DE1238802B - Beschickungseinrichtung an Linsenschleif-, insbesondere Linsenrandschleifmaschinen - Google Patents
Beschickungseinrichtung an Linsenschleif-, insbesondere LinsenrandschleifmaschinenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CL:
B24b
Deutsche Kl.: 67 a-19
Nummer: 1238 802
Aktenzeichen: L46618Ib/67a
Anmeldetag: 18. Dezember 1963
Auslegetag: 13. April 1967
Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung an Linsenschleif-, insbesondere Linsenrandschleifmaschinen
mit zwischen zwei rotierenden, zueinander verschiebbaren Spannrohren gehaltenen Werkstücken,
unter Verwendung eines schrittweise schaltbaren, auswechselbaren und gleichzeitig als Träger zum
Werkstücktransport von und zu verschiedenen Arbeitsstellen dienenden Magazins und eines bewegbaren
Greifers, der die Werkstücke in die Spannlage verbringt und sie nach ihrer Bearbeitung wieder auf
das Magazin ablegt, wobei als Magazin ein drehbarer Teller dient und am Greifer ein Werkstücksaugkopf
vorgesehen ist.
Beim Schleifen optischer Linsen werden die Werkstücke häufig einzeln und nacheinander in die Schleifmaschine
eingesetzt und nach der Bearbeitung wieder herausgenommen. Dieses individuelle Einbringen und
Herausnehmen der Linsen ist beim Schleifen der Linsenränder auf jeden Fall erforderlich. Das Schleifen
der Linsenränder ist der letzte Bearbeitungsvorgang, d. h., die optischen Flächen der Linsen sind
schon vorher fertig bearbeitet. Da der Linsenrand genau zentrisch zur optischen Achse der Linse liegen
muß, ist in der Linsenrandschleifmaschine eine die Linsen zentrierende Haltevorrichtung mit rotierenden
Spannrohren vorgesehen. Linsen mit fertig bearbeiteten optischen Flächen müssen äußerst schonend gehandhabt
werden, um eine Beschädigung der empfindlichen optischen Flächen zu vermeiden.
Bisher wurden Linsen, deren optische Flächen fertig bearbeitet sind, nach dem Reinigen auf ein
Transportbrett aufgesetzt, mit dem sie zur Zentriermaschine gebracht wurden. Die Linsen mußten dann
von einer Bedienungsperson vorsichtig vom Brett abgenommen und in die Randschleifmaschine eingesetzt
werden. Nach der Bearbeitung wurden die Linsen wieder vorsichtig aus der Maschine herausgenommen
und auf das Transportbrett abgelegt. Diese Handarbeit ist umständlich und erfordert hohe
Lohnkosten. Durch die Erfindung soll eine automatische Beschickungsvorrichtung geschaffen werden.
Bekannt ist eine automatische Beschickungsvorrichtung für die Beschickung einer Schleifmaschine
mit noch unbearbeiteten Linsenrohlingen, deren Aufeinanderstapeln ohne Beeinträchtigung der Werkstücke
möglich ist, da an diesen noch keine empfindlichen, fein bearbeiteten Flächen vorhanden sind.
Als Magazin ist deshalb ein Stapelmagazin verwendet. Zum Transport der Linsen dient ein mit Saugnäpfen
versehener Winkelhebel, dessen Saugnäpfe in einer Stellung des Winkelhebels mit dem Magazin und der
Aufnahmespindel und in der anderen Stellung mit Beschickungseinrichtung an Linsenschleif.-,
insbesondere Linsenrandschleifmaschinen
insbesondere Linsenrandschleifmaschinen
Anmelder:
Wilhelm Loh K. G. Optikmaschinenfabrik,
Wetzlar, Friedenstr. 16
Wetzlar, Friedenstr. 16
Als Erfinder benannt:
Ernst Loh, Wetzlar;
Wilhelm Döll, Burgsolms
Ernst Loh, Wetzlar;
Wilhelm Döll, Burgsolms
der Aufnahmespindel und einer Abstreifvorrichtung fluchten. Eine Verstellmöglichkeit für die Armbewegung
ist nicht vorgesehen. Die Saugnäpfe erfassen die Linsen an deren Hauptflächen, was bei fertig
bearbeiteten linsen nicht zulässig wäre. Ähnlich arbeitet eine bekannte Vorrichtung zur automatischen
Zuführung von Uhrensteinen zu einer Bearbeitungsmaschine. An Stelle von Saugnäpfen ist eine Saugdüse
vorgesehen.
Bekannt ist ferner auch eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer optischer Linsen.
Jedes Werkstück sitzt auf einer Spindel, die einen eigenen Drehantrieb hat. Die Linsen müssen einzeln
auf die Spindeln aufgesetzt werden. Eine automatische Beschickungsvorrichtung ist nicht vorgesehen.
Ferner sind verschiedene Beschickungsvorrichtungen für Bearbeitungsmaschinen bekannt, die nicht
zur Bearbeitung optischer Linsen dienen. Diese Beschickungsvorrichtungen haben teils fest eingebaute
und teils auswechselbare Magazine, wobei sowohl schrittweise drehbare als auch geradlinig fortbewegte
Magazine verwendet werden.
So ist für die Bearbeitung von Kugelbolzen für Automobile ein fest eingebautes, um eine senkrechte
Achse drehbares Magazin bekanntgeworden, auf dem die zu bearbeitenden Werkstücke gleichmäßig verteilt
auf einem Kreis angeordnet sind. Eine um eine waagerechte Achse schwenkbare zangenartige Greifvorrichtung
entnimmt die zu bearbeitenden Kugelbolzen aus dem Magazin und führt sie an eine Schleifscheibe heran. Während des Schleifens wird
das Werkstück weiterhin von der Greifvorrichtung festgehalten. Zum Transport von Linsen wäre diese
Vorrichtung schon wegen der verschiedenen Richtungen der Magazinachse und der Greiferachse nicht
geeignet.
70S 549/127
3 4
Weiter ist bei einer Metallfräsmaschine ein Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß
Wechselrahmen bekannt, in den die Werkstücke, z. B. der Greifer ein an sich bekannter, außerhalb des
Turbinenschaufeln, serienweise vor dessen Ein- Magazintellers schwenkbar gelagerter Arm ist, der
schieben in die Maschine eingebracht werden. Diese außer in seine Entnahme- bzw, Ablege- und Werk-Wechselrahmen
werden kontinuierlich vorgeschoben. 5 stückseinspannstellung von Hand in eine weitere,
Ein einzelnes Herausnehmen und Wiedereinlegen, außerhalb des Magazintellers liegende Stellung
wie es bei der Bearbeitung, insbesondere beim Rand- schwenkbar ist, und die Entnahmestellung des Armes
schleifen optischer Linsen erforderlich ist, findet auf verschiedene Teilkreisdurchmesser der Linsennicht
statt. aufnahmen des Tellers einstellbar ist. Die Verwen-
Zum Beschicken von Werkzeugmaschinen, z. B. io dung eines Armes, der in eine außerhalb des Maga-
einer Drehbank, ist eine Vorrichtung bekanntgewor- zintellers liegende Stellung schwenkbar ist, gestattet
den, bei der beiderseits der Werkzeugmaschine ein ein besonders leichtes Auswechseln der Teller, so daß
schrittweise in geradliniger Richtung fortbewegbares die zugleich als Transportbehälter verwendeten Teller
Magazin angeordnet ist. Eine Greifvorrichtung ist schnell eingesetzt werden können. Die Einstellbarkeit
längs einer waagerechten, sich über die Werkzeug- 15 der Entnahmestellung gestattet die Verwendung von
maschine hinweg erstreckenden Schiene angeordnet. Magazintellern mit verschieden großen Teilkreis-
Die Werkstücke werden von dem mit einer Hub- durchmessern für die Linsenaufnahmen. Trotz eines
vorrichtung ausgerüsteten Greifer erfaßt, zur Werk- verhältnismäßig einfachen Aufbaues mit nur einem
zeugmaschine gebracht, nach der Bearbeitung wieder einzigen Schwenkarm erhält man eine an alle bei der
aus dieser entnommen und auf ein anderes oder auch 20 Linsenbearbeitung vorkommenden Erfordernisse an-
auf das gleiche Magazin abgelegt. Diese auch als paßbare Vorrichtung.
Transportträger dienende Vorrichtung ist für verhält- Um das Ausschwenken in die außerhalb des
nismäßig große und schwere Werkstücke gedacht. Magazintellers liegende Stellung zu ermöglichen, ist
Sie ist nach ihrem Gesamtaufbau und auch hinsieht- bei einer besonders einfachen Ausführungsform der
lieh der Ausbildung ihrer Greifvorrichtung nicht un- as Erfindung in der Nabe des Schwenkarmes ein gegen
mittelbar für die Handhabung optischer Linsen ge- Federkraft zurückziehbarer Stift angeordnet, der mit
eignet. einer auf der Schwenkachse des Armes befestigten
Schließlich ist eine Beschickungsvorrichtung für Rastscheibe zusammenwirkt.
eine Stanze bekannt, in der z. B. Glimmerplättchen Zum Fortschalten des Magazintellers kann in an
gestanzt werden sollen. Als Magazin dient ein fest 30 sich bekannter Weise ein Klinkenschaltwerk dienen,
eingebauter drehbarer Teller, auf dem die zu be- Um die Schaltschrittgröße ändern zu können, ist ein
arbeitenden Werkstücke gleichmäßig über den Um- verdrehbarer Nocken vorgesehen. Je nach der Winkelfang
verteilt sind. Zum Transport der Werkstücke stellung seines Anstieges erhält man größere oder
dienen zwei Schwenkarme, von denen einer um die kleinere Schaltschritte.
Drehachse des Magazintellers schwenkbar ist, wäh- 35 Der Saugkopf kann auswechselbar angeordnet sein
rend der andere Arm außerhalb des Magazintellers und wird je nach Linsengröße gewählt. Er hat vorgelagert
ist. Beide Magazinteller sind mit an eine teilhafterweise eine den Linsenrand übergreifende
Unterdruckquelle angeschlossenen Saugnäpfen ver- konische Bohrung. Mit einem solchen Saugkopf wird
sehen. Die Werkstücke werden von dem außerhalb eine Berührung der optischen Flächen der Linsen
des Magazintellers gelagerten Schwenkarm erfaßt 40 vermieden, so daß diese durch den Transport in die
und in die Presse gebracht. Nach dem Pressen trans- Schleifmaschine und aus der Schleifmaschine keinesportiert
der im Zentrum der Scheibe gelagerte falls geschädigt werden.
Schwenkarm die Werkstücke aus der Presse heraus Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
und läßt sie in einen Sammelbehälter fallen. Die Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
Werkstücke können nicht auf den Teller zurückgelegt 45 beschrieben. Es zeigt
werden, da der die fertigen Werkstücke transportie- Abb. 1 die für das Verständnis der Erfindung
rende Schwenkarm infolge seiner Lagerung im Zen- wesentlichen Teile einer Linsenzentriermaschine in
trum der Scheibe mit seinem Saugkopf nicht über die Ansicht und die die Beschickungsvorrichtung Steuern-Scheibe
bewegbar ist. den Nockenscheiben sowie eine Vorrichtung zum
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 50 Anheben eines Rohres der Zentriervorrichtung,
Beschickungseinrichtung für Linsenschleif-, insbe- A b b. 2 und 3 eine Ansicht und eine Aufsicht auf
sondere Linsenrandschleifmaschinen zu schaffen, die die Beschickungsvorrichtung mit Magazinteller,
den Besonderheiten des Anwendungsgebietes beson- A b b. 4 die drei Arbeitsstellungen der Beschik-
ders gut angepaßt ist, die den Transport der Werk- kungsvorrichtung,
stücke ermöglicht, ähnlich wie bisher nach dem 55 Abb. 5 einen Schnitt durch den Saugkopf des
Waschen auf einem Brett, und die das automatische Schwenkannes der Beschickungsvorrichtung,
Zurücklegen und Entnehmen von Linsen verschiede- Abb. 6 und 7 Einzelheiten der Steuerung der Bener Größe gestattet. Durch die verschiedenen Linsen- schickungsvorrichtung und
Zurücklegen und Entnehmen von Linsen verschiede- Abb. 6 und 7 Einzelheiten der Steuerung der Bener Größe gestattet. Durch die verschiedenen Linsen- schickungsvorrichtung und
größen ergeben sich verschiedenen Werkstückzahlen Abb. 8 die Fortschaltvorrichtung für den Maga-
auf den Magazinen, was eine entsprechende schnelle 60 zinteller.
Greifereinstellung für die Entnahmestelle, des jewei- In Abb. 1 sind die beiden zur Zentrierung der
ligen Schaltschrittes und beim Tellerwechsel ein Linsen 1 dienenden Spindeln der Zentriermaschine
rasches Entfernen des Greifers notwendig macht. Die mit 2 und 3 bezeichnet. Sie sind gleichachsig und
Erfindung geht dabei gemäß dem geschilderten Stand drehbar in schematisch angedeuteten Lagern 4 der
der Technik aus von einer Vorrichtung der eingangs 65 Linsenzentriermaschine gelagert. Jede Spindel trägt
genannten Gattung, deren Merkmale insbesondere an ihrem außen liegenden Ende ein Zahnrad 5. Beide
den beiden zuletzt genannten Einrichtungen entnom- Zahnräder 5 werden von den Zahnrädern 6 bzw. 7
men werden können. synchron angetrieben. Jede Spindel trägt ein Zen-
trierrohr 8, dessen Stirnkante scharfkantig geschliffen über eine Schlauchleitung 38 und ein Ventil 39 mit
ist. Die Stirnkanten beider Rohre 8 bewirken das einer nicht dargestellten Vakuumpumpe in Verbin-Zentrieren
und Festhalten der Linsen 1. Die Spin- dung. Das Steuerventil 39 der Pumpe (A b b. 7) wird
del 2 ist heb- und senkbar, wobei sich das Zahn- von einer Nockenscheibe 40 auf der Welle 19 über
rad 5 in dem breiter gehaltenen Zahnrad 7 verschie- 5 einen doppelarmigen Hebel 41 gesteuert, wie dies an
ben kann. Zum Verschieben der Spindel 2 dient ein späterer Stelle noch beschrieben ist. Der Schwenk-Zahnrad
9, das in einen als Zahnstange 10 ausgebil- arm 31 mit seiner Nabe 42 sitzt auf einer Scheibe 43,
deten Teil der Spindel 2 eingreift. Das Zahnrad 9 ist die durch eine Stellschraube 44 (Abb. 6) drehfest
auf einer ortsfesten Achse 11 gelagert. Um diese mit dem Zapfen 32 verbunden ist. Die Lage des
schwenkbar und mit dem Zahnrad 9 fest verbunden io Schwenkarmes 31 zur Scheibe 43 ist durch einen
ist eine Gabel 12, die von einer Stange 13 entgegen federbelasteten Stift 45 fixiert. Die Einstellung der
der Kraft einer Feder 20 um einen bestimmten Win- Scheibe 43 zum Zapfen 32 hat den Zweck, die Lage
kel verschwenkt werden kann. des Schwenkarmes 31 an verschiedene Teilkreis-
Zum Antrieb der Stange dient ein doppelarmiger durchmesser aufweisende Magazinteller anpassen zu
Hebel, der um eine ortsfeste Achse 14 schwenkbar 15 können.
ist. Der Hebelarm 15 ist mit der Stange 13 verbun- Der Zapfen 32 ist in einer ortsfesten Hülse 46
den, während der Hebelarm 16 eine Rolle 17 trägt, (Abb. 6) axial verschiebbar und drehbar gelagert
die von einer Nockenscheibe 18 gesteuert wird. Diese und über die Scheibe 43 auf einer Stiftschraube 47
Scheibe sitzt auf einer von einem nicht dargestellten abgestützt, die in der Hülse 46 befestigt ist. Der Zap-Motor
angetriebenen Welle 19. Bei jedem Umlauf 20 fen 32 trägt am unteren Ende eine Rolle 48, die von
der Welle 19 wird der Hebel 15, 16 einmal im Uhr- einer Nockenscheibe 49 angehoben werden kann,
zeigersinn nach außen geschwenkt. Das Zahnrad 9 Auch diese Nockenscheibe ist auf der Welle 19 bewird
hierbei so gedreht, daß es die Spindel 2 anhebt, festigt und liegt oberhalb der Nockenscheibe 18.
wobei die Linse 1 freigegeben wird. Wenn die Nok- Beim Umlauf der Welle 19 wird der Zapfen 32 angekenscheibe
18 die Rolle 17 des Hebelarmes 16 wie- 25 hoben und gesenkt. Am Zapfen 32 ist ein Hebel 50
der freigibt, fällt die Spindel 2 unter der Einwirkung (Abb. 4) mit einer Rolle 51 befestigt. Sie gleitet am
der Feder 20 nach unten. Diese Abwärtsbewegung Umfang einer Nockenscheibe 52, die ebenfalls auf
wird durch eine aus Zylinder und Kolben bestehende der Achse 19 befestigt ist. In Abb. 4 ist nur die
Vorrichtung 21 gedämpft, die an einem festen Punkt Nockenscheibe 52 dargestellt.
des Maschinengehäuses schwenkbar aufgehängt ist 30 Auf der Welle 19 sitzt weiter eine Nockenscheibe
und auch die Feder 20 aufnimmt. 53 (Abb. 7), die über einen doppelarmigen Hebel
In den Abb. 2 und 3 bezeichnet 22 einen Teil des 54 mit einer Rolle 55 und einer Stange 56 einen
Maschinengehäuses, der von einer durchsichtigen doppelarmigen Hebel 57 verschwenkt, der an seinem
Kappe 23 abgedeckt ist. An der Innenseite der freien Hebelarm 58 eine Schaltklinke 59 zum Fort-Kappe
ist ein Klappfenster 24 angelenkt, das durch 35 schalten eines Zahnrades 60 trägt. Dieses Zahnrad
eine Feder in der Schließstellung gehalten wird. Im sitzt auf der Achse 27, die die Scheibe 28 mit dem
Gehäuseteil 22 sitzen die Spindeln 2 und 3. In Magazinteller 29 trägt. Bei jedem Umlauf der NoIc-Abb.
1 ist ein Gehäusedeckel 25 gezeigt, der den kenscheibe53 bzw. der Welle 19 wird das Zahnrad
Gehäuseteil 22 abdeckt. Die A b b. 3 zeigt weiter das 60 um einen bestimmten einstellbaren Winkel weiter-Zentrierrohr
8 der Spindel 3. In einem Gehäuseteil 40 geschaltet. Durch die Nockenscheibe 53 ist nur die
26 der Maschine ist eine Achse 27 drehbar gelagert. Endstellung der Schaltklinke 59 bestimmt, ihre An-Sie
trägt oberhalb des Gehäuses 26 eine Scheibe 28, fangsstellung dagegen durch einen rohrartigen Nokdie
den Träger für einen Magazinteller 29 bildet. Die ken 61. Er sitzt auf einer Welle 62, die in einem
Scheibe 28 hat Führungsstifte und der Magazinteller Rohr 63 durch Drehen einstellbar ist. Ihre Winkelentsprechende
Bohrungen, so daß er stets gleich- 45 lage zum festen Rohr 63 kann durch einen Raststift
achsig zur Achse der Welle 27 auf den Träger 28 und 64 eingestellt werden. Man gewinnt so die Möglichin
einer bestimmten Winkellage zu diesem aufgesetzt keit, den Träger 28 mit seinem Zahnrad 60 entsprewerden
kann. Der Magazinteller hat eine große An- chend der Linsenzahl, die der Magazinteller 29 aufzahl
von Öffnungen, die, wie A b b. 5 zeigt, kleine nimmt, um verschiedene Winkelwerte verdrehen zu
Buchsen 30 aufnehmen. Diese Buchen haben eine 50 können.
ausgedrehte Schulter, auf der die Linsen 1 aufliegen. Die Beschickungsvorrichtung arbeitet wie folgt:
Zum Herausnehmen der Linsen 1 aus den Buchsen Der Schwenkarm 31 steht zunächst in der gestrichelt
30 des Magazintellers, zum Transport der Linsen in gezeichneten Lage, in der er außerhalb des Tellers
eine mit den Spindeln 2 und 3 gleichachsige Lage, 28 liegt (Abb. 4). In dieser Stellung wird auf den
zum Abnehmen der bearbeiteten Linsen vom Zen- 55 Teller 28 ein mit Linsen gefüllter Magazinteller 29
trierrohr 8 der Spindel 3 und zum Ablegen der Lin- aufgelegt. Die Scheibe 43 ist so zum Zapfen 32 gesen
in den Magazinteller dient ein mit 31 bezeich- stellt, daß beim Einschwenken des Schwenkarmes 31
neter Schwenkarm, der um einen Zapfen 32 schwenk- von Hand die Achse des Saugkopfes 34, also die
bar ist. Der Schwenkarm 31 ist aus zwei Rohren zu- Achse des Kegels 37, mit der Achse einer der Buchzammengesetzt.
Das vordere Ende besteht aus einem 60 sen 30 des Magazintellers 29 zusammenfällt. In diespitzwinklig
gebogenen Rohr 33, das einen Saugkopf ser Stellung ist die Spindel 2 durch den Hebel 15, 16
34 trägt, der in A b b. 5 im Schnitt dargestellt ist. angehoben. Wird jetzt der die Welle 19 antreibende
Der eine Bohrung 35 aufweisende Saugkopf ist durch Motor eingeschaltet, so gelangt die Rolle 48 des Zapein
Rohr 36 mit dem Rohr 33 auswechselbar verbun- fens 32 in den ersten der vier Ausschnitte 49 α der
den. Er hat anschließend an die Bohrung 35 eine 65 Nockenscheibe49 (Abb. 6), d.h., der Saugkopf 34
konische Bohrung37, in die die Linse 1 hineinge- fällt ein Stück nach unten, bis er die in Abb. 5 darsaugt
wird, wenn in der Bohrung 35 ein Unterdruck gestellte Lage einnimmt. Gleichzeitig mit dieser Beentsteht.
Der Schwenkarm 31 steht zu diesem Zweck wegung oder anschließend hieran schwenkt die Nok-
Claims (4)
1. Beschickungseinrichtung an Linsenschleif-, insbesondere Linsenrandschleifmaschinen mit
zwischen zwei rotierenden, zueinander verschiebbaren Spannrohren gehaltenen Werkstücken,
unter Verwendung eines schrittweise schaltbaren, auswechselbaren und gleichzeitig als Träger zum
ao Werkstücktransport von und zu verschiedenen Arbeitsstellen dienenden Magazins und eines bewegbaren
Greifers, der die Werkstücke in die Spannlage verbringt und sie nach ihrer Bearbeitung
wieder auf das Magazin ablegt, wobei als Magazin ein drehbarer Teller dient und am Greifer
ein Werkstücksaugkopf vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer ein an sich bekannter, außerhalb des Magazintellers
(29) schwenkbar gelagerter Arm (31) ist, der außer in seine Entnahme- bzw. Ablege- und
Werkstückeinspannstellung von Hand in eine weitere, außerhalb des Magazintellers liegende
Stellung schwenkbar und die Entnahmestellung des Armes (31) auf verschiedene Teilkreisdurchmesser
der Linsenaufnahme (30) des Tellers einstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabe (42) des Schwenkarmes
(31) ein gegen die Federkraft zurückziehbarer Stift (45) angeordnet ist, der mit einer auf
der Schwenkachse (32) des Armes (31) befestigten Rastscheibe (43) zusammenwirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fortschalten des
Magazintellers (29) in an sich bekannter Weise ein Klinkenschaltwerk (58, 59, 60) vorgesehen
ist, dessen Klinkenausgangsstellung (58, 59) zur Änderung der Schaltschrittgröße durch einen verdrehbaren
Nocken (61) verstellbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (34) — wie
bekannt — auswechselbar ist und eine den Linsenrand übergreifende konische Bohrung (37)
hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1757 026,
1884275;
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1757 026,
1884275;
schweizerische Patentschrift Nr. 316 103;
französische Patentschrift Nr. 823 244;
französische Patentschrift Nr. 823 244;
USA.-Patentschriften Nr. 2 933 863, 2 352180;
Werkstatt und Betrieb, Nr. 12, 1957, S. 869;
Metalworking Production vom 9.10. 1959,
S. 1598.
Werkstatt und Betrieb, Nr. 12, 1957, S. 869;
Metalworking Production vom 9.10. 1959,
S. 1598.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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DEL46618A DE1238802B (de) | 1963-12-18 | 1963-12-18 | Beschickungseinrichtung an Linsenschleif-, insbesondere Linsenrandschleifmaschinen |
FR997705A FR1416826A (fr) | 1963-12-18 | 1964-12-07 | Machine à travailler les lentilles optiques |
GB5106764A GB1054495A (de) | 1963-12-18 | 1964-12-15 | |
US418843A US3261131A (en) | 1963-12-18 | 1964-12-16 | Loading mechanism for machines for working on optical lenses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL46618A DE1238802B (de) | 1963-12-18 | 1963-12-18 | Beschickungseinrichtung an Linsenschleif-, insbesondere Linsenrandschleifmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1238802B true DE1238802B (de) | 1967-04-13 |
DE1238802C2 DE1238802C2 (de) | 1967-10-26 |
Family
ID=7271670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL46618A Granted DE1238802B (de) | 1963-12-18 | 1963-12-18 | Beschickungseinrichtung an Linsenschleif-, insbesondere Linsenrandschleifmaschinen |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US3261131A (de) |
DE (1) | DE1238802B (de) |
FR (1) | FR1416826A (de) |
GB (1) | GB1054495A (de) |
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