DE1238823B - Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von fadenfoermigem Gut - Google Patents

Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von fadenfoermigem Gut

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DE1238823B DE1960Z0008198 DEZ0008198A DE1238823B DE 1238823 B DE1238823 B DE 1238823B DE 1960Z0008198 DE1960Z0008198 DE 1960Z0008198 DE Z0008198 A DEZ0008198 A DE Z0008198A DE 1238823 B DE1238823 B DE 1238823B
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PLANUNG
Vickers Zimmer AG
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von fadenförmigem Gut Die Erfindung betrifft eine Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von fadenförmigem Gut mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit, bei welcher der Antrieb der Aufwickelspule von einem mit konstanter Drehzahl angetriebenen Antriebselement ausgeht welches die Spulen welle über ein stufenlos verstellbares Reibungsgetriebe antreibt, dessen Verstellung nach Maßgabe des Wickeldurchmessers über eine Abtastvorrichtung erfolgt, Beim Aufspulen von fadenförmigem Gut, insbesondere von Garn, wächst mit der aufgespulten Menge auch der Durchmesser der Spule, so daß bei konstanter Antriebsdrehzahl dieser Spule die Umfangsgeschwindigkeit der Wickeloberfläche (Abzugsgeschwindigkeit) zunimmt. Wenn man eine konstante Abzugsgeschwindigkeit fordert, ist es üblich, die Drehzahl der Spule mit dem Ansteigen der aufgespulten Menge herabzusetzen, so daß ein konstanter Wert der Abzugsgeschwindigkeit erreicht wird.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform einer Aufspulvorrichtung wird dies durch einen mit konstanter Drehzahl angetriebenen Antriebszylinder erreicht, welcher den lose umlaufenden Spulenkörper durch Frikticnskupplung an seiner Oberfläche antreibt, so daß unabhängig von dem beim Aufspulvorgang zunehmenden Spulendurchmesser stets die gleiche Umfangsgeschwindigkeit erreicht wird. Die Umfangsgeschwindigkeit an der Spulenoberfläche entspricht dabei in jedem Zeitpunkt der des Antriebszylinders.
  • Obwohl durch eine solche Ausführungsform eine konstante Abzugsgeschwindigkeit erreicht werden kann, zeigten sich bei ihrer Anwendung schwerwiegende Nachteile, welche vor allem auf die den Antrieb des Spulenkörpers bewirkenden Reibungskräfte am Wickelgut zurückzuführen sind. Dieses erleidet durch seine Banspruchung als Friktionsübertragungselement eine erhebliche Schädigung, welche eine Qualitätsverschlechterung gegenüber dem nicht aufgespulten fadenförmigen Gut mit sich bringt.
  • Um eine gleichmäßige Aufspulgeschwindigkeit zu erreichen, ist es durch die deutsche Patentschrift 556296 bekannt, den Wickelkörper mit Hilfe eines gewichtsbelasteten, zweiarmigen Hebels abzutasten.
  • Die dadurch hervorgerufene Reibung ist für das aufzuwickelnde Fadenmaterial jedoch noch schädlicher als die im wesentlichen rollende Reibung, die bei dem beschriebenen bekannten Friktionsantrieb der Spule auftritt. Mit zunehmendem Spulendurchmesser sohwenkt der mit dem Gewicht versehene Arm des Hebels aus, wodurch das Lastdrehmoment und damit auch die Andruckskraft der am Hebel befestigten Leiste auf den Wickel größer wird. Dementsprechend nimmt die schädliche Reibung zwischen Wickel und Leiste mit wachsendem Wickeldurchmesser zu.
  • Die Verwendung von berührungsfreien Abtastvorrichtungen ist bei Schußspulmaschinen bekannt.
  • Dabei erfolgt die Abtastung lediglich als sogenannte Greuzwertabtastung. d. h., die Abtastvorrichtung spricht nur an, wenn der maximale Durchmesser des Spulenkörpers erreicht ist. Der Abtastimpuls wird hier aber nicht dazu benutzt, um die Drehzahl zu regeln, sonden um die Fadenverlegervorrichtung zur Spulenwelle achsparallel zu verschieben. Eine Einstellung der Drehzahl der Spulenwelle nach Maßgabe des Spulenwachstums wie es erfindungsgemäß bezweckt wird. wäre bei Schlußspulmaschinen nicht möglich, weil hier der Spulenaufbau nicht ausschließlich in radialer Richtung, sondern auch in axialer Richtung erfolgt. Hierbei entsteht immer eine kegelstumpfförmige Aufwickelzone an dem Ende der Spule. auf welches das fadenförmige Gut verlegt wird. Da nun bei der Verlegung des Fadens dieser in der einen Endlage der Spulposition auf einen Spulkörper großen Durchmessers und in der anderen Endlage auf einen Spulkörper kleinen Durchmessers bei gleichbleibender Drehzahl der Spulenwelle aufläuft. schwankt die Aufwickelgeschwindigkeit und natürlich auch die Fadenspannung beträchtlich, und zwar periodisch. Die periodischen Aufwickelgeschwindigkeitsswankungen bei Schlußspulmaschinen können nicht durch angepaßte periodische Drehzahlschwankungen der Spulenwelle ausgeglichen werden, da diese Durchmesserschwankungen zu schnell erfolgen. So kann beispielsweise nach der österreichischen Patentschrift 208274 die Abtastung des Spulenkörpers, um das axiale Wachstum bei Schußspulmaschinen zu kontrollieren, durch eine pneumatische Abtastung erfolgen, bei welcher der mit dem axialen Spulenwachstum schwankende Staudruck auf eine membranbetätigte Bremse einwirkt, die ein mit der Leitspindel der Verlegervorrichtung kämmendes Zahnritzel bremst oder freigibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, an einer Aufspulvorrichtung, bei der die Spulen in radialer Richtung wachsen und bei der mit konstanter Fadengeschwindigkeit gespult wird, eine Beschädigung des aufgespulten Fadens zu vermeiden, insbesondere durch die den zunehmenden Spulendurchmesser abtastende Regelvorrichtung für die Drehzahl der Spulspindel.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher eine Aufspu!-vorrichtung zum Aufspulen von fadenförmigem Gut mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit. bei welcher der Antrieb der Aufwickelspule von einem mit konstanter Drehzahl angetriebenen Antriebselement ausgeht, welches die Spulenwelle über ein stufenlos verstellbares Reibungsgetriebe antreibt, dessen Verstellung nach Maßgabe des Wickeldurchmessers über eine Abtastvorrichtung erfolgt, mit dem Kennzeichen. daß die Versdiebung der Spule quer zu ihrer Welle gegenüber der ortsfesten Antriebswelle sowie der Abtastvorrichtung über einen von elektrischen Signalen gesteuerten Hilfsmotor vorgenommen wird. wobei die Signale bei Annäherung von Wickeloberfläche und Abtastvorrichtung ausgelöst werden.
  • Vorrichtungen, in welchen eine seitliche Verschiebung der Spule für einen anderen Zweck als gemäß der Erfindung, nämlich zur Formgebung des Wickel stattfindet, sind beispielsweise durch die kritische Patentschrift 550 396 bekannt. Bei diesen Aufspulvorrichtungen wird die Spule durch eine Rolle angetrieben, die direkt auf die Oberfläche des aufgespulten Garns einwirkt. Bedingt durch das Anwachsen des Wickels, wird die Spule in einer Führung hochgedrückt, welche die seitliche Verschiebung bewirkt.
  • Die seitliche Verschiebung des Spulenkörpers erfolgt in der erfindungsgemäßen Vorrichtung. um die Abzugsgeschwindigkeit konstant zu halten.
  • Bei einer solchen Aufspulvorrichtung kann man zweckmäßig das Getriebeelement als Reibantrieb mit einem Antriebskonus ausbilden, wobei die Auflage des Reibrades unter Axialverschiebung auf der Konusoberfläche so gesteuert wird, daß die Angriffslinie des Reibrades der Projektion des jeweiligen Spulendurchmessers auf den Antriebskonus entspricht. Dabei kann der Antriebskonus zweckmäßig an der Spulenwelle vorgesehen sein, und die Veränderung der Angriffslinie erfolgt dann durch eine Veränderung des Abstandes zwischen Antriebswelle und Spulenwelle, wobei das auf der Antriebswelle axial verschiebbare Reibrad durch ein Führungselement gegen die Oberfläche des Antriebskonus gepreßt wird; ein solches Führungselement kann eine Feder mit axial gerichteter Federwirkung sein, und in diesem Fall ist die Steuerung des Wellenabstandes durch eine erzwungene Bewegung der Spulenwelle auszuführen. In Umkehrung dieses Prinzips kann aber auch das Führungselement in einem erzwungenen Bewegungsablauf seine Lage verändern, wobei zwischen Antriebswelle und Spulenwelle ein Federelement eingeschaltet ist, welches den gegenseitigen Abstand der Wellen zu verringern sucht.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist der Antriebskonus auf der Antriebswelle befestigt, und die Angriffslinie des Reibrades wird durch eine erzwungene Bewegung der Spulenwelle gesteuert.
  • Dabei ist das Reibrad auf der Spulenwelle axial verschiebbar angeordnet und wird durch eine Federführung auf die Oberfläche des Antriebskonus gepreßt. Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Getriebeelement als Reibscheibenantrieb ausgebildet. und die Steuerung der Angriffslinie auf der vorzugsweise an der Spulenwelle befestigten Reibscheibe erfolgt nach dem Durchmesser der Aufwickelspule durch eine erzwungene Verschiebung des Reibrades oder der Spulenwelle. Üblicherweise wird man in einer solchen Anordnung zueinander senkrecht stehende Weilen vorsehen. Es können jedoch auch davon abweichende Lagen im Einzelfall angezeigt erscheinen. Die Verschiebung des Reibrades erfolgt radial zur Reibscheibe. Die erforderliche Zwangsbewegung in Abhängigkeit von dem durch eine Abtastvorrichtunb zu ermittelnden Spulendurchmesser kann in kinematischer Umkehr sowohl die direkte Verschiebung des Reibrades als auch der Spulenwelle betreffen.
  • Erfindungsgemäß ist an einer derartigen Aufspulvorrichtung vorgesehen. daß die Abtastvorrichtung ein Abtastelement aufweist. welches zeitweise oder kontinuierlich mit der Spulenoberfläche bzw. einem Teil derselben in Wirkverbindung tritt und durch seine Lageänderung elektrische oder pneumatische oder mechanische Steuerimpulse auslöst. welche über einen Hilfsmotor das übersetzungsverhältnis des Getriebeelementes verändern. Hier bieten sich dem Fachmann eine ganze Reihe von Ausführungsformen, wobei die Entscheidung zugunsten einer bestimmten Art der Steuerimpulse, vor allem durch die gestellten Anforderungen hinsichtlich der konstanten Abzugsgeschwindigkeit und dem zugebilligten apparativen Aufwand bestimmt wird. Eine zweckmäßige Ausführungsform verwendet als Abtastelement ein von einem Hilfsluftstrom durchströmtes, schwenkbar gelagertes Rohr, welches sich im Bereich der Spulenoberfläche erweitert und durch Staudruckänderung bei Lagenänderung der Spulenoberfläche einen Bewegungsantrieb erfährt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigt F i g. 1 eine Ausführungsform für eine Aufspulvorrichtung mit Verschiebung der Spule quer zu ihrer Welle gegenüber der ortsfesten Antriebswelle, F i g. 2 eine Ausführungsform für die Abtastvorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der Abtastvorrichtung mit rohrförmigem Abtastelement, F i g. 4 eine Abtastvorrichtung mit fotoelektrischer Steuerung und Fig. 5 eine Abtastvorrichtung mit induktiver Gebereinrichtung.
  • In Fig. 1 ist eine Antriebswelle 1 erkennbar, welche durch einen Antriebsmotor 2 mit konstanter Drehzahl antreibbar ist. Auf der Antriebswelle 1 ist ein Reibrad 3 axial verschiebbar, wobei eine Schraubendruckfeder 4, deren Endwindungen einerseits gegen einen mit der Antriebswelle 1 fest verbundenen Stellring 5 und andererseits gegen die Oberfläche des Reibrades 3 anliegen, dieses Reibrad 3 gegen die Oberfläche eines an der Spulenwelle 6 befestigten Antriebskonus 7 anpreßt. Bei dieser Ausführungsform muß die Spulenwelle 6 in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser, welcher mit Hilfe einer Abtastvorrichtung ermittelt wird, in Richtung des angegebenen Pfeiles zwangsverschoben werden. Zur Führung des Reibrades 3, unabhängig von seiner axialen Lage, ist ein in einer Ausnehmung 8 der Antriebswelle 1 eingelegtes Führungsstück 9 vorgesehen, welches in eine entsprechende Ausnehmung am Reibrad 3 eingreift. Dadurch wird unabhängig von der axialen Lage des Reibrades 3 innerhalb gewisser Grenzen eine drehfeste Verbindung mit der Antriebswelle 1 hergestellt.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Abtastvorrichtung für den Wickeldurchmesser sieht ein bewegbares streifenförmiges Abtastelement 13 vor, welches bei 14 schwenkbar gelagert ist. Die nachteilige Berührung der Oberfläche der Spule 28 durch das Abtastelement 13 wird durch ein Luftpolster zwischen Spulenoberfläche und diesem Abtastelement 13 vermieden. wobei das Luftpolster entweder bei hohen Abzugsgeschwindigkeiten (>1000 m/min) durch die von der Spulenoberfläche mitgerissene Luft, oder bei kleineren Abzugsgeschwindigkeiten durch eine zusätzliche Luftförderung, z. B. ein Gebläse, erzeugt wird. Durch eine in den Spalt zwischen der Spulenoberfläche 28 und dem Abtastelement 13 geleitete Luftströmung (Pfeil 15) ergibt sich eine Bewegung des Abtastelementes 13, sofern sich mit zunehmendem Spulendurchmesser der Abstand zur Oberfläche des Abtastelementes 13 und damit der Luftdurchtrittsspalt verkleinert. Durch die auftretende Bewegung des Abtastelementes 13 wird der Schaltkontakt 16 geöffnet und dadurch der Stromkreis eines Schaltrelais 17 unterbrochen. Durch die Unterbrechung des Stromkreises kommen die Schaltkontakte 18, 19 des Schaltrelais 17, welches bisher offengehalten wurde, zur Kontaktgabe und legen dadurch einen Hilfsmotor 20 an die vorgesehene Speisespannung.
  • Diese Spannung weist zweckmäßig bei einer Wechselstromausführung des Motors eine höhere Frequenz als die Netzfrequenz auf und kann beispielsweise bei 500 hz liegen. Der Hilfsmotor 20 bewegt über eine in der Figur angedeutete Verbindungswelle 21 ein Einstellrad 22, welches eine Halterung 23 der Spulenwelle 6 und damit die gesamte Spule in Pfeilrichtung verschiebt. Der Steuervorgang erfolgt dabei in der Weise, daß mit zunehmender Verschiebung des Spulenkörpers wieder der Spalt mit dem Abtastelement 13 vergrößert wird bzw. eine größere Luftdurchtrittsfläche zwischen dem Abtastelement 13 und der Spulenoberfläche 28 entsteht, so daß das Abtastelement 13 schließlich in seine Ausgangslage zurückkehrt, in welcher der Kontakt 16 geschlossen ist. In dieser Lage kommt das Schaltrelais 17 erneut unter Strom, und die Kontaktel8, 19 unterbrechen die Spannungszuführung zum Hilfsmotor 20.
  • Dieser wird erst dann erneut eingeschaltet, wenn mit zunehmendem Wickeldurchmesser durch die Verkleinerung des Luftspaltes erneut eine Bewegung des Abtastelementes 13 unter Öffnen des Kontaktes 16 eintritt.
  • In ähnlicher Form ist auch die Abtastvorrichtung nach Fig. 3 aufgebaut. Hier erfolgt die Zuführung einer Hilfsluftströmung durch ein rohrförmiges Abtastelement 24, welches bei 25 schwenkbar gelagert ist. Dieses rohrförmige Abtastelement 24 weist an seiner der Spulenoberfläche zugewandten Öffnung eine trichterförmige Erweiterung 26 auf. Der Bewegungsantrieb geht auch hier von dem durch den zunehmenden Spulendurchmesser ansteigenden Stau- druck bei Verkleinerung der Luftdurchtrittsöffnunaus. Dabei bewegt sich das rohrförmige Abtastelement 24 ebenso wie das in Fig. 2 dargestellte Abtastelement 13 und öffnet den Schaltkontakt 16, welcher über eine Einrichtung nach F i g. 2 mit Hilfe des Schaltrelais 17 eine Verschiebung der Spulenwelle 6 hervorruft.
  • Eine fotoelektrische Abtastvorrichtung ist in F i g. 4 dargestellt, wobei der von einer Lichtquelle 27 ausgehende Lichtstrahl durch die beim Aufspuivorgang hinsichtlich ihres Durchmessers laufend vergrößerte Spulenoberfläche 28 verändert wird, so dae sich die Belichtung eines Fotowiderstandes 29 ändert.
  • Da dieser Fotowiderstand 29 seinen Leitwert be Verringerung der Belichtung entsprechend verklei -nert. läßt sich ein Schaltpunkt für das Schaltrelais 17 festlegen, welches mit seinen Schaltkontakten 18. 19 die Spannungszuführung zum Hilfsmotor 20 steuert.
  • Durch den Hilfsmotor 20 wird die Spulenwelle 6 über einen, entsprechend F i g. 2 ausgebildeten Zahnstangen antrieb 30 verschoben, und zwar so lange, bis die Belichtung des Fotowiderstandes 29 wieder ihren ursprünglichen Sollwert erreicht, bei dem wegen des Anstiegs des Leitwertes im Fotowiderstand 29 das Schaltrelais 17 erneut anzieht und durch Öffnung der Schaltkontakte 18, 19 die Spannungszuführung zum Hilfsmotor 20 unterbricht. Zur Speisung der als elektrische Glühlampe ausgebildeten Lichtquelle 27 ist eine Spannungsquelle 31 vorgesehen. Die Stromversorgung des Schaltrelais 17 erfolgt unter Zwischenschaltung des Fotowiderstandes 29 aus einer weiteren Spannungsquelle 32.
  • Ebenso wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel der F i g. 4 werden bei F i g. 5 Schaltkontakte am Abtastelement vermieden. Hier ist ebenfalls ein Abtastelement 13 entsprechend in F i g. 2 angeordnet und bei 14 schwenkbar gelagert, wobei durch diesen Bewegungsvorgang des Abtastelementes 13 der forromagnetische Kern 33 eines induktiven Gebers 34 in seiner Lage verändert wird.
  • Der induktive Geber 34 beeinflußt über einen Zwischenverstärker 35 von an sich bekannter Konstruktion die Spannungszuführung zum Hilfsmotor 20, welcher eine kontinuierliche Verschiebung der Spulenwelle 6 herbeiführt. Dadurch wird der Luftspalt zwischen dem Abtastelement 13 und der Spulenoberfläche 28 praktisch konstant gehalten. Mit dieser Anordnung läßt sich somit eine stetige Arbeitsweise der Steuervorrichtung erreichen, da durch die Bewegung des forromagnetischen Kernes 33 im induktiven Geber 34 ein Eingangssignal des Verstärkers 35 auftritt, dessen Phase und Größe von der Bewegung des Abtastelementes direkt abhängig ist.
  • Der Ausgang des Verstärkers steuert dann entsprechend den Hilfsmotor 20, und dieser verändert das Übersetzungsverhähnis des Getriebeelementes kontinuierlich in der Art einer Nachlaufschaltung, so daß die Abzugsgeschwindigkeit völlig konstant bleibt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von fadenförmigem Gut mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit, bei welcher der Antrieb der Aufwickelspule von einem mit konstanter Drehzahl angetriebenen Antriebselement ausgeht, welches die Spulenwelle über ein stufenlos verstellbares Reibungsgetriebe antreibt, dessen Verstellung nach Maßgabe des Wickeldurchmessers über eine Abtastvorrichtung erfolgt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Spule(28) quer zu ihrer Welle gegenüber der ortsfesten Antriebswelle sowie der Abtastvorrichtung (13, 26, 27,29) über einen von elektrischen Signalen gesteuerten Hilfsmotor (20) vorschiebbar ist, wobei die Signale bei Annäherung von Wickeloberfläche und Abtastvorrichtung ausgelöst werden.
  2. 2. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung ein von einem Hilfsluftstrom durchströmtes schwenkbar gelagertes Rohr (24) ist, welches sich im Bereich der Spulenoberfläche erweitert und durch Staudruckänderung einen Bewegungsantrieb erfährt.
  3. 3. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung für den Spulendurchmesser als an sich bekannte fotoelektrische Meßeinrichtung (27, 29) ausgebildet ist.
  4. 4. Aufspulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung ein bewegbares Abtastelement (13) für den Spulendurchmesser aufweist, welches mit einem induktiven Beeinflussungselement eines induktiven Gebers (34) in Verbindung steht, und daß dieser induktive Geber über einen Steuerverstärker (35) den Hilfsmotor in der Art einer Nachlaufsteuerung beeinflußt. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 556 296; österreichische Patentschrift Nr. 208 274; schweizerische Patentschriften Nr. 101 753, 222439; britische Patentschrift Nr. 550 396; USA.-Patentschriften Nr. 1 431 052. 2 947490.
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