DE1055775B - Faltenlegendes Gardinenband - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein faltenlegendes Gardinenband nach Patentanmeldung N 9799 X/34e. Nach der Hauptpatentanmeldung soll das Band im oberen Teil mit einem kräuselinden Mittel in Form eines eingewebten Kräuselfaden«, im unteren Teil mit falten-Jegenden Mitteln in Form einer elastischen Versteifung und/oder eines teils eingewebten, teils einseitig freiliegenden Ziehfadens versehen sein. Das Gardinenband nach der Hauptpatentanmeldung wird gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß die Kräuselschnur so mit dem Band verwebt ist, daß sie abwechselnd zwischen zwei Befestigungsmitteln, wie Schlaufen, ösen, Schlitzen u. dgl., für die Aufhänger längsverschiebbar in einem Schlauch und flottierend über dem Band verläuft.

Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß man mit -ein und derselben Zugschnur das Band und damit die angenähte Gardine so zusammenziehen kann, daß sich an den Stellen des Bandes, an welchen die Schnur frei über dem Band verläuft, bogenförmige Falten bilden, während man gleichzeitig an den Stellen zwischen den Befestigungsmitteln, an denen die Schnur verschiebbar im Band verläuft, eine Kräuselung des Bandes und damit der Gardine bewirken kann, wodurch eine beliebige und gleichmäßige Aufteilung des Gardinen-Stoffes in seiner Breite möglich ist.

Durch den vorgeschlagenen Verlauf der Zugschnur wird außerdem erreicht, daß an den Stellen, an welchen sich die Falten bilden, immer zwei benachbarte Befestigungsmittel für die Aufhänger dicht zusammen zu liegen kommen, so daß ein Aufhänger gleichzeitig in zwei benachbarte Befestigungsmittel, z. B. Schlaufen, eingehakt und damit die Falte festgelegt wenden kann.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. 1 die Vorderseite und

Abb. 2 die Rückseite des Gardinenbandes.

3 ist -das Tragband von beliebiger Breite, Farbe und Bindung und 4 die Faltenlege- und Kräusölschnur, die in Form einer Kordel, einer Litze oder eines Bändchens so mit dem Band im oberen Teil verwebt ist, daß sie abwechselnd zwischen zwei Befestigungsschlaufen 5 für die Aufhänger 6 längsversebiebbar in einem Schlauch und flottierend über dem Band verläuft. Im unteren Teil ist das falten legende Band durch festeres Weben, steifere Kettenfäden, durch Imprägnierung oder durch eine oder mehrere fest einoder aufgewebte Kordeln 7 aus beliebigen Textilien oder auch aus Kunststoffen, z. B. Superpolyamid, durchgehend elastisch versteift.

DieHandhabung des Bandes ist folgende: Das Tragband wird in bekannter Weise an der oberen Kante einer nicht dargestellten Gardine, eines Vorhanges Faltenlegendes Gardinenband

Zusatz zur Patentanmeldung N 9799 X /34 e (Auslegeschrift 1 048 687)

Anmelder:
Vorwerk & Sohn, Wuppertal-Barmen,
Obere Lichtenp latz er Str. 336

od. dgl. so angenäht, daß die Schlaufen 5 zum Einhängen der Aufhänger 6 nach oben zu Hegen kommen.

Nun wird durch Ziehen an der Schnur 4 das Band an den Stellen, an denen die Zugschnur über dem Band flottiert, in bogenförmige Falten gelegt, wobei die an der unteren Bandkante vorgesehene durchlaufende Versteifung eine tragende Wirkung ausübt, d. h. die Falte anhebt. Mit der Zugschnur kann gleichzeitig an den Stellen zwischen den Befestigungsmitteln, an denen die Schnur verschiebbar im Band verläuft, eine Kräuselung des Bandes und damit der Gardine bewirkt werden (s. Abb. 2, linke Seite), wodurch eine beliebige und gleichmäßige Aufteilung des Gardinenoder Vorhangstoffes in seiner Breite möglich ist.

Bei der FaltenbMdung durch Ziehen an der Zugschnur 4 wird außerdem bewirkt, daß an den Stellen, an welchen sich dieFalten bilden, immer zwei benachbarte Befestigungsschlaufen 5 für die Aufhänger 6 so dicht zusammen zu liegen kommen, daß ein Aufhänger gleichzeitig in zwei benachbarte Schlaufen eingehakt und damit die Falte festgelegt werden kann (s. Fig. 1, rechte Seite).

Claims (2)

Patentanspruch ::

1. Faltenlegendes Tragband für Gardinen, Vorhänge od. dgl., das im ober, η Teil mit einer

909 507/35

Kräuselschnur versehen und im unteren Teil elastisch versteift ist, nach Patentanmeldung N 9799 X / 34 e, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräuselschnur (4) so mit dem Band (3) verwebt ist, daß sie abwechselnd zwischen zwei Befestigungsmitteln (5) für die Aufhänger (6) längsver-

schiebbar in einem Schlauch und flottierend über das Band verläuft.

2. Tragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im unteren Teil durch eine oder mehrere fest ein- oder aufgewebte Kordeln (7) od. dgl. durchgehend elastisch versteift ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© ΜΪ 507/35 4.59