164331A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dichtungsringen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von DichtungsringenInfo
- Publication number
- DE10164331A1 DE10164331A1 DE10164331A DE10164331A DE10164331A1 DE 10164331 A1 DE10164331 A1 DE 10164331A1 DE 10164331 A DE10164331 A DE 10164331A DE 10164331 A DE10164331 A DE 10164331A DE 10164331 A1 DE10164331 A1 DE 10164331A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- shape
- sealing ring
- spinner according
- casting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/34—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C41/36—Feeding the material on to the mould, core or other substrate
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/56—Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/56—Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
- B29C33/60—Releasing, lubricating or separating agents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/02—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C41/04—Rotational or centrifugal casting, i.e. coating the inside of a mould by rotating the mould
- B29C41/042—Rotational or centrifugal casting, i.e. coating the inside of a mould by rotating the mould by rotating a mould around its axis of symmetry
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/26—Sealing devices, e.g. packaging for pistons or pipe joints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/709—Articles shaped in a closed loop, e.g. conveyor belts
- B29L2031/7096—Rings or ring-like articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Dichtungsringen wird offenbart. Die Vorrichtung und das Verfahren stellen sicher, daß es kein verschwendetes Material während des Herstellungsprozesses gibt, und sie stellen weiter sicher, daß der Dichtungsring mit dem genauen Standard ohne die Notwendigkeit von irgend einem weiteren Fräsbearbeitungsprozeß hergestellt wird. Die Vorrichtung und das Verfahren weisen eine Form auf, die aufgeheizt wird und mit einer vorbestimmten Drehrate gedreht wird. Ein geschmolzenes Material wird in die Form während ihrer Drehung gegossen. Die Form wird dann abgekühlt, und die Drehung wird abgebremst, so daß das verfestigte Material daraus entfernt werden kann.
Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung und ein Verfah
ren zur Herstellung von Dichtungsringen und insbesondere auf eine Vorrich
tung und ein Verfahren zum Schleuderguß von Dichtungsringen.
Herstellprozesse für Metall-Metall-Dichtungen haben sich über die Jahre so
entwickelt, daß solche Motorkomponenten immer weiter ansteigende Lei
stungsanforderungen erfüllen können. Diese Herstellungsprozesse haben
die Metall-Metall-Dichtungen zuverlässiger und wirkungsvoll gemacht, jedoch
können die gleichen Herstellungsprozesse keine Komponenten mit präzisen
Toleranzgrenzen ohne die Anwendung von zusätzlichen Bearbei
tungsprozessen erzeugen, die komplexe und zeitaufwendige Prozesse sind.
Auch haben die gegenwärtigen Herstellungsprozesse die Tendenz, Material
während der Herstellung der Dichtungen zu verschwenden, was somit die
Herstellungskosten steigert.
Um beispielsweise Dichtungsringe herzustellen, muß eine grüne Sandform
oder eine andere Sandform durch einen Bediener vorbereitet werden. Die
Vorbereitung dieser Art von Form schließt die Anwendung von einer Metall-
oder Gummimusterform mit ein, die der äußeren Form des Dichtungsringes
entspricht. Das Muster wird dann verwendet, um eine Sandform zu bilden,
die in einem offenen Rahmen oder (Guß-)Kasten aufgebaut ist, so daß so
wohl der Gußkasten als auch die Sandform geteilt werden können, um die
Entfernung des Musters aus dem Sand zu erleichtern. Bei dieser Anordnung
muß der Bediener dann einen mittleren "Nabenteil" in die Form bohren und
mehrere "Speichen", die vom Nabenteil verlaufen. Die Speichen führen zu
einem Innendurchmesser des Hohlprofiles in der Sandform, die durch das
Muster geformt wird.
Eine geschmolzene Legierung (typischerweise eine nickel- oder eisenbasier
te Legierung) wird dann in die Sandform über die Speichen bzw. Gußkanäle
gegossen. Abhängig von der Größe des Dichtungsrings können bis zu 200
Pfund Legierung verwendet werden. Es sei jedoch bemerkt, daß ein Großteil
dieses Materials innerhalb der Speichen bzw. Gußkanäle der Sandform
bleibt und keinen Teil des Dichtungsrings bildet. Dies führt zu verschwende
tem Material. Sobald die geschmolzene Legierung ausgehärtet oder verfe
stigt ist, wird der Dichtungsring aus der Form durch Auseinanderbrechen der
Form entfernt. An diesem Punkt wird die Form zerstört und kann nicht wie
derum ohne Ausführung des obigen Verfahrens verwendet werden.
Sobald die Form aufgebrochen ist, wird das Material innerhalb der Speichen
teile der Form dann von dem Dichtungsring entfernt. Dieses Material kann
wieder geschmolzen werden, kann jedoch oxidieren, was die Integrität des
Dichtungsrings beeinflussen wird. Die Entfernung der Speichenteile hat auch
die Bildung von "Knöpfen" bzw. Ansätzen am gesamten Innendurchmesser
des Dichtungsrings zur Folge, die dann durch einen komplexen Bearbei
tungs- und Schleifprozeß entfernt werden müssen. Es sei auch bemerkt, daß
der gegossene Dichtungsring weiter bearbeitet werden muß, um gewisse
Toleranzgrenzen zu erfüllen. Das US-Patent 3,899,020 von Sekimoto und
anderen, ausgeben am 12. August 1975 offenbart eine Metallgußform für
eine Schleudergußmaschine. Die Form ist eine doppelwandige Form, die
aus einem inneren Gußformglied und einem äußeren Gußformglied gemacht
ist, die konzentrisch unter Verwendung eines plastisch verformbaren Ab
standsgliedes befestigt sind. Das innere Formglied ist am äußeren Formglied
befestigt und zwischen einem Paar von Endabdeckungen angeordnet. Das
innere Formglied ist eine Sandform. Die Anwendung dieser Form ist teuer
und erfordert ein komplexes Verfahren zur Herstellung der gegossenen
Komponente.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben
dargelegten Probleme zu überwinden.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung hat eine Zentrifugal-
bzw. Schleudervorrichtung zur Herstellung von Dichtungsringen eine Kam
mer mit einer Öffnung. Ein sich drehender Tisch ist innerhalb der Kammer
positioniert. Eine Vielzahl von Klemmen ist mit dem sich drehenden Tisch
gekoppelt. Eine Form ist an den sich drehenden Tisch geklemmt, und ein
Gußgefäß bzw. eine Gußbirne ist außerhalb der Kammer gelegen.
Gemäß eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung weist ein Ver
fahren zur Herstellung eines Dichtungsrings die Schritte auf, eine Form auf
zuheizen und ein Gußmaterial zur Schmelzformgebung aufzuheizen. Die
Form wird gedreht, und das geschmolzene Material wird in die Form gegos
sen. Die Form wird abgekühlt und die Drehung der Form wird abgebremst,
um das verfestigte Material daraus zu entfernen.
Fig. 1 zeigt eine aufgeschnittene Ansicht eines Dichtungsrings, der
gemäß des Verfahrens der vorliegenden Erfindung hergestellt
wird;
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht einer Form, die zur Herstellung des
Dichtungsrings gemäß des Verfahrens der vorliegenden Erfin
dung verwendet wird;
Fig. 3 zeigt eine diagrammartige Ansicht einer Vorrichtung, die zur
Herstellung des Dichtungsrings gemäß des Verfahrens der vor
liegenden Erfindung verwendet wird; und
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm, das die Verfahrensschritte zur Herstel
lung des Dichtungsrings abbildet.
Fig. 1 zeigt den Dichtungsring, der gemäß des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird. Der Dichtungsring ist im allgemeinen mit dem Be
zugszeichen 10 bezeichnet und weist einen Hauptkörperteil 12 mit einem
sich davon erstreckenden Flansch 14 auf. Eine Lippe 16 genauso wie ein
(nicht gezeigter) Zugteil können sich auch vom Hauptkörperteil 12 erstrec
ken. In einem Ausführungsbeispiel des Dichtungsrings sind die Lippe 16 und
der Zugteil nicht nötig, um die vorliegende Erfindung auszuführen. Der
Dichtungsring 10 ist vorzugsweise ein nickel- oder eisenbasiertes Legie
rungsmaterial.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht einer Form, die zur Herstellung des Dich
tungsrings gemäß des Verfahrens der vorliegenden Erfindung verwendet
wird. Die Form 18 weist ein hohles Innenprofil 20 auf, das der Form des
Dichtungsrings 10 entspricht. Dieses Innenprofil 20 kann mindestens eine
Nut 22 aufweisen, die dem Flansch 14 des Dichtungsrings 10 entspricht; je
doch sind andere Profile, wie beispielsweise eine Nut entsprechend der Lip
pe 16 des Dichtungsrings 10 auch zur Anwendung mit der Form 18 in Be
tracht gezogen worden. Die Form 18 weist weiter eine Öffnung 24 auf, die
sich zum hohlen Innenprofilteil 20 erstreckt, und die vorzugsweise an der
Mitte und Seite davon positioniert ist.
Die Form 18 ist vorzugsweise aus Stahl; es sei jedoch bemerkt, daß andere
Materialien wie beispielsweise Kupfer/Beryllium oder Eisen oder andere ge
eignete Materialien auch als das Formmaterial verwendet werden können.
Das Formmaterial sollte einen linearen Kontraktionskoeffizienten haben, der
ein ordnungsgemäßes Lösen des gegossenen Dichtungsrings 10 gestattet.
Eine Beschichtung 26 vorzugsweise aus Zirkonoxyd von weniger als 1 mm
ist auf der Innenfläche der Form 18 aufgebracht, jedoch können andere lei
tende und isolierende Materialien gleichfalls als Beschichtung für die Form
18 verwendet werden. Ein Formlösemittel bzw. Trennmittel 28 kann auf die
Beschichtung 26 der Form 18 aufgebracht werden, welche entweder Koh
lenstoff, Bohrnitrit oder Beryllium/Kupfer aufweist bzw. enthält. Eine pulveri
sierte Form des Formtrennmaterials wird vorzugsweise bei dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung verwendet; jedoch sind flüssige Trennmittel er
folgreich verwendet worden.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung, die zur Herstellung des Dichtungsrings 10 ge
mäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Insbesondere zeigt Fig. 3
eine Zentrifugal- bzw. Schleudergußvorrichtung 30, die die Form 18 auf einer
Antriebsanordnung 32, beispielsweise einem sich drehenden Tisch, trägt.
Die Antriebsanordnung 32 dreht die Form 18 mit einer vorbestimmten
Drehrate. Die Schleudergußvorrichtung 30 ist in einer Kammer 34 aufge
nommen. Eine Öffnung 36 ist in der Kammer 34 vorgesehen, die über der
Öffnung 24 der Form 18 während ihrer Drehung positioniert ist. Eine Birne
oder ein Gußgefäß 38 ist außerhalb der Kammer 34 in der Nähe der Öffnung
36 positioniert. Ein Kühlmechanismus 40 kann benachbart zur Form 18 posi
tioniert sein. Eine Vielzahl von Klemmen 42 ist auf der Antriebsanordnung 32
vorgesehen.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
Im Schritt 400 wird das Formtrennmaterial 28, wie beispielsweise Kohlen
stoff, auf die Beschichtung 26 der Form 18 aufgebracht. Im Schritt 401 wird
die Form 18 auf der Schleudergußvorrichtung 28 angeordnet und wird insbe
sondere auf die Antriebsanordnung 32 geklemmt. In diesem Schritt kann die
Form 18 aufgeheizt werden, vorzugsweise zwischen ungefähr 90°C und
425°C und kann bis zu 710°C erreichen.
Im Schritt 420 wird die Legierungsmischung, die für das Gießen des Dich
tungsrings 10 verwendet wird, dann vorzugsweise durch Aufheizung der Le
gierung auf zwischen ungefähr 1370°C und 1450°C vorbereitet. Im Schritt
430 beginnt die Schleudergußvorrichtung 28 sich mit einer vorbestimmten
Rate zu drehen, vorzugsweise zwischen 500 und 1200 Umdrehungen pro
Minute (U/min). Die vorbestimmte Rate kann außerhalb dieses Bereiches
variieren, und zwar abhängig von Variablen wie beispielsweise dem speziel
len für die Mischung verwendeten Material genauso wie der Größe der Form
und der erwünschten Abmessungen des Dichtungsrings 10. Es sollte vom
Fachmann bemerkt werden, daß die Reihenfolge der Schritte 400 bis 430 für
das Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht wichtig ist, und daß diese
Schritte in anderen Abfolgen ausgeführt werden können, als es von der vor
liegenden Erfindung in Betracht gezogen wird.
Im Schritt 440 wird das Gußgefäß 38 abgesenkt und beginnt, die geschmol
zene Mischung durch die Öffnung 36 und die Öffnung 24 zu gießen. Im be
vorzugten Ausführungsbeispiel weist die Kammer 34 Argon oder ein anderes
Schutzgas auf. Die Gußrate sollte ungefähr 3 lbs/Sek (3 Pfund/Sek.) sein,
könnte jedoch andere Raten aufweisen, und zwar abhängig von der Legie
rungsmischung, von der Drehzahl der Schleudergußvorrichtung 28 usw. Das
Eingießen der Legierungsmischung sollte vorzugsweise ununterbrochen sein
und sollte weiter in einer Richtung der Drehung der Antriebsanordnung 32
ausgeführt werden, wenn eine solche Drehung gegen den Uhrzeigersinn
stattfindet. Jedoch sind auch andere Gußrichtungen unter Verwendung der
vorliegenden Erfindung erfolgreich eingerichtet worden.
Sobald der Guß vollendet ist, kann die Drehung für eine vorbestimmte Zeit
im Schritt 450 andauern. Diese Zeit ist abhängig von Faktoren wie beispiels
weise den Abmessungen des endgültigen Gußstückes des Dichtungsrings
10. Am Ende der vorbestimmten Zeit wird die Drehung beginnen, sich zu
verlangsamen, vorzugsweise mit einer Rate von 600 U/min oder mehr. Im
Schritt 460 wird die Form im Bereich von zwischen ungefähr 205°C pro Minu
te bis 1485°C pro Minute abgekühlt. In Schritt 470 wird die Form 18 aus der
Schleudergußvorrichtung 28 entfernt, und der Dichtungsring 10 wird aus der
Form 18 entfernt. Das Verfahren endet im Schritt 480.
Im Betrieb wird das Formtrennmaterial 28 auf die Innenseite der Form 18
aufgebracht. Das Formtrennmaterial 28 muß nicht immer auf die Form 18
aufgebracht werden, und zwar aufgrund der Verwendung der Beschichtung
26. Im Gebrauch sollte das Formtrennmittel 28 nicht dicker als 1 mm sein.
Die Form 18 wird mit engen Toleranzen hergestellt, um zu vermeiden, die
Kontraktion des Gehäuses zu behindern, wenn sich das geschmolzene Ma
terial verfestigt. Es sei weiter bemerkt, daß die Abmessung der Lippe 16 des
Dichtungsrings 10 vom Durchmesser und vom linearen Kontraktionskoeffizi
enten der Form genauso wie von der Menge des Formtrennmittels 28 ab
hängt, das auf der Innenseite der Form 18 aufgebracht ist.
Die Form 18 wird aufgeheizt und auf dem sich drehenden Tisch 32 angeord
net. Sobald die Form 18 auf dem sich drehenden Tisch 32 angeordnet ist,
wird die Form 18 dann an dem sich drehenden Tisch über die Klemmen 42
angeklemmt. Sobald sie befestigt ist, wird die Form 18 gedreht, und das ge
schmolzene Material wird durch die Öffnung 36 der Kammer 34 und durch
die Öffnung 24 der Form 18 gegossen. Das Gießen des geschmolzenen
Materials sollte ununterbrochen sein, und zwar mit einer Rate von ungefähr 3
Pfund/Sek.
Nachdem das geschmolzene Material vollständig in die Form 18 gegossen
worden ist, wird die Form 18 sich weiter drehen, bis der Guß verfestigt ist.
Die Abbremsung der Form sollte 600 U/min. oder mehr sein, um sicherzu
stellen, daß das geschmolzene Material in der erwünschten Form ordnungs
gemäß verfestigt sei. Die Kühlrate der Form sollte ungefähr 205°C pro Minu
te bis 1485°C pro Minute sein. Diese Abkühlung kann durch Konvektion,
Luft- oder Flüssigkeitskühlung, erreicht werden, und ist abhängig von den
speziellen Materialien, die für die Form 18, die Beschichtung 26 und das
Formtrennmittel 28 verwendet werden.
Durch Anwendung der Vorrichtung und des Verfahrens der vorliegenden Er
findung kann der Dichtungsring mit sehr genauen Toleranzen ohne die Not
wendigkeit eines weiteren Fräsprozesses hergestellt werden. Der Dichtungs
ring hat auch eine gleichförmige Dichte, die zur Robustheit des Dichtungs
rings beiträgt. Zusätzlich wird durch Verwendung des Verfahrens der vorlie
genden Erfindung das gesamte in die Form gegossene Material wirkungsvoll
ohne irgendein verschwendetes Material verwendet.
Andere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können aus ei
nem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten An
sprüche erhalten werden.
Claims (23)
1. Schleudervorrichtung zur Herstellung eines Dichtungsrings, die fol
gendes aufweist:
eine Kammer mit einer Öffnung;
einen sich drehenden Tisch, der innerhalb der Kammer positioniert ist;
eine Vielzahl von Klemmen, die mit dem sich drehenden Tisch gekop pelt ist;
eine Form mit einer Öffnung entsprechend der Kammeröffnung, wobei die Form an den sich drehenden Tisch durch die Vielzahl von Klem men geklemmt wird; und
ein Gußgefäß, das außerhalb der Kammer und in der Nähe der Kam meröffnung gelegen ist.
eine Kammer mit einer Öffnung;
einen sich drehenden Tisch, der innerhalb der Kammer positioniert ist;
eine Vielzahl von Klemmen, die mit dem sich drehenden Tisch gekop pelt ist;
eine Form mit einer Öffnung entsprechend der Kammeröffnung, wobei die Form an den sich drehenden Tisch durch die Vielzahl von Klem men geklemmt wird; und
ein Gußgefäß, das außerhalb der Kammer und in der Nähe der Kam meröffnung gelegen ist.
2. Schleudervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Form mindestens
eine Nut aufweist, die einem Flansch des Dichtungsrings entspricht.
3. Schleudervorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Form mindestens
eine weitere Nut aufweist, die einer Lippe des Dichtungsrings ent
spricht.
4. Schleudervorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Form eine Be
schichtung an ihrer Innenfläche aufweist.
5. Schleudervorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Beschichtung ein
leitendes oder isolierendes Material ist.
6. Schleudervorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Beschichtung aus
Zirkonoxyd mit einer Dicke von weniger als 1 mm besteht.
7. Schleudervorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Form ein Form
trennmittel aufweist, das auf der Beschichtung aufgebracht ist.
8. Schleudervorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Formtrennmittel
entweder Kohlenstoff, Bornitrit oder Beryllium/Kupfer aufweist.
9. Schleudervorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Formtrennmittel
Pulver ist.
10. Schleudervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Formöffnung in ei
ner Mitte und Seite der Form positioniert ist.
11. Schleudervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Form einen linearen
Kontraktionskoeffizienten besitzt, der das Lösen des Dichtungsrings
gestattet.
12. Schleudervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Form aus Stahl,
Beryllium/Kupfer oder Eisen ist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsrings, das folgende Schritte
aufweist:
Aufheizen einer Form mit einer Innenform entsprechend einer Außen form des Dichtungsrings;
Aufheizen eines Gußmaterials zur Schmelzformgebung;
Drehen der Form mit einer vorbestimmten Rate;
Gießen des geschmolzenen Gußmaterials in die Form während der Drehung der Form;
Liefern eines Schutzgases während des Gußschrittes, so daß das ge schmolzene Material dem Schutzgas ausgesetzt ist;
Abkühlen des geschmolzenen Materials in der Form bis zur Verfesti gung des geschmolzenen Materials;
Abbremsung der Drehung der Form nach dem Abkühlungsschritt und Verfestigung des geschmolzenen Materials.
Aufheizen einer Form mit einer Innenform entsprechend einer Außen form des Dichtungsrings;
Aufheizen eines Gußmaterials zur Schmelzformgebung;
Drehen der Form mit einer vorbestimmten Rate;
Gießen des geschmolzenen Gußmaterials in die Form während der Drehung der Form;
Liefern eines Schutzgases während des Gußschrittes, so daß das ge schmolzene Material dem Schutzgas ausgesetzt ist;
Abkühlen des geschmolzenen Materials in der Form bis zur Verfesti gung des geschmolzenen Materials;
Abbremsung der Drehung der Form nach dem Abkühlungsschritt und Verfestigung des geschmolzenen Materials.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Drehschritt die Drehung der
Form zwischen einem Bereich von ungefähr 500 und 1200 Umdre
hungen pro Minute aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 13, das die Beschichtung der Form mit ei
nem Formtrennmittel vor dem Schritt des Aufheizens der Form auf
weist.
16. Verfahren nach Anspruch 13, das das Klemmen der Form auf eine
Schleudergußvorrichtung vor dem Drehungsschritt aufweist.
17. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Form auf zwischen ungefähr
90°C und 710°C aufgeheizt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das geschmolzene Material auf
zwischen ungefähr 1370°C und 1450°C aufgeheizt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Gießen mit einer Rate von
ungefähr drei Pfund pro Sekunde ausgeführt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Gußschritt ununterbrochen
und in einer Drehrichtung der Form ausgeführt wird, wenn die Dre
hung gegen den Uhrzeigersinn ist.
21. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Abbremsungsschritt mit einer
Abbremsung von ungefähr 600 U/min. oder mehr ausgeführt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Abkühlungsschritt die Form in
einem Bereich zwischen ungefähr 250°C pro Minute bis 1485°C pro
Minute abkühlt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei der Abkühlungsschritt entweder
durch Konvektion, Luft oder Strömungsmittel ausgeführt wird, die über
die Form laufen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/776,797 US20020105111A1 (en) | 2001-02-05 | 2001-02-05 | Apparatus and method of manufacturing seal rings |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10164331A1 true DE10164331A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=25108397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10164331A Withdrawn DE10164331A1 (de) | 2001-02-05 | 2001-12-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dichtungsringen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20020105111A1 (de) |
JP (1) | JP2002273555A (de) |
DE (1) | DE10164331A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100492195B1 (ko) * | 2004-01-20 | 2005-06-02 | 터보씰 주식회사 | 터빈 실링 소재의 제작방법 |
US7754132B1 (en) * | 2005-11-03 | 2010-07-13 | Back Sr Forest H | Method of making a spool seal having a smooth sealing surface |
ES2593037T3 (es) | 2006-06-02 | 2016-12-05 | Erich F. Baurmann Pneumatik Hydraulik Industrieausrüstungen | Cabeza pulverizadora para revestir un molde de fundición con un agente de separación |
KR100879373B1 (ko) * | 2008-01-24 | 2009-01-20 | 터보파워텍(주) | 터빈용 인터스테이지 실의 제작방법 |
CN109177009B (zh) * | 2018-08-21 | 2020-07-10 | 绍兴市达冷肯生物科技有限公司 | 一种高效节能生物质搪胶机 |
CN117483694B (zh) * | 2024-01-02 | 2024-03-19 | 山西昌达盛精密铸造有限公司 | 一种高铬合金离心铸管机及其使用方法 |
-
2001
- 2001-02-05 US US09/776,797 patent/US20020105111A1/en not_active Abandoned
- 2001-12-28 DE DE10164331A patent/DE10164331A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-02-04 JP JP2002026438A patent/JP2002273555A/ja not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US20020105111A1 (en) | 2002-08-08 |
JP2002273555A (ja) | 2002-09-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3532432C2 (de) | ||
DE60218217T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines rotors eines elektromotors | |
DE2462387C3 (de) | Verfahren und eine Vorrichtung zum Schütze der Schmelze vor Oxydation beim Stranggießen von Fäden oder Drähten | |
WO2010058003A1 (de) | VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM GIEßEN EINES GUSSTEILS AUS EINER METALLSCHMELZE | |
DE844806C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundmetallstraengen | |
DE2531571B2 (de) | Verfahren zum Einfahren von Zuschlagstoffen in Drahtform zu einer Metallschmelze und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4329679C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Käfigläufers | |
DE10164331A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dichtungsringen | |
EP1786576A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum giessen von metallschmelze | |
DE2939974C2 (de) | ||
EP0158898B1 (de) | Stranggiessvorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2635082B2 (de) | Metallische Endplatte zum Verschließen der Enden von Schleudergießkokillen | |
CH625985A5 (en) | Method for the production of a tubular body from wear-resistant metal | |
DE3215839C1 (de) | Verdraengungsgussmaschine | |
DE102011003097A1 (de) | Gießverfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe für ein Fahrzeug sowie Gießvorrichtung und Gießanlage zur Durchführung eines Gießverfahrens | |
DE2125578C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung metallischer Ringe | |
DE3803831A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur herstellung von verbundgusskoerpern | |
DE102018220882B4 (de) | Schleudergussvorrichtung für verschiedene Materialien | |
DE603243C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern oder von Vollkoerpern in um die senkrechte Achse umlaufenden Schleudergussformen | |
DE715260C (de) | Maschine zum Giessen von Bloecken auf einem Drehtisch | |
DE651756C (de) | Verfahren zum Giessen von Hohlbloecken und hierzu dienende Vorrichtung | |
DE2807844C2 (de) | Verfahren zum Elektroschlackegießen von Metallblöcken | |
DE542094C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von geschmolzenem Metall unter Druck | |
DE2251522A1 (de) | Stahlstrangguss mit innenkuehlung | |
DE2848248C2 (de) | Form-Schleudergießmaschine, insbesondere zum Formgießen von Stahl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |