DE124209C - - Google Patents

Info

Publication number
DE124209C
DE124209C DENDAT124209D DE124209DA DE124209C DE 124209 C DE124209 C DE 124209C DE NDAT124209 D DENDAT124209 D DE NDAT124209D DE 124209D A DE124209D A DE 124209DA DE 124209 C DE124209 C DE 124209C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chair
furniture
nut
seat
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT124209D
Other languages
English (en)
Publication of DE124209C publication Critical patent/DE124209C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/46Non-metal corner connections

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JV! 124209 KLASSE 34g.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung für Möbeltheile, welche Möbel, wie Stühle, Tische und dergl., derart zerlegbar macht, dafs sie für den Transport, und zwar ganz besonders für den Versandt nach überseeischen Ländern geeignet sind und ohne Mühe und Sachkenntnifs am Verwendungsort zusammengesetzt werden können.
Die Verbindung besteht aus einem Schraubenbolzen, welcher zwei Möbeltheile mit einander verbindet und dessen Schraubenmutter derart in einem Möbeltheil eingebettet ist, dafs sie beim zusammengesetzten Möbel unsichtbar ist, wobei diese Schraubenmutter als Ansatz oder Einsatzstück eines dritten Möbeltheils aus diesem herausragt, so dafs auch dieser dritte Möbeltheil mit den beiden erstgenannten fest verbunden wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Stuhl angewendet dargestellt.
Fig. ι bis 4 zeigen in vier Schnitten die Eckverbindung eines Stuhles, bei welcher das Stuhlbein mit dem Sitzriegel und dem Stuhlsitz verbunden ist.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Abart.
Die Fig. 8 zeigt die vordere Ansicht und
Fig. 9 die Seitenansicht eines zusammengesetzten Stuhles,
Fig. 10 einen Schnitt des Stuhles mit entferntem Sitz.
Die Verbindung besteht aus der Schraube a, welche durch das Stuhlbein b durchgesteckt wird und in eine Ausbohrung c des Riegels d eingreift. Am hinteren Ende des Bohrloches c hat dieses eine Verbreiterung e, in welcher die Mutter/ angeordnet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 1 bis 4) hat die Mutter/ die Gestalt eines Hakens, welcher in eine Aussparung g des Stuhlsitzes h eingreifen kann. Dieser Haken ist keilförmig geformt, so dafs die Mutter bequem herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann und in eingesetztem Zustande vollkommen fest sitzt. Auch bewirkt die keilartige Form, dafs beim Anziehen der Schraube der Sitz fest an die Riegel geprefst wird.
Der Stuhlsitz ist ringsherum mit einem Falz versehen, in dem die Aussparungen für die Haken angeordnet sind (Fig. 1, 2 und 4).
Man kann auch die beiden Vorderfüfse mit dem Vorderriegel in der beschriebenen Weise verbinden, gebraucht dann aber für die Vorderfüfse je zwei Schraubenbolzen. Für jeden Bolzen ist eine Hakenmutter bezw. Aussparung erforderlich.
Die Riegel sind zweckmäfsig an ihren Enden abgerundet und greifen mit diesen Abrundungen in Oeffnungen η der Stuhlbeine ein, wodurch die Haltbarkeit der Verbindung wesentlich verbessert und die Verbindung der Möbeltheile sehr bequem gemacht wird. Gegenüber den bekannten Verzapfungen bietet diese Einrichtung den Vortheil, dafs das Abbrechen von Verbindungstheilen, wie es bisher mit den Zapfen häufig geschah, ausgeschlossen ist. Die Falze an den Riegeln und am Sitz ermöglichen ein leichtes und sicheres Zusammensetzen und erhöhen die Festigkeit des zu-
sammengesetzten Möbels. Auch verdecken die Falze an den Riegeln die Schlitze und Häkchen im Sitz.
Die Zusammensetzung des Stuhles erfolgt in der Weise, dafs der Sitz umgekehrt auf eine erhöhte Fläche, einen Tisch oder dergl. gelegt und in die vier Aussparungen g je eine Hakenschraube f eingesetzt wird. Darauf werden die beiden Riegel d gleichfalls umgekehrt derart aufgesetzt, dafs die Aussparungen oder Verbreiterungen e über die Mutter f greifen, wobei die Mittellinien der Schraubenlöcher an den Muttern f mit denen der Bohrlöcher c zusammenfallen.
Der aus den beiden Stuhlbeinen i und dem vorderen Riegel k bestehende Vordertheil wird dann gegen die vorderen Enden der Seitenriegel d gehalten und die zugehörigen Schrauben α in die entsprechenden Löcher der Stuhlbeine i eingeführt. Von diesen Löchern bilden die Bohrlöcher c die Fortsetzung, so dafs beim Einführen der Schrauben α diese zunächst bis an die Muttern/ reichen und dann durch Drehen mittels eines Schlüssels am Schraubenköpf/ in sie eingeschraubt werden. Zweckmäfsig werden unter den Schraubenköpfen / Unterlagscheiben m vorgesehen. Ist der Vordertheil mit dem Sitz und den Seitenriegeln d fest verschraubt, so wird in ähnlicher Weise der aus hinteren Stuhlbeinen o, Rückenlehne ρ und hinterem Riegel q bestehende Hintertheil in derselben Weise befestigt.
Der so zusammengesetzte Stuhl ist sehr fest und haltbarer als die bekannten geleimten Stühle. Bei letzteren sind es stets die Stuhlbeine und Sitze, welche zuerst locker werden, und die Zapfen der Riegel, die zuerst abbrechen, während bei Anwendung der neuen Verbindung ein Lockerwerden der Stuhlbeine durch ' Nachziehen der Schrauben α beseitigt werden kann, ein Ablösen der Sitze von den Riegeln ausgeschlossen ist. Von einem Abbrechen von Riegelzapfen kann überhaupt nicht mehr gesprochen werden, da solche nicht vorhanden sind.
Bei der in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigten Abart hat die Mutter_/ die Form einer Augenmutter, welche in dem Stuhlsitz durch einen von der Seite eingeführten Stift r befestigt werden kann. Im zusammengesetzten Zustande des Stuhles ist der Stift r ebenso unsichtbar wie die Hakenmutter, da er von einem Theil des Riegels bedeckt wird.
Die oben besprochene Mutter kann auch anders gestaltet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lösbare Verbindung für Möbeltheile, dadurch gekennzeichnet, dafs die Mutter oder ein diese ersetzendes Stück einer zwei Möbeltheile mit einander verbindenden Schraube in einen dritten Möbeltheil derart eingreift, dafs dieser mit den erstgenannten Theilen in feste Verbindung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT124209D Active DE124209C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE124209T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE124209C true DE124209C (de)

Family

ID=5658140

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT150292D Active DE150292C (de)
DENDAT124209D Active DE124209C (de)

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT150292D Active DE150292C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE124209C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5795029A (en) * 1996-08-08 1998-08-18 Ma; Mark Mounting bracket for a collapsible windsor chair

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416624A1 (de) * 1984-05-05 1985-11-07 VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co, 6972 Tauberbischofsheim Verbinder, insbesondere fuer moebel
FR2762366B1 (fr) * 1997-04-22 1999-07-09 Valerie Eliane Paula Mathijsen Dispositif d'assemblage, notamment pour meubles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5795029A (en) * 1996-08-08 1998-08-18 Ma; Mark Mounting bracket for a collapsible windsor chair

Also Published As

Publication number Publication date
DE150292C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2900117A1 (de) Bauelement-polstermoebel
DE124209C (de)
DE2617213C3 (de) Verbindungseinrichtung für rohrförmige Elemente
DE2913085A1 (de) Loesbare zapfenverbindung
EP2644054B1 (de) Möbel
DE646940C (de) Zapfenverbindung mit schraeg gegeneinander gerichteten Bohrungen oder Lochungen fuer Moebel- oder Bauteile
DE398655C (de) Zerlegbarer Stuhl
DE1261643B (de) Gelenk zwischen einem Arm und einem Traeger eines Campingtisches od. dgl.
DE363402C (de) Zusammenlegbarer Jagdhochsitz
AT244653B (de) Schaufel
DE213182C (de)
DE865952C (de) Zusammenklappbares Moebel
DE703070C (de) Stahlrohrmoebelgestell, insbesondere fuer drei- und vierbeinige Hocker oder Stuehle
DE232801C (de)
DE202020107345U1 (de) Beschlag und ausziehbarer Tisch
DE3824679A1 (de) Stuhl
DE19827648C2 (de) Holzsteck-Sitz- oder Liegemöbel
DE1137341B (de) Profilzylinder fuer Einsteckschloesser
DE704677C (de) Zusammenlegbares Sitz- und Liegemoebel
DE707961C (de) Zerlegbares Zargenmoebel, wie Tisch, Stuhl, Bank, Hocker o. dgl.
DE2160896A1 (de) Klappbares sitz- oder liegemoebel
DE1780772U (de) Verbindungsmittel fuer zerlegbare moebel.
DE8224535U1 (de) Holz-sitzmoebel
DE6903475U (de) Zerlegbarer sessel
EP1510151A1 (de) Sitz-und/oder Liegemöbel für den Aussenbereich