DE1600382A1 - Zweistufiges Stroemungsmittelschaltelement - Google Patents
Zweistufiges StroemungsmittelschaltelementInfo
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Description
B/p 4931
The Bendix Corporation, Fisher Building, Detroit, Mich.
U.S.A.
Zweistufiges Strömungsmittelschaltelement
Die Erfindung bezieht sich auf Elemente für StrömungsmitieL-schaltkreise
ohne "bewegliche Teile, in denen die Fliessrichtung des Strömungsmittels mit Hilfe von zusätzlichen
Strömungsmittelstrahlen steuerbar ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Strömungsmittelschaltelemente mit
einer Verteilerstufe, die Steuerimpulse erhält und nach Art einer Weiche an die betreffende Steuerstelle weiterleitet,
und einer zweiten Stufe, um die Richtung des Strömungsmittels in dieser Austrittsstufe zu steuern. Ein solches Schaltelement
mit zwei Stufen ist in der Lage, einen Austrittsimpuls bei Eingabe zweier Eingangsimpulse abzugeben, und kann demzufolge
als Zähler arbeiten.
Es sind bereits Anordnungen dieser G-attung bekannt, jedoch
hat bei diesen ein Steuerimpuls eine Wirkung nur in dem
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sich
Maße, in dem/gleichzeitig ein Strömungsmittelfluß vom Haupteingang
her einstellt. Dies ist ein wesentlicher Nachteil, da bei Fehlen eines solchen Flusses vom Haupteingang her
ein Steuerimpuls lediglich eine Wirbelung im gemeinsamen Teil des Schaltelements ohne Vortriebswirkung zur Folge
hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schaltelement der genannten Gattung zu schaffen, das auch bei Fehlen eines
Strömungsmittelflusses vom Haupteingang her ein Ausgangssignal abgibt, wenn ein Steuerimpuls eingegeben wird, und
das som it die Nachteile der bekannten Anordnungen nicht aufweist.
Erfindungsgemäß ist ein Strömungsmittelschaltelement mit einem
Haupteingangspfad, der sich gabelförmig in zwei Signalpfade teilt, derart daß der Strömungsmittelfluß aus dem
Haupteingangspfad entweder in den einen oder in den anderen der beiden Signalpfade eintritt, und mit mindestens einem
Steuerpfad in der Ebene der Gabelung des Haupteinganjspfades
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerpfad so mit dem Eaupteingangspfad
verbunden ist, daß der Strömungsmittelstrahl aus dem Stuerpfad über den Hauptpfad in einen der Signalpfade eintritt,
wo er seinen Weg fortsetzt, ob nun ein Signal aus dem Hauptpfad ansteht oder nicht.
Bei einem bevorzugten Anwendungsbeispiel der Erfindung kommt diese Wirkung dadurch zusfende, daß Steuerpfade vorgesehen
sind, die in den Haupteingangspfad des Schaltelements einmünden und mit dem Haupteinlass der ersten Stufe einen
spitzen Winkel bilden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird die Vorstufe mit einer Ausgangsstufe verbunden, damit ein Zählelement
entsteht.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel zeigen, beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 ein StrÖmungsmittelschaltelement nach, der Erfindung
und
Fig. 2 eine zeichnerische Darstellung, die das Verständnis
der Arbeitsweise des Elementes nach Fig. 1 erleichtern soll.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 hat das Strömungsmittelschaltelement
eine Vorstufe 56 nach Art einer Weiche und eine Austrittsstufe 58. Die Vorstufe 56 weist einen
Eingang 61 mit einem inneren Druck Pl, einen Eingang 62 mit
einem inneren Druck P2 und einen Eingang 63 mit einem innert·
ren Druck P3 auf. Die Eingänge 62 und 63 bilden jeweils mit dem gemeinsamen Pfad 64 einen Winkel 0~, der gemäß der Erfindung
ein spitzer Winkel ist und der in seiner Größe so gewählt ist, daß sich das gesamte durch den Pfad 63 eintretende
Strömungsmittel wenigstens teilweise entlang der Wandung des Austrittspfades 68 bewegt und daß sich das gesamte^
durch den Pfad 62 eintretende Strömungsmittel wenigstens teilweise entlang der Wandung des Austrittspfades 66
bewegt.
Die Austrittsstufe 58 weist eine Versorgungsöffnung 7o für das unter dem konstanten Druck P3 stehende Strömungsmittel
und einem gemeinsamen Pfad 72, der die Öffnung 7o mit einem co linken Austrittspfad 74 und einem rechten Austrittspfad 76
^ verbindet, auf. Wenn das Strömungsmittel durch den linken Austrittsofad fließt, ist die Anordnung in "Kippstellung "
cn
—»■ oder "Arbeitsstellung" und wenn es durch den rechten Aus-
_4 trittspfad fließt, ist sie in "Ausgangsstellung" oder "Ruhe-2^
stellung". Die ^ustrittspfade 66 und 68 der Vorstufe ver-■f*·
halten sich in Bezug auf den gemeinsamen Pfad 72 gleich und dienen so für die Ausgangsstufe als Stouerleitungen.
+sind mit einem gemeinsamen Pfad 64 verbunden, der den Eingang 61 mit
einem linken Austrittspfad 66 und einem rechten AustrittsOfad 68 verbindet.
Lie Eingänge 62 und 63 ..+
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Die Anordnung wirkt folgendermassen: Es sei angenommen, das aus der Öffnung 7o stammende Strömungsmittel
entweiche durch den Austrittspfad 74. Es bewirkt im Steuerpfad 68 eine leichte Druckerhöhung und im Austrittspfad 66 erne geringe Druckverminderung, da aus dem Pfad 66
durch das vom gemeinsamen Pfad 72 zum lustrittspfad 74 fließende Strömungsmittel Luft angesaugt wird. Der Strömungsmittelfluß
kann von dem Austrittspfad 74 auf den Austrittspfad 76 mit Hilfe eines Steuerimpulses umgeschaltet werden,
der durch den Eingang 61 und/oder den Eingang 62 eingegeben wird. Bei bekannten Anordnungen dieser Gattung ist durch
die Eingabe eines Impulses in den Pfad 62 ein Umschalten des Strömungsmittelflusses von dem Austrittspfad 74 auf den Austrittspfad
76 nicht möglich. Durch die Erfindung wird daher eine zusätzliche Steuerfunktion erzielt. Ein durch den Eingang
62 eingegebener Impuls bewirkt das Umschalten des Strömungsmittelflusses zwischen den beiden Austrittspfaden.
Ist der Winkel öl spitz, so tritt das Strömungsmittel aus dem
Pfad 62 von selbst in den Pfad 66 über und der resultierende Druck ist groß genug, um den Strömungsmittelfluß aus der
Öffnung 7o von dem Austrittspfad 74 auf den Austrittspfad umzuschalten. Diese Wirkungsweise ist im wesentlichen im
Teil A der Fig. 2 dargestellt. Ein Impuls P2 bewirkt das Kippen der Ausgangsstufe 58, ob nun ein Eingangsinmuls Pl ansteht
oder nicht.
Es sei nun angenommen, daß der Strömungsmittelfluß aus der Öffnung 7o den 'lieg durch den Austrittspfad 76 nimmt. Dann
stellt sich im Steuerpfad 66 ein leichter Überdruck ein,, während sich im Steuerpfad 68 ein geringer Unterdruck ausbildet,
der durch das Ansaugen der Luft aus dem Pfad 68 durch das fliessende Strömungsmittel, welches aus dem gemeinsamen
Pfad 72 zum Pfad 76 läuft, bewirkt wird. 7/enn durch den Pfad und/oder den Pfad 63 je ein Impuls eingegeben wird, so wird
damit der Strömungsmittelfluß von dem Austrittspfad 76 auf den
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Austrittspfad 74 umgeschaltet und zwar wegen des Anwachsens des Druckes in dem Steuerpfad 68. Der Grund, warum ein einziger
Impuls vom Eingang 63 her genügt, um diese Umschaltung
zu bewirken, liegt in der Ausbildung des Winkels <X ,
die bewirkt, daß ein Strömungsmittelimpuls vom Eingang 63 her in den Austrittspfad 68 übertritt. Bei den bekannten
Anordnungen dieser Gattung ist diese Wirkungsweise nicht möglich. Der ^'eil B der Fig. 2 zeigt einen Impuls P3, äer
den Ausgang der Austrittsstufe 58 wieder herstellt, ob ein
Impuls ansteht oder nicht.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. So kann z.B. als Steuermittel Luft, Gas, oder ein beliebiges Strömungsmittel vorgesehen sein.
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Claims (4)
1. Strömungsmittelschaltelement mit einem Haupteingangspfad,
der sich gabelförmig in zwei Signalpfade teilt, derart daß der Strömungsmittelfluß aus dem Haupteingangspfad entweder
in den einen oder in den anderen der beiden Signalpfade eintritt, und mit mindestens einem Steuerpfad in der Ebene der
Gabelung des Haupteingangspfades,dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerpfad (62 oder 63) so mit dem Haupteingangspfad (61) verbunden ist, daß der Strömungsmittelstrahl aus dem Steuer-r
pfad ( 62 oder 63) über den Hauptpfad (61) in einen der Signalpfade (66,68) eintritt, wo er seinen Weg fortsetzt, ob
nun ein Signal aus dem Hauptpfad ansteht, oder nicht.
2. Schaltelement nach Anspruch 1 mit zwei Steuerpfaden in der Ebene der Gabelung des Hauptpfades, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Steuerpfad (63 oder 62) mit dem Hauptpfad so verbunden ist, daß der Strömungsmittelsteuerstrahl aus
dem zweiten Steuerpfad (63 oder 62) über den Hauptpfed (61)
in den anderen Signalpfad (68 oder 66) geleitet wird, wo er seinen Weg fortsetzt, ob nun ein Signal aus dem Hauptpfad
(61) ansteht oder nicht.
3. Schaltelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder beide Steuerpfade (62,63) mit dem Hauptpfad
(61) einen spitzen Winkel cL bilden.
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4. Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Austrittsstufe (58) aufweist,
die einen Versorgungsteil (72) enthält, der sich derart in z'Aei Austrittspfade (74»76)gabelt, daß der Strömungsmittelfluß
aus dem Versorgungsteil (72) in den einen oder den anderen der beiden Austrittspfade (74»76) eintritt,
und daß die Austrittspfade (66,68) des Hauptpfades (61) mit dem Versorgungsteil (72) so verbunden sind, daß sie
diesem als Steuerpfade dienen.
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Leerseite
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