DE1675310C - Proportionaler Stromungsmittel verstarker Ausscheidung aus 1295895 - Google Patents
Proportionaler Stromungsmittel verstarker Ausscheidung aus 1295895Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen proportionalen Strömungsmittelverstiirker
mit. einer Weehsehvirkungskammer, in welche eine Leistungsstrahldüse sowie
quer zur Leistungsstrahldüse angeordnete Steuerstrahldüsen münden und von welcher mehrere durch
Strömungsmittelteiler getrennte, in Richtung des aus der Leistungsstrahldüse aus'retenden Leistungsstrahles
liegende Auslaßkanäle ausgehen.
G'*mäß der Zeitschrift »Science and Mechanics«, Juni 1960, Seiten 81 bis 83, ist ein Strömungsmittelverstärker
bekannt, bei dem in eine Aluminiumplatte Düsen, Kanäle und Hohlräume bildende Vertiefungen
eingebracht sind, die durch eine Platte abgedeckt sind. Dabei ist ein aus einer I.eistungsstrahldüse austretender
Leistungsstrahl auf 7wei verhältnismäßig dicht gegenüberliegende Auslaßkanäle gerichtet.
Zwischen der Leistungsstrahldüse und den Auslaßkanälen liegt eine Wechselwirkungsk^mmer, in der ein
Steuerstrahl aus einer Steuerstrahldüse seitlich auf
den Leistungsstrahl trifft und diesen proportional ablenkt, so daß dieser, je nach der Stärke der durch den
Steuerstrahl bewirkten Druckdifferenz, abgelenkt wird und entsprechend weniger in den einen und
mehr in den anderen Auslaßkanal bzw. umgekehrt eintritt. Es ist angegeben, daß das Maß der Ablenkung
von der durch den Steuerstrahl bewirkten Druckdifferenz und damit von dem Druck und der
Leistung des Steuerstrahles abhängt. Mehr als zwei Auslaßkanäle si id nicht vorgesehen. Würden sie vorgesehen
sein, so müßte der Druck und damit die Leistung des Steuerstrahles zu einer entsprechend großen
Ablenkung des Leistungsstrahles so erhöht werden, daß die Verstärkungswirkung verlorengehen
würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Strömungsmitielveistärker mit mehr als zwei Auslaßkanälen
und mit einer möglichst hohen Verstärkung zu schaffen.
Die der F.rfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Auslaßkanäle
mit "ihrer Mündung in einer Entfernung etwa entsprechend der zehnfachen Breite der Leistungsstrahldiise
von dieser angeordnet sind.
Mit dieser Anordnung lassen sich drei Auslaßkunäle
vorsehen mit relativ hoher Verstärkungswirkung des StrömungsmitteKerstärkers, die dadurch erzielt
wird, daß der Abstand der Auslaßkanäle groß ist im Verhältnis zum Durchmesser der Leistungsstrahldüse.
Bisher ging man da\on aus, daß der Abstand zwischen der Leistungsstrahldüse und den Auslaßkanälen
möglichst klein sein muß, um eine Entbündelung des Leistungsstruhics zu vermeiden. Die Erfindung
bricht mit diesem Vorurteil und verwendet einen gro ßen Abstand zwischen I.eistungsstrahldüse und Auslaßkanälen,
so daß ein größerer Ablenkweg im Bereich vor den Auslaßkanälen und damit die Anordnung
mehrerer Auslaßkanäle nebeneinander in der
Ablenkungsebene möglich ist. Wegen des großen Ab Standes ist uin geringerer Ablenkwinkel möglich, und
dieser erfordert wiederum eine geringere Leistung des Steuerstrahles, so daß die Verstärkung groß im
Die geringere Beeinflussung durch den Steuerstrahl bei einem vorbestimmten Ablenkwinkel führt /
einer geringeren Entoündelun^ des LeistungsstrahL-,
durch den Steuerstrahl, was dann wiederum den grö
ßercn Abstand zwischen I.eistungsstrahldüse un i AuslaUkanälen ermöglicht.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß die Mündungen jedes Auslaßkanals bezüglich ih rer Breite mindestens doppell so groß wie die Breit..·
der Leisiungsstrahldüse sind. Durch diese Bemessung
der Auslaßkanäle im Verhältnis zu der Leistungsstrahldiise läßt sich erreichen, daß der Leistung-,-strahl
voü ,tandig in einen und nur in einen der Auslaßkanäle
eintritt.
E:.ine ander Wei'nrbildung der Erfindung besteht
darin, daß zwischen den Steuerstrahldüsen und Auslaßkanälen breite, entlüften Querkanäle angeordnet
f.ind. Dadurch soll die Beeinflussung des Lcistungsstrahles
auf seinem Weg vor. der Leistungsstrahldüse zu den Auslaßkanälen vermieden werden.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nachstehend
n'iher erläutert.
Der in der Zeichnung durgestellte proportionale Ströniungsmittelverstärker 115 soll auf Grund eines
kleinen Massen- oder Volumenflusses als Steuersignal eine große Massen- oder Volumenflußänderung
am Ausgang hervorrufen. D:: ein hohes Ausflußverhältnis erwünscht ist, haben die durch Strömungsmittelteiler
119 und 121 voneinander getrennten Auslaßkanäle 116, 117 und 118 je eine der zweifachen
Breite W der Leistungsdüse entsprechende Breite. Ltadurch wird fast der gesamte aus einer Leistungsstrahldüse 122 austretende Leistungsstrahl, z. B.
komprimierte Luft, aufgefangen, dazu noch diejenigen Teile, die durch viskose Reibung, Wirbelbildung
oder andere Wechselwirkungen mit dem in einer Wechselwirkungskammer 123 befindlichen Medium
von dem Leistungsstrahl mitgerissen werden. Dies schließt auch das aus Stcuerstrahldüsep 141, 142
ausgetretene Medium ein. Spitzen 124 und 126 lenken die nicht in einen der Auslaßkanäle 116, 117
oder 113 eingetretene Strömung in die Umgebung des Strömungsmittelversiärkers 115 durch entlüftete
Querkanäle 127 und 128 ab.
Durch die breiten Querkanäle 127 und 128 wird sichergestellt, daß auf beiden Seiten des Leistungs-Strahles
etwa Umgebungsdruck herrscht. Da in einer den Mengen- oder Volumenfluß verstärkenden Anordnung
\eder Druck noch Kraft erhalten werden sollen, sind die Auslaßkanäle 116, 117 und 118 in
einer Entfernung etwa entsprechend der zehnfachen Breite W der Leistungsstrahldüse 122 angeordnet.
Bei einem derartig großen Abstand wird, wie oben schon ausgeführt wurde, das in der Wechselwirkungskammer
befindliche Medium (Strömungsmittel) mitgerissen, so daß sich die in die Auslaßkanäle 116,
137 1J8 und 139 werden daher durch ehe den Si,·.. ■
erVtrahldüsen 141 und 142 entsprechend zugcful·,.,,,
Strömungsmittelsignale betaugt
Der Strömungsmitteiverstarker 115 ist in bckan.,
ter Weise aus drei flachen Platten aufgebaut die c,:,
.. ?b,r d r anderen gestapelt und lest üurch Schraub,:
den Ecken miteinander verbundenι sind /um
Zweck der besseren Darstellung sind d.ese Platten
aus durchsichtigem Kunststoffmaiena. aufgebaut :.:
ioanten jedoch m gleicher VSe„e auch aus Met..
,5 Keramik od. dgl. bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Proportionaler Strömutiosmittelverstärker
mit einer Wechsehvirkungskammer, in weiche eine Leistungsstrahldüse sowie cjuer zur Leistungsstrahldüse
angeordnete Steuerstrahldüsen münden und von welcher mehrere durch Strömungsniitteheiier
getrennte, in Richtung des aus der Leis'.'ingsstrahldüse austretenden Leistungsstrahles
liegende Auslaßkanäle ausgehen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaßkanäle
(116, 117, 118) mit ihrer Mündung in einer EImfernung
etwa entsprechend der zehnfachen Breite (W) der Leistungsstrahldüse (122) von dieser aniieordnet
sind.
2. Strömungsmittelverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen jedes
AuslaLkanals (116, 117, 118) bezüglich ihrer
12reite mindestens doppelt so groß wie die Breite (W) der Leistungsstrahldüse sind.
3. Strömungsmittehersiärker nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekenn eichnet, daß zwischen den Steuerstrahldüsen (141, 142) und Auslaßkanälen
(116, 117. 118) breite, entlüften- Querkn
näle (127. 128) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0065110 | 1960-10-24 | ||
DEH0065110 | 1960-10-24 | ||
US5189669 | 1969-09-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1675310B1 DE1675310B1 (de) | 1972-11-16 |
DE1675310C true DE1675310C (de) | 1973-06-20 |
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