DE1238469B - Ultraviolett-Absorptionsmittel fuer organische Stoffe - Google Patents

Ultraviolett-Absorptionsmittel fuer organische Stoffe

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DE1238469B
DE1238469B DEG31780A DEG0031780A DE1238469B DE 1238469 B DE1238469 B DE 1238469B DE G31780 A DEG31780 A DE G31780A DE G0031780 A DEG0031780 A DE G0031780A DE 1238469 B DE1238469 B DE 1238469B
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Germany
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naphthaldehyde
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DEG31780A
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Albert Frederick Strobel
Sigmund Charles Catino
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GAF Chemicals Corp
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General Aniline and Film Corp
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/315Compounds containing carbon-to-nitrogen triple bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K15/00Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change
    • C09K15/04Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change containing organic compounds
    • C09K15/20Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change containing organic compounds containing nitrogen and oxygen

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Description

  • Ultraviolett-Absorptionsmittel für organische Stoffe Verschiedene organische Verbindungen sind in der Lage, elektromagnetische Strahlungen im Band von 2900 bis 3700 Ä zu absorbieren, und bei Einverleibung in verschiedene plastische Kunststoffmaterialien, wie z. B. durchsichtige Folien, wirkt die erhaltene Folie wie ein Filter für alle hindurchgehenden Strahlen und läßt nur solche Strahlen passieren, die durch die Folie und/oder das Absorptionsmittel nicht absorbiert werden. So ist es möglich unerwünschte Strahlungen auszusieben und die erhaltene durchsichtige Folie als Filter für viele technische und handelsübliche Anwendungszwecke, wie z. B. als Verpackung für Lebensmittel usw., zu verwenden.
  • Es sind zahlreiche organische Verbindungen als Absorptionsmittel für Strahlungen im obengenannten Bereich, der als UV-Bereich bezeichnet wird, - vorgeschlagen worden. Solche Verwendungsmöglichkeiten schließen die Einverleibung in Kunststofffolien und die allgemeine Stabilisierung durchsichtiger Kunststoffkörper ein. Die weitaus größte Beachtung hinsichtlich der UV-Strahlen gilt den von der Sonne herrührenden Strahlungen. Die meisten dieser Strahlungen haben Wellenlängen zwischen 250 und 400 Millimikron. Die Wirkung solcher Strahlungen auf die menschliche Haut, die Sonnenbrand und Bräunung hervorruft, ist selbstverständlich bekannt. Andere Wirkungen von großer technischer Bedeutung beziehen sich jedoch auf die durch UV-Strahlung hervorgerufene photochemische Zersetzung. Viele Handelsprodukte werden entweder unstabil, wenn sie solchen Strahlen ausgesetzt werden, oder werden so stark beeinflußt, daß sie unbrauchbar oder unverkäuflich werden. Viele Kunststoffmaterialien unterliegen, wenn sie dieser Strahlung ausgesetzt werden, einer wesentlichen Zersetzung, die die Bildung unerwünschter Farbkörper und daher einen Verlust der Durchsichtigkeit bewirkt. Lebensmittel werden neben der Verfärbung oft für Menschen ungenießbar. Werden daher Früchte, eßbare Oele, Butter und andere Lebensmittel längere Zeit UV-Licht ausgesetzt, so verderben sie und werden ranzig. Es ist bekannt, daß gefärbte Gegenstände, wie gefärbte Textilien, durch Sonnenlicht, insbesondere durch UV-Licht, verblassen. Viele Kunststoffe werden neben der Entwicklung von Farbkörpern und einer Verringerung der Durchsichtigkeit spröde, verlieren ihre Elastizität, reißen und verderben möglicherweise völlig, wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt werden.
  • Auch Farben, Firnisse, Lacke usw. sind gegen die Wirkung anfällig, obgleich dabei das Problem der Durchsichtigkeit nicht sehr wesentlich ist.
  • Erfindungsgemäß wurde nun eine Klasse von Verbindungen gefunden, die nicht nur mit einer großen Anzahl filmbildender Kunststoffe, Harze, Gummis, Wachse usw. verträglich sind, sondern weiterhin außergewöhnliche UV-Absorptionseigenschaften innerhalb des gewöhnlich auftretenden UV-Bereiches von 250 bis 400 Millimikron aufweisen. Obgleich die erfindungsgemäßen Verbindungen außergewöhnliche Absorptionseigenschaften in der Nähe des sichtbaren Bereiches des elektromagnetischen Feldes zeigen, sind sie im wesentlichen farblose Verbindungen und können verwendet werden, ohne daß sie dabei im geringsten eine Verfärbung in normalerweise farblosen Präparaten bewirken oder die Farbe eines gefärbten Präparates, wie z. B. eine dünne Farbschicht oder gefärbte Textilien, beeinflussen.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von a - Cyan -2- alkenoxy - 1- naphthalinacrylsäureestern der Formel in welcher R1 für einen Alkenylrest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen steht, n eine ganze Zahl 1 oder 2 ist und, wenn n = 1 ist, R) für einen Alkyl-, Alkenyl-, Oxyalkyl-, Halogenalkyl-, Cyanalkyl-, Alkoxyalkyl-, Oxyalkoxyalkyl-, Carbalkoxyalkyl-, Aryl- oder einringigen Heterorest steht und, wenn !2 2 ist, R2 für einen Alkylen-, Arylen- oder zweiwertigen Heterorest steht, oder deren Oxyalkylierungsprodukten zum Schützen von organischen Stoffen gegen UV-Strahlung.
  • R1 ist z. B. eine Allyl-, Methallyl-, Crotyl-, Butenyl-(l)-, Pentenyl-(l)-, -Isopropylallyl-, jJ-Athyl-;-propylallyl-, Decenyl-(2)-, Dodecenyl-(2)-, Phytylgruppe usw. R, steht z. B. für Alkylgruppen, die gegebenenfalls mit CN, OH, Halogen oder Oxyalkoxy-, Carbalkoxy- und Alkoxygruppen substituiert sein können, insbesondere Alkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl usw., sowie Cyanäthyl, Oxyäthyl, Oxypropyl, Chloräthyl, Chlorbutyl, Brombutyl, Methoxyäthyl, Propoxypropyl, Alkenylgruppen oder heterocyclische Reste, wie Furyl, Pyrryl, Pyrimidyl, bzw. gegebenenfalls mit Alkyl-, Oxyalkyl-, Alkoxy-, Halogen-, Carboxyl-, Acyl- oder Acylaminogruppen substituierte Arylgruppen, wie Phenyl, Tolyl, Bromphenyl, Carboxytolyl, Acetaminonaphthyl.
  • Weiterhin kann, falls ii = 2 ist, R2 für einen brückenbildenden Substituenten, wie z. B. eine gegebenenfalls substituierte Alkylen-, gegebenenfalls substituierte Arylen- oder einringige heterocyclische Gruppe, stehen, wie z. B. - (CH2 -, - (CH2)2 -, -(CH*),- oder den Phenylenrest bzw. Alkylenreste wie - (CH2)C6H4CH2CH -, die eine Phenylengruppe enthalten, oder Reste wie C6H4CHvCH2 Statt der Phenylenreste können auch die entsprechenden cycloaliphatischen Reste Anwendung finden oder z. B. der Pyridylenrest.
  • Weiterhin können erfindungsgemäß noch die oxyalkylierten Verbindungen (für n = 1) soweit der Rest R,-Gruppen enthält, die mit Alkylenoxyden reagieren - verwendet werden. Insbesondere kommen dabei Reste in Frage, die Hydroxyl- oder Aminogruppen mit aktiven Wasserstoffatomen enthalten.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen werden hergestellt, indem der entsprechende 2-Alkenoxy-l-naphthaldehyd mit dem gewünschten a-Cyanessigsäureester in Gegenwart eines sekundären aliphatischen Amins, wie z. B. Piperidin. Diäthylamin, Di-n-propylamin, Cyclohexylamin, Morpholin, Diäthanolamin, als Katalysator kondensiert wird.
  • Diese Reaktion von Aldehyden mit aktive Methylengruppen enthaltenden Verbindungen zur Herstellung von Methinkondensationsprodukten unter Freisetzung von Wasser ist bekannt. Verbindungen mit ii 2 3 werden in ähnlicher Weise hergestellt, indem man an Stelle des eine einzige aktive Methylengruppierung enthaltenden Cyanessigsäurederivates ein Cyanacetat eines mehrwertigen Alkohols verwendet und die Kondensation unter Verwendung von 2 Mol des Aldehyds pro Mol des Polycyanacetats durchführt. Die Polycyanacetate ihrerseits können gemäß dem Verfahren der USA.-Patentschrift 7 426 056 erhalten werden.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen sind im allgemeinen in einer großen Vielzahl von Lösungsmitteln. Kunststoffen, Harzen oder Wachsen löslich und eignen sich daher besonders zur Stabilisierung vieler verschiedenartiger organischer Materialien. Die nicht oxyalkylierten Produkte sind in Wasser unlöslich. Verbindungen mit kleineren Mengen an Oxyalkylgruppen, d. h. bis zu etwa vier bis sechs Gruppen pro Molekül, sind im allgemeinen in stärker polaren organischen Lösungsmitteln löslich und ziemlich leicht in Wasser dispergierbar. Verbindungen mit größeren Mengen an Alkylenoxyd, d. h. über etwa 6 Mol pro Mol der reaktionsfähigen Wasserstoff enthaltenden Verbindung, sind in Wasser löslich bis sehr löslich, wobei sich die Löslichkeit mit der Anzahl der Oxyalkylgruppen erhöht.
  • Die Menge an einzuverleibendem Stabilisator ist nicht besonders entscheidend, mit der Ausnahme, daß genügend vorliegen sollte, um das gewünschte Maß an Stabilisation zu erzielen, jedoch nicht mehr, als zur Erzielung dieses Ergebnisse erforderlich ist.
  • Im allgemeinen können 0,1 bis l00/o, bezogen auf den Feststoffgehalt des organischen Materials, vorzugsweise zwischen etwa 0,5 und 2010, verwendet werden. Wie oben angegeben, können die erfindungsgemäßen UV-Absorptionsmittel nicht nur zur Stabilisierung klarer Filme, Kunststoffe usw., sondern auch in undurchsichtigen, halb undurchsichtigen oder durchscheinenden Materialien, deren Oberfläche gegen eine Zersetzung durch UV-Licht anfällig ist, verwendet werden. Zu diesen verschiedenartigen Materialien, von denen ein großer Teil bereits erwähnt wurde, gehören verschäumte Kunststoffe, undurchsichtige Filme und Ueberzüge, undurchsichtige Papiere, durchscheinende und undurchsichtige Fasern, durchsichtige und undurchsichtige gefärbte Kunststoffe, fluoreszierende Pigmente, Polituren, Cremes, Lotions usw., ob sie nun undurchsichtig, klar oder durchscheinend sind. Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen verleihen Farb-, Email-und Lackfilmen einen ausgezeichneten Schutz gegen das Verblassen der darin enthaltenen Pigmente und Farbstoffe.
  • Besonders wirksam ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit hochmolekularen Polymerisaten des Formaldehyds.
  • Die Einverleibung von 1 bis 5°/o der erfindungsgemäßen Verbindungen in solche Polymerisate liefert eine außergewöhnliche Verbesserung der Stabilität des Polymerisates. Es wurde festgestellt, daß bei einem 30tägigen Test in einem üblichen »weatherometer« mindestens etwa eine fünffache Verbesserung der Stabilität erzielt wurde, was sich durch eine verringerte Anzahl von Sprüngen und Oberflächenrissen zeigte. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in das fertige Polymerisat oder vorzugsweise in die zu polymerisierende Masse einverleibt werden.
  • Andere Stabilisatoren, wie z. B. die Benzothiazole und Benzophenone, können nicht in dieser Weise verwendet werden, da sie eine Depolymerisation verursachen.
  • Eine andere außergewöhnliche Möglichkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen liegt in ihrer Verwendung in durchsichtigen Trägern druckempfindlicher Bänder, wodurch die Klebkraft gegen zersetzende Einflüsse der Umgebung, insbesondere gegen aktive Strahlen geschützt werden. Bei einer solchen Verbindung können die Verbindungen bei der Herstellung desselben in das plastische Trägermaterial einverleibt werden, oder das Trägermaterial kann damit imprägniert oder überzogen werden.
  • Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen erläutert. Die Versuche beschreiben die Herstellung der neuen Verbindungen.
  • Versuch a) Herstellung von Das Zwischenprodukt 2-Allyloxy-1-naphthaldehyd wurde zuerst gemäß der folgenden Reaktion hergestellt: Eine Mischung aus 12 g (0,07 Mol) 2-Oxy-1-naphthaldehyd, 4 g Kalium, 75 ccm Alkohol und 15 g (0,14 Mol) Allylbromid wurde 5 Stunden zum Rückfluß erhitzt, der Niederschlag von Kaliumbromid abfiltriert und Alkohol und überschüssiges Allylbromid vom Filtrat abdestilliert. Der Rückstand aus der Destillation wurde zur Abtrennung von nicht umgesetztem Naphthaldehyd mit einer Natriumhydroxydlösung behandelt. Der Rückstand wurde weiter mit Wasser gewaschen und so praktisch reiner 2-Allyloxy-1-naphthaldehyd erhalten.
  • Der 2-Allyloxy-1-naphthaldehyd wurde dann in folgender Weise mit ,-Cyanäthylacetat kondensiert: Eine Mischung aus 0,37 Mol des Naphthaldehyds, 0,37 Mol a-Cyanäthylacetat und 0,01 Mol Piperidin wurde 75 Minuten bei 90 C gerührt, die Reaktionsmischung dann abkühlen gelassen (auf etwa 60 C) und dann mit 120 ccm Methanol verdünnt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde zur Abtrennung des kristallinen Produktes bei 0-C filtriert. Der Filterkuchen wurde mit Methanol gewaschen und bei Zimmertemperatur an der Luft getrocknet. Es wurde eine praktisch quantitative Ausbeute des Produktes mit der obigen Strukturformel erhalten. b) Das Verfahren von Versuch a) wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß der 2-Allyloxy-1-naphthaldehyd mit a-Cyanmethylacetat (in einem äquimolaren Verhältnis) kondensiert wurde. c) Versuch a) wurde unter Verwendung von a-cyan tetrallydrofurfurylacetat der folgenden Formel wiederholt. Diese Verbindung wurde wie folgt hergestellt: 170 g (2 Mol) Cyanessigsäure wurden mit 22g Tetrahydrofurfurylalkohol, 300ccm Chloro- form und 10 g eines gemischten Alkansulfonsäurekatalysators in einem mit Kühler und Wasserabscheider versehenen 1-1-Kolben gemischt.
  • Das Material wurde auf einem Dampfbad so lange unter Rückfluß erhitzt, bis kein weiteres Wasser mehr abgezogen wurde. Das Produkt wurde mit 200/0 (Gewicht/Volumen) Natriumhydroxyd behandelt und neutral gewaschen. Das Produkt wurde mit Chloroform extrahiert, getrocknet, das Lösungsmittel entfernt und bei 140 bis 1445C und einem Druck von 0,5 mm Hg destilliert. Die Ausbeute betrug 5801(). Das genannte Zwischenprodukt (0,37 Mol) wurde dann mit 0,37 Mol 2-Allyloxy-1-naphthaldehyd in folgender Weise kondensiert: Eine Mischung aus 0,37 Mol des Aldehyds und 0,37 Mol des wie oben hergestellten Zwischenproduktes mit 0,01 Mol Piperidin wurde 1 Stunde bei 95;C gerührt, die Reaktionsmischung dann auf 60C C abkühlen gelassen und mit 120 ccm Methanol verdünnt. Es bildete sich eine Aufschlämmung, die bei 3'C zur Abtrennung des kristallinen Produktes filtriert wurde. Der Filterkuchen wurde dann mit 100 ccm Methanol gewaschen und bei Zimmertemperatur luftgetrocknet.
  • Es wurde eine praktisch quantitative Ausbeute des Produktes mit der folgenden Formel erhalten: Versuch a) wurde wiederholt, wobei folgende Ausgangsmaterialien verwendet wurden: d) 2-Crotyloxy- 1 -naphthaldehyd und a-Cyanäthylacetat, e) 2-Allyloxy-1-naphthaldehyd und NCCH2COOCH,CH20H, f) w-AIIyloxy-1-naphthaldehyd und NCCH2COOCH2CH2CI, g) 2-Allyloxy-1-naphthaldehyd und NCCH,COOCH,CH,OCH3, h) 2-Allyloxy-1-naphthaldehyd und NCCH,COOC6H4Cl(p), i) 2-Allyloxy-1-naphthaldehyd und NCCH2COO -Naphthyl-(2) . k) Die gemäß Versuch e) hergestellte Verbindung wurde in folgender Weise mit Äthylenoxyd polyoxyalkyliert: Zu 1 Mol der genannten Verbindung wurden zuerst 1,3 Gewichtsprozent Kaliumhydroxyd und dann 5 Mol Athylenoxyd zugegeben und die Mischung in einem Autoklav auf 80"C gehalten. Das erhaltene Produkt besaß die Formel Es wurde wie im Versuch k) vorgegangen. wobei jedoch 1) 35 Mol Äthylenoxyd und m) 10 Mol Propylenoxyd verwendet wurden.
  • Es wurde wie im Versuch e) vorgegangen, wobei jedoch n) 2 Mol Aldehyd und 1 Mol Athylenglykol-di-(a-cyanacetat), o) 2 Mol Aldehyd und 1 Mol 1-Phenyl-2,3-propylenglykol-di-(a-cyanacetat) verwendet wurden.
  • Beispiel 1 0,5 g der gemäß Versuch a) hergestellten Verbindung wurden mit 99,5 g Polyäthylen bei 1200C in der Schmelze vermischt und dann ein Film einer Dicke von 0,3 mm hergestellt. Hinter diesem Film gelagerte Lebensmittel, z. B. Fleisch, verfärbten sich an Licht weniger als entsprechende Lebensmittel, die hinter einem ähnlichen Film ohne UV-Schutzmittel gelagert wurden.
  • Ähnliche Ergebnisse wurden mit den Verbindungen gemäß den Versuchen b) und e) bis i) erhalten.
  • Beispiel 2 10 g Polyesterfasern wurden 1 Stunde lang in einem Wasserbad auf 96°C erhitzt, das 300 ccm H O und 0,3 g des UV-Schutzmittels gemäß Versuch c) sowie 0,3 g eines üblichen Dispergierungsmittels auf der Basis von äthoxylierten Alkylphenolen enthielt.
  • (Das UV-Schutzmittel wurde dazu zuerst in einigen Kubikzentimetern Athanol gelöst und die Lösung dann zur wäßrigen Emulgatorlösung dazugegeben.) Die Fasern wurden aus der Lösung dann herausgenommen, gespült und getrocknet. Der so behandelte Stoff zeigte eine größere Beständigkeit gegen eine Verfärbung im Licht als der unbehandelte Stoff.
  • Wurden die Verbindungen gemäß den Versuchen a) und n) bzw. o) verwendet, so wurden ähnliche Ergebnisse erzielt.
  • Beispiel 3 Es wurden zwei Celluloseacetatfilme aus Athanol ............. ............. 3,5 g Athylenglykolmonomethyläther .. 6,5 g Athylacetat ...... 9,0 g Celluloseacetat ......... ......... 3,75 g Aceton ........... ...........210 g hergestellt, wobei ein Film 10/o des UV-Schutzmittels gemäß Versuch a) enthielt. Der Film mit dem Schutzmittel schützte dahinter aufbewahrtes Fleisch wesentlich besser gegen eine Verfärbung durch Licht als ein Film ohne Schutzmittel. ähnliche Ergebnisse wurden mit den Verbindungen gemäß den Versuchen d) und k) bis m) erzielt.
  • Beispiel 4 Es wurde eine Schmelze aus Carnaubawachs . ...............255 g Terpentin ...................... 0,711 Heißem Wasser, das 5 g Seife enthält 0,83 1 hergestellt. Die eine Hälfte des Präparates wurde unter Rühren mit 5% der Verbindung gemäß Versuch c) vermischt, die andere Hälfte unverändert verwendet. Wird mit den beiden Mischungen mattierte (gebeizte) Eiche überzogen, so verleiht die Mischung, die das neue UV-Schutzmittel enthält, der Eiche einen wesentlich besseren Schutz gegen Verfärbungen (Nachdunkeln) als das Präparat ohne Absorptionsmittel.
  • Wurden die Verbindungen gemäß den Versuchen a) und d) bis i) verwendet, so wurden praktisch die gleichen Ergebnisse erzielt.
  • Beispiel 5 Ein üblicher Schaumstoff (Schwamm) aus Polyvinylchlorid wurde in eine 5°/nige Lösung der Verbindung gemäß Versuch b) in Äthylenglykolmonomethyläther eingetaucht, der Schwamm ausgedrückt und im Vakuum getrocknet. Ein derart behandelter Schwamm war gegen UV-Licht stabiler als ein unbehandelter Schwamm.
  • Wurde ein entsprechender Schwamm aus Polyurethanen verwendet, so wurden ähnliche Ergebnisse erhalten. Dasselbe gilt bei einer Verwendung der Verbindungen gemäß den Versuchen a), c), n) und o).

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verwendung von a-Cyan-2-alkenoxy-1-naphthalinacrylsäureestern der Formel in welcher R1 für einen Alkenylrest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen steht, n eine ganze Zahl 1 oder 2 ist und, wenn n 1 ist, R2 für einen Alkyl-, Alkenyl-, Oxyalkyl-, Halogenalkyl-, Cyanalkyl-, Alkoxyalkyl-, Oxyalkoxyalkyl-, Carbalkoxyalkyl-, Aryl- oder einringigen Heterorest steht und, wenn n=2 ist, R2 für einen Alkylen-, Arylen-oder zweiwertigen Heterorest steht, oder deren Oxyalkylierungsprodukten zum Schützen von organischen Stoffen gegen UV-Strahlung.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 217 745; Fette, Seifen, Anstrichmittel, Bd. 61(1959), S. 1246.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2310135A1 (de) * 1973-03-01 1974-09-05 Bayer Ag Lichtschutzmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1217745A (fr) * 1957-12-06 1960-05-05 Ciba Geigy Nouvelles hydroxycétones contenant deux groupes ? c=o reliés entre eux par un reste cyclique, et leur procédé de préparation

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