DE1242049B - Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zum Antrieb einer Schiffsschraube mit einem Organ zur Solldrehzahleinstellung und einem Mengenbegrenzungsanschlag - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zum Antrieb einer Schiffsschraube mit einem Organ zur Solldrehzahleinstellung und einem Mengenbegrenzungsanschlag

Info

Publication number
DE1242049B
DE1242049B DEK51187A DEK0051187A DE1242049B DE 1242049 B DE1242049 B DE 1242049B DE K51187 A DEK51187 A DE K51187A DE K0051187 A DEK0051187 A DE K0051187A DE 1242049 B DE1242049 B DE 1242049B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
overload
exceeded
actuator
target speed
normal range
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK51187A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Ulrich Howe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK51187A priority Critical patent/DE1242049B/de
Publication of DE1242049B publication Critical patent/DE1242049B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D29/00Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0287Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on several parameters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/07Automatic control systems according to one of the preceding groups in combination with control of the mechanism receiving the engine power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen zum Antrieb einer Schiffsschraube mit einem Organ zur Solldrehzahleinstellung und einem Mengenbegrenzungsanschlag Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen zum Antrieb einer Schiffssehraube, bei der außer einem Organ zur Solldrehzahleinstellung ein Mengenbegrenzungsanschlag vorgesehen ist, der in seiner Normalstellung den bei Dauerbetrieb zulässigen Höchstwert begrenzt und durch Betätigung eines pneumatischen, hydraulischen und/oder elektrischen Gestänges vor erhöhter Leistungsabgabe so bis zu einem festen Anschlag verstellt wird, daß der Maschine eine Kraftstoffmehrmenge zugeführt wird.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Dieselmotoren für Schiffsantrieb mit einem in weiten Grenzen bis zur zulässigen Höchstdrehzahl verstellbaren Drehzahlregler auszurüsten.
  • Der besondere Nutzen einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Motordrehzahl durch den Drehzahlregler unterhalb einer zulässigen Höchstbelastung praktisch konstant gehalten wird.
  • Die Motordrehzahl unterliegt in diesem Belastungsbereich bei jeder gewählten Reglereinstellung praktisch keinen Schwankungen, auch wenn sich das Lastmoment am Propeller infolge von Gegenwind, Strömung, Wellengang u. a. ändert.
  • Die Durchschnittsgeschwindigkeit des Schiffes liegt dabei höher als bei den ebenfalls gebräuchlichen Füllungsregelung des Motors, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe des Dieselmotors mittels eines beliebigen Stellorgans manuell auf einen festen Wert eingestellt und nur bei Überschreitung der zulässigen Motorhöchstdrehzahl durch einen Drehzahlbegrenzungsregler selbsttätig verringert wird.
  • Bei der eingangs genannten Drehzahlregelung wird die maximale Fördennenge der Einspritzpumpe gewöhnlich durch einen fest einstellbaren Anschlag auf einen für den Motor zulässigen Höchstwert begrenzt.
  • Um einen Schaden auch bei Dauerbetrieb zu vermeiden, richtet sich die Bemessung des Höchstwertes der Einspritzmenge nach der zulässigen Dauerleistung, die der Motor seiner thermischen Belastbarkeit entsprechend dauernd abgeben kann. Ein so eingestellter Motor kann während einer begrenzten Zeit ohne Schaden eine höhere Leistung abgeben.
  • Schiffsantriebsmotoren können daher allgemein während einer begrenzten Zeit eine 10 % höhere Leistung abgeben. Da beim Schiffsbetrieb die Möglichkeit gegeben sein muß, den überlastbereich jederzeit ausnutzen zu können, wird der Anschlag für die Einspritzmenge an der Einspritzpumpe gewöhnlich auf den der zulässigen, kurzzeitigen überlast entsprechenden Wert eingestellt. Steigt das Lastmoment am Propeller infolge von Gegenwind, Strömung, Wellengang u. a. an, kann der Motor trotz einer Einstellung der Drehzahl unter der zulässigen Höchstdrehzahl für eine unkontrollierte Zeit ungewollt überlastet werden.
  • Um zu verhindern, daß der überlastbereich fahrlässig oder absichtlich über längere Zeiträume in Anspruch genommen und damit eine Gefährdung des Motors herbeigeführt wird, sind Anordnungen geschaffen worden, bei denen zwar der überlastbereich durch einen festen Anschlag an der Einspritzpumpe begrenzt ist, durch einen zweiten beweglichen Anschlag aber eine Begrenzung der Einspritzmenge auf einen entsprechend kleineren Wert geschaffen wird. Dieser bewegliche Anschlag wird bei bekannten Anordnungen meist kontinuierlich durch selbsttätige Stellorgane, die in Abhängigkeit von der Ab as-C 9 temperatur, der Drehzahl, dem Aufladedruck und anderen Betriebsgrößen wirken, bewegt.
  • Es ist bei Kraftstoffeinspritzeinrichtungen von Brennkraftmaschinen für Fahrzeuge bekannt (deutsche Patentschrift 1104 260), den Anschlag für die Begrenzung der Einspritzmenge durch den Hydraulikdruck eines hydraulisch angetriebenen Werkzeuges bis zu einem festen Anschlag zu verstellen. Die Verstellung geschieht auch hier kontinuierlich und durch selbsttätige Stellorgane, so daß nicht die Möglichkeit besteht, daß der Fahrzeugführer in Notsituationen den Überbelastungsbereich der Antriebsmaschine ausnutzen kann. Da die überbelastung durch eine erhöhte Einspritzmenge sich in unzulässig hohen Betriebstemperaturen der Maschine für den Dauerbetrieb auswirkt, darf eine Überbelastung nur in bestimmten Intervallen erfolgen, so daß bei automatischer Regelung der Fall eintreten kann, daß in einer Notsituationdie Brennkraftmaschine nicht mehr überbelastet werden kann. Derartige Anordnungen sind daher im Schiffsbetrieb unerwünscht und nur bedingt brauchbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine funktionssichere Vorrichtung zu schaffen, die es dem Bedienungspersonal erlaubt, jederzeit, insbesondere in Notsituationen, den überlastbereich auszunutzen. Dabei wurde von der Erkenntnis ausgegangen, daß es richtiger ist, der Schiffsführung die Verantwortung für die Ausnutzung des überlastbereichs nach Zeitdauer und Höhe der Überlastung zu belassen, anstatt sie ihr durch selbstwirkende Organe zu nehmen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Organ zur Solldrehzahleinstellung derart mit dem Gestänge zusammenwirkt, daß der bewegliche Anschlag verstellt wird, sobald das Organ zur Solldrehzahleinstellung einen bestimmten Normalwert überschreitet, bei dessen Erreichen und/oder Überschreiten eine Anzeigevorrichtung anspricht.
  • In den A b b. 1 und 2 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • A b b. 2 zeigt die Brennstoffeinspritzpumpe 1 des zeichnerisch nicht dargestellten Dieselmotors. Eine Feder 2 wirkt im Sinn der Verstellung des Pumpengestänges 3 auf größte Pumpenförderung.
  • Die höchste, bei Überlastung des Motors kurzzeitig zulässige Einspritzmenge wird durch einen den Weg des Pumpengestänges 3 begrenzenden fest eingestellten Anschlag 4 bestimmt.
  • Ein beweglicher Anschlag 5 ist so angeordnet, daß er die Einspritzmenge in seiner in den Abbildungen gezeigten Normalstellung auf den im Dauerbetrieb zulässigen Höchstwert begrenzt.
  • Am Pumpenregelgestänge 3 greift das Gestänge 6 des Drehzahlreglers 7 an, der in einem weiten Bereich, beispielsweise durch Verändern der Vorspannung der Reglerfeder 8 mittels einer Nockenbahn 9 und eines Handhebels 10 auf die gewünschte Solldrehzahl einstellbar ist.
  • Der Drehzahlregler 7 bestimmt die Größe der Einspritzmenge im Bereich der gewählten Solldrehzahl vom Leerlauf bis zu einer durch Anschläge 4 bzw. 5 begrenzten Höchstlast.
  • Bei Überschreitung des dieser Höchstlast entsprechenden Drehmomentes beginnt die Drehzahl abzusinken, wobei sich dann die Einspritzmenge pro Kolbenhub der Einspritzpumpe 1 nicht mehr verändert.
  • Mit dieser, dem Vollastdrehmoment entsprechenden Einspritzmenge, die in dem gezeigten Beispiel durch die Stellung des beweglichen Anschlags 5 bestimmt ist, kann mit den betriebsmäßig vorkommenen Drehzahlen dauernd gefahren werden. Auch wenn die Motordrehzahl durch äußere Einflüsse, wie Strömung oder Gegenwind, unter den Einstellwert gedrückt wird, steht dem Motor eine Einspritzmenge bis zu 100 % Füllung zur Verfügung.
  • Darüber hinaus verträgt der Motor während einer begrenzten Zeit etwa 10 0/e Überlastung.
  • Um diesen Überlastbereich jederzeit in Notfällen, bei Manövern oder zeitweilig erhöhter Strömungsgeschwindigkeit ausnutzen zu können, ist die Nockenbahn 9 in dem gezeigten Beispiel so ausgebildet, daß sie beim übersteuern der mit 100 % gekennzeichneten höchsten Dauerbetriebsstellung des Handhebels 10 ein durch eine Feder 16 belastetes Ventil 11 aufsteuert, über welches einem Stellzylinder 12 Preßluft zugeführt und damit dessen unter Federkraft stehender, mit dem beweglichen Anschlag 5 verbundener Kolben zurückgezogen wird, so daß die Fördermenge der Brennstoffpumpe nunmehr durch den auf überlast eingestellten festen Anschlag 4 begrenzt wird.
  • Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, daß die Übertragung an Stelle von pneumatischen Mitteln gleichwertige mechanische, hydraulische oder elektrische Mittel aufweisen kann.
  • Ab b. 1 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Verstellung des Drehzahlreglers durch Fernbedienung, z. B. von der Kommandobrücke des Schiffes aus vorgenommen wird. Die eingetragenen Kennziffern 1 bis 12 haben die gleiche Bedeutung wie in A b b. 2. Zusätzlich ist für die pneumatische Fernbedienung ein Druckregelventil 13 vorgesehen, welches über eine Druckleitung 14 mit einem Stellzylinder 15 für die Auflage der Reglerfeder 8 in Wirb kungsverbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist ohne weitere Erläuterung verständlich.
  • Das Erreichen und überfahren der mit 100% gekennzeichneten Dauerbetriebsstellung des Handhebels i 10 wird dem Bedienungspersonal durch eine höhere Verstellkraft am Handhebe110 spürbar gemacht. Das geschieht in den gezeigten Beispielen dadurch, daß im überlastbereich zusätzlich der Widerstand der Ventilfeder 16 überwunden werden muß. Ein erhöhter Verstellwiderstand kann aber auch durch beliebige andere äquivalente Mittel bewirkt werden. Beispielsweise kann die Bewegung des Handhebels 10 auch durch einen ortsfesten Anschlag begrenzt werden, gegen den der Handhebel 10 sich bei Erreichen der 100%-Stellung anlegt und der erst überfahren werden kann, wenn eine mit dem Handhebel 10 verbundene Klinke ausgerückt wird.
  • Eine weitere Sicherungsmaßnahme besteht darin, dem überlaststellbereich des Handhebels10 auf einer in der Nähe seiner Bewegungsebene angebrachten Skalenscheibe eine auffällige farbige Kennzeichnung zu geben.
  • Auch ist beabsichtigt, im Überlastbereich optische oder akustische Signale auszulösen, die auf das Bestehen eines nur kurzzeitig zulässigen Gefahrenzustandes aufmerksam machen.
  • Die Steuerung solcher Organe mittels vom Stellhebel 10 oder der Nockenbahn 9 betätigter elektrischer Kontakte bedarf keiner besonderen Erläuterung oder zeichnerischen Darstellung.
  • Um dem Bedienungspersonal auch einen Hinweis auf die Dauer der Überlastung zu geben, ist vorgesehen, über einen elektrischen Kontakt oder ein entsprechendes Betätigungsglied eine Kurzzeituhr in Gang zu setzen, welche bis zur maximal zulässigen überlastdauer, beispielsweise 60 Minuten, die Zeit anzeigt, während der im überlastbereich gefahren worden ist.
  • Eine solche Uhr kann auch so hergerichtet werden, daß sich nach Ablauf der zulässigen überlastungsdauer ein Notsignal einschaltet, welches akute Gefahr durch zu lang dauernde überlast anzeigt.
  • Die Uhr läuft bei solcher Anordnung allerdings schon an, wenn nur der Handhebel 10 im überlastbereich steht, ohne Rücksicht auf das tatsächliche Vorhandensein und die Höhe der Überlastung. Deshalb sind in weiterer Vervollständigung der Erfindung noch weitere Maßnahmen vorgesehen. Zunächst wird die Uhr durch einen zusätzlichen vom Pumpengestänge 3 betätigten Kontakt od. dgl. nur so lange im Laufen gehalten, wie sich das Pumpengestänge3 tatsächlich auf der Strecke zwischen den Anschlägen 4 und 5 bewegt. So wird nur die Zeit gemessen, während der die Einspritzpumpe 1 mit überlastförderung arbeitet, aber noch kein Anhaltspunkt für die Höhe der während dieser Zeit aufgetretenen Belastung gegeben.
  • Um auch diesen Mangel zu beseitigen, wird die Uhr mit einem Antrieb für veränderliche Laufgeschwindigkeit ausgestattet, welcher frühestens beim überschreiten der für den Vollastbetrieb dauernd zulässigen Einspritzmenge anläuft.
  • Das Anlaufen erfolgt in Abhängigkeit von der Stellung des Pumpengestänges 3, beispielsweise mittels eines Einschaltkontaktes, der sich in dem Augenblick schließt, wo das Pumpengestänge 3 in den überlastbereich eintritt.
  • Die Laufgeschwindigkeit der Uhr ist dann zunächst klein, steigert sich aber in dem Maß, wie sich das Gestänge 3 weiter in Richtung überlast verschiebt.
  • Die Beeinflussung der Laufgeschwindigkeit in Ab- hängigkeit von der Stellung des Pumpengestänges, d. h. in Abhängigkeit von der Höhe der gefahrenen überlast, kann bei einem elektrischen Laufwerk z.B. durch Verändern der Betriebsspannung des Laufwerkmotors mittels eines vom Reglergestänge 3 verstellbaren Vorschaltwiderstandes oder bei mechanischen Laufwerken durch Beeinflussung des Laufwerksreglers der Uhr durch das gleiche Gestänge erfolgen.
  • Die Skala des Laufwerks wird in diesen Fällen zweckmäßig in Prozentwerten geeicht, und zwar so, daß der Wert 100 % die nach Zeit und Höhe integrierte überlast angibt, die der zulässigen höchsten Überlastung von beispielsweise 10 1/o während 60 Minuten entspricht. Beim Erreichen des 100%-Wertes kann auch dieses Laufwerk ein Warnsignal einschalten.
  • Um eine Gefährdung des Motors durch zwei kurzzeitig aufeinanderfolgende Überlastperioden auszuschließen, wird das Laufwerk so ausgeführt, daß es nach Rückkehr des Reglergestänges 3 in den Normalbetriebsbereich nicht auf den Nullwert der Skala zurückspringt, sondern mit konstanter Geschwindigkeit in einer angemessenen Zeit, z. B. in 60 Minuten, auf den Nullwert zurückläuft.
  • Der technische Aufbau derartiger Laufwerke ist nach dem bekannten Stand der Technik möglich und bedarf keiner besonderen Erläuterung.
  • Die hiermit beschriebene Vorrichtung ermöglicht mit einfachen zuverlässigen Mitteln jederzeit die volle Ausnutzung des gesamten Vollast- und überlastbereichs durch das Bedienungspersonal, ohne daß diese Gefahr läuft, den Motor durch überlast zu beschädigen oder in kritischen Situationen nicht die für Vollast- oder Überlastfüllung erforderliche Einspritzmenge verfügbar zu haben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen zum Antrieb einer Schiffsschraube, bei der außer einem Organ zur Solldrehzahleinstellung ein Mengenbegrenzungsanschlag vorgesehen ist, der in seiner Normalstellung den bei Dauerbetrieb zulässigen Höchstwert begrenzt und durch Betätigung eines pneumatischen, hydraulischen und/ oder elektrischen Gestänges vor erhöhter Leistungsabgabe so bis zu einem festen Anschlag verstellt wird, daß der Maschine eine Kraftstoffmehrmenge zugeführt wird, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß das Organ zur Solldrehzahleinstellung derart mit dem Gestänge zusammenwirkt, daß der bewegliche Anschlag verstellt wird, sobald das Organ zur Solldrehzahleinstellung einen bestimmten Normalwert überschreitet, bei dessen Erreichen und/oder überschreiten eine Anzeigevorrichtung anspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Normalbereich des Stellorgans (10) nur unter Anwendung einer erhöhten Verstellkraft überschritten werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Normalbereich des Stellorgans (10) nur nach Lösen einer Verklinkung überschritten werden kann. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der oberhalb des Normalbereichs des Stellorgans liegende Bereich auffällig farbig gekennzeichnet ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch optische oder akustische Mittel, die das Erreichen oder Überschreiten der oberen Grenze des Normalbereichs des Stellorgans (10) anzeigen. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Kurzzeituhr, die beim überschreiten des Nonnalbereichs des Stellorgans (10) anläuft und die Dauer der überlastfahrt anzei-t. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Kurzzeituhr, die beim Erreichen des festen Anschlages (4) an der Einspritzpumpe (1) anläuft und die Dauer der höchstzulässigen Überlastung anzeigt. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Zeitanzeigevorrichtung, die beim überschreiten der für den Vollastbetrieb dauernd zulässi ' gen Einspritzmenge anläuft, deren Laufgeschwindigkeit sich in Ab- hängigkeit und analog zur tatsächlichen Einspritzmenge ändert und die die ausgenutzte überlastperiode in einem nichtlinearen Zeitmaßstab, z.B. in Prozentwerten, anzeigt. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitanzeigevorrichtung nach Aufhebung des Schaltreizes für das Anlaufen mit passender Geschwindigkeit bis in ihre Nullstellung zurückläuft. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschriften Nr. 851277, 1028 385, 1089 590, 1104 260; französische Patentschrift Nr. 814 954; britische Patentschriften Nr. 482 680, 526 909.
DEK51187A 1963-10-26 1963-10-26 Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zum Antrieb einer Schiffsschraube mit einem Organ zur Solldrehzahleinstellung und einem Mengenbegrenzungsanschlag Pending DE1242049B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK51187A DE1242049B (de) 1963-10-26 1963-10-26 Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zum Antrieb einer Schiffsschraube mit einem Organ zur Solldrehzahleinstellung und einem Mengenbegrenzungsanschlag

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK51187A DE1242049B (de) 1963-10-26 1963-10-26 Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zum Antrieb einer Schiffsschraube mit einem Organ zur Solldrehzahleinstellung und einem Mengenbegrenzungsanschlag

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1242049B true DE1242049B (de) 1967-06-08

Family

ID=7225904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK51187A Pending DE1242049B (de) 1963-10-26 1963-10-26 Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zum Antrieb einer Schiffsschraube mit einem Organ zur Solldrehzahleinstellung und einem Mengenbegrenzungsanschlag

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1242049B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4192272A (en) * 1977-06-07 1980-03-11 Robert Bosch Gmbh Control device for fuel-injected internal combustion engines
DE4217251A1 (de) * 1992-05-25 1993-12-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kraftstoffeinspritzpumpenregler

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB526909A (de) * 1900-01-01
FR814954A (fr) * 1936-05-22 1937-07-03 Dispositif pour le réglage des moteurs
GB482680A (en) * 1937-01-01 1938-04-04 Gardner & Sons Ltd Improvements in or relating to means for varying the fuel supply to internal combustion engines
DE851277C (de) * 1949-10-26 1952-10-02 Daimler Benz Ag Vorrichtung fuer die Brennstoffmengenregelung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Kraftfahrzeugmotoren

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB526909A (de) * 1900-01-01
FR814954A (fr) * 1936-05-22 1937-07-03 Dispositif pour le réglage des moteurs
GB482680A (en) * 1937-01-01 1938-04-04 Gardner & Sons Ltd Improvements in or relating to means for varying the fuel supply to internal combustion engines
DE851277C (de) * 1949-10-26 1952-10-02 Daimler Benz Ag Vorrichtung fuer die Brennstoffmengenregelung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Kraftfahrzeugmotoren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4192272A (en) * 1977-06-07 1980-03-11 Robert Bosch Gmbh Control device for fuel-injected internal combustion engines
DE4217251A1 (de) * 1992-05-25 1993-12-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kraftstoffeinspritzpumpenregler
DE4217251C2 (de) * 1992-05-25 2000-04-27 Deutz Ag Kraftstoffeinspritzpumpenregler

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2538078A1 (de) Stelleinrichtung in integrierter oder konzentrierter bauweise
DE729124C (de) Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinenanlagen mit Aufladung und mittelbarer Kraftuebertragung
DE2417890A1 (de) Zahnaerztliche einrichtung
DE1136538B (de) Brennstoffregelanlage fuer Gasturbinentriebwerke
DE1242049B (de) Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zum Antrieb einer Schiffsschraube mit einem Organ zur Solldrehzahleinstellung und einem Mengenbegrenzungsanschlag
DE2422482A1 (de) Hydrostatisches fahrzeuggetriebe
DE967248C (de) Sicherheitseinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE723938C (de) Selbsttaetige Verstelleinrichtung zur zeitlichen Leistungsbegrenzung, insbesondere fuer mehrmotorige Flugzeuge
DE1811128C3 (de) Einrichtung zur gleichzeitigen Verstellung des Leistungseinstellorgans sowie der Fördermenge der Schmierölpumpe bei einer Brennkraftmaschine
AT309604B (de) Vorrichtung zur Konstanthaltung der Spannung und ihrer Frequenz bei rotierenden Stromerzeugern
DE2459795C2 (de) Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Fahrzeuggetriebe
DE911619C (de) Steuereinrichtung fuer die thermoelektrische Kraftmaschinenanlage eines Triebfahrzeuges
DE347689C (de) Leerlaufsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Pumpen und Kompressoren mit Selbstanlasser
DE1263433B (de) Federbelastetes Sicherheitsventil
DE723056C (de)
DE3807047C1 (de)
DE931289C (de) Steuerungsvorrichtung fuer dieselelektrische Fahrzeuge mit selbsttaetiger Regelung der Hauptgeneratorspannung durch einen vom Drehzahlregler des Dieselmotors beeinflussten, die Belastung des Dieselmotors auf einen konstanten Wert haltenden Feldregler
DE1186541B (de) Anordnung zur selbsttaetigen Steuerung der Drehzahl eines Gleichstrom-Doppelschlussmotors als Pumpenantrieb
DE1202570B (de) Stellzeug zwischen Regler und Brennstoffeinspritzpumpenregelstange einer Brennkraftmaschine
DE251151C (de)
DE1780400C (de) Anordnung für die Regelung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs
DE874419C (de) Elektrisch-hydraulische Ruderanlage mit durchlaufender Pumpe fuer das hydraulische Schaltmittel
DE970622C (de) Kontaktumformer fuer grosse Leistungen
DE964607C (de) Motorrelais, vorzugsweise fuer Eisenbahnsicherungsanlagen
DE900592C (de) Spannungsregelungseinrichtung fuer mit veraenderlichen Drehzahlen angetriebenen Stromerzeuger, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen