DE864168C - Hydraulische Krafthebevorrichtung fuer an eine Zugmaschine angeschlossene, vorzugsweise landwirtschaftliche Arbeitsgeraete - Google Patents

Hydraulische Krafthebevorrichtung fuer an eine Zugmaschine angeschlossene, vorzugsweise landwirtschaftliche Arbeitsgeraete

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DE864168C
DE864168C DEI4036A DEI0004036A DE864168C DE 864168 C DE864168 C DE 864168C DE I4036 A DEI4036 A DE I4036A DE I0004036 A DEI0004036 A DE I0004036A DE 864168 C DE864168 C DE 864168C
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DE
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cylinder
valve
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lifting device
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DEI4036A
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Joseph Frank Ziskal
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
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Description

Es ist bekannt, ein an eine Zugmaschine angeschlossenes, vorzugsweise landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit einer von der Zugmaschine aus durch Druckflüssigkeit betriebenen ausziehbaren Druckzylindervorrichtung zur Höhenverstellung des vom Gerät getragenen Werkzeugs auszurüsten!. Diese Art Kraftheber ist zweckmäßig als Zweiwegekraftbeber ausgebildet und findet besonders gute Verwendungsmöglichkeiten, woes sich darum handelt, die Bodenbearbeitungswerkzeuge eines Gerätes zwischen einer Transportstellung und einer wahlweise einstellbaren Arbeitsstellung, in der das Werkzeug gewöhnlich in eine bestimmte Tiefe in den Boden ein^- greift, bewegen zu können.
Es ist gleichfalls bekannt, solche Krafthebevorrichtungen mit einem im Leitungswege der Druckflüssigkeit eingeschalteten Ventil zu versehen und dieses durch eine von der ZyKndervorrichtung· betätigte Schließvorrichtung zu schließen, um den· Flüssigkeitsstrom zu unterbrechen, und die Bewegung der Zylindervorrichtung anzuhalten, wenn das Werkzeug die gewünschte Höhen- bzw. Tiefeneinstellung eingenommen hat. Die Erfindung strebt eine verbesserte Betriebsweise für einen solchen hydraulischen Kraftheber und eine neuartige Ausführung und Anordnung des Ventils im Zusammenwirken mit einer neuartigen vereinfachten Ventilverschließvorrichtung an.
Bei den bekannten Krafthebern war das Ventil stets in der Weise angeordnet, daß es den Zufluß des Druckmittels zum Zylinderinnerm danm sperrte, wenn das Arbeitsgerät die gewünschte Arbeitsstellung erreicht hat. Das auf der Abflußseite der Krafthebevorrichtung hierbei verdrängte Druck-
mittel wurde, abgesehen von der ;dep: Zu- und Abfluß regelnden Hauptsteuereinrichtung, nicht besonders gesperrt. Bei- dieser Betriebsweise besteht die Möglichkeit, daß das Arbeitsgerät, in Auswirkung seines Eigengewichts 'und bedingt1 durch die Saugwirkung des Erdbodens auf das Bodenr bearbeitungsgerät, im Laufe der Arbeit seine ein-: gestellte Tiefe überschreitet und sich tiefer im den Erdboden einsenkt, als es" gewollt ist. Dies hat ίο darin seine Ursachen, daß sich der Kolben, der Krafthebevorrichtung' auf der Abflußseite nicht gegen ein unveränderbares und somit starr wirkendes Druckmittelpolster von stets· gleichbleibendem Druck anlehnen kann.
Um diesen Nachteil auszuschalten, wird bei einer Krafthebevorrichtung dieser Art, bei welcher das Senken des Geräts durch Einziehen des Kolbens in den Kraftliebezylinder bewirkt wird, erfindungsgemäß das bei eingezogenem Kolben zwischen der Kolbenkopfseite und der gegenüberliegenden Zylinderkopfwand bei Erreichen der Arbeitsstellung des Geräts eingeschlossene Druckmittel durch ein in den Abfluß für das aus diesem Zylinderteil verdrängte Druckmittel mit seinem Ventilsitz nach der Abflußseite hin angeordnetes Ventil gesichert gehalten, das, durch mit der Kolbenstange verbundene Mittel seinen Bewegungsimpuls in. die Schließstellung erhält.
Die zur Ausführung bestimmte hydraulische Krafthebevorriichtung ist daher erfindungsgenräß gekennzeichnet durch ein im Zylindterbodenteil angeordnetes Ventil zur Regelung des Durchflusses des am entgegengesetzten Zyl.inderende entweichenden hydraulischen Druckmittels, dessen Ventilspindel im Bereich eines den Bewegungsiimptils zum Schließen des Ventils auslösenden, auf der Kolbenstange angeordneten Ventilschließteils angeordnet ist, der aus einem auf der Kolbenstange von Hand beliebig verschiebbaren Gleitkörper mit einem flanschartig ausgebildeten Kragen zum Mitnehmen der Ventilspindel bestehen kann. Der Gleitkörper ist dabei mit einem solchen Reibungswiderstand, der durch einen Klemmring noch verstärkt werden kann, auf die Kolbenstange gepaßt, daß ein unbeabsichtiges Verstellen' ausgeschlossen ist. Da die Ventilschließvorrichtung unmittelbar mit der Ventilspindel zusammenwirkt, sind die für den Durchfluß des Druckmittels vorgesehenen Leitungen in der Zylindervorrichtung so angeordnet, daß das Ventil in einer die wirksame Zusammenarbeit gewährleistenden Lage im Zylinderbodeniteil, d. h. in dem die Kolbenstange umfassenden Zylinderabschlußkörper, untergebracht ist, wobei an dem mit dem feststehenden Geräteteil schwenkbar verbundenen Zylinderende zum Ventil führende Doppelänschlußteile, und, an diese anschließend', eine Anzahl Leitungen am Hubzylinder zur Verbindung der Anschlußteile mit dem die Kolbenstange umschließenden Zylinderboden vorgesehen sind, und die eine Leitung mit. der Einlaßseite des Ventils und die zweite-Leitung mit dem Zylindlerhohlraum in Verbindung steht, während die dritte Leitung die Auslaßseite des Ventils mit dem entgegengsetzten .Zylinderende verbindet. Diese drei Leitungen -sind zweckmäßig als Rohrkörper auf der Außenseite des 6g Zylinders zwischen den Zylinderabschlußteilen angeordnet.
Durch diese Bauweise wird eine weitestgehende Genauigkeit in der Einstellung von schweren Werkzeugen erreicht, deren Gewicht sie über die Einstellung hinaus abwärts zu ziehen strebt. Eine Voraussetzung für diese Wirkung ist, daß die Hubzylindereinrichtung so mit dem Werkzeug verbunden, ist, daß dieses beim Ausziehen der Kolbenstange infolge! der Druckmittelzuf uhr lin dem zylinderkopfseitig gelegenen Hohlraum gehoben wird. Dadurch, daß das. Ventil in einem Leitungsabschnitt angeordnet ist, durch den das Druckmittel· aus dem Zylinder entweicht, wenn der Ventilschließkörper sich in eine das Schließen des Ventils einleitende Stellung bewegt, wird durch das Mitnehmen der den Ventilkopf tragenden Ventilspindel die Durchlaßöffnung so weit gedrosselt, daß in dem der Ventilspindel abgewandten Durchlaßabschnitt ein Druckabfall hervorgerufen wird, worauf der auf der Spindelseite auftretende Überdruck den Ventilkopf ohne weitere Hilfe durch den Ventilschließkörper auf den Ventilsitz preßt.
In der Zeichnung ist die Erfindung· in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht eines an das rückwärtige Ende einer Zugmaschine angehängten. Bodenbearbeitungsgerätes mit einer die Zugmaschine und das Gerät verbindenden hydraulischen Krafthebevorrichtung in der gemäß der Erfindung bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 2 eine teilweise schematisch angedeutete Darstellung der Verbindungswege zwischen dem schaubildlich gezeigten Hubzylinder und der im Schnitt gezeigten Steuereinrichtung,
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 4 und
Fig. 4 ein Schnitt durch den Hubzylinder entlang der in Fig. 2 angedeuteten Linie 4-4.
Die in Fig. 1 dargestellte Krafthebevorrichtung 11 enthält eine auf dem Anhängegerät 12 angeordnete hydraulische Zylindervorrichtung 13, deren geschlossenes Ende durch einen Bolzen 15 schwenkbar mit dem Geräterahmen· 14 verbunden ist, während die am entgegengesetzten Zylinderende heraustretende Kolbenstange 16 durch einen Verbindungsbolzen 17 an die zur Höhen- bzw. Tiefenverstellung des Werkzeugs 19 eingerichtete Gerätetragvorrichtung 18 angelenkt ist, so daß das Werkzeug· angehoben wird, wenn die Kolbenstange ausgezogen wird, wobei dieDruckflüssigkeit durch eine Schlauchleitung 21 dem Zylinder 13 zugeführt und durch eine zweite Schlauchleitung 22 daraus abgelassen wird. Beide Schlauchleitungen enden in der auf der Zugmaschine angeordneten Steuereinrichtung lao 23, die durch einen Kniehebel 24 von Hand verstellbar ist. Dieser Handhebel 24 ist bei 25 an den die Steuereinrichtung umgebenden. Vorratsbehälter 33 angelenkt, und ein im rechten Winkel abgebogener Arm 26 ist mit dem oberen Ende der Schieberstange 29 verbunden.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, wird der Steuereinrichtung 23 die Druckflüssigkeit von einer ständig fördernden Pumpe 31 durch eine Leitung 32 zugeführt. Die Pumpe ist ebenfalls auf der Zugmaschine angeordnet und wird von deren Kraftmaschine an-. getrieben, wobei sie durch eine Leitung 34 vom Vorratsbehälter her gespeist wird. Zwischen die Leitungen 32, 34 ist ein Überdruckventil 35 geschaltet, durch das bei einem in der Leitung 32 ' 10 auftretenden, vorher bestimmten Hochdruckzustand ein Überströmen der Druckflüssigkeit in die Leitung 34 ermöglicht ist.
Die Steuereinrichtung ist in der neutralen Niederdrucküberströmstellung gezeigt, in der eine im Schieber 37 vorgesehene Ringnut 36 mit einer in die Schiebergehäusewandung eingelassenen Ringnut 38 übereinstimmt, die mit der Leitung 32 in Verbindung steht. Die durch die Nuten 38 und 36 eintretende Druckflüssigkeit fließt von dort durch radial in den Schieber 37 führende Bohrungen 39 in einen axial zum unteren Schieberende durchgehenden Auslaßkanal 41 und wird unmittelbar in den Vorratsbehälter 33 geleitet. Der Schieber 37 wird von an beiden Enden angreifenden Druckfedern 42 bzw. 43 in seiner neutralen Lage gehalten. In der oberen Stellung des Schiebers steht eine in seiner unteren Hälfte vorgesehene Ringnut 44 gleichzeitig in Übereinstimmung, mit den Gehäusenuten 38 und 46, wobei das von der Pumpe kommende Druckmittel durch die Nut 44 in die Nut 46 und weiter durch die Schlauchleitung 21 zum Hubzylinder fließt. Zur gleichen Zeit vom Hubzylinder abgelassene Druckflüssigkeit fließt durch die Schlauchleitung 22 zurück in die Geliäusenut 47, mit der die Schiebernut 36 dann übereinstimmt, so daß die zurückfließende Druckflüssigkeit durch den Schieberkanal 41 in den Vorratsbehälter abgegeben wird.
Wenn der Schieber 37 in seine untere Stellung gebracht ist, steht die Schiebernut 48 in Verbindung mit den Gehäusenuten 38 und 47, und die von der Pumpe kommende Flüssigkeit wird durch die Schlauchleitung 22 zum Hubzylinder geleitet und durch die Schlauchleitung 21 daraus abgelassen.
Diese durch die Leitung 21 zurückfließende Druckflüssigkeit strömt durch die Gehäusenut 46, die Schiebernut 36 und weiter durch die radialen Bohrungen 39 und den Kanal 41 in den Vorratsbehälter.
In der zeichnungsgemäß veranschaulichten; neutralen Schieberstellung kann die Pumpe also das Druckmittel mit einem geringen Druck durch die Steuereinrichtung in den Vorratsbehälter fördern, und in der oberen Schieberstellung wird die Druckflüssigkeit dem Hubzylinder durch die Leitung 21 zugeführt und durch die Leitung 22 in den Vorrats^ behälter zurückgeleitet, während der Hubzylinder das Druckmittel in der unteren Schieberstellung durch die Leitung 22 empfängt und durch die Leitung2i abgibt.
Wie in Fig. 2, 3 und 4 gezeigt, besteht der Zylinder 13 im wesentlichen aus der Laufbuchse 51 und deren durch vier Bolzenschrauben, 54 bis 57 festgehaltenen Abschlußstücke 52 und 53. Im Zylinderkopf 53 ist eine Schlauchbefestigung 58 zum An-Schluß der Schlauchleitung 22 vorgesehen. Das Befestigungsteil 58 ist gleichfalls mit einem Rohr 59 verbunden, dessen rechtes Ende in dem die Kolbenstange umschließenden Zylinderboden 52 mündet, wo die Verbindung mit dem zwischen Kolben 63 und Zylinderboden 52 gelegenen Teil des Zylinderbohlraums durch einen L-förmig angeordneten Durchlaß 6i, 62 hergestellt ist.
In der Leitungsverbindung des an einem weiteren Schlauchbefestigungsteil 64 des Zylinderkopfs 53 angeschlossenen Schlauchs 21 mit dem zwischen Kolben 63 und Zylinderkopf 53 befindlichen Zylinderhohlraum sind zwei Rohre 65 und 66 in Reihenschaltung angeordnet. In der Zylinderbodenwandung 52 ist ein diagonal angeordneter Durchlaß 67 zur Verbindung des rechten Endes des Rohres 65 mit dem linken Ende eines Durchlaßabsclinittes 68 (Fig. 4) vorgesehen, der in axialer Richtung in- die Bodenwandung eingelassen ist und zu dem Leitungssystem 65-67-68-66-74-75 gehört. Ein. Teil des Durchlaßabschnittes 68 wird durch einen Ventilsitz 69 gebildet, der im Zusammenwirken mit einem Ventilkopf 71 alsi Schließventil wirkt. Dieser Ven^ tilkopf 71 sitzt am Ende einer Ventil spindel 72, die gleitbar in einer am Zylinderboden befestigten Lagerhülse 73 ruht und zur Ventilbetätigung dient. Ein L-förmiger Durchlaß 74, 75 stellt die Verbindung her zwischen dem Rohr 66 und dem rechts vom Ventilsitz 69 gelegenen Teil, des Leitungsabschnittes 68.
Die Kolbenstange 16 trägt einen VentilscWießkörper 76, der aus einem axial geschlitzten Hülsenteil 77 mit daran anschließendem Flanschteil 78 besteht, der von genügend großem Radius ist, um die Ventil'spindel 72 mitnehmen zu können. Obwohl das Ventilschließteil 76 so auf die Kolbenstange gepaßt ist, daß es sich in der Längsrichtung von Hand verstellen läßt, ist sein Reibungswiderstand doch stark genug, ein Verschieben zu verhindern, wenn es die Ventilspindel zum Schließen des Ventils 69-71 mitnimmt. Zur Gewährleistung des erforderlichen Reibungswiderstandes ist zweckmäßig ein um das Hülsenende 77 gelegtes Klemmband 79 vorgesehen.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung der bewegbaren Teile der erfindungsgemäßen Krafthebevorrichtung fließt das von der Pumpe 31 kommende Druckmittel durch die Leitung 32 zur Schiebernut 36, von dort durch die radialen Bohrungen 39 in den Kanal 41 zur Abgabe in den, Vorratsbehälter 33. Da die Pumpe gleichzeitig Druckflüssigkeit durch die Leitung 34 aus dem Vorratsbehälter abzieht, entsteht ein unter geringem Druck vor sich gehender ständiger Flüssigkeitskreislauf. Wenn es erwünscht ist, das Arbeitswerkzeug in die Transportstellung anzuheben, wird der Handhebel 24 nach rechts geschwenkt, wodurch der Schieber 37 in eine obere Stellung gerückt wird, in der die ringförmige Schiebernut 44 Verbindung mit den ringförmig im Schiebergehäuse angeordneten Nuten 38 und 46 erlangt. Außerdem stimmt in dieser oberen
364 16β
Schieber Stellung die Schiebernut 36 mit der Gehäusenut 47 überein. In dieser Schieberstellung wird die Druckflüssigkeit von der Pumpe durch die Leitung 32 in die Ringnut 38 und von dort durch die Nuten 44, 46, die Schlauchleitung 21, das Rohr 65, den diagonalen Durchlaß'67 und den Leitungsabschnitt 68 am Ventilsitz 69 vorbei, dabei das Ventil in der Flußrichtung öffnend, unid weiter durch den L-förmigen Durchlaß 74, 75, das Rohr 66 und den· Durchlaß 8 r in den zwischen dem Kolben 63 und dem Zylinderkopf 53 befindlichen Zylinderhohlraum geleitet. Unter dem Druck der auf dieser Seite einströmenden Druckflüssigkeit wird der Kolben nach rechts bewegt und die Gerätetragvorrichtung 18 in der Richtung zum Ausheben des Arbeitswerkzeuges 19 geschwenkt. Währenddessen wird die aus dem zwischen Kolben 63 und Zylinderboden 52 befindlichen Zylinderhohlraum verdrängte Druckflüssigkeit durch den- L-förmigen Durchlaß 62, 61, das Rohr 59, die Schlauchleitung 22, die Ringnut 36, die radialen Schieberbohrungensg und: den Auslaßkanal 41 in den Vorratsbehälter zurückgeleitet. Wenn das Gerätewerkzeug die gewünschte Höheneinstellung erreicht hat, braucht der Handhebel nur freigegeben zu werden, und der Schieber nimmt unter der Einwirkung der beidseitig angeordneten Druckfedern 42, 43 wieder seine neutrale mittlere Stellung ein. ~
Um das Gerätewerkzeug aus der Transportstellung in eine beliebige Arbeitshöhe zu bringen, d. h. auf eine gewünschte Arbeitstiefe im Boden einzustellen, schwenkt der Zugmaschinenfahrer den Handhebel nach links, wodurch der Schieber 37 in eine untere Stellung bewegt wird, in der seine Nut 48 Verbindung mit den Gehäusenuten 38 und 47 erlangt. Hierbei gelangt die von der Pumpe geförderte Druckflüssigkeit in die Schlauchleitung 22, während die Schiebernut 36 mit der Gehäusenut 46 verbunden wird, so daß die Schlauchleitung 21 an den Schieberauslaßkanal 41 angeschlossen ist. Die unter Druck in die Schlauchleitung 22 gepumpte Druckflüssigkeit fließt in das Rohr 59 und von dort durch den L-förmigen Durchlaß 61, 62 (Fig. 3 und 4) in das Zylinderbodenende 52 des Krafthebezylinders. Dabei wird die Kolbenstange: 16 eingezogen und das' Werkzeug 19 gesenkt. Gleichzeitig fließt die aus dem Zylinderkopfende verdrängte Druckflüssigkeit durch den Durchlaß' 81, das Rohr 66, den L-förmigen Durchlaß 75, 74 an dem vom vorhergehenden Aushebevorgang noch geöffneten Ventil· 69-71 entlang im den Durchlaßabschnitt 68 und den Durchlaß 67 (Fig. 3), von wo das Druckmittel durch das Rohr 65, die Schlauchleitung 21 und den Schieberablaßkanal 41 in. den Vorratsbehälter geleitet wird. Im Verlauf der Kolbenbewegung nach links trifft das auf der Kolbenstange sitzende Ventilschließteil 76 auf die Ventilspindel 72, und der Ventilkopf 71 drosselt allmählich den - Durchfluß des Druckmittels- durch den Durchlaß 68. Infolge dieser Drosselung wird der Druck auf der rechten Seite des Ventilkopfes 71 stärker als der links davon herrschende Druck- so daß das in die Drosselstellung bewegte Ventil unter dem von rechts· auf den Ventilkopf ausgeübten Überdruck vollends geschlossen wird, wobei sich das Ende der Ventilspindel J2 vom Schließteil 76 löst. Da der Flüssigkeitsstrom nun gesperrt ist, hört auch die Einziehbewegung des Kolbens im Zylinder auf, wodurch zwangsläufig auch .das Arbeitsgerät in der ■ eingenommenen Stellung festgesetzt wird. Es ergibt sich also, daß die Arbeitstiefe des Werkzeuges entsprechend der Stellung des Ventils chi ießteiles j6 längs der Kolbenstange 16 wahlweise einstellbar ist. In den Zeichnungen ist erkennbar, daß eine Weiterbewegung des Kolbens 63 nach Erreichung der vorherbestimmten Werkzeugstellung dadurch • ausgeschlossen ist, daß die Druckflüssigkeit zwischen, dem Kolben 63 und dem Zylinderkopf 53 unter Druck eingeschlossen ist. Da das in der hydraulischen Leitung befindliche Druckmittel bei den in hydraulischen Vorrichtungen dieser Art erreichten Drücken sich praktisch nicht zusammenpressen läßt, senkt sich das Werkzeug nicht unter die gewünschte Einstellung. Das würde jedoch nicht der Fall sein, wenn das Ventil 69-71 in einem Durchlaß angeordnet wäre, durch den das Druckmittel in den Zylinder geleitet wird, statt in dem Durchlaß zu sitzen, der beim Senken des Werkzeugs in die gewünschte Arbeitsstellung von der aus dem Zylinder abgelassenen Druckflüssigkeit durchflossen wird. Unter jenen Umständen würde die Schwerkraftwirkung des mit dem Kolben verbundenen Arbeitswerkzeuges eine Ausweitung in dem zwischen dem Ventil und dem Kolben gelegenen hydraulischen Leitungsabschnitt verursachen, und je nach der Belastung durch das Werkzeuggewicht bzw. die Saugwirkung des Erdbodens auf ein- Bodenbearbeitungsgerät würde das Werkzeug die vorher bestimmte Einstellung überschreiten.
Dadurch, daß beim Schließen des Ventils die Ventilspindel 72 von dem Schließteil 76 abrückt, stößt die Spindel 72 beim öffnen des Ventils während der einleitenden Äushebebewegung des Geräts in die Transportstellung nicht gegen das Schließteil j6, dessen. Einstellung auf der Kolbenstange andernfalls unbeabsichtigt verändern würde. Während das Druckmittel in den linksseitigem Zylinderhohlraum eingeführt wird, um den Kolben 63 nach rechts zum Ausheben des Werkzeugs zu bewegen, öffnet die am rechten Zylinderende durch, den Durchlaßabschnitt 68 entweichende Druckflüssigkeit natürlich das Ventil 69-71. Da dies jedoch zeitlich mit der Kolbenstangenbewegung nach rechts zusammenfällt, befindet sich das Ventilschließteil 76 zu dem Zeitpunkt, da sich das Ventil vollständig öffnet, außer Reichweite des Anschlagendes der Ventilspindel 72,
Die Anschlußordnung der beiden Schlauchleitungen; 21, 22 am selben Zylinderende bedeutet eine wesentlich einfachere Handhabung der Krafthebezylindereinrichtung beim Anbringen und Lösen, derselben und dem zu verstellenden Gerätewerkzeug andererseits. Außerdem liegen die beiden. Schlauchleitungen bei dieser Anordnung in ihrer ganzen Länge dicht beieinander, da sie gleich lang sind und sowohl an der Zugmaschine als auch am
Hubzylinder nebeneinander befestigt sind. Die zwischen dem Schlauchanschlußteil 64 unddem zwischen Kolben und Zylinderkopf befindlichen Zylinderhohlraum in Form der in Reihenschaltung angeordneten Rohre 65, 66 vorgesehene Verbindung ermöglicht es, obwohl beide Schlauchleitungen am selben Zylinderende angeschlossen! sind, dem axial zum Hubzylinder liegenden Durchlaßabschnitt 68 an einer Stelle anzuordnen, wo sich das Ventil 69-71 in einer zur Betätigung durch das auf der Kolbenstange sitzende Ventilschließteil j6 zugänglichen Lage befindet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Hydraulische Kr.afthebevorrichtung für an eine Zugmaschine angeschlossene, vorzugsweise landwirtschaftliche Arbeitsgeräte·, bei der das Senken des Geräts durch Einziehen des Kolbens in den Krafthebezylinder bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bei eingezogenem Kolben (63) zwischen der Kolbenkopfseite und der gegenüberliegenden. Zylinderkopfwand (53) bei Erreichen der Arbeitsstellung des Geräts eingeschlossene Druckmittel durch ein in den Abfluß für das aus diesem Zylinderteil verdrängte Druckmittel mit seinem Ventilsitz (69) nach der Abflußseite bin angeordnete Ventil (71) gesichert gehalten wird, das durch mit der Kolbenstange (16) verbundene Mittel seinen Bewegungsimpuls in die Schließstellung erhält.
  2. 2. Hydraulische Krafthebevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein im Bodenteil. (52) des Arbeitszylinders (51) angeordnetes Ventil (69-71) zur Regelung des Durchflusses des am entgegengesetzten Zylinderende (53) entweichenden hydraulischen Druckmittels, dessen Ventilspindel (73) im Bereich eines den Bewegungsimpuls zum Schließen des Ventils auslösenden, auf der Kolbenstange (16) angeordneten Ventilschließteils (76) angeordnet ist.
  3. 3. Hydraulische Krafthebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilschließ teil (76) auf der Kolbenstange (16) verstellbar angeordnet ist.
  4. 4. Hydraulische Krafthebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Ventilschließteils (76) auf der Kolbenstange (16) durch Reibung gesichert ist.
  5. 5. Hydraulische Krafthebevorrichtung nach einem der vorhergehenden. Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem feststehenden Geräteteil schwenkbar verbundenen Zylinderende (53) zum Ventil (69-71) führende Doppelanschlußteile (58, 64) und an diese anschließend eine Anzahl Leitungen. (59, 65, 66) am Hubzylinder (13) zur Verbindung der Anschlußteile (58, 64) mit dem. die Kolbenstange umschließenden Zylinderoberteil (52) vorgesehen sind, wobei die Leitung (65) mit der Einlaßseite des Ventils und die Leitung (59) mit dem Zylinderhohlraum zwischen Kolben (63) und Zylinderboden (52) in Verbindung steht und die dritte Leitung (66) die Auslaßseite des Ventils mit dem entgegengesetzten Zylinderkopf (53) verbindet.
  6. 6. Hydraulische Krafthebevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (59, 65, 66) als Rohrkörper auf der Außenseite des Zylinders (13) zwischen den Zylinderabschlußteilen (52, 53) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5645 1.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098271B (de) * 1959-02-05 1961-01-26 Bodenbearbeitungsgeraete Veb Aushebevorrichtung fuer Landmaschinen, insbesondere Bodenbearbeitungsgeraete
DE2926727A1 (de) * 1978-07-05 1980-01-17 Deere & Co Hydraulische steuereinrichtung zur veraenderung des winkels zwischen einem ackerschlepper und der deichsel eines an den ackerschlepper angelenkten, nachgeschleppten geraetes

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