DE1241067B - Vorhang, Gardine, Segel od. dgl. - Google Patents

Vorhang, Gardine, Segel od. dgl.

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DE1241067B
DE1241067B DE1964N0025867 DEN0025867A DE1241067B DE 1241067 B DE1241067 B DE 1241067B DE 1964N0025867 DE1964N0025867 DE 1964N0025867 DE N0025867 A DEN0025867 A DE N0025867A DE 1241067 B DE1241067 B DE 1241067B
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DE
Germany
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curtain
fabric
border
braid
hanging
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Pending
Application number
DE1964N0025867
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English (en)
Inventor
Paul Louis Noyel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats
    • A47H13/16Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

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DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KI.: 34 e -12/05
Nummer: 1241 067
Aktenzeichen: N 25867 X/34 e
Anmeldetag: 25. November 1964
Auslegetag: 24. Mai 1967
Vorhänge, Gardinen, Segel und ähnliche Stoffgebilde besitzen nachträglich längs des oberen Randes angesteppte, gewebte oder gestrickte Borten oder Tressen zum Aufhängen an den üblichen Leisten.
Diese Borten oder Tressen haben im allgemeinen Schlaufen oder Taschen zum Einführen der das Aufhängen an einer Leiste ermöglichenden Haken, außerdem häufig eine oder mehrere Zugschnüre, mit welchen z. B. der Vorhang in Falten gelegt werden kann.
Das Anbringen der Borte oder Tresse macht eine zusätzliche Handarbeit nach dem Verkauf des Gewebes durch den Schneider oder durch den Endverbraucher selbst erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese manuelle Arbeit zur Anbringung der Aufhängeborte zu vermeiden.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Borte oder Tresse in Richtung der Kette gleichzeitig mit dem Grund oder der Unterlage d. h. mit dem eigentlichen Gewebe selbst auf dem Webstuhl erzeugt ist und zwar in einer Verwebung, die verschieden ist von jener des Grundes oder der Unterlage. Die Borte oder Tresse kann dabei eine oder mehrere, ebenfalls beim Weben auf dem Webstuhl erzeugten Kettenflottungen (freiliegende Kettenfäden) erhalten, die Schlaufen oder Taschen zum Einführen von Aufhängehaken bilden; außerdem können in die Borte oder Tresse beim Weben eine oder mehrere Zugschnüre eingearbeitet sein.
Ein© für einen Vorhang od. dgl. bestimmte Gewebebahn hat daher die drei folgenden Teile:
1. Die Säume,
2. das eigentliche Gewebe, als Unterlage oder Gewebegrund bezeichnet,
3. die in Kettenrichtung erzeugte Borte oder Tresse.
Letztere kann in einer beliebigen Zone der Gewebebreite liegen. Sie kann an dem Saum oder nächst demselben vorgesehen sein oder aber in der Gewebebahn selbst; die Stellung hängt von der gewünschten Endaufmachung ab.
Für einen Vorhang, der mit Klammern aufgehängt wird, kann die Borte oder Tresse unmittelbar nächst einem der Säume vorgesehen sein, während sie zweckmäßig bei einem mit Haken aufgehängten Vorhang einen Abstand von 10 bis 20 cm von dem Saum besitzt, so daß zwischen diesem und der Borte oder Tresse ein Band des Grundgewebes liegt.
Die Borte oder Tresse besitzt Taschen oder Schlaufen zum Einführen von Aufhängehaken und/ Vorhang, Gardine, Segel od. dgl.
Anmelder:
Paul Louis Noyel, Fourneaux, Loire (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Paul Louis Noyel, Fourneaux, Loire (Frankreich)
oder mehrere Zugschnüre. Sie besteht aus üblichen Armüren wie Taft, Gros de Tour, Köper, Satin u. dgl. Die Breite und die Fadenzahl der Borte oder
a5 Tresse sind variabel je nachdem ob das Gewebe in kleiner oder großer Breite auf den Webstuhl kommt. Die Taschen oder Schlaufen werden durch Kettenflottungen (freiliegende Kettenfäden) gebildet, zwischen welche und dem Borten- oder Tressengrund die Aufhängehaken eingeführt werden können.
Die Zugschnüre können aus vegetablischen, animalischen, künstlichen, synthetischen Fäden oder Fasern oder auch aus Gummi bestehen. Erforderlichenfalls können sie in einen Kamm eingefädelt sein.
Die Verwebung der Borte oder Tresse kann nach Art der klassischen Armüren auf einigen Fäden erfolgen, die dann die Kettenflottierungen bilden, um das Gleiten der Schnüre zu ermöglichen oder zu erleichtern.
Um das Zusammenziehen oder Falten des Vorhanges zu erleichtern, kann man eine Gaze-Armüre verwenden und so Geflechtöffnungen schaffen.
Das für den Vorgang bestimmte Gewebe wird dem Abnehmer in der Breite geliefert, die der Höhe des Vorhanges oder einem Vielfachen dieser Höhe entspricht. Es kann dann direkt mit jeder gewünschten Stücklänge in den Verkauf gegeben werden.
Als Fadenmaterial für die Borte oder Tresse kann man einen sich bei Wärme einziehenden oder elastischen Faden verwenden, so daß dem Verkauf in Falten gelegte Stücke geboten werden können.
709 587/23
Die Figuren erläutern die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
F i g. 1 zeigt den Fall eines Vorhanges, dessen Borte oder Tresse in einem kleinen Abstand von dem Saum liegt und die Kettenflottungen (freiliegende Ketten) sowie zwei Zugschnüre enthält;
F i g. 2 einen ebensolchen Vorhang, dessen Borte oder Tresse aiii Saum des Stückes liegt und nur eine einzige Schnur enthält, die sowohl zum Aufhängen des Vorhanges wie zum Falten dient;
Fig. 3 einen Vorhang der die Merkmale der F i g. 1 und 2 kombiniert aufweist.
In den Figuren ist die Kettenrichtung des Gewebes durch den Pfeil X angedeutet. Diese Richtung entspricht der Vorhangbreite. Die Schußrichtung, d. h. die Breite des Gewebes auf dem Webstuhl ist durch Pfeil Y bezeichnet. Diese Richtung deutet die Höhe des Vorhanges an.
In den Figuren bedeuten 1 das Grundgewebe, d. h. den eigentlichen Vorhang, und 2 die Borte oder Tresse; die mit dem Gewebe 1 auf dem Webstuhl erzeugt wird.
Im Falle der F i g. 1 liegt die Tresse oder Borte 2 in geringem Abstand von dem Saum 3 der Gewebebahn 1. Dieser Saum ist der obere Saum des Vorhanges; der untere Saum ist mit Za bezeichnet.
Die Borte oder Tresse enthält Schlaufen oder Taschen 4, die durch Kettenflottungen, d. h. durch freiliegende Kettenabschnitte des Bortengewebes entstehen, sowie Zugschnüre S, die ebenfalls in Kettenrichtung in dem Gewebe enthalten sind, Die Taschen oder Schlaufen 4 dienen der Aufnahme der üblichen Aufhängehaken, die Zugschnüre S zum Falten des Vorhanges.
Im Falle der F i g. 2 ist die Borte oder Tresse in den Saum gelegt. Sie enthält nur eine Zugschnur 5 mit Kettenflottungen 5 a. Diese Zugschnur hat eine doppelte Aufgabe: nämlich einmal das Falten des Vorhanges und ferner das Einführen von Aufhängehaken an den Stellen 5 α zu ermöglichen.
Die Ausführungsform der F i g. 3 hat sowohl Taschen oder Schlaufen 4 in der Borte oder Tresse und Zugschnüre 5 (wie in F i g. 1), als auch eine Schnur 6 mit Flottungen, d. h. freiliegende Stellen 6a. Dieser Vorhang kann somit entweder an einer Leiste über die Taschen oder Schlaufen 4 oder an den freiliegenden Abschnitten 6 α der Schnur 6 mittels Haken aufgehängt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorhang, Gardine, Segel usw. mit einer zum Aufhängen dienenden gewebten oder gestrickten Borte oder Tresse, dadurch gekennzeichnet, daß diese in der Kettenrichtung gleichzeitig mit der Unterlage, d. h. dem eigentlichen Voile oder Gewebe in einer von der Borte oder Tresse verschiedenen Verwebung gefertigt ist, wobei die Breite des Gewebes der Höhe des Vorhanges oder einem Vielfachen dieser Höhe entspricht.
2. Vorhang, Gardine, Segel od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Kette mit der Gewebcunterlage (1) gefertigte Borte oder Tresse (2) Kettenflottungen enthält, welche Taschen (4) zur Einführung von Aufhängehaken bilden.
3. Vorhang, Gardine, Segel od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borte oder Tresse (2) eingearbeitet in das Gewebe eine oder mehrere Zugschnüre (5) zum Falten des Vorhanges und zur Aufhängung desselben besitzt.
4. Vorhang, Gardine, Segel od. dgl. nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zu den Zugschnüren (5) zusätzliche Schnur (6) mit Kettenflottungen (6 a) zum Aufhängen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 587/23 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1964N0025867 1964-11-25 1964-11-25 Vorhang, Gardine, Segel od. dgl. Pending DE1241067B (de)

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