DE1241729B - Elektrischer Temperaturmelder unter Verwendung einer magnetischen Gleichgewichtsanordnung - Google Patents

Elektrischer Temperaturmelder unter Verwendung einer magnetischen Gleichgewichtsanordnung

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DE1241729B
DE1241729B DE1965S0095676 DES0095676A DE1241729B DE 1241729 B DE1241729 B DE 1241729B DE 1965S0095676 DE1965S0095676 DE 1965S0095676 DE S0095676 A DES0095676 A DE S0095676A DE 1241729 B DE1241729 B DE 1241729B
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detector
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temperature detector
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DE1965S0095676
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Hans Hofmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/12Checking intermittently signalling or alarm systems
    • G08B29/14Checking intermittently signalling or alarm systems checking the detection circuits
    • G08B29/145Checking intermittently signalling or alarm systems checking the detection circuits of fire detection circuits
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Fire-Detection Mechanisms (AREA)

Description

  • Elektrischer Temperaturmelder unter Verwendung einer magnetischen Gleichgewichtsanordnung In Feuerineldeanlagen werden besonders hohe Anforderungen an die Betriebssicherheit der Feuermelder gestellt. Deswegen müssen sie auch in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Eine solche Überwachung der Betriebssicherheit läßt sich aber bei verschiedenen Ausführungen von Feuermeldern ohne eine bleibende Veränderung gar nicht durchführen. Bei Schmelzlotmeldern beispielsweise würde jede probeweise Auslösung zur Zerstörung des Schmelzlotes führen, das dann nur sehr umständlich, da die Melder oft an sehr schwer zugänglichen Orten angebracht sind, und mit großem Aufwand an Zeit und Arbeit wieder erneuert werden kann. Auch Feuermelder, die mit Bimetallstreifen ausgerüstet sind, lassen sich nur sehr schwer überprüfen, noch dazu sind sie nach einem Alarm nicht mehr unbedingt zuverlässig, da mitunter bleibende Veränderungen in dem Bimetall zurückbleiben, so daß sie danach nicht mehr in die vorher eingestellte definierte Lage zurückkehren.
  • In Feuermeldern, in denen oft Materialien verwendet sind, die durch Veränderung ihrer mechanischen, elektrischen oder magnetischen Eigenschaften beim überschreiten einer bestimmten Temperatur einen Alarm auslösen, werden deswegen bevorzugt solche Materialien eingesetzt, die bei Unterschreiten der kritischen Temperatur wieder ihren Ausgangszustand erreichen, so daß der Melder sofort wieder in Alarmbereitschaft ist und nicht jedesmal neu eingestellt werden muß. Obendrein sind die Melder, um jede unzulässige Temperaturerhöhung zuverlässig und sicher anzuzeigen, an den Decken der zu überwachenden Räume angebracht, wodurch es bei hohen Räumen oft erhebliche Schwierigkeiten bereitet, die erforderliche überprüfung der einzelnen Melder vorzunehmen, ohne daß die Kosten für Wartung, Pflege und überprüfung solcher Melder ungewöhnlich hoch sind.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Temperaturmelder zu erstellen, der jederzeit einfach und ohne großen Kostenaufwand überprüft werden kann und nach jedem tatsächlichen Alarm und vor allem nach jeder überprüfung sofort wieder betriebsbereit ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in dem Melder ein Schutzrohrkontakt mit einem aus einem Werkstoff temperaturabhängiger, magnetischer Induktion hergestellten Ring und einem ringförmigen Dauermagnet umgeben ist und daß unmittelbar im Gehäuse des Melders eine Anzei-evorrichtung angebracht ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die überprüfung mittels eines z. B. an einer Stange befestigten, in der Nähe des Melders gebrachten Dauermagneten vorzunehmen. Obgleich hierdurch nur die Kontaktanordnung, ohnehin der anfälligste Teil des erfindungsgemäßen Feuermelders, überprüft wird, reicht eine Überprüfung der Kontaktanordnung bei diesem Feuermelder aus. Da nämlich das therinomagnetische Material, aus dem der den Schutzkontakt umgebene Ring besteht, nach Unterschreiten des kritischen Temperaturbereichs zuverlässig wieder seine Ausgangswerte erreicht, ist eine Überprüfung des aus thennomagnetischem Werkstoff hergestellten Ringes unnötig. Sobald nämlich der Nebenschluß über den aus thermomagnetischem Material bestehenden Ring zu gering ist, löst der Feuermelder sich selbständig aus; d. h. er überwacht sich selbst.
  • Gleichzeitig ist durch die im Melder eingebaute Anzeige sofort an Ort und Stelle ersichtlich, ob der Melder angesprochen hat. Bei der Überwachung des Feuermelders wird aber nicht nur die Betriebsbereitschaft des Melders überprüft, sondern auch, da jeder Alarm in der Zentrale angezeigt wird, gleichzeitig auf diese einfache und bekannte Weise das gesamte Leitungsnetz der Feuermeldeanlage. Da die Auslösung des Melders bei einer Überprüfung mittels eines Dauermagneten vorgenommen wird und nicht wie im Ernstfall durch eine Temperaturerhöhung, tritt eine Änderung der Materialeigenschaften des den Kontakt umgebenden Rings durch die überprüfung nicht auf.
  • Die Erfindung wird in der Zeichnung an Hand der Darstellun- eines Ausführungsbeispiels und einer Schaltungsanordnung noch näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt und den an einer Prüfstange befestigten Dauermagneten, F i g. 2 eine Schaltungsanordnung eines elektrischen Temperaturmelders. Aus F i g. 1 sind die einzelnen Bauteile eines elektrischen Temperaturmelders ersichtlich. Der im Querschnitt gezeigte und zur Aufnahme des Schutzgaskontaktes Sk aufgebohrte Dauermagnet D ist von dem aus einem Werkstoff temperaturabhängiger magnetischer Induktion bestehenden zylindrischen Ring R umgeben. Der Kontakt ist in seiner Ruhelage dargestellt, in der keine Alarmmeldung erfolgt. Bei Zimmertemperatur ist der magnetische Nebenschluß durch den aus einem Werkstoff temperaturabhängiger, magnetischer Induktion bestehenden Ring R so stark, daß der Kontakt in seiner Ruhelage verbleibt. Die Nebenschlußwirkung wird aber bei steigender Temperatur geringer, und bei überschreiten einer bestimmten Temperatur (Curie-Temperatur), die die maximal zulässige Raumtemperatur darstellt, verliert der Ring R seine magnetischen Eigenschaften, und der nun wirksame Magnetfluß des Dauermagneten D öffnet den Ruhekontakt des Schutzgaskontaktes Sk. über die Ausgänge 1 und 2 (F i g. 2) fließt nun der Arbeitsstrom durch die optische Anzeige A und löst gleichzeitig eine Alarmanlage W aus. Erst bei Unterschreiten des kritischen Temperaturpunktes des Ringes R kehrt der Kontakt in seine Ruhelage zurück, ohne daß von außen etwas neu eingestellt oder nachreguliert werden muß.
  • Zur Prüfung der Betriebsbereitschaft des eingebauten selbsttätigen Melders dient ein genügend starker Dauerinagnet, der im Bedarfsfall mit einer Stange in die erforderliche Lage gebracht werden kann (F i g. 1). Sobald dieser Dauermagnet Da sich neben dem selbsttätigen Wärmemelder befindet, öffnet er mit Hilfe seines Magnetfeldes den Ruhekontakt des Schutzgaskontaktes Sk. Auf diese Art wird der elektrische Temperaturmelder und der Leitungsweg zur Zentrale bequem in seiner Funktion überprüft, wobei erst nach entfernen des Dauermagneten Da die optische Anzeige A erlischt und die Alarmanlage W zur Ruhe kommt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Temperaturmelder unter Verwendung einer magnetischen Gleichgewichtsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Melder ein Schutzrohrkontakt(Sk) mit einem aus einem Werkstoff temperaturabhängiger, magnetischer Induktion hergestellten Ring (R) und einem ringförmigen Dauermagneten (Da) umgeben ist und daß unmittelbar im Gehäuse des Melders eine Anzeigevorrichtung (A) angebracht ist.
  2. 2. Melder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzrohrkontakt (Sk) ein Schutzgaskontakt verwendet ist. 3. Melder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (A) das Ansprechen des Melders optisch oder akustisch anzeigt. 4. Verfahren zur Prüfung der Betriebsbereitschaft des Melders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beispielsweise an einer Stange befestigter, in seiner Stärke der Ansprechempfindlichkeit des Kontaktes angepaßter Dauermagnet (Da) zur Betätigung des Schutzrohrkontaktes (Sk) in unmittelbare Nähe des Melders gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1064 601, 1185 699, 1117 762; USA.-Patentschrift Nr. 2 794 100.
DE1965S0095676 1965-02-26 1965-02-26 Elektrischer Temperaturmelder unter Verwendung einer magnetischen Gleichgewichtsanordnung Pending DE1241729B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2794100A (en) * 1955-08-16 1957-05-28 Wilhelm Baier Kg Thermal relay
DE1064601B (de) * 1955-09-17 1959-09-03 Siemens Ag Magnetfeldgesteuerter Schalter
DE1117762B (de) * 1957-04-09 1961-11-23 Standard Elektrik Lorenz Ag Thermorelais mit in Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten
DE1185699B (de) * 1961-12-20 1965-01-21 Continental Elektro Ind Ag Kleinthermostat mit Curie-Punkt-Ausnutzung

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