DE1241172B - Strahlverstaerker - Google Patents

Strahlverstaerker

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Publication number
DE1241172B
DE1241172B DEU8128A DEU0008128A DE1241172B DE 1241172 B DE1241172 B DE 1241172B DE U8128 A DEU8128 A DE U8128A DE U0008128 A DEU0008128 A DE U0008128A DE 1241172 B DE1241172 B DE 1241172B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jet
main
distribution chamber
line
nozzle
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU8128A
Other languages
English (en)
Inventor
George F Hausmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Technologies Corp
Original Assignee
United Aircraft Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Aircraft Corp filed Critical United Aircraft Corp
Publication of DE1241172B publication Critical patent/DE1241172B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C1/00Circuit elements having no moving parts
    • F15C1/14Stream-interaction devices; Momentum-exchange devices, e.g. operating by exchange between two orthogonal fluid jets ; Proportional amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Strahlverstärker Die Erfindung bezieht sich auf einen sogenannten Strahlverstärker, nämlich auf eine Vorrichtung, bei der ein strömendes Medium niedriger Energie dazu verwendet wird, eine Strömung höherer Energie ohne Verwendung von beweglichen Teilen von einer Richtung in eine andere Richtung, z. B. aus einer Hauptleitung in eine Auffangleitung, umzulenken. Solche Vorrichtungen werden besonders bei pneumatischen Rechengeräten und Steuervorrichtungen verwendet. die bei stark schwankenden Temperaturen, bei Schwingungen und unter radioaktiver Strahlung arbeiten müssen.
  • Bekannt ist ein Strahlverstärker mit einem aus einer Hauptleitung in eine Verteilerkammer austretenden Hauptstrahl, der durch zwei Querstrahlen, die aus Düsen in gegenüberliegenden Seiten der Verteilerkammer austreten, ablenkbar ist, und von zwei im spitzen Winkel zueinander angeordneten Auffanb Leitungen weitergeleitet wird. Hierbei wird der Hauptstrahl bei seinem Austritt aus der Verteilerkammer von den Düsen angeblasen. Unter dem Einfluß dieser Querstrahlen ändert er seine Richtung und tritt in diejenige Auffangleitung ein, in die ihn der Querstrahl ablenkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Strahlverstärker zu verbessern. Wie eingangs erwähnt wurde, werden keine beweglichen mechanischen Teile verwendet, wie z. B. Prallplatten, Umlenkschieber, Ventilelemente, die eine öffnung öffnen oder verschließen, usw. Der Hauptstrahl soll auf rein pneumatischem Wege vollständig von einer Hauptleitung in eine Auffangleitung umgeleitet werden. Bei dem bekannten Strahlverstärker erfolgt die Umleitung dadurch, daß auf der einen Seite des Hauptstrahles durch die Düse ein Überdruck aufgebaut wird, der den Hauptstrahl umlenkt. Diese Umlenkung soll durch die Erfindung dadurch noch vollständiger und sicherer gemacht werden, daß auf der anderen Seite des Hauptstrahles auf rein pneumatischem Wege ein Unterdruck erzeugt wird. Durch den dann von der einen Seite auf den Hauptstrahl einwirkenden Unterdruck und den von der anderen Seite auf den Hauptstrahl einwirkenden überdruck wird sichergestellt, daß der Hauptstrahl zu 100 °/o in die gewünschte Auffangleitung einströmt. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung in Weiterentwicklung eines Strahlverstärkers der oben skizzierten Art vor, daß jede der beiden Düsen als Strahlpumpe mit einer konzentrisch angeordneten Innendüse ausgebildet ist und daß die Saugleitungen der Strahlpumpen jeweils an der der Ablenkdüse gegenüberliegenden Seite des Hauptstrahles in die Verteilerkammer münden. Der Unterdruck, der durch die Strahlpumpen an der der Ablenkdüse jeweils gegenüberliegenden Seite der Verteilerkammer erzeugt wird, trägt wesentlich zur Ablenkung des Hauptstrahles bei. Dies bedeutet, daß die den Strahlpumpen zugeführte pneumatische Steuerenergie herabgesetzt werden kann, so daß man beim erfindungsgemäßen Verstärker mit wesentlich geringeren Energiemengen als bei dem bekannten Strahlverstärker auskommt.
  • Die Erfindung wird am Beispiel des in der Zeichnung gezeigten Strahlverstärkers weiter erläutert. Dabei ist F i g. 1 eine schematische Darstellung des Strahlverstärkers und F i g. 2 eine perspektivische Darstellung.
  • Der allgemein mit 10 bezeichnete Strahlverstärker enthält eine langgestreckte rechteckige Hauptleitung 14, die aus einer Quelle 16 mit der zu verstärkenden Strömung gespeist wird.
  • Die Hauptleitung 14 gibt die Strömung oder den Hauptstrahl 18 an eine Verteilerkammer 20. Die Kammer 20 hat einen wesentlich größeren Querschnitt als die Hauptleitung 14 und wird durch Wände 24 und eine Querwand 26 begrenzt. Düsen 30 und 32, die quer zu der Hauptleitung 14 stehen, geben wahlweise Luftstöße oder Querstrahlen auf den Hauptstrahl 18 in der Verteilerkammer 20 ab, um die Strömung in eine der Auffangleitungen 36 oder 38 abzulenken, die von der Verteilerkammer 20 ausgehen. Obwohl nur zwei Auffangleitungen 36 und 38 gezeigt sind, kann je nach der gewünschten Verwendung des Strahlverstärkers jede beliebige Zahl von Auffangleitungen vorhanden sein. Die Düse 32 wird aus einer Hilfsleitung 42 gespeist, die über ein magnetgesteuertes Ventil 44 an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist. Die Mündung der Hilfsleitung 42 bildet die obengenannte Innendüse.
  • Soll der Hauptstrahl 18 - wie in F i g. 1 gezeigt -in die Auffangleitung 36 abgelenkt werden, wird das Ventil 44 geöffnet, und aus der Düse 32 wird ein Querstrahl herausgedrückt. Das durch diesen Druckstoß erzeugte mechanische Moment lenkt den Hauptstrahl 18 ab. Hierbei zieht die Strahlpumpe 48, die aus der Innendüse und der Düse 32 besteht, auf Grund der Sogwirkung der Innendüse strömungsfähiges Medium aus der Saugleitung 50 ab. Diese Saugleitung führt zu einer Öffnung 52, die auf der gegenüberliegenden Seite der- Kammer 20 angeordnet ist. Entsprechend der Verwendung des Strahlverstärkers kann die Ablenkung stetig oder impulsartig vorgenommen werden. Die Pumpwirkung der Strahlpumpe 48 setzt in der Verteilerkammer 20 den Druck in dem unmittelbar neben der Öffnung 52 liegenden Gebiet herab. Hierdurch wird der Hauptstrahl 18 weiter abgelenkt, so daß er ausschließlich in die Auffangleitung 36 strömt.
  • Auf ähnliche Weise lenkt die Düse bei offenem ebenfalls magnetgesteuertem Ventil 60 den Hauptstrahl 18 in die Auffangleitung 38. Erhält die Düse 30 zusätzlich Druckmittel aus der Hilfsleitung 62, wird das strömende Medium durch den Sog der Strahlpumpe aus der Saugleitung 64 gepumpt, die auf der anderen Seite der Verteilerkammer 20 in die Öffnung 66 mündet.
  • In der Zeichnung werden magnetgesteuerte Ventile gezeigt. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, der Frequenz oder dem Programm des durchzuführenden Betriebes können aber andere Ventilarten verwendet werden.
  • F i g. 2 zeigt, wie die verschiedenen Leitungen auf der strömungsaufwärtigen Seite der Verteilerkammer 20 angeordnet sind. Die von der Strahlpumpe 48 kommende Saugleitung 50 ist bei 49 nach unten abgebogen, so daß sie unter der Hauptleitung 14 durchläuft. Ebenso ist die von der Düse 30 kommende Saugleitung 64 bei 31 nach oben abgebogen und läuft somit über der Hauptleitung 14.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Hauptleitung 14 und die Düsen 30, 32 im wesentlichen die gleiche rechteckige Form und Höhe wie die Verteilerkammer 20 aufweisen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Strahlverstärker mit einem aus einer Hauptleitung in eine Verteilerkammer austretenden Hauptstrahl, der durch zwei Querstrahlen, die aus Düsen in gegenüberliegenden Seiten der Verteilerkammer austreten, ablenkbar ist und von zwei im spitzen Winkel zueinander angeordneten Auffangleitungen weitergeleitet wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jede der beiden Düsen (30, 32) als Strahlpumpe (48) mit einer konzentrisch angeordneten Innendüse ausgebildet ist und daß die Saugleitungen (50, 64) der Strahlpumpen jeweils an der der Ablenkdüse gegenüberliegenden Seite des Hauptstrahles (18) in die Verteilerkammer (20) münden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 563 579; Patentschrift Nr. 5497 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA: Patentschrift Nr. 2 904 056; Control Engineering, Mai 1960, S. 26.
DEU8128A 1960-07-05 1961-06-27 Strahlverstaerker Pending DE1241172B (de)

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US1241172XA 1960-07-05 1960-07-05

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ID=22412859

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE5497C (de) * F. pelzer, Ingenieur, in Dortmund Kombinirter Schrauben- und Centrifugal-Ventilator
DE563579C (de) * 1931-06-06 1932-11-07 Escher Wyss Maschf Ag Strahlregler
US2904056A (en) * 1958-06-23 1959-09-15 Gpe Controls Inc Relay regulator

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE5497C (de) * F. pelzer, Ingenieur, in Dortmund Kombinirter Schrauben- und Centrifugal-Ventilator
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