DE1240448B - Farbzufuehrungsvorrichtung fuer eine Spritzpistole zum Verspritzen verschiedenfabiger Anstrichmittel - Google Patents

Farbzufuehrungsvorrichtung fuer eine Spritzpistole zum Verspritzen verschiedenfabiger Anstrichmittel

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DE1240448B
DE1240448B DEC24375A DEC0024375A DE1240448B DE 1240448 B DE1240448 B DE 1240448B DE C24375 A DEC24375 A DE C24375A DE C0024375 A DEC0024375 A DE C0024375A DE 1240448 B DE1240448 B DE 1240448B
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hollow spindle
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/12Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B12/00Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
    • B05B12/14Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for supplying a selected one of a plurality of liquids or other fluent materials or several in selected proportions to a spray apparatus, e.g. to a single spray outlet
    • B05B12/1409Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for supplying a selected one of a plurality of liquids or other fluent materials or several in selected proportions to a spray apparatus, e.g. to a single spray outlet the selection means being part of the discharge apparatus, e.g. part of the spray gun

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Description

  • Farbzuführungsvorrichtung für eine Spritzpistole zum Verspritzen verschiedenfarbiger Anstrichmittel Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farbzuführungsvorrichtung für eine Spritzpistole zum Verspritzen verschiedenfarbiger Anstrichmittel, deren Gehäuse mehrere Flüssgkeitseinlässe und Zuleitungen für die verschiedenfarbigen Anstrichmittel und einen gemeinsamen Flüssigkeitsauslaßkanal und zwischen den einzelnen Zuleitungen und dem Auslaßkanal einen mit einem Kanal versehenen Ventilteil eines Verteilers, der wahlweise eine der Zuleitungen freigibt, und außerdem einen Anschluß für den Einlaß der Zerstäubungsluft und einen zur Spritzpistole führenden Verbindungskanal für diese aufweist.
  • Man kennt Zerstäubungseinrichtungen, sogenannte Aerographen, die mit einem Blasrohr arbeiten, welches ein Flüssigkeitssteigrohr anbläst und durch Drehung auf das eine oder das andere Steigrohr von mehreren Flüssigkeitsbehältern einstellbar ist. Aerographen finden für lithographische Arbeiten, bei der Positivretusche von Photographien, beim abschattierten Kolorieren und für ähnliche Zwecke Verwendung, bei denen immer nur verhältnismäßig wenig Farbflüssigkeit zerstäubt wird. Mit dem offenen Anblasen ist nur eine verhältnismäßig geringe Zerstäubungs-Leistung erzielbar, die beispielsweise für die Autolackiererei viel zu gering ist. In größeren Entfernungen lassen sich keine gleichmäßigen Farb- und Lackaufträge mit dieser Einrichtung erzielen.
  • Eine hierfür gewöhnlich verwendete Spritzpistole mit einer konzentrischen Doppeldüse, bei welcher die Farbdüse von der Luftdüse umgeben ist. Mit dieser bei Spritzpistolen üblichen Düse lassen sich streichfertige Farben und Lacke unter starkem Druck mit großer Geschwindigkeit zerstäuben.
  • Nun hat man aber nicht für jede Farbe eine Spritzpistole, sondern beim Farbwechsel wird dieselbe Spritzpistole auch für den neuen Farbauftrag benutzt, was zur Folge hat, daß wechselnd andere Farben zugeführt und dementsprechend durch Zufuhrschläuche an die Pistole angeschlossen werden, wobei während der Umstellung auf die neue Farbe die Zerstäubungsluft abgestellt und eine Betätigung der Spritzpistole dahingehend erfolgen muß, daß die neue Farbe die Reinigung der Pistole von der vorher benutzten Farbe bewirkt. In vielen Fällen, beispielsweise wenn die Spritzpistole in Automobillackierereien benutzt wird, wo sich gegebenenfalls die Automobilkarosserien selbsttätig in schneller Aufeinanderfolge in die Farbauftragsstellung bewegen, muß die Umstellung und Reinigung der Spritzpistole schnell, möglichst in einer Zeitspanne von wenigen Sekunden, durchführbar sein, und dabei ist Bedingung, daß jegliche Verunreinigung von bereits farbbehandelten Körpern entweder durch Spritzflecke von neuer Farbe oder durch Zerstäubung neuer Farbe während der Reinigung der Pistole oder durch trockene Farbpartikeln oder Farbstaub, der sich beim Wechseln eines Farbschlauches beim Lösen des einen von der Pistole und Anschließen des anderen an die Pistole ablösen kann, verhindert wird. Diese Nachteile treten besonders hervor, wenn man nur einen Farbschlauch zur Zeit mit der Spritzpistole verbindet, denn dann wird die schnelle Umstellung von einer Farbe auf die andere beträchtlich verzögert, und außerdem ist die Gefahr von Verunreinigungen durch trockene Farbpartikeln oder Farbstaub verhältnismäßig groß. Aber auch das Innere der Spritzpistole bedarf einer Reinigung, und hierzu hat man entweder ein Lösungsmittel benutzt oder hat so lange neue Farbe durch die Pistole hindurchlaufen lassen, bis gewährleistet ist, daß keine Mischfarbe mehr zu Anfang des neuen Spritzvorganges verspritzt wird.
  • Es ist auch bereits eine Bedienungseinheit zum Verspritzen verschiedener Farben aus innerhalb ihres Gehäuses untergebrachten Farbbehältern bekannt, bei welcher die Zuschaltung des betreffenden Farbbehälters mittels druckknopfbetätigter Ventile erfolgt. Beim Halten dieser Bedienungseinheit ist es möglich, daß nicht nur ein Knopf; sondern versehentlich mehrere Knöpfe gedrückt werden. Selbst wenn dies nur kurzzeitig der Fall ist, wird anfänglich eine Mischfarbe verspritzt. Außerdem ist auch hier nur die Reinigung des Gerätes durch ein-Lösungsmittel möglich, wozu sämtliche Farbbehälter entfernt und durch Behälter mit Lösungsmittel ersetzt werden. Dieses Gerät gewährleistet nicht das Verspritzen ausschließlich reiner Farben, weil Fehlbedienungen möglich sind, und ist wegen der umständlichen Reinigung nicht für einen schnellen Farbwechsel geeignet.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden- und eine Farbzuführungsvorrichtung für Spritzpistolen zu schaffen, die ungewollte Farbmischungen unmöglich macht und einen schnellen Farbwechsel ermöglicht, ohne daß es einer Reinigung mit einem Lösungsmittel bedarf, sondern vielmehr zum Reinigen die neue Farbe verwendet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der um die Achse einer Hohlspindel drehbare Ventilteil einen Durchgangskanal aufweist, dessen eines Ende durch die Hohlspindel mit dem Flüssigkeitsauslaßkanal und mit dem anderen Ende je nach Drehstellung mit einer der Farbzuführungsöffnungen verbunden ist und ein Hahn vorgesehen ist, welcher die Zerstäubungslufteintrittsöffnung wahlweise mit dem Steuerluftkanal oder dem Zerstäubungsluftkanal verbindet. Dadurch kann jeweils immer nur eine Farbe eingeschaltet werden, die durch den gemeinsamen Durchgangskanal innerhalb des Ventilteils zu der Spritzpistole strömt, die mit der Vorrichtung fest verbunden ist, wobei die Vorreinigung durch die neu zu verspritzende Farbe erfolgt. Diese läuft nämlich, ohne verspritzt zu werden, aus der Spritzpistole in einem langsam fließenden Strom unter dem Druck der Zerstäubungsluft aus, woraufhin nach erfolgter Reinigung die Zerstäubungsluft wieder auf die Düse zurückgeschaltet wird. Hierdurch ist ein schneller Farbwechsel und die Reinigung durch eine einfache Umschaltung in kürzester Zeit durchführbar, und jegliche Gefahr des zufälligen Verspritzens unreiner Farbe während der Reinigungsperiode ist vermieden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Hohlspindel eine äußere Ringnut aufweist, welche in Verbindung mit der Einlaßöffnung in dem Pistalenkörper und mit dem Inneren der Hohlspindel steht, welche ihrerseits mit dem Durchgangskanal des Ventilteils in flüssigkeitsleitender Verbindung steht. Dadurch ist es möglich, den Weg der Farbflüssigkeit innerhalb der Vorrichtung so kurz wie möglich zu machen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß den Flüssigkeitseintrittsöffnungen, die auf einem Teil eines Kreisbogens liegend angeordnet sind, eine gehäusefeste Riegelplatte mit Schlitzen zugeordnet ist, über welche eine als Riegel ausgebildete Handhabe bewegbar- und in einem der Schlitze durch eine Feder einrastbar und an der Hohlspindel um eine Achse für die Verriegelungsbewegung schwenkbar gelagert und zusammen mit der Hohlspindel und dem Ventilteil drehverstellbar ist. Dadurch ist eine sehr genaue Einstellung dieses Ventilteils zu einer der Flüssigkeitseintrittsöffnungen möglich.
  • Andererseits ist es notwendig, jede wahlweise hergestellte Verbindung zu einem Farbschlauchanschluß flüssigkeitsdicht herzustellen und die übrigen Anschlüsse durch den Ventilteil abzuschließen. Zu diesem Zweck ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung jede Flüssigkeitseintrittsöffnung von einer Dichtungsscheibe umgeben, deren eine Fläche von einem Dichtungsring von kreisförmigem Querschnitt beaufschlagt ist und deren gegenüberliegende Fläche an eine Fläche des Ventilteils unter einem Dichtungsdruck anliegt, wobei die gegenüberliegende Fläche des Ventilteils von durch Federn belasteten Kugeln in Gegenüberstellung zu den Dichtungsscheiben beaufschlagt wird. Diese Dichtungsanordnung ergibt eine gute Flächenabdichtung an dem zu den Anschlüssen bewegten Ventilteil.
  • Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausfüh--rungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Farbzuführungsvorrichtung und F i g. 2 einen Schnitt nach der Lineie II-II in Fig.1.
  • Die in der Zeichnung in strichpunktierten Linien veranschaulichte Spritzpistole zeigt einen Pistolenkörper 1, aus dem die Farbe in Richtung des Pfeiles 2 der F i g. 1 versprüht wird. Die Konstruktion und Wirkungsweise der Spritzpistole ist hinreichend bekannt und deshalb nicht näher beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Farbzuführungsvorrichtung kann mit dem erwähnten Pistolenkörper 1 verschraubt sein und besteht aus einem Rahmenteil 4 und einer Deckplatte 5, zwischen denen die Dichtung G (s. F i g. 2) angeordnet ist. Der Rahmenteil 4 ist mit mehreren Flüssigkeitseintrittsöffnungen 6 versehen, die mit einem Anschluß für je einen Farbschlauch 7 (s. F i g. 2) versehen sind, der ein Kunststoffschlauch sein kann. Der Rahmenteil ist außerdem mit einer Eintrittsöffnung 8 für die Zerstäuberluft und einer Steuerlufteintrittsöffnung 9 sowie einer nicht veranschaulichten Sicherheitslufteintrittsöffnung versehen, die mit einem Zerstäuberluftschlauch und einem Steuerluftschlauch verbindbar sind. Ein Kanal 12 verbindet die Zerstäuberlufteintrittsöffnung 8 mit einer Lufteinlaßöffnung 11, während die Steuerlufteintrittsöffnung9 mit :einer Steuerlufteinlaßöffnung13 durch einen Kanal 14 verbunden ist.
  • Der Ventilteil 15 sitzt an einer drehbaren Hohl-Spindel 17 mit einer äußeren Ringnut 18, die mit der Flüssigkeitseinlaßöffnung 16 in Verbindung steht und eine Öffnung 19 aufweist, die eine Verbindung zwischen der Ringnut 18 mit dem Innenraum 20 der Hohlspindel herstellt. Ein Durchgangskanal 21 stellt die Verbindung zwischen dem Innenraum 20 der Spindel und einer der Flüssigkeitseintrittsöffnungen 6 her. Ein Außenende der Spindel ist durch einen Stopfen 22 (s. F i g. 2) verschlossen, und die Dichtungsringe 23 sind zwischen der Spindel 17, der Deckplatte 5 und dem Rahmenteil 4 angeordnet. Weitere Dichtungsscheiben 3 und Dichtungsringe 24 sowie Federn 25 und Kugeln 125 bewirken einen flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen dem Ventilteil 15 und dem Rahmenteil 4. Dabei drücken die Kugeln 125 auf den Ventiltei115 und dieser auf die die Öffnungen 6 umgebenden Scheiben 3.
  • Die Scheiben 3 sind vorzugsweise selbstschmierend und bestehen beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen. Die Dichtungsscheiben 3 werden durch Ringe 24 gegen den Ventilteil 15 gepreßt. Auf diese Weise »schwimmt«. -der Ventilteil 15 zwischen den Scheiben 3 und den Kugeln 125.
  • Arretiermittel sichern die Stellung des Kanals 21 gegenüber der jeweiligen Öffnung 6 und bestehen aus einen ortsfesten Element 26, das mit Schlitzen 27 versehen ist (s: F i g.1), die mit den Öffnungen 6 übereinstimmen. Ein Indexfinger 28 ist in die Schlitze 27 einfuhrbar und durch die Feder 29 belastbar. Der Indexfinger 28 ist dabei um die Achse 30 einer auf der Spindel 17 angeordneten Nabe 31 schwenkbar.
  • Der Steuerluftdurchgang 14 ist mit dem Zerstäuberluftkanal 12 durch einen Hilfsluftkanal 32 (s. F i g. 1) verbunden, und ein Hahn 33 ermöglicht es, diese Verbindung zu unterbrechen oder herzustellen.
  • In F i g. 1 ist die Spritzpistole auf die ganz linke Eintrittsöffnung 6 eingestellt, wenn nun eine Umstellung auf die mittlere Öffnung 6 erfolgen soll, wird die Verriegelungshandhabe 28 aus dem entsprechenden Sitz 27 herausgehoben und kann im Uhrzeigersinn so weit gedreht werden, bis sie in die neue Riegelstellung zu dem zugehörigen Schlitz 27 gelangt und dann losgelassen werden, so daß die Feder 29 sie in diesen Schlitz drückt und gleichzeitig verriegelt. Durch die Drehung der Handhabe 28 wird auch die Spindel 17 und der Ventilteil 15 im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 1 gedreht, so daß der Durchgangskanal 21 jetzt über der mittleren Öffnung 6 steht. Wenn die Spritzpistole für den Farbauftrag betätigt werden soll, so tritt, wie üblich, Steuerluft durch die Steuerlufteinlaßöffnung 13 in die Spritzpistole ein und bewirkt, daß das nicht dargestellte Nadelventil aus der Düse der Pistole zurückgezogen wird, so daß die durch die Flüssigkeitseinlaßöffnung 16 in die Pistole eintretende Farbe zu der Düse der Pistole gelangt und durch die gleichzeitig in die Düse gelangende Zerstäubungsluft, die der Pistole durch die Einlaßöffnung 11 zugeführt wird, zerstäubt wird.
  • Während der Reinigung der Spritzpistole steht die Maschine, mit der die Pistole verbunden ist, still, und es wird dann auch keine Steuerluft der Spritzpistole zugeführt, so daß das Nadelventil zunächst schließt. Andererseits bleibt aber die Zerstäubungsluftleitung bis an die Spritzpistole unter Druck. Diese Druckluft wird umgeschaltet, damit die neue Farbe, ohne daß sie zerstäubt wird, in schwachem Strahl aus der Düse der Spritzpistole ausfließt und die Durchgänge innerhalb der Bedienungseinheit und innerhalb der Spritzpistole von alten Farbresten säubert. Hierzu dient der Hahn 33, der infolge seiner Umschaltung die sonst zur Zerstäubung benutzte Luft von dem Zerstäubungslufteinlaß 11 abschaltet und sie über den Hilfskanal 32 und den Durchgang 14 der Steuerlufteinlaßöffnung 13 des Pistolenkörpers zuführt, so daß dadurch das Nadelventil der Spritzpistole, jetzt unter dem Einfluß der Zerstäubungsluft stehend, zurückgezogen wird und der zur Reinigung erwünschte schwache Farbstrom aus der Düse der Spritzpistole unzerstäubt ausfließt. Wenn nach dem Reinigen das Farbspritzen fortgesetzt werden soll, so wird der Hahn 33 wieder zurückgeschaltet, wodurch die Verbindung der Zerstäubungsluft mit der Steuerlufteinlaßöffnung 13 unterbrochen und diejenige mit der Zerstäubungslufteinlaßöffnung 11 wiederhergestellt wird.
  • Hierbei ist es von Vorteil, daß nur die Spritzpistole selbst und der Druchflußkana121 gereinigt werden müssen und daß dies schnell mit einem Mindestaufwand an neuer Farbe geschehen kann. Die vorher beschriebene Dichtungsanordnung ergibt sehr, geringe Farbansammlungen in dem Durchgangsraum, da alle Öffnungen 6 bis auf die eine verschlossen sind.
  • In F i g. 1 ist auch ein Entleerungsstopfen 34 - veranschaulicht, der als Kopfschraube ausgebildet ist und die Reinigung des Ventildurchgangsraumes von etwaigen Farbrückständen gestattet.
  • Die Steuerluft kann durch drehangetriebene Steuernocken gesteuert werden und auf Ventile wirken, welche ihrerseits die Zufuhr von Zerstäuberluft und von Auftragsmaterial steuern.
  • Die erfindungsgemäße Farbzuführungsvorrichtung kann an einer automatischen Farbauftragsmaschine benutzt werden und ist in diesem Fall um eine Achse 35 od. dgl. (s. F i g. 1) schwenkbar mit dem Farbauftragsapparat verbunden. Darüber hinaus kann die Spritzpistole selbstverständlich auch handbetätigt sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Farbzuführungsvorrichtung für eine Spritzpistole zum Verspritzen verschiedenfarbiger Anstrichmittel, deren Gehäuse mehrere Flüssigkeitseinlässe und Zuleitungen für die verschiedenfarbigen Anstrichmittel und einen gemeinsamen Flüssigkeitsauslaßkanal und zwischen den einzelnen Zuleitungen und dem Auslaßkanal einen mit einem Kanal versehenen Ventilteil eines Verteilers, der wahlweise eine der Zuleitungen freigibt, und außerdem einen Anschluß für den Einlaß der Zerstäubungsluft und einen zur Spritzpistole führenden Verbindungskanal für diese aufweist, d adurch gekennzeichnet, daß der um die Achse einer Hohlspindel (17) drehbare Ventilteil (15) einen Druchgangskanal (21) aufweist, dessen eines Ende durch die Hohlspindel (17) mit dem Flüssigkeitsauslaßkanal (16) und mit dem anderen Ende je nach Drehstellung mit einer der Farbzuführungsöffnungen (6) verbunden ist, und ein Hahn (33) vorgesehen ist, welcher die Zerstäubungslufteintrittsöffnung (8) wahlweise mit dem Steuerluftkanal (14) oder dem Zerstäubungsluftkanal (12) verbindet.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspindel (17) eine äußere Ringnut (18) aufweist, welche in Verbindung mit der Einlaßöffnung (16) in dem Pistolenkörper und mit dem Inneren (20) der Hohlspindel (17) steht, welche ihrerseits mit dem Durchgangskanal (21) des Ventilteils in flüssigkeitsleitender Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Flüssigkeitseintrittsöffnungen (6), die auf einem Teil eines Kreisbogens liegend angeordnet sind, eine gehäusefeste Riegelplatte (26) mit Schlitzen (27) zugeordnet ist, über welche eine als Riegel ausgebildete Handhabe (28) bewegbar und in einen der Schlitze (27) durch eine Feder (29) einrastbar und an der Hohlspindel (17) um eine Achse (30) für die Verriegelungsbewegung schwenkbar gelagert und zusammen mit der Hohlspindel (17) und dem Ventilteil (15) drehverstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flüssigkeitseintrittsöffnung (6) von einer Dichtungsscheibe (3) umgeben ist, deren eine Fläche von einem Dichtungsring (24) von kreisförmigem Querschnitt beaufschlagt ist und deren gegenüberliegende Fläche an eine Fläche des Ventilteils (15) unter einem Dichtungsdruck anliegt, wobei die gegenüberliegende Fläche des Ventilteils von durch Federn (25) belasteten Kugeln (125) in Gegenüberstellung zu den Dichtungsscheiben (3) beaufschlagt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 425 862; französische Patentschrift Nr. 1070 911.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2548463A1 (de) * 1974-11-04 1976-05-06 Ford Werke Ag Sprueheinrichtung fuer pulvermaterialien
DE102008049444A1 (de) 2008-09-26 2010-04-08 Toni Volkmann Mehrkammer- und Mischbehälteraufsatz für Sprühpistolen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB425862A (en) * 1934-05-26 1935-03-22 Paul Mailliet Improvements in atomising apparatus for paint or other liquids
FR1070911A (fr) * 1953-02-16 1954-08-19 Aérographe pour travaux de décoration à plusieurs couleurs

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