DE1239634B

DE1239634B - Von Hand gefuehrtes und von einer Verbrennungskraftmaschine angetriebenes Stampf- oder Ruettelgeraet mit hin- und hergehenden Bewegungen des Werkzeuges, insbesondere fuer die Bauindustrie

Info

Publication number: DE1239634B
Application number: DE1954W0014748
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-08-25
Filing date: 1954-08-25
Publication date: 1967-04-27

Description

Von Hand geführtes und von einer Verbrennungskraftmaschine angetriebenes Stampf- oder Rüttelgerät mit hin- und hergehenden Bewegungen des Werkzeuges, insbesondere für die Bauindustrie Die Erfindung bezieht sich auf ein von Hand geführtes und von einer Verbrennungskraftmaschine angetriebenes Stampf- oder Rüttelgerät mit hin- und hergehenden Arbeitsbewegungen, insbesondere für die Bauindustrie, bei dem gemäß dem Hauptpatent der Antrieb des Werkzeuges von einer an dessen Gehäuse im Bereich des Führungshandgriffes auswechselbar angeordneten und als Anflanschmotor ausgebildeten Verbrennungskraftmaschine unter direkter Kraftübertragung, auf das Werkzeug erfolgt.
Bei dem Gerät nach dem Hauptpatent ist die Verbrennungskraftmaschine so angeordnet, daß sich der Zylinder der Verbrennungskraftmaschine oberhalb ihrer Kurbelwelle befindet. Auf diese Weise wird eine verhältnismäßig hohe Ausführung des Gesamtgerätes erreicht, und auch die Schwerpunktlage ist nicht besonders günstig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät nach dem Hauptpatent dadurch weiter auszubilden, daß eine niedrigere Bauweise des Gerätes ermöglicht wird und durch die günstige Verlagerung des Schwerpunktes eine besonders leichte Handhabung des Gerätes gewährleistet ist.
Gerade auf dem Bausektor aber, wo oft Verdichtungsarbeiten unter ungünstigen örtlichen Bedingungen, z. B. beim Verdichten der Auffüllungen in Gräben oder beim Verdichten von Hinterfüllungen, ausgeführt werden müssen, spielt die Dimensionierung des geeigneten Verdichtungsgerätes eine wesentliche Rolle, und auch die Handhabung dieses Gerätes soll möglichst einfach und unkompliziert sein.
1-',ie gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verbrennungskraftmaschine so am Gehäuse des Gerätes angeordnet ist, daß ihr Zylinder unterhalb ihrer Kurbelwelle liegt.
Durch eine solche Anordnung der Verbrennungskraftmaschine wird die Bauhöhe des Gesamtgerätes wesentlich verringert. Es ist möglich, auch in Gräben und beim Verdichten von Hinterfüllungen mit einem solchen Gerät zu arbeiten, ohne daß der Bedienungsmann befürchten muß, durch eine zu große Bauhöhe des Gerätes das Gerät nicht mehr einsetzen zu können.
Dr;rch die Verlagerung des Schwerpunl@tes nach unten wird weiter die Handhabung des Gerätes erheblich erleichtert.
Die Erfindung ist an Hand einer Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher dargestellt.
Die Figur zeigt ein Stampfgerät in Ansicht.
Das Werkzeug 2, welches die hin- und hergehenden Arbeitsbewegungen ausführt, ist auswechselbar am unteren Ende des Gerätes angeordnet. Der Antriebsmotor ist eine Verbrennungskraftmaschine 4 normaler serienmäßiger Bauweise. Die Abtriebswelle der Verbrennungskraftmaschine 4 ist in bekannter Weise über ein Zahnradgetriebe mit einem Pleuel verbunden, der die Arbeitsenergie auf ein Federsystem im Inneren des Gehäuses 1 und das Werkzeug überträgt.
Die Verbrennungskraftmaschine ist in bekannter Weise mit einem Vorratsbehälter 5 für den Kraftstoff, mit einem Vergaser und einer Regeleinrichtung für den Vergaser versehen. Die Anordnung der Verbrennungskraftmaschine 4 ist so getroffen, daß ihr Zylinder 14 unterhalb ihrer Kurbelwelle liegt.

Claims

Patentanspruch: Von Hand geführtes und von einer Verbrennungskraftmaschine angetriebenes Stampf- oder Rüttelgerät mit hin- und hergehender Bewegung des Werkzeuges, insbesondere für die Bauindustrie, bei dem der Antrieb des Werkzeuges von einer an dessen Gehäuse im Bereich des Führungshandgriffes auswechselbar angeordneten und als Anflanschmotor ausgebildeten Verbrennungskraftmaschine unter direkter Kraftübertragung auf das Werkzeug erfolgt, nach Patent 1071599, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskraftmaschine (4) zwecks Verlagerung des Schwerpunktes und niedrigerer Bauweise so am Gehäuse (1) des Gerätes angeordnet ist, daß ihr Zylinder (14) unterhalb ihrer Kurbelwelle liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: "Industriekurier«, Nr. 171 (37) vom 11. November 1953, S. 376.