DE1241568B - Vorrichtung zum Abschmelzen von Hohlglas-gegenstaenden mit Streckung in ihrer Schmelzzone - Google Patents

Vorrichtung zum Abschmelzen von Hohlglas-gegenstaenden mit Streckung in ihrer Schmelzzone

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DE1241568B
DE1241568B DE1963P0030913 DEP0030913A DE1241568B DE 1241568 B DE1241568 B DE 1241568B DE 1963P0030913 DE1963P0030913 DE 1963P0030913 DE P0030913 A DEP0030913 A DE P0030913A DE 1241568 B DE1241568 B DE 1241568B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/08Severing cooled glass by fusing, i.e. by melting through the glass
    • C03B33/085Tubes, rods or hollow products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abschmelzen von Hohlglasgegenständen mit Streckung in ihrer Schmelzzone Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschmelzen eines in einem ringförmigen Bereich durch einen Brennerkranz erhitzten Hohlglasgegenstandes, der einerseits von einer Klemmeinrichtung und am anderen abzutrennenden Ende von einem Halter gefaßt ist, dessen Arme an einem gemeinsamen, in Abziehrichtung des abzutrennenden Endes lotrecht verstellbaren Tragstück gelagert und mittels einer Betätigungsstange entgegen der Kraft einer Schließfeder zu öffnen sind.
  • Eine solche Vorrichtung ist der USA.-Patentschrift 2 537 660 als bekannt zu entnehmen. Die bekannte Vorrichtung, die mit einer Vielzahl weiterer Vorrichtungen ihrer Art auf einem Drehtisch angeordnet ist, läßt den eingespannten Glasgegenstand innerhalb des- Brennerkranzes rotieren, während der Brennerkranz selbst feststeht. Der den abzuschmelzenden Teil festklemmende Halter ist auf einer lotrechten drehbaren Welle gelagert, die durch den von oben her angetriebenen Glasgegenstand zunächst mitgenommen wird.
  • Die die Halter tragende Welle ist auf einer Vorrichtung gelagert, die in vertikaler Richtung gleitbar geführt und während des eigentlichen Abschmelzvorganges allein ihrem Eigengewicht unterworfen ist. Im Inneren der Welle ist ein federbelasteter Schaft vorgesehen, über den die Arme des Halters zwecks Öffnen bzw. Schließens dadurch steuerbar sind, daß dieser Schaft normalerweise durch eine Zugfeder nach unten gezogen, jedoch durch einen unterhalb des Drehtisches angebrachten Steuernocken anhebbar ist.
  • Die Glasartikel werden durch die Antriebsspindel von oben her unter Drehung zugeführt. Bei Erreichen der Schmelztemperatur an der Abschmelzstelle tritt der erwähnte Halter in Funktion, um den abzuschmelzenden Teil zu fassen. Dabei wirkt auf den abzuschmelzenden Teil eine Zugkraft, die dem Eigengewicht des Halters mit den zugehörigen Steuerungs-und Führungsteilen entspricht. Im übrigen wirkt auf den abzuschmelzenden Teil eine Torsionskraft ein, die durch den Widerstand herbeigeführt wird, welchen die den Halter tragende Welle ihrer Verdrehung durch den Glasartikel entgegensetzt.
  • Eine solche Torsionskraft in dem abzuschmelzenden Bereich kann in einzelnen Fällen vorteilhaft sein, beispielsweise um einen wulstartigen Rand an der Abschmelzstelle herbeizuführen. Im allgemeinen ist sie aber im Hinblick auf einen sauberen, glatten Abschmelzrand unerwünscht. Überdies ergibt die bekannte Vorrichtung keine große Freizügigkeit in der Wahl der zu bearbeitenden Glasartikel und erlaubt es vor allem nicht, das Maß und den Zeitpunkt der Zugaufbringung auf die Abschmelzzone zu bestimmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß Ausmaß und Zeitpunkt der Zugausübung auf den abzuschmelzenden Glasbereich freizügig wählbar und damit den verschiedensten Verhältnissen anzupassen sind, wobei gleichzeitig eine in der Regel unerwünschte Torsionsausübung auf den Glasartikel unterbleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tragstück für den Halter mit der Stange eines in einem ortsfesten Verstellzylinder beweglichen Verstellkolbens verbunden ist und daß die Stange hohl ausgebildet ist und als Betätigungszylinder dient, in dem ein Betätigungskolben verstellbar ist, welcher mit der das Öffnen der Arme des Halters bewirkenden Betätigungsstange fest verbunden ist.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles weiter erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in einer Gesamtansicht die wesentlichen Teile der Abschmelzmaschine und insbesondere die unterhalb des Brennerkranzes befindlichen beweglichen Halter für das Ergreifen und Abziehen der Kappe des Glasgegenstandes; F i g. 2 läßt die Halter mit ihrer Lagerung und Verstelleinrichtung sowie mit den Zuleitungen für das Druckmittel zur hydraulischen oder pneumatischen Verstellung erkennen.
  • Die Vorrichtung zum Abschmelzen besteht vor allem aus einer am Oberteil des nicht näher gezeichneten Maschinengestells befindlichen Klemmeinrichtung 1, die den mit 2 angedeuteten Glasgegenstand von oben faßt, dessen untere Kappe 3 abgeschmolzen werden soll. Zur Anpassung der Höhenlage der Klemmeinrichtung 1 an die Abmessung des Glasgegenstandes 2 ist die Klemmeinrichtung mittels eines Handrades 4 od. dgl. höhenverstellbar.
  • Ein wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung ist der Kranz von Brennern 5, von denen in F i g. 1 zwei dargestellt sind. Die kurzen und spitzen Flammen dieser Brenner erhitzen den Glasgegenstand 2 auf einer gestrichelt angedeuteten schmalen Ringzone 6. Der Brennerkranz ist mittels des Kugellagers 7 um die vertikale Achse 8 a drehbar am Maschinengestell gelagert, wobei die Zuführung des Brennstoff-Sauerstoff-Gemisches durch das gabelförmige Rohr 8 erfolgt, dessen am Scheitel befindlicher Zuführungsstutzen mittels einer Ringdichtung an die undrehbare Anschlußleitung des Gemisches angeschlossen ist. Zum Strecken des Glasgegenstandes bezüglich der schmalen Ringzone b desselben dienen die beiden einander diametral gegenüberstehenden Halter 9, 10, die, wie an Hand der F i g. 2 noch im einzelnen dargestellt, zwecks Ergreifens der Kappe 3 radial beweglich und zwecks Abziehens derselben gemeinsam mit ihrer Lagerung 11 nach unten verstellbar sind. Der Abziehvorgang geht mit dieser Vorrichtung in sehr einfacher Weise so vor sich, daß der von der Klemmeinrichtung 1 getragene Glasgegenstand, wie in F i g. 1 gezeigt, in den Bereich der rotierenden Brenner 5 gebracht wird, wobei nach genügender Erhitzung der Ringzone 6 die Kappe 3 des Glasgegenstandes mittels der Halter 9, 10 ergriffen und nach unten gezogen wird. Bei diesem Streckvorgang schmilzt wegen der zunehmenden Verringerung der Wandstärke das Glas an der Stelle 6 durch, so daß die Halter 9,10 schließlich die abgeschmolzene Kappe 3 gesondert nach unten führen.
  • Wie im folgenden ebenfalls näher beschrieben, lassen die Halter 9,10 in der untersten Stellung die Kappe selbsttätig los, so daß sie in einen Scherbenkasten fallen kann und die Halter 9,10 für den nächsten Arbeitsgang bereitstehen.
  • Wie F i g. 2 zeigt, bestehen die Halter 9,10 aus seitlich ausschwenkbaren Leisten oder Winkeln 12, 13 bzw. 14, 15, die mittels der Gelenke 16 miteinander verbunden sind, wobei die Zwischenstreben 17 den Winkel zwischen den Leisten 12,13 bzw. 14,15 festlegen. Zur Veränderung dieses Winkels zwecks Anpassung an den Durchmesser des abzuschmelzenden Glasgegenstandes sind an den Leisten 12,14 mehrere nebeneinanderliegende Löcher 18 angeordnet, wobei ein am betreffenden Ende der Strebe 17 angebrachter Zapfen in eines dieser Löcher 18 eingreift. Am freien Ende der Leisten 13,15 befinden sich kreisbogenförmige Haltestücke 19, die zur Vermeidung der unmittelbaren Berührung des Glasgegenstandes und Abkühlung desselben mit Asbestschnur umwickelt sind.
  • Bei der gezeigten Ausführung ist nur ein Paar von sich diametral gegenüberstehenden Haltern 9,10 vorgesehen. Das für diese beiden Halter gemeinsame Tragstück 20 weist zwei Zapfen 21 auf, an welchen die Leisten 12, 14 und somit die Halter 9, 10 in der Art von zweiarmigen Hebeln gelagert sind. Das Tragstück 20 ist mit der Kolbenstange 22 eines pneumatisch nach oben oder unten beweglichen Verstellkolbens 23 fest verbunden. Der diesen Verstellkolben umgebende Verstellzylinder 24 ist seinerseits gegenüber dem ausschnittweise bei 25 gezeigten Maschinengestell zwecks Anpassung der Mittellage der Halter 9,10 an die Länge des Glasgegenstandes in seiner Höhenlage einstellbar. Ebenso wie für die Klemmeinrichtung 1 ist jedoch bei der Behandlung von Glasgegenständen gleicher Größe eine Änderung der Höhenlage des Verstellzylinders 24 nicht notwendig.
  • Die Kolbenstange 22 erstreckt sich mittels je einer nicht dargestellten Abdichtung durch die obere Stirnwand 26 des Verstellzylinders 24 und geht an diesem vorstehenden Ende in das Tragstück 20 über. In ähnlicher Weise steht die Kolbenstange 22 durch die untere Stirnwand 27 des Verstellzylinders 24 nach unten vor. Beide Stirnwände 26 und 27 weisen einen Eimaß 28 bzw. 29 für die Druckluft auf, wobei die zu diesen Einlässen führenden Leitungen 30 bzw. 31 von einem von Hand zu betätigenden Verteilerventil 32 ausgehen. In diese Leitungen 30, 31 sind Drosseln 33, 34 eingeschaltet, die dafür sorgen, daß die Bewegung des Verstellkolbens 23 geschmeidig und nicht ruckartig vor sich geht. Mittels des Griffes 35 läßt sich das Verteilerventil 32 entweder auf Durchgang des Druckmittels von der Versorgungsleitung 36 zur Leitung 30 oder aber statt dessen zur Leitung 31 einstellen, wobei jeweils die das Druckmittel vom Verstellzylinder 24 zurückführende Leitung an eine Entlastungsöffnung angeschlossen wird.
  • Die Leisten 12,14 weisen an ihren im Bereich der vertikalen Symmetrieachse 8 a liegenden Enden 37 der Länge nach verlaufende Langlöcher auf, in die ein für beide Leisten 12,14 gemeinsamer Gelenkzapfen 38 eingreift. Dieser ist an- einer in der Kolbenstange 22 des Verstellkolbens 24 längsbeweglich geführten Schubstange 39 befestigt, die an ihrem unteren Ende in den Betätigungskolben 40 übergeht. Dieser gleitet in der Kolbenstange 22, die insoweit einen Zylinder für den Betätigungskolben 40 bildet. Eine Feder 41 stützt sich mit ihrem oberen Ende an der Kolbenstange 22 ab und drückt auf den Betätigungskolben 40. Sie versucht ihn also zusammen mit der Schubstange 39 und dem Gelenkzapfen 38 so weit wie möglich nach unten zu drücken, wobei sich die beiden Halter 9,10 nach innen schwenken und mit den Greiferorganen 19 an die zu fassende Kappe 3 des Glasgegenstandes 2 anlegen.
  • Für das Loslassen der Kappe 3 durch Hochschieben des Betätigungskolbens 40 gegenüber der Kolbenstange 22 ist dieselbe mit einer durchgehenden und auch innerhalb des Verstellkolbens verlaufenden Längsbohrung 42 versehen, die am unteren über die Stirnwand 27 des Verstellzylinders 24 vorstehenden Ende der Kolbenstange 22 in eine Öffnung 43 derselben ausmündet. An diese schließt sich mittels eines Schlauches 44 zunächst eine Drossel 45 und dann ein Druckknopfventil46 an. Dieses ist ebenso wie das Verteilerventil 32 an die Versorgungsleitung 36 angeschlossen. Ein Durchgang der Druckluft von der Versorgungsleitung 36 durch das Ventil 46 zum Schlauch 44 erfolgt nur, wenn sich die Kolbenstange 22 so weit nach unten bewegt hat, daß sie mit ihrem unteren Stirnende 47 auf den Betätigungsknopf 48 des Ventils 46 drückt. Wenn sich dagegen die Kolbenstange 22 in einer oberen Lage befindet und auf den Betätigungsknopf 48 keine derartige Kraft ausgeübt wird, schließt das Ventil 46 den Schlauch 44 über die Drossel 45 an einen Entlastungsauslaß an. Die Aufgabe dieser Drossel besteht darin, die nach unten gerichtete Relativbewegung des Betätigungskolbens 40 gegenüber der Kolbenstange 22 zufolge des Druckes der Feder 41 zu verlangsamen.
  • Für die Schilderung der Arbeitsweise der Vorrichtung sei angenommen, daß sich die Kolbenstange 22 infolge der geeigneten Stellung des Griffes 35 durch bei 28 in den oberen Arbeitsraum des Verstellzylinders 24 einströmende Druckluft in ihrer untersten Stellung befindet, wobei sie mit dem unteren Stirnende 47 auf den Betätigungsknopf 48 des Ventils 46 drückt. Dieses läßt infolgedessen die Druckluft von der Versorgungsleitung 36 über Schlauch 44 in die Längsbohrung 42 der Kolbenstange 22 eindringen, so daß sich der Betätigungskolben 40 entgegen der Kraft der Feder 4.1 in der oberst°n yndsteLunö befindet und die beiden Halter 9,10 geöffnet sind.
  • Wie bereits geschildert, wird der Glasgegenstand 2 für das Abschmelzen von der Klemmeinrichtung 1 gefaßt, in die in F i g. 1 gezeigte Stellung abgesenkt und bei rotierendem Brennerkranz auf der schmalen Ringzone 6 erhitzt. Während dieser Erhitzung betätigt der Arbeiter den Griff 35, so daß die Druckluft von der Versorgungsleitung 36 her über die Leitung 31 auf die Unterseite des Verstellkolbens 23 einwirken kann, während die Leitung 30 über das Verteilerventil 32 mit einem Entlastungsauslaß verbunden ist. Wegen der Drossel 33 verschiebt sich also der Verstellkolben 23 mit mittlerer Geschwindigkeit nach oben. Beim Anheben der Kolbenstange 22 geht der Betätigungsknopf 48 in seine Ruhelage zurück, so daß die Längsbohrung 42 mittels des Ventils 46 mit einem Entlastungsauslaß verbunden wird. Die Drossel 45 ist jedoch so eingestellt, daß die in der Längsbohrung 42 enthaltene Luft infolge des Druckes der auf den Betätigungskolben 40 wirkenden Feder 41 nur sehr langsam entweichen kann. Wie erwähnt, geht also der Verstellkolben 23 mit seinem Tragstück 20 für die Halter 9,10 mit mittlerer Geschwindigkeit nach oben, wobei während dieser Bewegung die Halter noch geöffnet sind. Erst nach Erreichen der oberen Endlage der Kolbenstange 22 verschiebt sich allmählich wegen der Wirkung der Drossel 45 der Betätigungskolben 40 nach unten, so daß die Halter 9,10 die untere Kappe 3, wie in F i g.1 gezeigt, mit den kreisbogenförmigen Haltestücken 19 fassen. Wenn der Arbeiter eine genügende Erhitzung der schmalen Ringzone 6 feststellt, betätigt er den Griff 35 von neuem und bringt ihn in die Ursprungslage zurück. Hierbei wird die Leitung 31 über die Drossel 34 an einen Entlastungsausgang angeschlossen und die Versorgungsleitung 36 mit der Leitung 30 verbunden, so daß sich der Verstellkolben 23 von seiner oberen Arbeitslage wieder nach unten bewegt. Hierbei wird zufolge der Kraft der Feder 41 der Greifer n?it seinen Haltern 9, 10 geschlossen gehalten, die also die Kappe 3 nach unten abziehen, wobei nach entsprechender Streckung der erhitzten schmalen Ringzone diese durchschmilzt. Der Abschmelzvorgang des Glasgegenstandes 2 ist hiermit an sich beendet, und er kann durch Anheben der Klemmeinrichtung 1 aus dem Bereich der Brenner entfernt werden. Bei der Abwärtsbewegung trifft die Kolbenstange 22 schließlich mit ihrem Stirnende 47 auf den Betätigungsknopf 48 des Ventils 46 auf, so daß dieses die Druckluft von der Versorgungsleitung 36 über Drossel 45 und Schlauch 44 sowie die Öffnung 43 in die Längsbohrung 42 der Kolbenstange 22 gelangen läßt. Der Betüt#-,ungskolben 4.0 verschiebt sich daraufhin entgegen der Kraft der Feder 41 gegenüber der Kolbenstange 22 nach oben, so daß der Greifer mit den Haltern 9,10 geöffnet wird und die abgeschmolzene untere Kappe 3 des Glasgegenstandes 2 seitlich an dem Verstellzylinder 24 vorbei in einen Scherbenkasten fallen kann. Mit seinen so geöffneten Haltern 9,10 befindet sich nun die Greifvorrichtung wieder in der Ausgangslage, und es kann der nächste Arbeitsprozeß stattfinden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abschmelzen eines in einem ringförmigen Bereich durch einen Brennerkranz erhitzten Hohlglasgegenstandes, der einerseits von einer Klemmeinrichtung und am anderen abzutrennenden Ende von einem Halter gefaßt ist, dessen Arme an einem gemeinsamen, in Abziehrichtung des abzutrennenden Endes lotrecht verstellbaren Tragstück gelagert und mittels einer Betä baungsstange entgegen der Kraft einer Schließfeder zu öffnen sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Tragstück (20) mit der Stange (22) eines in einem ortsfesten Verstellzylinder (24) beweglichen Verstellkolbens (23) verbunden ist, wobei die Stange (22) hohl ausgebildet ist und als Betätigungszylinder dient, in dem ein Betätigungskolben (40) verstellbar ist, welcher mit der das Öffnen der Arme (14 bis 19) des Halters bewirkenden Betätigungsstange (39) fest verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung des den Betätigungskolben (40) beaufschlagenden Druckmittels ins Innere des Betätigungszylinders bzw. der Verstellkolbenstange (22) an deren aus der Stirnwand (27) des Verstellzylinders (24) vorstehendem Ende erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Anschlußleitung (44) des den Betätigungskolben (40) beaufschlagenden Druckmittels ein Drosselventil (45) eingeschaltet ist, das das Druckmittel langsam ausströmen läßt, damit der Halter erst gegen Ende seiner nach oben gehenden Bewegung vorsichtig schließt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (22) des Verstellkolbens (23) mit ihrem aus der unteren Stirnwand (27) des Verstellzylinders (24) frei vorragenden Ende mit einem Druckknopfventil (46) derart zusammenarbeitet, daß dieses in der Nähe der unteren Endstellung des Verstellkolbens (23) in den Betätigungszylinder (23) einströmt und den Halter öffnet bzw. offenhält.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks abwechselnder Verschiebung des Verstellkolbens (23) nach unten oder oben der Verstellzylinder (24) mit einem oberen und einem unteren Einlaß (28 bzw. 29) versehen ist, wobei die zu diesen Einlässen führenden Leitungen (30, 31) von einem beispielsweise von Hand zu bedienenden Verteilerventil (32) ausgehen, dessen Zuleitungsanschluß mit einer Versorgungsleitung (36) für das Druckmittel dauernd in Verbindung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbare Klemmeinrichtung (1) undrehbar und der Brennerkranz drehbar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 629150; USA.-Patentschriften Nr. 2 334111, 2 537 660.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE629150C (de) * 1932-10-15 1936-04-23 Leon Louis Comoy Maschine zum Herstellen von Glashohlkoerpern, insbesondere Ampullen, aus Glasrohren
US2334111A (en) * 1941-03-31 1943-11-09 Anchor Hocking Glass Corp Apparatus for burning off glassware
US2537660A (en) * 1947-11-01 1951-01-09 John W Eldred Apparatus for thermally severing moil from hollow articles of glassware

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