DE2648173A1 - Hydraulischer arbeitszylinder - Google Patents
Hydraulischer arbeitszylinderInfo
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Description
DlPL1-ING1 H. FINK PATENTANWALT · 7330 C3SUNQSN (NECKAR) ■ HINDENBURGSTRASSg
14. September 1976 Z P 6359
Cascade Corporation, Portland, Oregon, U.S.A. "Hydraulischer Arbeitszylinder"
Beanspruchte Priorität der US-Patentanmeldung S.N. 630 781
vom 11. November 1975.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen mehrstufigen, aus- und einfahrbaren hydraulischen Arbeitszylinder und
insbesondere auf einen einfach wirkenden, dreistufigen, vierfach unterteilten, teleskopartigen Arbeitszylinder, welcher
insbesondere für die Benutzung in Verbindung mit einem dreistufig anhebbaren Hubmast eines Hubwagens geeignet ist.
Viele industrielle Hubwagen sind mit einem sogenannten dreistufig anhebbaren, lotrecht aus- und einfahrbaren Mast versehen.
Solche Masten weisen innere, mittlere und äußere Teile auf, die in lotrechter Richtung gegenseitig bewegbar sind, wobei
der innere Teil einen Schlitten trägt, auf dem irgendeine einer Anzahl von eine Last handhabenden Einrichtungen vorgesehen
sein können, z. B. Gabelzinken. Der Schlitten ist zum Hoch- und Niederfahren längs des inneren Mastteiles vorgesehen, was
im allgemeinen mit Freihubvorgang des Hubwagens bezeichnet wird. Das Heben und das Senken eines solchen Mastee wird im
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allgemeinen mitteis einer Einrichtung vorgenommen, die immer
einen mehrfachen hydraulischen Arbeitszylinder, verschiedene
Rollen und Ketten umfaßt, die zum Herstellen einer Wirkverbindung zwischen dem Arbeitszylinder und den Mastteilen dienen.
Von einer solchen Anordnung werden im allgemeinen eine Reihe
von Eigenschaften verlangt. Z.B. ist es wichtig, daß beim Bewegen und beim Lenken eines Hubwagens von einer Stelle zu
einer anderen der Bedienungsmann eine gute Sicht nach vorne hat. Beim Fahren ist es üblich, daß der Mast und der Arbeitszylinder
im wesentlichen voll eingefahren oder gesenkt sind.
Weiterhin ist zur Vermeidung des Rütteins einer Last bei deren Heben und Senken erwünscht, daß die Hub- und Senkgeschwindigkeit
des Schlittens über den gesamten lotrechten Bereich der Bewegung des Schlittens so konstant wie möglich ist. Ein Rütteln tritt
natürlich auf, wenn irgendein abrupter Gesehwindigkeitswechsel
auftritt. Offensichtlich birgt ein solches Rütteln die schwerwiegende
Gefahr des Fallenlassens einer Last und der Verursachung einer Verletzung des' Personals und/oder eines anderen Schadens
in sich.
Weiterhin ist erwünscht, daß die Folge, in der sich verschiedene bewegbare Teile in oder auf einem Mast gegenseitig bewegen,
positiv gesteuert ist. Mit anderen Worten, für jede Art eines Mastes und eines zugeordneten Schlittens gibt es eine spezifische
Folge gegenseitiger Bewegungen, die richtig sind, und es soll
gesichert werden, daß nichts eine falsche Bewegungsfolge dieser Teile verursacht.
Es ist noch in Betracht zu ziehen, daß obwohl eine gute Sicht für einen Bedienungsmann bei gesenktem Mast und eingefahrenem
Arbeitszylinder nötig ist, so soll diese Eigenschaft nach Möglichkeit die Hubkapazität für eine Last nicht beeinträchtigen.
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Der vorliegenden Erfindung.liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen neuen, mehrfach wirkenden Arbeitszylinder zu schaffen, "der zusammen mit einem dreistufig anhebbaren Hubmast in einem
^Hubwagen in einer Weise anwendbar ist, welche die vorstehend
dargelegten Erwägungen und Überlegungen betrifft und diese
»in äußerst praktischer und zufriedenstellender Weise in Betracht
: zieht.
!Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung |weist der Arbeitszylinder dem Grunde nach eine einfach wirkende,
vier Abschnitte aufweisende, dreistufige Bauform auf, die einen Zylindermantel, einen äußeren gleitend darin gelagerten und
aus dem Zylindermantel ausfahrbaren großen Kolben hat, einen mittleren Kolben, der im äußeren Kolben gleitend gelagert und
aus diesem ausfahrbar ist, und einen inneren kleinen Kolben, der im mittleren Kolben gleitend gelagert und hieraus ausfahrbar
ist.
Bei dieser Anordnung tritt das zum Ausfahren des Arbeitszylinders eingespeiste Druckmittel in den Zylindermantel ein und beaufschlagt
die wirksame Arbeitsfläche des äußeren Kolbens und
auch zugleich die Arbeitsflächen des mittleren und des inneren
Kolbens. Die letztere Voraussetzung ergibt sich aus dem Vorhandensein eines offenen Druckmittelleitungssystems, das sich
durch den äußeren Kolben zwischen dem äußeren Zylinder und den mittleren und inneren Zylindern erstreckt. In diesem Druckmittelleitungssystem
ist ein beim Einfahren des Arbeitszylinders
offengehaltenes Ventil vorgesehen, das beim Ausfahren des äußeren Kolbens zum Zwecke der Verhinderung des Durchflusses zwischen
den gegenüberliegenden Seiten des äußeren Kolbens später schließt,
Zwischen dem Zylindermantel und der diesem gegenüberliegenden Seite des äußeren Kolbens, der eine sogenannte wirksame Arbeitsfläche
aufweist, befindet sich ein Druckmittel aufweisender Raum, der über ein anderes Druckmxttelleitungssystem mit einem
Teil des erstgenannten Druckmittelleitungssystems verbunden
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ist. Ein Rückschlagventil, das innerhalb dieses anderen Druckmittelleitungssystems
angeordnet ist, blockiert das Austreten von Druckmittel aus dem Raum, wenn der Arbeitszylinder zusammengefahren ist. Eine solche Blockierung verhindert die anfängliche
Bewegung des äußeren Kolbens. Ein Betätigungsglied zum .öffnendieses Ventils ist vorgesehen. Das Betätigungsglied wird
betätigt, um das Ventil beim Ausfahren des Arbeitszylinders
unter ganz bestimmten Verhältnissen zu öffnen, welche nachstehend erläutert werden.
In idealer Weise ist die wirksame Arbeitsfläche auf dem Außenkolben
das Zweifache dieser Fläche auf dem mittleren Kolben. Auch sind die Abmessungen des vorstehend erwähnten Raumes so, daß
das Druckmittelvolumen, welches aus diesem Raum beim Ausfahren des äußeren Kolbens mit einer bestimmten Geschwindigkeit gegenüber
dem Zylindermantel austritt, genau das gleiche ist, wie das Druckmittelvolumen, das erforderlich ist, um das Ausfahren
des inneren Kolbens mit gleicher Geschwindigkeit gegenüber dem mittleren Kolben zu erreichen.
Wenn Druckmittel in im wesentlichen gleicher Menge in der Zeiteinheit
dem Zylindermantel zugeführt wird, dann fährt zuerst der mittlere Kolben mit einer bestimmten Geschwindigkeit gegenüber
dem äußeren Kolben aus. Der innere Kolben wird als eine Einheit vom äußeren Kolben getragen. Der äußere Kolben verbleibt stationär,
da das Austreten von Druckmittel aus dem vorgenannten Raum verhindert ist.
Wenn der mittlere Kolben im wesentlichen ganz ausgefahren ist, so trifft ein Teil davon einen Zapfen und wirkt mit diesem
zusammen, der mit dem Betätiger des an zweiter Stelle erwähnten Ventiles verbunden ist, und öffnet dieses Ventil. Ein solches
öffnen erlaubt das Austreten von Druckmittel aus dem Raum zwischen
dem äußeren Kolben -and dem Zylindermantel und erlaubt demzufolge
die Bewegung des äußeren Kolbens.
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Ein weiteres Einspeisen von Druckmittel mit gleichen Mengen in der Zeiteinheit bewirkt dann das Ausfahren des äußeren Kolbens
mit der halben Geschwindigkeit, mit welcher der vorher ausgefahrene
mittlere Kolben bewegt wurde. Eine solche Bewegung des äußeren Kolbens bewirkt ein Schließen des erstgenannten Ventiles
zum Blockieren des Druckmittelflusses durch den äußeren Kolben.
Demzufolge fließt das aus dem Raum nunmehr austretende Druckmittel
in das hohle Innere des mittleren Kolberis, w'r-fct auf den inneren
Kolben und verursacht dessen Ausfahren gegenüber dem nuttieren
Kolben. Diese Wirkung wird fortgesetzt bis der Arbeitszylinder
ganz ausgefahren ist. Die Geschwindigkeit, mit der aer innere
Kolben gegenüber dem mittleren Kolben ausfährt, ist die gleiche
wie die, mit welcher der äußere Kolben gegenüber dem Zylindermantel ausfährt. Demzufolge ist die Geschwindigkeit über den
ganzen Ausfahrbereich des Arbeitszylinders vom vollen Einfahren
bis zum vollen Ausfahren im wesentlichen konstant.
Eine positive Folgesteuerung wird durch den Gebrauch der zwei genannten Ventile erreicht und auch durch die Auswahl der genannten
bestimmten Verhältnisse zwischen den wirksamen Arbeitsflächen auf den Kolben,
Deshalb kann der Arbeitszylinder entsprechend der Erfindung
in einfacher Weise zusammen mit einem dreistufigen Mast verwendet werden, um die bestimmte Art des vorstehend erwähnten Vorganges
zu schaffen. Die Tatsache^ daß der Arbeitszylinder vier Abschnitte
aufweist, sichert daß er im zusammengefahrenen Zustand eine verhältnismäßig kleine Gesamtlänge hat, was zu einer guten Sicht
nach vorne für den Hubwagenfahrer beiträgt.
Diese und andere Eigenschaften und Vorteile, welche durch die Erfindung erreicht werden, ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden
Beschreibung, die in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung zu lesen ist. Es zeigen
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Fig. 1 eine Vorderansicht eines Hubwagens mit einem dreistufigen
Hubmast, der mittels eines Arbeitszylinders entsprechend
der vorliegenden Erfindung heb- und senkbar ist;
Fig. 2, 3 und 4 vereinfachte sohematische Darstellungen von
drei verschiedenen Stadien des Hubes, welche durch Betätigen des Arbeitszylinders in dem Hubwagen nach Fig.
1 erreicht werden;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt mit Einzelheiten der Bauform des vorgeschlagenen Arbeitszylinders,
Fig. 6 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene zu der in Fig.
5 dargestellten Ebene und durch das in Fig. 5 linke Ende des Arbeitszylinders.
In Fig. 1 der Zeichnung ist mit 10 ein üblicher industrieller
Hubwagen bezeichnet, an dessen Vorderseite ein dreiteiliger Teleskopmast 12 angebracht ist. Der Mast 12 weist äußere, mittlere
und innere Hastteile 14, 16 bzw. 18 auf, welche für eine lotrechte
gegenseitige Bewegung zur Betätigung eines dreistufigen, druckmittelbetätigten, einfach wirkenden Arbeitszylinders 20
geeignet sind, der entsprechend der vorliegenden Erfindung gebaut ibc. Ein üblicher Schlitten ist mit 22 bezeichnet. Dieser Schlitten
fährt mit seinen Rollen in üblicher Weise am inneren Mastteil 18 und längs diesem auf und ab. Die drei Mastteile sind zur
gegenseitigen Bewegung ebenfalls mit Rollen versehen.
Am Schlitten 22 können sehr unterschiedliche Einrichtungen zum Handhaben einer Last vorgesehen sein. Gemäß Fig. 1 sind an dem
Schlitten 22 zwei Gabelzinken 24 angebracht.
Entsprechend den Fig. 2 und 1 ist der Arbeitszylinder 20 mit
seiner Unterseite in geeigneter Weise an dem mittleren Mastteil
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16 angebracht. Zur Anbringung dient, wie in Fig. 2 schematisch
dargestellt ist, eine Platte 26. Diese Platte befindet sich im Bereich des unteren Teiles des mittleren Mastteiles. Das
obere Ende des Arbeitszylinders 20 trägt einen sogenannten Kreuzkopf,
auf dem ein Paar Rollen angeordnet sind, z. B. die Rolle 30, über welches zwei Schlittenketten 32 geführt sind. Wie insbesondere
aus Fig. 2 entnommen werden kann, ist ein Satz der Enden dieser Ketten bei 34 am unteren Ende des inneren Mastteiles
18 befestigt und der andere Satz der Enden der Ketten ist in geeigneter Weise am Schlitten 22 befestigt.
Wie aus Fig. 2 ferner entnommen werden kann, weist die Einrichtung
zur Verbindung des Arbeitszylinders 20 und des Mastes
12 zwei sogenannte Band-Ketten auf, von denen eine in Fig. mit 36 bezeichnet ist. Ein Satz der Enden der Ketten 36 ist
an dem oberen Ende des äußeren Mastteiles Ί4 verankert, während
der andere Satz der Enden dieser Ketten am inneren Mastteil· an der Stelle der vorstehend genannten Verankerung 34 befestigt
ist. Die Ketten 36 sind zwischen ihren Enden über Rollen, ζ. B. die Rolle 38, geführt, welche nahe der Unterseite des mittleren
Mastteiles 16 gelagert sind.
Weder die Einzelheiten der Bauform des Mastes 12 noch die Besonderheiten
der Verbindung zwischen dem Mast und dem Arbeitszylinder 20 sind für die vorliegende Erfindung von Bedeutung
und werden nachstehend nicht im einzelnen besprochen. Jedoch ist ein Mast, wie er hierin allgemein dargestellt ist, und der
zur vollsten Zufriedenheit arbeitet, in der zugleich eingereichten Patentanmeldung der Anmelderin vollständig beschrieben.
Die Anmeldung hat die Bezeichnung "Teleskopmast für einen industriellen Hubwagen".
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Wie bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen, hat der Arbeitszylinder
20 die Form einer dreistufigen, vier Abschnitte aufweisenden
Anordnung. Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt, sind die vier Teile des Arbeitszylinders mit 40, 42, 44 und 46 bezeichnet.
Der Teil 40 wird nachstehend mit Zylindermantel bezeichnet; der Teil 42 als äußerer Kolben, der gleitend und ausfahrbar
in dem Zylindermantel gelagert ist; der Teil 44 als mittlerer Kolben, der gleitend und ausfahrbar im äußeren Kolben
gelagert ist, und der Teil 46 als innerer Kolben, der gleitend und ausfahrbar im mittleren Kolben gelagert ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Bauform des Arbeitszylinders 20. Auf diese Figuren wird nachstehend Bezug genommen.
Der Zylindermantel 40 hat ein längliches, zylindrisches Rohr
48, dessen linkes Ende durch einen Zylinderdeckel 50 geschlossen ist, der mit dem Rohr durch Schweißen verbunden ist. An der
Außenseite des Zylinderdeckels 50 und koaxial zur Achse des Arbeitszylinders 20 ist ein nahezu halbkugelförmiger Vorsprung
50a vorgesehen, welcher das Aufstehen des Arbeitszylinders auf dem mittleren Mastteil vereinfacht. Eine Anschlußbohrung 48a
ist nahe dem linken Ende des Rohres 4 8 vorgesehen und ein Anschlußstutzen 52 ist an der Außenseite des Rohres koaxial zu
der Anschlußbohrung durch Schweißen befestigt. Durch den Anschluß·
stutzen 52 und die Anschlußbohrung 4 8 wird Druckmittel eingespeist
und hieraus tritt Druckmittel aus, um den Arbeitszylinder aus- bzw. einzufahren.
Das rechte Ende des Rohres 48 ist mit einem eingeschraubten Haltering 54 versehen, der gegenüber dem Rohr durch eine Dichtung
56 abgedichtet ist. Dieser Haltering nimmt den Arbeitszylinderteil 42 gleitbar auf und verhindert, daß dieser Teil vom Zylinder-
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mantel 40 axial entfernt wird. In der Wand des Rohres 48 ist
in der Nähe des Halteringes 54 eine Bohrung 58 vorgesehen, die gemäß Fig. 5 durch eine Kopfschraube 60 abgeschlossen ist, welche
gegenüber dem Rohr in geeignet Weise abgedichtet ist. Die Bohrung 58 ist zum Ablassen von Luft aus dem Zylindermantel
vorgesehen.
Der Arbeitszylinderteil 42, welcher vorstehend als äußerer Kolben im Arbeitszylinder 20 bezeichnet wurde, hat ein längliches,
zylindrisches Rohr. C2, dessen linkes Ende auf einen Kolbenkopf
64 aufgeschraubt ist, der gleitbar im Rohr 48 gelagert ist. Eine Dichtung 66 dichtet den Spalt zwischen dem Rohr 62 und
dem Kolbenkopf 64. Der Spalt zwischen der Außenseite des Rohres 62 und dem Haltering 54 ist durch eine Dichtung 68 abgedichtet.
Ein ringförmiger Abstreifer 70 ist an dem Haltering 54 angebracht, wobei der innere Rand dieses Ringes auf der Außenseite des Rohres
62 gelagert ist.
Auf das in Fig. 5 rechte Ende des Rohres 62 ist ein Haltering 72 aufgeschraubt, der gegenüber dem Rohr mittels eines Dichtringes
74 abgedichtet ist. Der Ring 72 ist zum Zurückhalten des Arbeitszylinderteiles 44 gegen axiales Entfernen von dem
Arbeitszylinder vorgesehen. Eine Entlüftungsbohrung 76 ist im Ring 72 vorgesehen, wobei diese Bohrung durch eine Kopfschraube
78 abgeschlossen ist, welche eine geeignete Dichtung gegenüber dem Ring aufweist.
Innerhalb des Kolbenkopfes 64 ist eine axiale Mittenbohrung 80 mit gestuften Durchmessern vorgesehen, deren in den Fig.
5 und 6 gesehen linkes Ende durch eine Verschlußschraube 82 abgeschlossen ist. Wie aus Fig. 5 teilweise ersichtlich, ist
eine radial sich erstreckende Bohrung 84 mit der Bohrung 80 verbunden. Das in Fig. 5 gesehen untere Ende der Bohrung 84
ist nach innen eingezogen und bildet einen konischen Ventilsitz 84a. Innerhalb der Bohrung 84 sind eine Kugel 86, ein gestufte
Durchmesser aufweisender Abstandhalter 88, eine zusammengedrückte
Druckfeder 90 und eine Hohlschraube 92 vorgesehen. Die Wirkung _-ι0-
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dieser Einrichtung wird kurz erläutert.
Ebenfalls gemäß Fig. 5 ist mit der Bohrung 80 eine kurze, radial
sich erstreckende Bohrung 94 vorgesehen, welche unter einem rechten Winkel mit einer außermittigen, axial sich erstreckenden
Bohrung 96 verbunden ist, welche in Fig. 5 auf dem rechten Ende des Kolbenkopfes 64 mündet. Die Bohrung 94 liegt der Bohrung
84 im wesentlichen diametral gegenüber.
Die Fig, 6 zeigt einen Längsschnitt durch den Kolbenkopf 64 in einer Ebene, welche senkrecht zur Ebene der Fig. 5 steht.
In dem Kolbenkopf 64 ist eine außermittige, gestufte Durchmesser aufweisende und axial sich erstreckende Bohrung 98 vorgepehen,
in deren den kleinen Durchmesser aufweisenden Teil ein längliches Rohr 100 gleitbar gelagert ist» Die voneinander abgewandten
Enden des Rohres 100 sind mit radialen Löchern versehen, von denen die sichtbaren Löcher mit 100a bezeichnet sind. Eine Kugel
102 ist innerhalb des großen Durchmessers der Bohrung 98 angeordnet und ist in Fig. 6 auf dem rechten Ende des Rohres 100
sitzend dargestellt.
Der Kolbenkopf 64 weist nahe der Oberseite in Fig. 6 eine zusätzliche,
außermittige, gestufte Durchmesser aufweisende, axial sich erstreckende Bohrung 104 auf, welche mit einer radial sich
erstreckenden Bohrung 106 verbunden ist. In die Bohrung 104 ist ein übliches Rückschlagventil 108 eingeschraubt, dessen
besondere Bauform für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung ist. Die Art der Wirkungsweise dieses Ventxles
wird ebenfalls kurz erläutert.
Der Arbeitszylinderteil 44, der vorstehend als mittlerer Kolben im Arbeitszylinder bezeichnet wurde, hat ein längliches zylindrisches
Rohr 110, in dessen linkes Ende eine Lochplatte 112 eingesetzt
ist. Ein ringförmiges Lager 114 ist in geeigneter Weise
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%it der Außenseite des in Fig. 5 linken Endes des Rohres 110 .
» verbunden. Dajs Lager gleitet auf der Innenseite der Wajadjdes^ , f,
fRohres 62. In der Lochplatte 112 befindet sich eine mittige
JijAxialbohrung oder öffnung 112a, welche koaxial zur Bohrung 80
" ^angeordnet ist.
Mauf der Innenseite des rechten Endes des vorstehend erwähnten
^Rohres 62 befindet sich ein ringförmiges Lager 116, das mit ■ der Außenfläche des Rohres 110 zusammenwirkt. Die Außenseite
faes Rohres 110 ist gegenüber dem Haltering 72 durch eine ringförmige
Dichtung 118 abgedichtet. Ein dem vorstehend erwähnten
Abstreifer 70 entsprechender Abstreifer 120 ist in geeigneter
Weise an dem Haltering 72 zum Abstreifen der Außenseite des Rohres 110 angebracht.
Mit dem in Fig. 5 rechten Ende des Rohres 110 ist ein Haltering 122 verbunden, welcher die gleiche Bauform wie der Ring 72 hat.
Daher ist der Ring 122 gegenüber dem Rohr 110 durch eine ringförmige
Dichtung 124 abgedichtet, welche der Dichtung 74 gleicht. Eine radial sich erstreckende Bohrung 126 ist im Ring 122 für
das Ablassen von Luft vorgesehen. Diese Bohrung ist durch eine Kopf schraube 128 abgeschlossen, die gegenüber dem Ring abgedichtet
ist.
Der Arbeitszylinderteil 46, welcher den inneren Kolben des Arbeit szylinders 20 bildet, weist ein längliches zylindrisches
Rohr 130 auf, auf dessen Außenseite auf dem linken Ende in Fig. 5 in geeigneter Weise ein ringförmiges Lager 132 angebracht
ist, welches dem vorher genannten Lager 114 gleicht. Das Lager 132 gleitet auf der Innenwand des Rohres 110. Das rechte Ende
des Rohres 130 ist durch einen Zylinderdeckel 134 abgeschlossen, welcher eine axiale ßohrung 134a aufweist. Eine Kopfschraube
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136 schließt das rechte Ende der Bohrung 134a in Fig. 5, wobei
f diese Kopfschraube gegenüber dem Zylinderdeckel 134 in geeigneter
|f Weise abgedichtet ist. Die Bohrung 134a ist zur Entlüftung vor- ·
gesehen. Ein Lager 135 ist in dem rechten inneren Ende des Rohres
110 vorgesehen und wirkt mit der Außenfläche des Rohres 130
zusammen. Das Rohr 130 ist gegenüber dem Ring 122 durch eine
lg Dichtung 137 abgedichtet. Auch ist ein Abstreifer 139 auf dem
Ring 122 zum Abstreifen der Außenseite des Rohres 130 vorgesehen.
In der Mitte des Arbeitszylinders ist eine längliche zylindrische Stange 138 koaxial angeordnet, welche einen einen großen Durchmesser
aufweisenden mittleren Teil 138a hat, der mit ej.n Paar
jeweils einen kleineren Durchmesser aufweisenden Endteilen 138b, 138c verbunden ist. Das linke Ende des Mittelteiles 138a
erstreckt sich in Fig. 5 gesehen durch die öffnung 112a in der Platte 112, wobei die Schulter, die zwischen diesem Teil und
dem Teil 138 gebildet ist, auf dem rechten Ende des Kolbenkopfes
64 in Fig. 5 sitzt. Der Stangenteil 138b erstreckt sich in die Bohrung 80 und auf diesem Stangenteil ist ein im wesentlichen
zylindrischer Kolben 140 angeordnet, der auf dem Stangenteil mittels einer Haitemutter 142 gehalten ist. Der Kolben 140 ist
wie dargestellt innerhalb der Bohrung 80 gleitend gelagert. Dieser Kolben weist in Nähe seines rechten Endes in Fig. 5 einen
doppelkegeligen Nockenteil 140a auf. Eine unter Druck stehende Feder 144 wirkt zwischen dem Kolbenkopf 64 und dem Kolben 140.
Auf dem Stangenteil 138c ist ein längliches Rohr 146 gleitbar
gelagert, dessen in Fig. 5 rechtes Ende zur Aufnahme einer kreisförmigen Platte 148 abgestuft ist. Eine Mutter 150 ist auf das
rechte Ende des Stangenteils 138c in Fig. 5 aufgeschraubt und eine unter Druck stehende Feder 152 wirkt zwischen dieser Mutter
und der das Rohr 146 und die Platte 148 aufweisenden Anordnung.
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Gemäß den Pig. 5 und 6 sind in dem Arbeitszylinder 20 verschiedene
Räume oder Kammern dargestellt. Diese Kammern sind im Zusammenhang
mit der Wirkungsweise des Arbeitszylinders von Bedeutung. Kammern 154, 156 sind auf einander gegenüberliegenden Seiten
des Kolbenkopfes 64 vorgesehen und befinden sich zwischen den Arbeitszylinderteilen 40, 42. Eine andere Kammer 158 liegt zwischen
den Arbeitszylinderteilen 42 und 44 und eine Kammer ',■'■■'■ "/'-'rd
durch die Arbeitszylinderteile 44, 4 6 begrenzt. Avis nachstehend
erläuterten Gründen ist der Arbeitszylinder so gestaltet, daß die wirksame Arbeitsfläche für das Druckmittel auf der linke:;
Seite des Kolbenkopfes 64 in den Fig. 5 und 6 im wesentlichen genau das Zweifache der Arbeitsfläche auf der linken Seite des
Arbeitszylinderteiles 44 ist. Weiterhin ist die wirksame Arbeitsfläche
auf der rechten Seite des Kolbenkopfes 64, die der Kammer 156 ausgesetzt ist, im wesentlichen genau die gleiche wie die
Arbeitsfläche für das Druckmittel auf der linken Seite des Arbeitszylinderteiles
46.
Nachstehend werden kurz verschiedene Bezeichnungen erläuter., Die im Kolbenkopf 64 vorhandenen Bohrungen werden zum Teil als
Einrichtung für den Durchtritt von Druckmittel bezeichnet. Die darin vorgesehenen Ventile werden als Druckmittelsteuereinrichtung
bezeichnet. Die Seiten der Arbeitszylinderteile 42, 44,
46, auf welche das Druckmittel zum Ausfahren des Arbeitszylinders
wirkt, bilden die Hochdruckseiten dieser Teile. Die gegenüberliegenden
Seiten sind mit Niederdruckseiten bezeichnet.
Bei der Betrachtung der Wirkungsweise des Arbeitszylinders entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird daran erinnert, daß in den Fig. 5 und 6 der Arbeitszylinder in vollständig zusammengefahrenem
Zustand dargestellt ist. Dies trifft auch in bezucr auf den Arbeitszylinder in den Fig, 1 und '2 zu. Die Teile der
verschiedenen Ventile in dem Kolbenkopf 64 sind so angeordnet, daß die Kugel 86 auf dem Ventilsitz 84a aufsitzt und auf diese
Weise die Bohrung 84 abschließt. Aufgrund der Lage der Kugel 102, welche unter dem Einfluß des Rohres 100 steht, ist eine
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Druckmittelverbindung zwischen einander gegenüberliegenden Seiten
des Kolbenkopfes 64 durch die Bohrung 98 vorgesehen. Gemäß Fig. 6 liegt das linke Ende des Rohres 100 an der rechten Seite des
Zylinderdeckels 50 an. Während in den Fig. 5 und 6 der Arbeitszylinder in einer waagerechten'Lage dargestellt ist, wird er
im praktischen Betrieb lotrecht angeordnet, wobei die linke Seite des Arbeitszylinders in diesen Figuren seine untere Seite
und die rechts dargestellte Seite seine obere Seite bildet.
Um den Arbeitszylinder aus seiner zusammengefahrenen Lage auszufahren,
wird Druckmittel durch den Anschlußstutzen 52 und die Anschlußbohrung 48a zugeführt. Dieses Druckmittel fließt dem
Arbeitszylinder mit im wesentlichen gleicher Menge in' der ZeLteinheit
zu. Zuerst fährt der Arbeitszylinderteil 44, der den Arbeit szylinderteil 46 nach Art einer Einheit trägt, aus dem
Arbeitszylinderteil 42 aus. Der Arbeitszylinderteil 42 ist an
der Bewegung gehindert, weil Druckmittel in der Kammer 156 eingeschlossen ist. Da der wirksame Arbeitsflächenbereich für das
Druckmittel auf dem Arbeitszylinderteil 44 beträchtlich größer
als auf dem Arbeitszylinderteil 46 ist, bewegt sich der Arbeitszylinderteil 46 zu dieser Zeit nicht gegenüber dem Arbeitszylinderteil
44.
Wenn der Arbeitszylinderteil 44 sich der Grenze seines zulässigen Ausfahrens gegenüber dem Arbeitszylinderteil 42 nähert, schlägt
die Platte 112 an dem Rohr 146 auf der Stange 138 an und bewegt dieses Rohr zusammen mit der Platte 148 entgegen der Wirkung
der Feder 152 in Richtung zur Mutter 150. Dieser Vorgang drückt die Feder 152 offensichtlich weiter zusammen und der Grund hierfür
wird kurz erläutert. Bei geringerem weiteren Ausfahren des Zwischenkolbens 44 schlägt das Rohr 146 am linken Ende der
Mutter 150 in Fig. 5 an und demzufolge beginnt die Stange 138 sich in Fig. 5 nach rechts zu bewegen (nach oben, wenn der Arbeitszylinder
wie im praktischen Betrieb angeordnet ist).
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Eine solche Bewegung der Stange 138 bewirkt eine Bewegung des
Kolbens 140 und der Nockenteil des Kolbens wirkt auf die Kugel 86. Das Zusammenwirken des Nockenteiles 140a mit der Kugel 86
öffnet die Bohrung 84 und erlaubt den Austritt von Druckmittel aus der Kammer 156. Bei einer geringen Bewegung der Kugel. 86
erzeugt die Feder 152 eine Schnappbewegung der Stange 138,
welche die Kugel 86 von ihrem Ventilsitz schnell ganz entfernt.
In der Annahme, daß die in der Zeiteinheit dem Arbeitszylinder zugeführte Druckmittelmenge konstant bleibt, fährt jetzt der
Arbeitszylinderteil 42 gegenüber dem Arbeitszylinderteil 40
aus. Es ist klar, daß dies jetzt möglich ist, weil die Bohrung 84 offen ist und Druckmittel aus der Kammer 156 ausfließen kann.
Wenn der äußere Kolben 42 auszufahren beginnt, so bewegen sich entsprechend Fig. 6 das Rohr 100 und die Kugel 102 durch ihr
Eigengewicht nach unten und schließen die Bohrung 98. Beim Schließen dieser Bohrung, was entsprechend Fig. 6 vom Aufsitzen
der Kugel 102 auf der Schulter in der Bohrung herrührt, ist der Druck des Druckmittels, der auf die rechte Seite des Kolbenkopfes
64 wirkt, größer als der Druck, der auf die linke Seite des Kolbenkopfes wirkt. Deshalb verbleibt beim Ausfahren des
Arbeitszylinderteiles 42 die Kugel 102 auf ihrem Sitz und verhindert
das Durchfließen von Druckmittel durch die Bohrung 98.
Aufgrund der vorstehend erwähnten Tatsache, daß der wirksame
Arbeittflächenbereich auf der linken Seite des Kolbenkopfes
64 genau das Zweifache des wirksamen Arbeitsflächenbereichs auf der linken Seite des Arbeitszylinderteils 44 ist, fährt
nun der Arbeitszylinderteil 42 aus dem Arbeitszylinderteil 40 mit der Hälfte der Geschwindigkeit aus. mit der der Arbeitszylinderteil 44 ursprünglich aus dem Arbeitszylinderteil 42 ausgefahren
ist. Weiterhin wird Druckmittel, das aus der Kammer 156 austritt>
in die Kammer 158 gedrückt und von dort in die Kammer 160 und
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verursacht ein gleichzeitiges Ausfahren des Arbeitszylinderteiles 4 6 aus dem Arbeitszylinderteil 44. Aufgrund der vorstehend ebenfalls
erwähnten Tatsache, daß der Arbeitsflächenbereich für
das Druckmittel auf dem Kolbenkopf 64, welcher die Kammer 156
begrenzt, gleich groß ist wie der Arbeitsflächenbereich auf
dem Arbeitszylinderteil 46, fährt der Arbeitszylinderteil 46 gegenüber dem Arbaitszylinderteil 4 7 mit im wesentlichen der
gleichen Geschwindigkeit aus, wie der Arbeitszylinderteil 42 gegenüber dem Arbeitszylinderteil 4 0 ausfährt. Es ergibt sich
hieraus, daß das Gesamtmaß, mit welchem sich die Länge des Arbeitszylinders 20 jetzt vergrößert, im wesentlichen genau gleich
dem Maß ist, mit welchem sie vergrößert wurde, wenn der Arbeitszylinderteil 4 4 ursprünglich ausfuhr.
Beim Nachdenken über die gesamte Wirkungsweise wird fexner klar,
daß die Aufeinanderfolge der Bewegungen der verschiedenen Teile des Arbeitszylinders positiv gesteuert wird. Z. B. während des
ursprünglichen Ausfahrens des Arbeitszylinders wird der Arbeitszylinderteil
42 am Bewegen aufgrund des in der Kammer 156 eingeschlossenen Druckmittels wirksam verhindert. Der Arbeitszylinderteil
44 fährt zu dieser Zeit aus ohne Relativbewegung zwischen ihm und dem Arbeitszylinderteil 46 aufgrund des Unterschiedes,
der in den wirksamen, dem Druckmittel ausgesetzten Arbeitsflachenbereichen
auf diesen beiden Teilen vorhanden ist. Wenn die Bohrung 84 für den Austritt von Druckmittel aus der Kammer 156 geöffnet
ist, beginnt der Arbeitszylinderteil 42 als nächster sich gegenüber dem Arbeitszylinderteil 40 zu bewegen und erzeugt automatisch
die gleiche Bewegung des Arbeitszylinderteils 46 gegenüber dem ^Arbeitszylinderteii 44.
Wenn Druckmittel aus dem ausgefahrenen Arbeitszylinder abfließt,
so tritt die umgekehrte Folge ebenfalls unter positiver Steuerung auf. Deshalb fährt zuerst der Arbeitszylinderteil 46 in
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den Arbeit assy lindertet I 44 ein, wobei zugleich der Arbeit3zylinderto.il
42 in den Arbeitszylinderteil 40 eingezogen wird. Es ist klar, daß, wenn der Kolbenkopf 64 sich dem Boden im Bereich
des ZyLinderdeckels 50 nähert,,das Rohr 100 (Pig. 6) mit dem
Zylinderdeckel zusammenwirkt und die Kugel 102 anhebt, um die
Bohrung 98 wieder zu öffnen. Demzufolge fährt der Arbeitszylinder weiter zusammen, inden der Arbeitszylinderteil 4 4 (indem er
den Arbeitszylinderteil 46 mit sich nimmt) geschlossen in den
Arbeitszylinderteil 42 einfährt. Ein geringes Einfahren des ;Arbeitszylinderteil& 44 bringt die Lochplatte 112 außer Berührung
mit dem Rohr 146 und erlaubt der Feder 144, den Kolben 140 in
die in Fig. 5 dargestellte Lage zurückzubringen. Die Feder drückt dann die Kugel 86 wieder auf den Ventilsitz 04a und Druck"
mittel ist wiederum in der Kammer 156 eingeschlossen. Solange als die Ausflußmenge in der Zeiteinheit des Druckmittels aus
dem Arbeitszylinder im wesentlichen konstant bleibt, ist das
gesamte Zusammenfahren des, Arbeitszylinders von seinem vollen
Ausfahren bis zu seinem vollen Einfahren ebenfalls im wesentlichen konstant.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist dargestellt, wie der Arbeitszylinder
20 mit der anderen in diesen Figuren dargestellten Einrichtung ^zusammenwirkt. Es wurde bereits erwähnt, daß in Fig. 2 der Arbeitszylinder in ganz zusammengefahrenem Zustand dargestellt ist.
In seinem sogenannten ersten Stadium des Ausfahrens, in dem
die Arbeitszylinderteile 44, 46 sich als eine Einheit bewegen, werden die Rollen 30 aif dem Kreuzkopf 28 angehoben, so daß sie
auf die Schlittenketten 32 wirken und den Schlitten 22 auf dem «inneren Mastteil 18 anheben. Die Änderung der Lage des Schlittens
auf dem inneren Mastteil während dieses Arbeitsvorganges ergibt
sich durch einen Vergleich zwischen den Fig. 2 und 3. Es ist klar, daß wegen der Art, in welcher die Schlittenketten verbunden
sind, der Schlitten auf dem inneren Mastteil mit im wesentlichen der zweifachen Geschwindigkeit lotrecht verschoben wird, mit
welcher die Arbeitszylinderteile 44, 46 sich in lotrechter Richtung bewegen. =18-
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Bei der dargestellten Mast- und Arbeitszylinderkombination ist :
beabsichtigt, daß ein auf dem oberen Ende des Arbeitszylinder- f teils 46 angebrachter Puffer 161 beim vollen Ausfahren des
Arbeitszylinderteiles 44 aus dem Arbeitszylinderteil 42 mit l!
einem Teil körperlich zusammenwirkt, welcher mit dem inneren Mastteil 18 verbunden ist. Dieser Teil ist in den Fig. ",3 -$
und 4 als eine Stange 162 dargestellt, welche auf der Oberseite
des inneren Mastteiles 18 angebracht ist. Das Anstehen dieser Stange an dem Puffer Ί61 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Bei fortgesetztem Ausfahren des Arbeitszylinders wird der innere
Mastteil 18 unmittelbar angehoben und hebt durch die Wirkung der Ketten 36 den Zwischenmastteil 16 gegenüber dem Außenmastteil
14 an. Natürlich wird zusammen mit dem mittleren Mastteil auch der Arbeitszylinder 20 angehoben. Die Lagen des Schlittens
und der verschiedenen Teile des Mastes sind bei ganz ausgefahrenem Arbeitszylinder in Fig. 4 dargestellt.
Es ist klar, daß solange der gesamte Umfang des Ausfahrens des
Arbeitszylinders im wesentlichen konstant ist, die lotrechte Hubgeschwindigkeit des Schlittens gegenüber dem Boden ebenfalls
im wesentlichen konstant ist.
Es ist deshalb klar, daß der erfindungsgemäß ausgebildete Arbeitszylinder
alle vorstehend beschriebenen Eigenschaften hat. Seine vierteilige Bauform ermöglicht ein verhältnismäßig kurzes oder
kleines lotrechtes Profil in ganz zusammengefahrenem Zustand, welche Lage dem Fahrer des Hubwagens eine gute Sicht ermöglicht.
Diese Lage ist in Fig. 1 deutlich zu sehen. Die besondere innere Ausbildung des Arbeitszylinders, welcher eine im wesentlichen
konstante Geschwindigkeit erzeugt, wenn Druckmittel mit im wesentlichen konstanter Menge in der Zeiteinheit gefördert wird, verhindert
das Problem des Rütteins einer Last, wenn sie gehoben
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I . oder gesenkt wird. Weiterhin ist ersichtlich, in welcher Weise
I die innere Ausbildung des Arbeitszylinders eine positive Folge-I
Steuerung erzeugt. Deshalb kann der Arbeitszylinder in einfacher I* , !Weise mit einem Mast entsprechend dem Mast 12 verbunden werden,
Μ, Λ. ,. JSeöhne daß dieser Verbindungslaschen oder dgl. zur Erzeugung einer
H ' täfißi '·■%
tiff^F ^Folgesteuerung braucht.
I 1IiI^"* Während ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung be-
I ü.'ij !schrieben wurde, ist klar, daß Abwandlungen und Änderungen durch-
]: . !geführt werden können, ohne sich von dem Geist der Erfindung
j izu entfernen.
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Claims (1)
- An sprüche(Ί .) Dreistufige, druckmittelbetätigte, aus- und einfahrbare Vor- ^-/ richtung für einen industriellen Hubwagen oder dgl.,ge kennzeichnet durch erste, zweite, dritte und vierte ineinander angeordnete, gegenseitig bewegbare Teile (46, 44, 42, 40), wobei die ersten, zweiten und dritten Teile f gegenüber den zweiten, dritten bzw. vierten Teilen ausfahrbarf sind, durch eine Anschlußbohrung (48a) für das Einspeisenf und Abführen von Druckmittel zum Aus- bzw. Einfahren der' Vorrichtung, durch an den ersten, zweiten, dritten^Teilenvorgesehene Arbeitsflächenbereiche, auf welche das Druckmittel L zum Ausfahren dieser Teile wirkt, wobei der Bereich auf demersten Teil (46) kleiner ist als der auf dem zweiten Teil γ (44) und der Bereich auf dem zweiten Teil kleiner als derauf dem dritten Teil (42), durch eine Druckmittelsteuereinrichtung (86, 140a; 100, 102) innerhalb der Vorrichtung zumf Steuern der Verteilung des Druckmittels darin, wobei dieSteuereinrichtung bei der Zufuhr von Druckmittel zu der Anschlußbohrung mit im wesentlichen gleicher Menge in der Zeit-C einheit und im Zusammenwirken mit den Flächenbereichen währenddes anfänglichen Ausfahrens des Arbeitszylinders das Ausfahren des zweiten Teiles aus dem dritten Teil bewirkt, um eine bestimmte Ausfahrgeschwindigkeit über die ganze Ausfahrlänge für diese Vorrichtung zu erzeugen, und danach und während eines späteren Ausfahrvorganges ein gleichzeitiges Ausfahren; xles ersten Teiles aus dem zweiten Teil und des dritten Teilesaus dem vierten Teil derart bewirkt, daß die gesamte Ausfahr-•geschwindigkeit der Vorrichtung bei dieser bestimmten Geschwin- ^digkeit im wesentlichen konstant bleibt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ eichn e t , daß der Arbeitsflächenbereich des zweiten Teiles (44) im wesentlichen genau die Hälfte des Arbeitsflächenbereiches . des dritten Teiles (42) beträgt.—£. ! —709820/090714. 'September 197 6 Z Q P 6359Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (86, i40a; 100, 102) für den Druckmittelfluß eine Einrichtung aufweist, die eine Flüssigkeit skammer (156) zwischen dem dritten und dem vierten Teil (42, 40) bestimmt, wobei das Einsperren von Druckmittel eine gegenseitige Bewegung zwischen diesen beiden Teilen verhindert, daß ein Druckmitteldurchgang (84, 86, 88, 92) diese Kammer mit dem Arbeitsflächenbereich auf dem ersten Teil (46) verbindet, daß ein Steuerventil (84a, 86) in dem Durchgang zum Steuern des Druckmittelflusses aus dieser Kammer vorgesehen ist, wobei das Ventil während der anfänglichen Betriebsart den Zustand des Einschließens des Druckmittels in der Kammer einnimmt und auf diese Weise ein Ausfahren des dritten Teiles (42) aus dem vierten Teil (44) verhindert, und wobei das Ventil einen anderen Zustand während der späteren Betriebsart einnimmt, welche ein Austreten von Druckmittel aus der Kammer erlaubt, um ein Ausfahren des dritten Teiles aus dem vierten Teil zu ermöglichen, wobei aus der Kammer stammende Flüssigkeit auf den Arbeitsflächenbereich des ersten Teiles zum Erzeugen des gleichzeitigen Ausfahrens des ersten Teiles aus dem zweiten Teil wirkt.Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (86, 140a) in dieser Vorrichtung, die durch den zweiten Arbeitszylinderteil (44) betätigt wird, wenn dieser eine maximale Ausfahrlage gegenüber dem dritten Teil (42) erreicht hat, und die zum Ändern des Ventiles von seinem einen Zustand in seinen anderen Zustand dient.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennz exe h n e t , daß der Arbeitsflächenbereich des zweiten Teiles (44) im wesentlichen genau die Hälfte des Arbeitsflächenbereiches des dritten Teiles (42) ist.-22-703820/090714. September 1976 Z P 6359Dreistufige, druckmittelbetätigte aus- und einfahrbare Vorrichtung für einen industriellen Hubwagen oder dgl. ,gekennzeichnet , durch erste, zweite, dritte und vierte ineinander angeordnete, gegenseitig bewegbare Teile (46, 44, 42, 40), wobei der'erste Teil (46) in dem zweiten Teil (44), der zweite Teil in dem dritten Teil (42) und der dritte Teil im vierten Teil (40) untergebracht sind, durch eine Anschlußbohrung (48a) für das Einbringen und Ausbringen von Druckmittel zum Ausfahren bzw. Einfahren der Vorrichtung, durch an den ersten, zweiten und dritten Teilen angebrachte Arbeitsflächenbereiche zum Beaufschlagen mit Druckmittel zum Ausfahren der Vorrichtung, wobei der Arbeitsflächenbereich am ersten Teil kleiner als der am zweiten Teil ist und wobei der Arbeitsflächenbereich am zweiten Teil genau die Hälfte des Arbeitsflächenbereichs am dritten Teil ist, durch eine Einrichtung zur Bildung einer Flüssigkeitskammer (156) zwischen dem dritten und vierten Teil und durch eine Einrichtung auf dem dritten Teil, die einen anderen Arbeitsflächenbereich bestimmt, der auf das Druckmittel in dieser Kammer während des Ausfahrens des dritten Teiles gegenüber dem vierten Teil wirkt, wobei diese andere Arbeitsfläche im wesentlichen gleich der Arbeitsfläche auf dem ersten Teil ist, und durch einen Flüssigkeitsdurchlaß einschließlich eines Ventiles (84a, 8 6) innerhalb der Vorrichtung zum Steuern der Verteilung des Druckmittels, um ein Ausfahren der Vorrichtung in zweifacher Weise aus einem voll eingefahrenen Zustand in einen voll ausgefahrenen Zustand zu ermöglichen, wobei bei der Zufuhr von Druckmittel mit im wesentlichen konstanter Menge in der Zeiteinheit zur Anschlußbohrung und während der ersten Stufe des Ausfahrens die ersten und zweiten Teile sich als eine Einheit allein 2ur Erzeugung eines Gesamtausfahrens der Vorrichtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegen, wobei die Bewegung des dritten Teiles zu dieser Zeit verhindert wird durch das Einschließen von Druckmittel innerhalb der Kammer durch das Ventil, und während einer zweiten darauffolgenden Stufe sich der erste und dritte Teil mit gleichen Geschwin-709820/090714. September 1976 Z fo P 6359digkeiten gegenüber dem zweiten und vierten Teil bewegen, ^wodurch.das gesamte Ausfahren der Vorrichtung bei der bestimmten Geschwindigkeit weitergeht, wobei die Bewegung des dritten . Teiles ermöglicht wird durch die Freisetzung des in der Kammer eingeschlossenen Druckmittel- durch das Ventil.'7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während der zweiten Stufe des Ausfahrens der Vorrichtung die Bewegung des ersten Teiles (46) gegenüber dem zweiten Teil (44) im wesentlichen ausschließlich durch das Verdrängen von Flüssigkeit aus der Kammer (156) durch Bewegen des dritten Teiles (42) gegenüber dem vierten Teil (4Ö) erzeugt wird.8. Vorrichtung nach Anspruch 6f gekennzeichnet durch eine Einrichtung (144, 146, 148, 150), die durch den zweiten Arbeitszylinderteil (44) betätigt wird, wenn dieser praktisch eine maximale Ausfahrlage gegenüber dem dritten Arbeitszylinderteil (42) erreicht hat, und die zur Betätigung des Ventils (84, 86) für die Abfuhr von in der Kammer eingeschlossenem Druckmittel dientc9. Dreistufiger, druckmittelbetätigter Arbeitszylinder, gekennzeichnet durch erste, zweite, dritte undj vierte ineinander angeordnete, gegenseitig bewegbare Teile (46, ΐ ' 44, 42, 40), die in einer gemeinsamen Richtung zum Erzeugendes Ausfahrens des Arbeitszylinders gegenseitig ausfahrbar sind, wobei die ersten, zweiten und dritten Teile (46, 44,, 42) innerhalb der zweiten, dritten bzw. vierten Teile (44,\ 42, 40) aufgenommen sind, wobei jeder der ersten, zweitenund dritten Teile eine vom Druckmittel beaufschlagbare Flächej zum Ausfahren dieses Teiles hat, wobei der Bereich dieser' Fläche auf dem dritten Teil (42) den Bereich der Fläche auf\ dem zweiten Teil (44) übersteigt und der Bereich der Flächej auf dem zweiten Teil den Bereich der Fläche auf dem erstenj Teil (46) übersteigt, durch eine Anschlußbohrung (48a) zumEinbringen von Druckmittel in den Arbeitszylinder unJ cumjj ■ · —2 4 —ί 709820/0907Jj ^14, September 1976 Z - P 6359■, Ausbringen aus dem Arbeitszylinder zu dessen Aus- bzw. Ein- § " fahren, durch eine Druckmittelkammer (156) zwischen dem dritten und vierten Teil, worin Druckmittel in eingeschlossenem Zustand % leine gegenseitige Bewegung des dritten und vierten Teils verhindert, durch einen Flüssigkeitsdurchlaß (84, 88, 92) zwischen der Kammer und den Flächen auf den ersten und zweiten ' Teilen, durch ein Steuerventil (84a, 86) innerhalb des Durchlasses zur Bewirkung zweier unterschiedlicher aufeinanderfolgender Arten des Ausfahrens des Arbeitszylinders, wobei das Druckmittel zu dem Einlaß eingespeist wird und wobei das Ventil während eines ersten Abschnittes des Ausfahrens des Arbeitszylinders von einem vollständig eingefahrenen \ Zustand den Auslaß des Druckmittels aus dieser Kammer blockiert, um eine gegenseitige Bewegung zwischen dem ersten und zweiten Teil zu verhindern, wobei die Druckmittelzufuhr zur Anschlußbohrung in dieser Betriebsart unter diesen Umständen ein gleichzeitiges Ausfahren der ersten und zweiten Teile als eine Einheit ohne gegenseitige Bewegung zwischen diesen verursacht und wobei das Ventil während einer späteren Betriebsart des Ausfahrens des Arbeitszylinders den Ausfluß des Druckmittels aus dieser Kammer durch den Durchlaß erlaubt und dadurch ein Ausfahren des dritten Teiles gegenüber dem vierten Teil ermöglicht, wobei die ausgeflossene Flüssigkeit dann auf die Fläche des ersten Teiles wirkt, um ein gleichzeitiges gegenseitiges Ausfahren der ersten Einheit gegenüber der zweiten Einheit zu erzeugen.10. Arbeitszylinder nach Anspruch 9, dadurch gekenn ζ eichnet, daß eine durch den zweiten Teil (44) betätigte Einrichtung (86, 140a) im wesentlichen beim Erreichen ihrer maximalen Ausfuhrlage gegenüber dem dritten Teil (42) das Ventil (84a, 86) betätigt, um den Ausfluß von Druckmittel aus der Kammer (156) zu ermöglichen und dadurch den letzten Abschnitt des Ausfahrens des Arbeitszylinders (20) zu bewirken.-25-709820/090 7- Mr - v 14 (!September 197 6 ZC p ^11. Arbeitszylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichne t , daß der Bereich der Fläche auf dem zweiten Teil (44) im wesentlichen die Hälfte des Bereichs der Fläche auf dem dritten Teil (42) ist, daß die Flüssigkeitskammer (156) eine Einrichtung auf dem dritten Teil aufweist, die einen ■ anderen Arbeitsflächenbereich bestimmt, auf welchen Ci1 * Druckmittel in dieser Kammer während des Ausfahrens des Γ dritten Teiles gegenüber dem vierten Teil (40) wirkt, wobei der andere Arbeitsflächenbereich im wesentlichen gleich dem Bereich der Arbeitsfläche auf dem ersten Teil (46) ist, wodurch während einer ersten Betriebsart des Ausfahrens der erste und der zweite Teil mit einer bestimmten Geschwindigkeit gegenüber dem vierten Teil ausfahren, um ein gesamtes Ausfabren des Arbeitszylinders bei einer bestimmten Geschwindigkeit zu erreichen, und daß während der letzten Betriebsart der erste und der dritte Teil sich jeweils mit der Hälfte von dieser bestimmten Geschwindigkeit gegenüber dem zweiten bzv?. vierten Teil bewegt, wodurch die gesamte Ausfahrgeschwindigkeit des Arbeitszylinders mit der bestimmten Geschwindigkeit fortfährt.12. Mehrstufiger, druckmittelbetätigter, teleskopartiger Arbeitszylinder, der eine im wesentlichen konstante Geschwindigkeit beim Ausfahren von seinem vollständig zusammengefahrenen in seinen vollständig ausgefahrenen Zustand bei der Zufuhr von Druckmittel mit im wesentliehen gleichmäßiger Menge in der Zeiteinheit aufweist, gekenn ze ichnet durch einen Zylindermantel (40) mit einem Druckmitteleinlaß (48a), durch einen äußeren teleskopartigen Teil (42), der in dem Zylindermantel untergebracht und für die Bewegung in einer ausgefahrenen, durch einen Anschlag begrenzte Lage geeignet ist, durch einen mittleren teleskopartigen Teil (41), der in dem äußeren Teil untergebracht und für die Bewegung in eine ausgefahrene, durch einen Anschlag begrenzte Lage-26-709820/090714. September 1976 Z P 6359geeignet ist, durch einen inneren teleskopartigen Teil (46), der in dem mittleren teleskopartigen Teil untergebracht und für die Bewegung in eine ausgefahrene, durch einen Anschlag begrenzte Lage geeignet ist, wobei der äußere, der mittlere und der innere Teil jeweils ,eine Hochdruck- und eine Miederdruckseite hat und von denen jeder eine Fläche auf seiner Hochdruckseite hat, auf welche Druckmittel zur Bewegung des Teils in Richtung seiner ausgefahrenen Lage einwirkt, wobei der Bereich der Fläche auf dem mittleren Teil im wesentlichen die Hälfte der Fläche auf dem äußeren Teil beträgt, durch einen ersten Druckmitteldurchlaß (100), der sich vom Druckmitteleinlaß erstreckt zum gleichzeitigen Beaufschlagen der Flächen auf allen drei Teleskopteilen durch den Druckmitteldruck, durch eine Druckmittelkainmer (156) zwischen dem Zylindermantel und der Niederdruckseite des äußeren Teiles, wobei diese Kammer eine Fläche auf dem äußeren Teil aufweist, die auf das Druckmittel in dieser Kammer beim Ausfahren des äußeren Teiles gegenüber dem Zylinder wirkt, wobei diese Fläche auf der Niederdruckseite des äußeren Teiles im wesentlichen gleich der Fläche auf der Hochdruckseita des inneren Teiles ist, durch eine Einrichtung für einen zweiten Druckmitteldurchlaß (84, 88, 92), der die Kammer mit der Hochdruckseite des inneren Teils verbindet, durch ein üblicherweise geschlossenes Ventil (84a, 86) in dem zweiten Durchlaß zur Verhinderung des Druckmittelflusses aus dieser Kammer, wodurch der äußere teleskopartige Teil an einer Bewegung gegenüber dem Zylindermantel beim Einspeisen von Druckmittel in den Einlaß gehindert wird, wobei dieses Einspeisen das gemeinsame Ausfahren des mittleren und des inneren Teils gegenüber dem äußeren Teil und dem Zylindermantel bewirkt, und durch eine Venti!betätigungseinrichtung (138, 140a) innerhalb des Arbeitszylinders, die durch den mittleren Teil betätigbar ist, wenn er seine durch einen Anschlag begrenzte Lage zur öffnung des Ventils im wesentlichen erreicht hat, um Druckmittel aus dieser Kammer fließen zu lassen, wodurch eine weitere Zufuhr des Druckmittel--2 7-709820/0907September 1976 ZfeP 6359druckes im Einlaß das gleichzeitige Ausfahren des äußeren Teiles gegenüber dem Zylindermantel und des inneren Teiles gegenüber dem mittleren Teil bewirkt.13. Arbeitszylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere teleskopartige Teil (42) einen inneren Endteil (64) einschließt, der die Hoch- und Niederdruckseiten dieser Teile trennt, daß der erste Druckmitteldurchlaß (100) einen Kanal aufweist, der sich durch diesen Teil zwischen solchen Seiten zur Druckmittelverbindung zwischen dem Einlaß (48a) und der Hochdruckseite des mittleren und des inneren teleskopartigen Teiles (44, 46) erstreckt, daß der Arbeitszylinder (20) zusätzlich ein anderes Zweilagenventil (100, 102) in diesem Kanal zum Steuern des Druckmittelflusses zwischen der Hochdruckseite des äußeren Teiles und der Hochdruckseiten des mittleren und des inneren Teiles, wobei das Ventil in der einen Lage seines Ventilgliedes einen solchen Durchfluß erlaubt, wenn der äußere Teil gegenüber dem Zylindermantel im wesentlichen voll eingefahren ist, und in der anderen Lage seines Ventilgliedes einen solchen Druckmittelfluß verhindert, wenn der äußere Teil einen bestimmten Abstand in Richtung seiner ausgefahrenen Lage gegenüber dem Zylindermantel zurückgelegt hat.14. Arbeitszylinder nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein im wesentlichen konstantes Maß des Zusammenfahrens des Arbeitszylinders (20) über die Gesamtlänge von eeinem ganz ausgefahrenen in seinen ganz eingezogenen Zustand beim Ausbringen von Druckmittel aus dem Anschluß (48a) mit im wesentlichen konstanter Menge in der Zeiteinheit vorgesehen ist, daß die Einrichtung zur Betätigung des Ventils (84a, 86) eine Einrichtung aufweist, die das erstgenannte Ventil während des ursprünglichen Zusammenfahrens des Arbeitszylinders offenhält, um Druckmittel in die Kammer (156) einfließen zu lassen, daß das Ventilglied (102) im andern Ventil-28-709820/0907(100, 102) wahrend des anfänglichen Zusammen fahrens sich in der anderen Lage befindet, in der es den Fluß des Druckmittels von der Hochdruckseite des mittleren und des inneren Teils (44, 46) zur Hochdruckseite des äußeren Teils (42) verhindert, wodurch das Ausfließen von Druckmittel aus dem Anschluß zuerst das gemeinsame Zusammenfahren des inneren Teiles gegenüber dem mittleren Teil und des äußeren Teiles gegenüber dem Zylindermantel (40) bewirkt, und daß der Zylindermantel eine Einrichtung aufweist, um das Ventilglied des anderen Ventils in- diese eine Lage zu bringen, wenn der äußere Teil eine im wesentlichen ganz eingefahrene Lage gegenüber dem Zylindermantel einnimmt, in der es den Druckmittelfluß durch den Kanal (100) ermöglicht, wodurch beim fortlaufenden Ausbringen von Druckmittel aus dem Anschluß ein gemeinsames Zusammenfahren des mittleren und des inneren Teiles gegenüber dem äußeren Teil und dem Zylindermantel bewirkt wird.709820/0907
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