DE2635082B2 - Metallische Endplatte zum Verschließen der Enden von Schleudergießkokillen - Google Patents

Metallische Endplatte zum Verschließen der Enden von Schleudergießkokillen

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Description

Die Erfindung betrifft eine metallische Endplatte zum Verschließen der Enden von Schleudergießkokillen zur Verhinderung von Abkühlung oder Abschreckung beim Schleuderguß.
Im allgemeinen wird beim Schleudergießen oder Zentrifugalgießen von Metall, insbesondere von Metallrohrenund Metallröhren, eine Metallform D verwendet, wie in Fig. 1 dargestellt. Diese umfaßt normalerweise einen hohlzylindrischen Körper 1, eine Abschlußwand E1 die in das eine Ende la oder den Muffenendteil des Hauptgießkörpers 1 eingesetzt isl und eine zentrale Öffnung Ea aufweist, die einen im wesentlichen geringeren Durchmesser aufweist als der innere Durchmesser des Körpers 1, und eine andere Endwand C, die abnehmbar in das andere Ende \b des Hauptkörpers 1 eingesetzt ist und eine zentrale Öffnung Ca aufweist, die ebenfalls geringer im Durchmesser ist als der innere Durchmesser des Haupikörpcrs 1, damit verhindert wird, daß geschmolzenes Metall aus den Enden la und \b während des Gießens ausläuft. Das geschmolzene Metall in wird in die Gießform, die durch geeignete, nicht dargestellte Mittel mit hohen Geschwindigkeiten rotiert, durch ein Ausgußrohr S, das in die Gießform 1 durch die zentrale Öffnung Oi im Abschlußdeckel Chineinragt, gegossen, um gleichmäßig über die ganze innere Oberfläche der Gießform 1 verteilt zu werden, um die Bildung eines hohlzylindrischen oder ringförmigen Gußstücks mit Hilfe der Zentrifugalkraft zu bilden, wie bei mc dargestellt. Bei dem beschriebenen Schleudergießvcrfahrcn ist es bekannt, Beschichtungsmassen einschließlich Trennmittel auf die innere Oberfläche Ic oder Gießoberfläche der Gießform 1 vor dem Einfüllen des geschmolzenen Metalls m in die Gießform 1 aufzubringen, um einen feuerfesten Überzug oder eine feuerfeste Auskleidung (nicht dargestellt) auf der Oberfläche lcder Gießform zu bilden, um die Gießform D vom Schmelzen durch die Hitze des geschmolzenen Metalls in zu schützen und auch um das Metall in von übermäßig schnellem Abkühlen zu bewahren, das zur Bildung von unerwünschten Abkühlungs- bzw. Abschreckungsfehlern im erhaltenen Gußstück führt. Normalerweise wird eine solche Bcschichlungsmas.se durch eine Düse (nicht dargestellt), die an einem Ende einer Zuführleitung oder einer Aufbringlanzc (nicht dargestellt) befestigt ist, auf die Oberfläche Ic der rotierenden Gießform D in senkrechter Richtung zu oder etwas schräg zur Formoberfläche Ic aufgebracht, wenn die Aufbringlanze waagerecht in das hohle Innere der Gußform 1 voranbewegt wird.
3ei der oben beschriebenen üblichen Vorrichtung, die als »einmal Beschichten — einmal Gießenw-Methode bekannt ist, bei der die Beschichtung bei jedem Gießvorgang erneuert wird, ist es jedoch schwierig, die Beschichtungsmasse in ausreichender Menge auf die inneren Oberflächen £6 der Abschlußplatten E aufzubringen, deren Oberfläche im rechten Winkel zu der Gießformoberfläche lcgerichtet ist, und zwar unabhängig davon, ob die Beschichtungsmasse auf die Formoberfläche Ic in senkrechter Richtung oder eher schräg dazu aufgesprüht wird, da das Aufsprühen hauptsächlich gegen die Formoberfläche lcgerichtet ist, wobei Abschreck- oder Abkühlfehler insbesondere an den entsprechenden Enden oder Muffenenden der erhaltenen Gußstücke, die die innere Oberfläche Eb der Enddeckel E berühren, gebildet werden, wegen des schnellen Abkühlens, das durch die Deckel E erfolgt. Obwohl diese Nachteile durch getrenntes Aufbringen einer Üterzugsschicht auf die inneren Oberflächen Eb der Endplatten oder Abschlußdeckel E bei jedem Guß vermieden werden können, ist ein solches Verfahren tatsächlich unpraktisch und kompliziert nicht nur das Verfahren, sondern führt auch zu einer Verringerung der Produktivität in einem großen Ausmaß. Daher besteht ein Bedürfnis, daß die Beschichtung für die inneren Oberflächen Eb der Abschlußdeckel E bei ihrer Bildung von dauerhafter Natur isl.
Um diesen Bedürfnissen nachzukommen, wurden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, bei denen feuerfestes Material hauptsächlich von geschmolzenem Siliciumdioxyd, eingebettet in auf der inneren Oberfläche Eb der Endplatten E gebildeten Rillen oder Auskehlungen, calcinicrt wird oder worin haltbare Beschichiungen von bekannten Sinter- oder Bankmitteln, z.B. von phosphatlöslichem Glas u.dgl. auf die innere Oberfläche Eb aufgebracht wird oder wobei feuerfestes keramisches Material durch flammspritzen auf die Oberflächen Eb in einer Dicke von 0,45 bis 0,7 mm aufgebracht wird. Jede dieser Maßnahmen hat jedoch ihren schwachen Punkt, entweder in der Haltbarkeit der Beschichtung oder in ihrer Verhinderung des Abkühlurigseffcktcs, so daß keine die Bedürfnisse vollständig befriedigt.
Gemäß DE-AS 12 90 669 ist beabsichtigt, die Lebensdauer der Schlcudcrgicßkokillc zu verlängern, indem durch Flammspritzen oder Plasmaspritzen eine feuerfeste Schicht aus einer Metall-Legierung wie Ni-Al, WC, ZrO.. usw. auf der inneren Oberfläche der Gicßkokillc gebildet wird. Eine Abkühlung oder Abschreckung kann jedoch an den Enden auftictcn, da die Beschichtung in Dicke von 0,05—1,0min auf der glatten Oberfläche vorgesehen isl, ohne daß Vertiefungen oder Aushöhlungen vorhanden sind, in die die Beschichtung verankert werden kann. Außerdem ist über Endplätzen nichts gesagt. Selbst wenn der beschriebene Überzug auf der Oberfläche der Endplatte gebildet werden sollte, ist es unmöglich, eine überlegene Dauerhaftigkeit bei wiederholter Verwendung und gleichzeitige Verhinderung der Abkühlung oder Abschreckung im den Enden zu erwarten, wie es gemäß der vorliegenden Erfindung stattfindet. Bei der Anordnung gemäß DI--AS 12 90 669 löst sich die Beschichtung wegen der Restspannung ab, da die keramischen
Schichten nicht in Vertiefungen oder Aushöhlungen gefüllt und verankert sind, insbesondere wenn die Beschichtung mehr als 1,0 mm dick ist. Im Gegensatz dazu blättert gemäß vorliegender Erfindung die in die Vertiefungen eingefüllte und darin verankerte Schicht nicht ab, selbst wenn sie dicker als 1 mm ist, und ist daher besonders wirksam zur Verhinderung der Abkühlung oder Abschreckung an den Enden.
Die DE-PS 8 17 636 offenbart eine Technik, die im allgemeinen als »Sandharz«-Methode zur Beschichtung der inneren Oberflächen von Metallgießformen bekannt ist und hat mit der Technik der vorliegenden Erfindung, nämlich der Beschichtung der Oberflächen von Endplatten durch Flammspritzen, nichts zu tun. Gemäß der Technik der OE-PS 8 17 636 ist es unmöglich, eine Beschichtung auf der Oberfläche der Endplatte gleichzeitig zu der Beschichtung auf der inneren Oberfläche der Metallform zu erzielen. Zwar werden in den Zeichnungen Endplatten 20 gezeigt, jedoch wird weder etwas von einer Beschichtung .'.er Oberflächen der Endplatten und schon gar nichi von Endplatten mi! Aushöhlungen oder Vertiefungen, in denen zweierlei Schichten verankert sind, beschrieben.
Die DE-AS 12 98 677 betrifft einen Einsatz in Schleudergießkokillen beim Gießen unter Schlacke oder beim Verbundgießen. Dadurch soll verhindert werden, daß die Schlacke beim Schrumpfen der Rohrschicht bzw. der ersten Rohrlage eines Verbundgußrohres in den durch Schrumpfen zwischen der Kokilleninnenwand und der Außenwand der ersten Rohrlage gebildeten Hohlraum einströmt. Dies wird durch einen Paßring, der sich zum Innern der Schleudergießkokille konisch erweitert, erreicht, der praktisch eine Dichtung darstellt. Dementsprechend isi der Gegenstand vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung völlig verschieden. Die Fig. 1 und 2 der DE-AS 12 98 677 /eigen auch nicht Endplullen, in deren Oberfläche eine ringförmige konzentrische Aushöhlung gebildet ist, in der eine Schicht aus einer Legierung und darauf eine Schicht aus einem keramischen Material gebildet ist. Die in diesen Fig. 1 und 2 gezeigte Verjüngung der Verschlußkappe (1) ist zur Mitte /ur Öffnung für das Eingießen des flüssigen Metalis verjüngt, um den konischen Paßring (2) aufzunehmen. Es ist offensichtlich, daß diese Verjüngung etwas völlig anderes als die Aushöhlung oder Vertiefungen gemäß vorliegender Erfindung ist, da man in die Verjüngung keine Schulzschicht einbringen kann.
Die DE-A?, 12 88251 beschreibt eine Vorrichtung /ur Herstellung von Schleudergußrohren in verschiedenen Längen und eine Vorrichtung für die Längeneinstellung der Schleudergießkokille. Dies hat offensichtlich mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun. Die DE-AS 12 88 251 zeigt eigentlich keine Endplattci, da gemäß Zeichnungen und Beschreibung der Teil (3) keine Endplatte ist, sondern zu dem Distanzstück (2) gehört.
Dementsprechend ist es Aulgabe der vorliegenden Erfindung, den Endwänden einer MetallgielJform einen die Abkühlung verhindernden Effekt mit ausreichender Dauer zu verleihen.
Gegenstand der Erfindung ist eine metallische Endplatte zum Verschließen der Enden von Sehleudergießkokillcn, wobei die Innenseite der Endplatte mil einer Wärmedämmschicht zur Verhinderung der Abschreckung der Stirnenden der Gußrohre versehen ist, die dadurch gekennzeichnet ist. daß die Wärmedämmschicht in einer ringförmigen Ausnehmung (g) angeordnet ist und aus einer auf das Grundmetall aufgespritzten metallischen Zwischenschicht (1Oc/') aus einer Nickel-Chrom- oder Molybdänlegierung und einer darauf aufgebrachten keramischen Schicht (\Qd) besieht, die bündig mit der Oberfläche (106') der Endplatte (10) abschließt.
Die Endplatte, die in den Endraum oder Muffenraum einer Schleudergießkokille zur Herstellung von röhrenförmigen Gießlingen eingepaßt ist, umfaßt eine kreisförmige metallische Basisplatf, die eine zentrale Öffnung aufweist, die wesentlich geringer im Durchmesser ist als der innere Durchmesser des Hauptkörpers der Metallgießform, eine Zwischenschicht einer metallischen Legierung wie z. B. Nickel-Chrom-Legierung oder Molybdänlegierung, die durch Flammspritzen oder Plasmaspritzen auf eine Oberfläche der metallischen Basisplatte, die in Kontakt mit dem geschmolzenen Metall zum Gießen in der Metallform ist, aufgebracht ist, und eine Schicht eines keramischen Materials wie z. B. Aluminiumoxyd und Zirkoniumoxyd, die in einer Dicke von mehr als 0,7 mm auf der Zwischenschicht durch Flammspritzen oder Plasmaspritzen aufgebrach! worden ist. Durch diese Anordnung werden vorteilhafte röhrenförmige Gielikörper erhalten, die frei von den Nachteilen des Abkühlens. insbesondere an den entsprechenden Endteilen oder Muffenteilen sind. v\as durch das Vorsehen von keramischen Beschichtungen mit hoher Dauerhaftigkeit und Wärmcisolierungseigenschaftcn erreicht wird, wobei im wesentlichen die den üblichen Vorrichtungen anhaftenden Nachteile /ur Verhinderung des Abkühlens ausgeschaltet sind.
Diese und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen und mit Bezug auf die Zeichnungen ersichtlich.
F i g. I ist eine schematische Schniitansicht einer Metailgießform /ur Verwendung beim Schleuderguß, die mit konventionellen Endstücken \ ersehen und bereits oben beschrieben worden ist:
F i g. 2 ist eine ahnliche .Schnittansicht wie Fig. I. jedoch ist die Gießform mit Endstücken gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen;
Fig. 3 ist eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 2. jedoch ist die Gießform mit einer modifizierten Feldplatte gemäß der Erfindung versehen;
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die modifizierte Endplatte, die in der Gußform gemäß Fig. 3 benutzt wird, wobei zur Übersichtlichkeit die Gießform entfernt ist.
In den Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Bc/.ugs/.ithlen versehen.
Fig. 2 zeigt eine Endplatte oder einen Abschlußdekkel 10 gemäß der Erfindung, der in ein Ende 1.7 der Hauptgießform 1 der Gießform D eingepaßt ist. Die Endplatte 10 weist kreisförmige scheibenähnliche Gestalt auf und hat eine Zentralöffnung 10.7. die im Durchmesser kleiner ist als der innere Durchmesser der Gießform 1, wie es mit Bezug auf F" i g. 1 beschrieben worden ist. Es soll darauf hingewiesen werden, daß sich die vorliegende Erfindung direkt auf die Aufbringung einer keramischen Schicht 10c auf die innere Oberfläche oder die das geschmolzene Metall berührende Oberfläche 106der Endplatte 10 bezieht, die das geschmolzene Metall m berührt, um die wärmeisolierenden Eigenschaften und die Besliindigkeit der keramischen Schicht 10c zu benutzen, um die Abschreckung*- bzw. Abkühlungsbildung in den entsprechenden Endteilen des erhaltenen röhrenförmigen Gießlings mc zu verhindern. Die wärmeisolierenden Eigenschaften der
keramischen Schicht 10csind besonders wirksam für die Verringerung der Hilzeausstrahlung aus dem geschmolzenen Metall m und den entsprechenden lindteilen des erhaltenen röhrenförmigen Gicßlings mc, um in diesen Endteilen die Bildung der Abkühlung zu verhindern. Beim Aufbringen der keramischen Schicht 10c auf die Oberfläche 106 der Endplatte 10 muß berücksichtigt werden die Verschlechterung des Haftvermögens oder der Abziehfesligkeit der keramischen Schicht 10c wegen des Unterschieds des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen dem metallischen Grundmaterial der Endplatte und der keramischen Schicht 10c. Gemäß der Erfindung wird die innere Oberfläche 106 der Endplatte 10 zunächst rauh gemacht, z. B. durch Sandstrahlen, worauf eine Nickel-Aluminiumoxyd- oder Nickel-Chrompulver-Legierung (z. B. in einem Verhältnis von 80 :20 Gew.-%) auf die Oberfläche 106 durch Flammspritzen oder Plasmaspritzen aufgebracht wird, um eine Zwischenschicht 10c/darauf zu bilden. Auf die Zwischenschicht 10c/ wird das keramische Material
Versuchsreihe I
durch Flammspritzen oder Plasmaspritzen aufgebracht, um eine keramische Schicht 10c von mehr als 0,7 mm Dicke zu bilden. Die so gebildete keramische Schicht 10c auf der Endplatte 10 über die Zwischenschicht 10c/ ist überlegen in ihrer Abreißfestigkeit mit ausgezeichneter Dauerhaftigkeit und abkühlungsverhindernder Wirkung. Wenn zusätzlich die bekannten Beschichtungsmasscn, die mit Bezug auf Fig. I beschrieben worden sind, durch die sogenannte Einmalbeschichlungsmethode auf die keramische Schicht 10c aufgebracht wird, kann eine weitere Verbesserung in der Dauerhaftigkeit und des Effekts der Abkühlungsvcrhinderung erreicht werden.
Nachstehend sind Vcrgleichsvcrsuchsergebnisse von Gießversuchen tabellarisch aufgeführt, in denen Endplatten, die einerseits mit den üblichen dauerhaften Beschichtungen und andererseits mit den keramischen Materialien gemäß der Erfindung beschichtet sind, verwendet worden sind.
Beschichtung
Zahl der GieU-vnrgünge die pro I Beschichtung möglich sind Hll'ekt der Verhinderung der Abkühlung
Übliche Phosphalbcschichlung 5-lOmal
Übliche lösliche Glasbeschichtung l-5mal
Keramische Beschichtung gemäß mehr als 50mal der Erfindung
Wie aus der vorstehenden Beschreibung klar ist. werden bei Verwendung der gemäß der vorliegenden Anmeldung mit keramischem Material beschichteten Endplatten hohlzylindrische oder röhrenförmige Gießlinge erhalten, die drei von den negativen Einwirkungen der Abkühlung oder Abschreckung, insbesondere an ihren Enden sind, leicht durch Schleuderguß erhalten, wobei die Qualität der zylindrischen Gießlinge zu einem großen Ausmaß verbessert wird. Außerdem haben die keramischen Beschichtungen gemäß der Erfindung eine höhere Dauerhaftigkeit als die üblichen dauerhaften Beschichtungen, was vom Standpunkt der Produktivität sehr vorteilhaft ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß es gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere möglich ist, daß ausgezeichnete Wirkungen hinsichtlich der Verhinderung der Nachteile der Abkühlung oder Abschreckung zusammen mit hoher Dauerhaftigkeit erhalten werden, indem man die Zwischenschicht der metallischen Legierung, die auf der mit dem geschmolzenen Metall in Kontakt befindlichen Oberfläche der Endplatte gebildet ist, mit der Schicht des keramischen Materials in einer Dicke von mehr als 0,7 mm auf der Zwischenschicht kombiniert.
Es wird weiterhin darauf hingewiesen, daß, obwohl die vorliegende Erfindung in der Hauptachse mit Bezug auf den Schleuderguß unter Verwendung der sogenannten »Einmal Beschichten — Einmal Gießen«-Methode beschrieben ist, das Konzept der vorliegenden Erfindung leicht auf andere Schleudergießverfahren anwendbar ist, und daß die beschriebene keramische Beschichtung auf der inneren Oberfläche der Endplatte gemäß fast kein EITekt
fast kein Effekt
Abkühlung ist nicht merkbar. Insbesondere
überlegen in der Verhinderung der Abkühlung,
wenn gleichzeitig mit konventionellen
Beschichtungen aufgebracht
der vorstehenden Ausführungsform weiterhin auf die Oberfläche der Gießform aufgebracht werden kann, um den Effekt der Verhinderung der Abkühlung zu erhöhen, wenn das nötig ist.
F i g. 3 und 4 zeigen eine Modifikation der Ausführung gemäß F i g. 2. In dieser Modifikation wird die auf die gesamte Oberfläche 106 der Endplatte 10 aufgebrachte keramische Beschichtung 10c durch eine keramische Schicht 10c' aus Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd od. dgl. ersetzt, die in eine Auskehlung oder Rille g, die konzentrisch in die das geschmolzene Metall berührende Oberfläche 106'der Endplatte 10' gebildet ist, durch Flammspritzbeschichtung oder Plasmaspritzbeschichtung eingebettet, wobei die Oberfläche der keramischen Schicht 10c' in gleicher Höhe mit und frei von der Oberfläche 106'der Endplatte 10' ist. Zur Aufnahme der keramischen Schicht 10c' wird eine Auskehlung g von etwa 10 mm Weite und mehr als 0,7 mm Tiefe konzentrisch in der Oberfläche 106' der Endplatte 10' mit maschineller Hilfe, wie z. B. einer Drehbankvorrichtung, gebildet. Bevor das keramische Material in die Aushöhlung g z. B. durch Flammspritzbeschichten eingebettet wird, wird die gesamte innere Oberfläche der Aushöhlung ^aufgerauht, z. B. durch Sandstrahlen, und anschließend wird die gepulverte Nickel-Chrom-Legierung oder Molybdän-Legierung u.dgl. in die Aushöhlung g flammgespritzt, um die Zwischenschicht 10c/' in der Aushöhlung g zu bilden, um das Abblättern der keramischen Schicht wegen des Unterschieds im Wärmeausdehnungskoeffizienten des metallischen Basismaterials der Endplatte 10' und des keramischen Materials zu verhindern. Anschließend wird das
keramische Material ζ. B. Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd od. dgl. auf die Zwischenschicht iod' flammgespritzt, um die keramische Schicht 10c·' von mehr als 0,7 mm Dicke darauf zu bilden, so daß die Oberfläche der keramischen Schicht 10c' mit der das geschmolzene Metall berührenden Oberfläche iOb' in gleicher Höhe ist. Wenn die Oberfläche der keramischen Schicht 10c' besonders glatt sein soll, wird es in diesem Fall bevorzugt, diese Oberfläche mit einer Diamantschleifscheibe od. dgl. zu bearbeiten, um sie glatt zu machen. Es wird darauf hingewiesen, daß gemäß vorliegender Erfindung die Dicke der keramischen Schicht lOc'mehr als 0,7 mm beträgt, da eine Dicke unter 0,7 mm kaum wirksam zur Verhinderung der Abkühlung oder Abschreckung ist. Im nachstehenden sind Ergebnisse von Vergleichsversuchen tabellarisch dargestellt, die die Verhinderung der Abkühlung und die Dauerhaftigkeit beim Gießen zeigen, wobei konventionelle Endplatten und Endplatten gemäß F i g. 3 und 4 verwendet worden sind.
Versuchsreihe II
Art der lindplatten Abkühluniis- Dauerhalligkeil
vcrhi ηϋΰ- bei wiederholter
rungSL'll'ckt Verwendung
(Tide der
Abkühlung
oder Ab-
selireekung
gemessen
am (iießling)
Konventionelle 3-5 mm 30()mul
Endplatte
Konventionelle 0 mm 147mal
Endplatte, worin das
hitzefesle Material
hauptsächlich aus
eingebettetem löslichem Siliciumdioxyd
besteht
Konventionelle I -2 mm ISOOmui
Endplatte, worin das
keramische Material
in einer Dicke von
0,4-0,7 mm auf die
das geschmolzene
Metall berührende
Oberfläche flamm-
gcspritzt ist
Endplatte gemäß Omm I000-2000mal
Fig. 3 und 4 der
Erfindung
"»ο
Wie man aus der vorstehenden Beschreibung entnehmen kann, zeigen die modifizierten Endplatten 10' gemäß Fig. 3 und 4 die besten Ergebnisse in der Wirkung zur Verhinderung der Abkühlung und bei der Dauerhaftigkeit der Endplatte selbst. Da außerdem bei den modifizierten Endplatten 10' gemäß der Erfindung die keramischen Materialien wie Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd od. dgl. in einer Aushöhlung in der das geschmolzene Metall berührenden Oberfläche der Endplatte durch Flammspritzmaßn?hmen eingebettet ist, verhindern die überlegenen hitzebeständigen und hitzeisolierenden Eigenschaften der eingebetteten keramischen Materialien vorteilhaft die Bildung von Abkühlung und deren Nachteile in den erhaltenen Gießlingen, anders als bei den üblichen hilzebeständigen Materialien, die zusätzlich Calcinierung erfordern. Außerdem macht die feste Haftung des keramischen Materials in der Aushöhlung im Vergleich zur Bildung der keramischen Schicht auf der flachen Oberfläche der Endplatte es möglich, die keramische Schicht zu einer ausreichenden Dicke zu vergrößern, ohne die Gefahr des Abblättcrns oder Abreißens heraufzubeschwören, wodurch verbesserte Dauerhaftigkeit mit langer andauernder Verhinderung der Abkühlung für einen längeren Zeitraum erhalten wird. Darüber hinaus können gemäß der Erfindung nicht nur Gießlinge von stabiler Qualität ohne die nachteiligen Wirkungen der Abschreckungen sehr leicht erhalten werden, sondern die Lebensdauer der Gießform selbst wird sehr vergrößert.
Es wird darauf hingewiesen, daß der ausgezeichnete Effekt der Verhinderung der Abkühlung zusammen mit hoher Dauerhaftigkeit durch Bildung der Zwischenschicht der metallischen Legierung in der gebildeten Aushöhlung in der das geschmolzene Metall berührenden Oberfläche der Endplatte und der Bildung der Schicht des keramischen Materials von mehr als 0,7 mm Dicke auf dieser Zwischenschicht erreicht worden ist.
Ferner wird bemerkt, daß, obwohl die vorliegende Erfindung hauptsächlich mit Bezug auf die Endplatten 10 und 10' beschrieben worden ist, die in die Enden la der Metallgießform D eingepaßt sind, ähnliche Anordnungen natürlich auch an der Endplatte C gemacht werden können, die in das Ende 16 der Metallgießform D eingepaßt sind, entsprechend den Bedürfnissen. In diesem Fall ist jedoch die Bildung einer solchen keramischen Beschichtung auf der inneren Oberfläche der Endplatte C nicht besonders notwendig, wenn ein bekanntes Kernstück (nicht dargestellt), z. B. aus Harz-Sand (Siliciumdioxydsand, fixiert durch ein phenolisches Harz u. dgl.) in dem Endstück 16 der Metallgießform D in einer Stellung, benachbart und in Berührung mit der Endplatte Cmit der öffnung Ca der Endplatte C als Luftloch angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Metallische Endplatte zum Verschließen der Enden von Schleudergießkokillen, wobei die Innen- ; seite der Endplatte mit einer Wärmedämmschicht zur Verhinderung der Abschreckung der Stirnenden der Gußrohre versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht in einer ringförmigen Ausnehmung (g) angeordnet ist und m aus einer auf das Grundmetall aufgespritzten metallischen Zwischenschicht (XQd') aus einer Nickel-Chrom- oder Molybdänlegierung und einer darauf aufgebrachten keramischen Schicht (1Oc') besteht, die bündig mit der Oberfläche (\0b') der r, Endplatte (10') abschließt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die keramische Schicht (1Oc',/ aus Aluminiumoxid oder Zirkonoxid besteht.
DE2635082A 1975-12-11 1976-08-04 Metallische Endplatte zum Verschließen der Enden von Schleudergießkokillen Expired DE2635082C3 (de)

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