DE1238647B - Wandbauplatte als Fertigbauteil fuer Wohnhaeuser, Baracken od. dgl. und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Wandbauplatte als Fertigbauteil fuer Wohnhaeuser, Baracken od. dgl. und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1238647B
DE1238647B DE1961SC029212 DESC029212A DE1238647B DE 1238647 B DE1238647 B DE 1238647B DE 1961SC029212 DE1961SC029212 DE 1961SC029212 DE SC029212 A DESC029212 A DE SC029212A DE 1238647 B DE1238647 B DE 1238647B
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Egon Bruetsch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/38Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Wandbauplatte als Fertigbauteil für Wohnhäuser, Baracken od. dgl. und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft eine Wandbauplatte als Fertigbauteil für Wohnhäuser, Baracken od. dgl. mit einem beiderseits mit Kunststoffschichten abgedeckten Rahmen, dessen Rahmenwände im wesentlichen senkrecht zur Bauplattenfläche stehen.
  • Es ist eine Wandbauplatte bekannt, die aus einem Rahmen besteht, der beiderseits mit Kunststoffschichten abgedeckt ist. Zwischen den Kunststoffabdeckungen ist ein Gerippe angeordnet, so daß eine Vielzahl von einzelnen Hohlräumen entsteht, wodurch die Platte gute wärmeisolierende Eigenschaften erhält. Die Wände der Rahmen und .des Gerippes dieser Wandbauplatte stehen im wesentlichen senkrecht zur Bauplattenfläche.
  • Es sind ferner Wandbauplatten bekannt, bei denen ein Rahmen aus Holzbalken od. dgl. auf seinen beiden offenen Seiten Abdeckplatten aufweist, die aus einem hydraulischen Bindemittel bestehen, in das Faserstoffe, Holzfasern oder Drahteinlagen eingebettet sind. Bei einer anderen Wandbauplatte ähnlichen Aufbaus sind die Abdeckplatten aus Asbestzement mit aufgeklebtem Glasvlies.
  • Der Rahmen und das Gerippe bestehen bei den bekannten Bauplatten aus Bauteilen, die schon vor dem Aufbringen der Deckschichten fest miteinander verbunden sind: Das bringt aber den Nachteil, daß für jede Variation der Wandbauplatte, z. B. der Größenänderung oder der Aussparung von Öffnungen für Fenster und Türen, das Gerippe und der Rahmen verändert werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist .es, .diesen Nachteil zu vermeiden und eine Wandbauplatte zu schaffen, deren Rahmen und Gerippe ohne Rücksicht auf die Größe der Wandbauplatte und ihre Verwendung als Fenster- oder Türelement vorgefertigt werden kann.
  • Dies wird gemäß der Erfindung :dadurch erreicht, daß eine Wandbauplatte der eingangs erwähnten Art aus einzelnen gleichen, dicht nebeneinander liegenden Rahmen gebildet ist, welche durch die beiden sich über alle Rahmen erstreckenden Kunststoffschichten zusammengehalten sind.
  • Da die einzelnen Rahmen verhältnismäßig klein, aber gleichartig sind, können säe leicht hergestellt werden. Die Verbindung .der Vielzahl einzelner Rahmen bereitet keine Schwierigkeit. Trotzdem ist die bei der Wandbauplatte entsprechend der Erfindung erreichte Stabilität beträchtlich.
  • Wie bereits erwähnt, ist es gemäß :der Erfindung möglich, mit den gleichen einzelnen Rahmen unterschiedlich geformte Wandbauplatten zu bilden, also solche anderer Außenabmessungen oder solche mit Fenster- und Türöffnungen. Die Rahmen können aus Sperrholz oder aus Kunststoff, Metall oder einem beliebigen anderen Werkstoff hergestellt sein, der die erforderliche Festigkeit aufweist und sich mit den abdeckenden Kunststoffschichten ausreichend verbindet, um ein Lösen der Rahmen von der Kunststoffschicht bei Belastung zu verhindern. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Wandbauplatte. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß in eine eine flache Wanne mit ebenem Boden bildende Form, deren Umrandung dem Außenumfang der Wandbauplatte entspricht, eine flüssige, härtende oder härtbare Kunststoffmischung in einer .der Dicke der Kunststoffschicht entsprechenden Höhe eingefüllt wird und die Rahmen dicht nebeneinander .in diese Kunststoffschicht leicht eingepreßt werden, worauf nach Aushärten des Kunststoffes -die einseitig abgedeckte Wandbauplatte aus der Form entnommen, gewendet und in eine in eine gleichartige Form eingegossene zweite flüssige Kunststoffschicht leicht eingepreßt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Schrägansicht auf einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Wandbauplatte, bei dem Teile der einzelnen Schichten ausgebrochen dargestellt sind, F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Wandbauplatte gemäß der Erfindung, bei der in der linken Hälfte der erste Fertigungsschritt und in. der rechten Bildhälfte der zweite Fertigungsschritt dargestellt ist und F i g. 3 eine Wandfläche eines Gebäudes, die aus einzelnen Wandbauplatten gemäß der Erfindung angebaut ist. Die Wandbauplatte gemäß .der Erfindung besteht aus einzelnen gleichen, dicht nebeneinander liegenden Rahmen 1, die mit einer wärme- und/oder schalldämmenden Isoliermasse 2 ausgefüllt sind. Auf der Rückseite der Rahmen 1 ist eine Kunststoffschicht 3 und auf der Vorderseite .eine Kunststoffschicht 4 angeordnet. Die Kunststoffschichten 3 und 4 sind durch die Rahmen 1, die in die noch flüssige oder plastische Kunststoffmasse eingepreßt sind, miteinander verbunden.
  • Jeder Rahmen 1 setzt sich aus Wänden 5 zusammen, die z. B. eine Länge von 50 cm und eine Breite von 10 cm aufweisen können. Die Wände können z. B. aus :einem 1 cm starken, fünffach verleimten Sperrholz bestehen. Die Wandbauplatten bestehen aus einer Anzahl von derartigen gleich großen Rahmen.
  • Die Rahmen können auch eine beliebige andere, aus geraden Seitenwänden bestehende Form, z. B. die Form eines Dreiecks, `aufweisen und entsprechend zusammengesetzt sein. Diese Dreiecksform kann z. B. bei starker Belastung in Richtung diagonal zur Wandebene vorteilhaft sein.
  • In F i g. 2 ist eine flache Wanne mit ebenem Boden 6 dargestellt, deren Umrandung 7 dem Außenumfang der Wandbauplatte entspricht. Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Wandbauplatte wird ein flüssiger oder plastischer Kunststoff 3' in einer .der Dicke der Kunststoffschicht 3 entsprechenden Höhe in die aus dem Boden 6 und der Umrandung 7 bestehende Form eingegossen. Der Kunststoff kann härtbar, z. B. wärmhärtbar oder selbsthärtend sein. Vorzugsweise wird ein kalthärtender Polyester verwendet. Zur Verstärkung kann in den in die, Form eingegossenen Kunststoff 3' eine Bewehrung, bei Polyester vorzugsweise eine Glasfaserbewehrung z. B. in Form einer vorgefertigten Matte, eingelegt werden. In den flüssigen oder plastischen Kunststoff 3' werden die Rahmen 1 dicht nebeneinander mit ihrer einen Stirnseite leicht eingeproßt. Die Kunststoffschicht 3 oder 4 kann z. B. 1 cm dick sein; die Rahmen 1 können etwa 1,5 mm in den Kunststoff 3' eingedrückt werden. Nach Einsetzen aller Rahmen 1 in die Form wird die Isoliermasse 2, z. B. vorgefertigte kunststoffgebundene Glaswollplatten, mit einer der Höhe der Rahmen 1 entsprechenden Dicke in die Rahmen 1 eingesetzt und ebenfalls leicht in den noch flüssigen oder plastischen Kunststoff eingedrückt.
  • Nach Aushärten des Kunststoffs 3' wird die Wandbauplatte aus .der Form entnommen und mit der in der linken Hälfte der F i g. 2 oberen Seite in einen Kunststoff 4' entsprechend dem Kunststoff 3' eingedrückt. Nach Aushärten des Kunststoffs 4' ist die Wandbauplatte fertig und kann eingebaut werden.
  • An den an den Schmalseiten der Wandbauplatte liegenden Wänden 5 können beliebige bekannte Anordnungen vorgesehen sein, durch die bei dem Aufbau eines Gebäudes die Wandbauplatten miteinander verbunden werden können.
  • In F i g. 3 ist,eine Wandfläche eines Gebäudes dargestellt, welche aus drei Wandbauplatten 8 bzw. 9 zusammengesetzt ist. Die Wandbauplatten 8 bzw. 9 haben entsprechend der Anzahl der in jeder Richtung aufeinanderli:egenden Rahmen eine Abmessung von 2 X 2,5 m, wenn die Rahmenaußenmaße 50 X 50 cm betragen. Dabei sind in den Wandbauplatten 8 Aussparungen für Fenster und in der Wandbauplatte 9 eine Aussparung für eine Tür vorgesehen. Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, können, um genormte Fenstermaße zu erreichen, bei den Aussparungen für Fenster in Ausnahmefällen in einer Richtung verkürzte Rahmen 1' verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Wandbauplatte als Fertigbauteil für Wohnhäuser, Baracken od. dgl. mit einem beiderseits mit Kunststoffschichten abgedeckten Rahmen, dessen Rahmenwände im wesentlichen senkrecht zur Bauplattenfiäche stehen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß sie aus einzelnen gleichen, dicht nebeneinander liegenden Rahmen (1) gebildet ist, welche durch die beiden sich über alle Rahmen erstreckenden Kunststoffschichten (3 und 4) zusammengehalten sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Wandbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine eine flache Wanne mit ebenem Boden (6) bildende Form, deren Umrandung (7) dem Außenumfang der Wandbauplatte entspricht, eine flüssige, härtende oder härtbare Kunststoffmischung in einer der Dicke der Kunststoffschicht (3) entsprechenden Höhe eingefüllt wird und die Rahmen (1) dicht nebeneinander in diese Kunststoffschicht (3) leicht eingepreßt werden, worauf nach Aushärten des Kunststoffs die einseitig abgedeckte Wandbauplatte aus der Form entnommen, gewendet und in eine in eine gleichartige Form eingegossene zweite flüssige Kunststoffschicht (4) leicht eingepreßt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1765 156, 1815188; britische Patentschrift Nr. 801790.
DE1961SC029212 1961-02-09 1961-02-09 Wandbauplatte als Fertigbauteil fuer Wohnhaeuser, Baracken od. dgl. und Verfahren zu deren Herstellung Pending DE1238647B (de)

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DE (1) DE1238647B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB801790A (en) * 1956-06-14 1958-09-24 George Ingram Improvements in heat-insulating panels
DE1815188U (de) * 1960-05-12 1960-07-21 Friedrich Grosskopf Bauplatte.
DE1765156A1 (de) * 1967-04-19 1971-07-01 Magyar Kabel Muevek Lackdosiereinrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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