DE1237469B - Zeigerzaehlwerk fuer Verbrauchszaehler zur Fernanzeige - Google Patents

Zeigerzaehlwerk fuer Verbrauchszaehler zur Fernanzeige

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DE1237469B
DE1237469B DE1964L0048777 DEL0048777A DE1237469B DE 1237469 B DE1237469 B DE 1237469B DE 1964L0048777 DE1964L0048777 DE 1964L0048777 DE L0048777 A DEL0048777 A DE L0048777A DE 1237469 B DE1237469 B DE 1237469B
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DE
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sliding contact
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DE1964L0048777
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Dr-Ing Karl Weber
Hans-Werner Scharenberg
Guenther Boeker
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/27Design features of general application for representing the result of count in the form of electric signals, e.g. by sensing markings on the counter drum
    • G06M1/276Design features of general application for representing the result of count in the form of electric signals, e.g. by sensing markings on the counter drum using mechanically-actuated contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Zeigerzählwerk für Verbrauchszähler zur Fernanzeige Es sind Bestrebungen im Gange, das bisher übliche Ableseverfahren von Elektrizitätszählern, bei dem der Beamte des Elektrizitätsversorgungsunternehmens jeden einzelnen Verbraucher aufsuchen muß, abzuschaffen. Dieses Verfahren ist nämlich abgesehen davon, daß der Beamte viel Zeit durch den Weg zum Verbraucher verliert und häufig den Verbraucher nicht antrifft, so daß er mehrmals vorsprechen muß, auch deshalb nachteilig, weil leicht Fehleintragungen vorgenommen werden können. Derartige Fehler würden sich zwar bei der nächsten Ablesung wieder ausgleichen, jedoch kann es zu unnötigen Rückfragen kommen. Vielfach ist man schon dazu übergegangen, die Abstände zwischen zwei Ablesungen zu vergrößern, jedoch wird dadurch das Ableseverfahren nicht grundlegend vereinfacht. Es ist zwar schon bekannt, Zählwerkstände zu speichern und den gespeicherten Wert zu beliebigen Zeiten über eine Fernleitung abzufragen, jedoch sind hierfür noch verhältnismäßig aufwendige Apparaturen nötig.
  • Es ist schon eine Schleifkontaktabfrageeinrichtung für eine Zeigeranordnung bekannt, bei der ein Kontaktarm auf der Zeigerachse angebracht ist, der über Kontaktbahnen schleift, die getrennt vom Ziffernschild auf einem besonderen Träger angebracht sind. Diese Vorrichtung dient aber nur zur Fernübertragung eines bestimmten Zeigerausschlages und ermöglicht nicht die Übertragung der Stellung von mehreren, beispielsweise mehrere Dezimalen eines Meßwertes darstellenden Zeigerausschlägen.
  • Weiterhin ist schon bekannt, jeder Zahlenrolle eines mehrstelligen Rollenzählwerkes einen Kommutator zuzuordnen, der von zehn leitenden, mit Zwischenisolationen einen feststehenden Ring bildenden Segmenten dargestellt wird. Die Zahlenrollen treiben Kontaktarme an, die die Segmente der Kommutatoren überstreichen. Alle Segmente der Kommutatoren sind mit Segmenten eines Wählers über je eine Leitung verbunden. Das erfordert einen großen Aufwand an Verdrahtungsarbeit und bedingt zusätzlich erheblichen Raum im Rollenzählwerk zur Unterbringung der vielen Anschlußleitungen. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Antrieb der Kontaktarme durch das Nebeneinander der Zahlenrollen sehr aufwendig ist.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen bei einem Zeigerzählwerk für Verbrauchszähler zur Fernanzeige mit einer durch Schleifkontakte gebildeten Abtasteinrichtung. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß auf der Rückseite des Ziffernschildes räumlich den Dezimalstellen zugeordnete, von mit den Zählwerkzeigern gekoppelten Schleifkontakten überstreichbare Kontaktbahnen vorgesehen sind, die zugleich auch durch ihre räumliche Anordnung von einem einzigen Schleifkontakt abtastbar sind, und daß die Zeiger der einzelnen Dezimalstellen des Zählwerkes mit ihren Drehachsen in gleichmäßigen Abständen auf einem Kreis angeordnet sind, in dessen Mittelpunkt sich die Drehachse des Abfrageschleifkontaktes befindet.
  • Die Drehachse des Abfrageschleifkontaktes ist mit einem auf der Ziffernseite des Ziffernschildes befindlichen Zeiger versehen. Die auf einer Kreisfläche angeordneten Kontaktbahnen auf der Rückseite des Ziffernschildes bestehen aus zwei um die Drehachse des Abfrageschleifkontaktes angeordneten konzentrischen Ringen und jeweils zehn Bahnen für jede Dezimalstelle, wobei die letztgenannten Bahnen am Rand der Kreisfläche radial verlaufen und jeweils zehn Bahnen mit ihren anderen Enden auf einem Kreis um die Zeigerdrehpunkte liegen, und die Zeigerdrehpunkte von Kontaktbahnen umgeben sind, die mit dem äußeren der konzentrischen Ringe verbunden sind. Das Ziffernschild selbst besteht aus einer auf der Rückseite mit leitendem Material beschichteten Platte, und die Kontaktbahnen sind nach Art einer gedruckten Schaltung hergestellt. Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders vorteilhaft, da sie sich bequem in einen Elektrizitätszähler einbauen läßt, ohne daß eine wesentliche Vergrößerung der Zählerabmessungen nötig wäre.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt den Antriebsmechanismus für das Zeigerzählwerk und die Abfrageeinrichtung, während in den F i g. 2 und 3 das Ziffernschild des Zählwerkes in Vorder- und Rückansicht wiedergegeben ist.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung steht die Achse 1 eines Elektrizitätszählerläufers über ein fest auf ihr angebrachtes Zahnrad 2 mit dem Sonnenrad 3 eines Differentials in Verbindung, das eine an einem Ende als Halbwelle ausgebildete Achse 4 aufweist. Das andere Sonnenrad 5 des Differentials, das in bekannter Weise über ein auf einem an der Achse 4 angebrachten Lagerstein 7 drehbar gelagertes Planetenrad 6 mit dem Sonnenrad 3 in Verbindung steht, kämmt mit einem Zahnrad 8, das auf einer einen Schrittschalthebel 9 tragenden Achse 10 sitzt. Der Schrittschalthebel 9 befindet sich in Höhe des halbwellenartig ausgebildeten Teiles der Achse 4 und wirkt mit diesem Ende der Achse in noch näher zu beschreibender Weise zusammen. Die Achse 10 ist einerseits über ein auf ihr befestigtes Zahnard 11 über ein Zahnrad 12 mit einer Achse 13 gekoppelt, die mit Hilfe eines Zahnrades 14 mit dem Sonnenrad 15 eines weiteren Differentials 16 zusammenwirkt. Die Achse 17 dieses Differentials ist über eine durch Zahnräder 18 und 19 gebildete übersetzung mit einem Verstärkermotor 20 gekoppelt. Das andere Sonnenrad 21 des Differentials 16 treibt über ein Zahnard 22 eine Achse 23 an, die an ihrem einen Ende einen Zeiger 24 aufweist und an dem anderen Ende einen Abfrageschleifkontakt 25 trägt.
  • Der Abfrageschleifkontakt 25 ist unter Zwischenschaltung eines Isolierstückes 26 an der Achse 23 befestigt und umfaßt diese Achse mit einem umgebogenen Teil 25a. Dieser Teil 25a liegt auf gleicher Höhe mit dem freien Ende 25 b des Schleifkontaktes 25 und bildet wie dieses eine Kontaktfläche. Auf der Achse 23 sitzt noch ein Sperrad 27, auf das ein von einem Relais 28 betätigter Hebel 29 einwirkt. Der Hebel 29 greift mit einer Abwinklung 29a in eine Nut 27a des Sperrades 27. Eine andere Abwinklung 29b des Hebels 29 dient zur Blockierung eines auf der Achse 13 sitzenden Sperrades 30. Von den Zählwerkzeigern sind nur zwei, nämlich die Zeiger 31 und 32 dargestellt. Die übrigen Dezimalstellen des Zählerwerkes, die genauso wie die dieZeiger31 und32 antreibenden Einrichtungen aufgebaut sind, wurden der übersichtlichkeit halber fortgelassen. Der Antrieb des Zeigers 31 erfolgt von der Achse 10 her, die über das Zahnrad 8 ein auf einer Achse 33 sitzendes übersetzungszahnrad 34 antreibt. Das Zahnrad 34 wirkt auf ein Antriebszahnrad 35 ein, das fest mit einer den Zeiger 31 tragenden Achse 36 verbunden ist.
  • An der Achse 36 ist über ein Isolierstück 37 ein ähnlich wie der Abfrageschleifkontakt 25 ausgebildeter Schleifkontakt 38 angebracht. Fest auf der Achse 36 sitzt auch eine Nockenscheibe 39, auf deren Rand ein um eine Achse 40 schwenkbarer, mit Hilfe einer Feder 41 gegen den Rand der Scheibe 39 gedrückter Sperrhebel 42 einwirkt. Der Hebel 42 blockiert ein auf der Achse 36 lose drehbares mit einem Sperrzahn 43a versehenes übertragungsrad 43, das mit einer die Achse 36 umgebenden Spiralfeder 44 gekoppelt ist. Das andere Ende der Spiralfeder 44 ist an der Achse 36 festgemacht. Das übertragungsrad 43 besitzt einen Zahnkranz 45, der mit einem übersetzungszahnrad 46 kämmt, das die Verbindung zu einer den Zeiger 32 tragenden Achse 47 herstellt. Zahnkranz 45 und Zahnrad 46 sind der übersichtlichkeit halber auseinandergezogen dargestellt. Das übersetzungszahnrad 46 wirkt auf ein an der Achse 47 angebrachtes, dem Zahnrad 35 entsprechendes Antriebszahnrad 48 ein. Die Achse 47 trägt ebenfalls eine mit einem Hebel 49 zusammenwirkende Nockenscheibe 50 und ein übertragungsrad 51. Das Rad 51 ist lose auf der Achse 47 angebracht und steht mit der Achse nur durch eine Feder 52 in Verbindung. An dem dem Zeiger 32 gegenüberliegenden Ende ist an der Achse 47 ein Schleifkontakt 53 angebracht, der wie der Schleifkontakt 38 ausgebildet ist. Die übersetzungsverhältnisse sind sämtlich 10.- 1 gewählt, so daß die Zeigeranzeige im Dezimalsystem erfolgt.
  • Das Ziffernschild des Zählwerkes ist in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise ausgebildet. Die Zeiger der einzelnen Dezimalstellen, von denen in F i g. 1 nur die Zeiger 31 und 32 angegeben sind, befinden sich auf Achsen, die in gleichmäßigem Abstand auf einem Kreis angeordnet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt fünf Dezimalstellen vorgesehen. Der Zeiger 31 gibt den Verbrauch in Kilowattstunden mal 10 an, der Zeiger 32 liefert eine Kilowattstundenanzeige mal 100 und die Zeiger 54, 55, 56 zeigen jeweils einen um eine Zehnerpotenz größeren Betrag an. Im Mittelpunkt des Kreises, auf dem die Achsen der Zeiger 31, 32 und 54 bis 56 liegen, befindet sich die Achse 23, die den Zeiger 24 trägt, der ebenso wie die anderen Zeiger auf der Vorderseite des Ziffernschildes 57 angeordnet ist. Während die Dezimalstellenzeiger Skalen 58 bis 62 überstreichen, die eine Unterteilung von 0 bis 9 aufweisen, ist für den Zeiger 24 eine Skala 63 mit einer fünffachen Teilung vorgesehen, deren Bereiche jeweils einem Dezimalstellenzeiger zugeordnet sind. An Hand dieser Skala kann festgestellt werden, in welcher Dezimalstelle gerade abgefragt wird.
  • Die Rückseite des Ziffernschildes 57 trägt eine aus F i g. 3 ersichtliche Kontaktbahnenanordnung. Als Kontaktbahnen dienen konzentrische Kreise 64 und 65, an die an den Stellen 64a und 65a nicht dargestellte übertragungsleitungen angeschlossen sind. Auf der Kontaktbahn 64 schleift die Kontaktfläche 25a des Abfrageschleifkontaktes 25. Dieser Abfrageschleifkontakt wirkt mit dem anderen Ende 25b mit auf einer Kreisfläche radial angeordneten Kontaktbahnen, von denen jeweils zehn jeder Dezimalstelle des Zählwerkes zugeordnet sind, zusammen. Die Kontaktfläche 25 b des Abfrageschleifkontaktes überstreicht dabei während der Abfrage die dicht am Rand der Kreisfläche liegenden Enden der Kontaktbahnen. Die anderen Enden der jeweils einer Dezimalstelle des Zählwerkes zugeordneten Kontaktbahnen liegen auf einem Kreis, der von den mit den Zeigerachsen verbundenen Schleifkontakten überstreichbar ist. Die die Zeigerachsen umgebenden Kontaktflächen der Schleifkontakte schleifen dabei auf Kontaktringen 66, 67, 68, 69 oder 70, die mit dem äußeren konzentrischen Ring 65 in leitender Verbindung stehen. Es liegt also auf dem Kontaktring 66 die Kontaktfläche 38a des Schleifkontaktes 38 auf, während die Kontaktfläche 38b auf dem den Kontaktring 36 kreisförmig umgebenden Enden der Kontaktbahnen schleift. Die den einzelnen Skate der Dezimalen zugeordneten Kontaktbereiche sind mit gleichen Bezugszeichen wie die Skalen versehe.
  • Die Anordnung arbeitet in der Weise, daß die Achse 4 vom Zähierläufer angetrieben wird und sich so lange dreht, bis der auf dem halbweilenartig-aus= gebildeten Ende blockierte Schrittschalthebel 9 freikommt. Der Schrittschalthebel 9 wird dann vom Verstärkermotor 20 her über die Zahnräder 18, 19, das Differential 16 und die Zahnräder 14, 12 und 11 einmal herumgeschwenkt. Bei dieser Drehbewegung wird über das Sonnenrad 5, das ja mit dem Schrittschalthebel 9 über das Zahnrad 8 gekoppelt ist, die Achse 4 so weit zurückgeholt, daß der Schrittschalthebel nach einer Umdrehung wieder an dem halbwellenartig ausgebildeten Ende der Achse 4 verrastet. Die Drehbewegung des Schrittschalthebels 9 wird mit Hilfe des Zahnrades 34 10:1 untersetzt auf das Antriebszahnrad 35 und damit auf die den Zeiger 31 tragende Achse 36 übertragen. Wird angenommen, daß der Zeiger 31 vorher in der in F i g. 2 dargestellten Lage also auf der Ziffer 0 stand, so befindet er sich nach Wiederverrastung des Schrittschalthebels 9 auf der Ziffer 1 der Skala 58. Er wird bei jeder Umdrehung des Schrittschalthebels 9 um eine Ziffer weitergeschaltet. Der Schleifkontakt 38 geht bei diesem Schritt mit seiner Kontaktfläche 38 b von der in F i g. 3 dargestellten Kontaktbahn 0 auf die Kontaktbahn 1 über. Bei jedem Schritt der Achse 36 wird auch die Nockenscheibe 39 mit verstellt, die nach zehn Schritten mit ihrem Nocken den Sperrhebel 42 aushebt, so daß das übertragungsrad 43 freikommt. Die bei der Drehbewegung der Achse 36 aufgezogene Spiralfeder 44 treibt das übertragungsrad 43 einmal herum. Der Nocken der Scheibe 39 ist so ausgebildet, daß der Hebel 42 bereits wieder im Weg des Sperrzahnes 43a der Scheibe 43 ist, wenn diese ihre Umdrehung vollendet hat. Das übertragungsrad 43 treibt über seinen Zahnkranz 45 und das Übersetzungszahnrad 46 und das Antriebsrad 48 die Achse 47 des Zeigers 32 an. Wegen der gewählten Übersetzung von 10: 1 wird der vor der Skala 59 (F i g. 2) drehbare Zeiger 32 um eine Ziffer verstellt, wenn der Zeiger 31 eine Vollumdrehung ausgeführt hat. Der Schleifkontakt 53 gleitet bei der Weiterschaltung des Zeigers 32 ebenso wie der Schleifkontakt 38b bei der vorher beschriebenen Dezimalstelle über seine ihm zugeordneten Kontaktbahnen und steht bei jeder Zeigerstellung mit einer der zehn Bahnen in Verbindung. Die Weiterschaltung der in F i g. 1 nicht dargestellten Dezimalstellen erfolgt in der gleichen Weise wie bei den beiden beschriebenen.
  • In F i g. 3 ist beispielsweise eine Stellung der Zählwerkzeiger und der Schleifkontakte gestrichelt angegeben. die einem Verbrauch von 939 920 Kilowattstunden entspricht. Wird das Zählwerk abgefragt, so erhält das Relais 28 einen Impuls, durch den der Hebel 29 von der dargestellten Lage, in der er den Abfrageschlenontakt blockiert, in eine Stellung übergeht, bei der er mit dem Ansatz 29 b das Sperrad 30 blokkiert. Der Verstärkermotor treibt jetzt über die Zahnräder 19 und 18 und das Sonnenrad 21 des Differentials 16 sowie über das Zahnrad 22, die den Abfrageschleifkontakt 25 tragende Achse 23 an. Der Abfrageschleifkontakt 25 gleitet mit seiner Kontaktfläche 25 b über die äußeren Enden der radial verlaufenden Kontaktbahnen und schließt jedesmal dann einen Stromkreis, wenn er eine Kontaktbahn berührt, auf der auch gerade der Schleifkontakt der betreffenden Dezimale steht. Bei der in F i g. 3 dargestellten Stellung des Abfrageschleifkontaktes 25 wird eine solche Verbindung gerade über die Kontaktbahn 2, der die Zehner anzeigenden Dezimale hergestellt. Der Abfrageschleifkontakt 25 läuft einmal um und erzeugt bei seinem Umlauf eine der Anzahl der Dezimalstellen entsprechende Zahl der Impulse, die in einer Registrierzentrale ausgewertet werden. Nach einem Umlauf des Abfrageschleifkontaktes wird mit Hilfe des Relais 28 der Hebel 29 wieder in die dargestellte Lage geschwenkt, so daß der Abfrageschleifkontakt in der 0-Stellung wieder arretiert wird. Die Auslösung des Relais kann beispielsweise beim Überfahren der letzten Kontaktbahn erfolgen. Wegen der Blockierung des Zahnrades 30 ist während des Abfragevorganges der Zählvorgang gesperrt. Der Schrittschalthebel 9 kann nämlich nicht weitergeschaltet werden, da das Sonnenrad 15 des Differentials 16 über das mit dem Sperrad 30 auf gleicher Achse sitzende Zahnrad 14 festgehalten wird. Der Verstärkermotor 20 ist damit während des Abfragevorganges nur auf den Abfrageschleifkontakt geschaltet. Die Zählung des Verbrauchs wird fortgesetzt, wenn der Hebel 29 das Sperrad 30 wieder freigibt und das Sperrad 27 blockiert.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Zeigerzählwerk für Verbrauchszähler zur Fernanzeige mit einer durch Schleifkontakte gebildetenAbtasteinrichtung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf der Rückseite des Ziffernschildes (57) räumlich den Dezimalstellen zugeordnete, von mit den Zählwerkzeigern (31, 32, 54, 55, 56) gekoppelten Schleifkontakten (38, 53, ...) überstreichbare Kontaktbahnen vorgesehen sind, die zugleich auch durch ihre räumliche Anordnung von einem einzigen Schleifkontakt (25) abtastbar sind, und daß die Zeiger der einzelnen Dezimalstellen des Zählwerkes mit ihren Drechachsen (36, 47, . . .) in gleichmäßigen Abständen auf einem Kreis angeordnet sind, in dessen Mittelpunkt sich die Drehachse (23) des Abfrageschleifkontaktes befindet.
  2. 2. Zeigerzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (23) des Schleifkontaktes (25) mit einem auf der Ziffernseite des Ziffernschildes (57) befindlichen Zeiger (24) versehen ist.
  3. 3. Zeigerzählwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Kreisfläche angeordneten Kontaktbahnen auf der Rückseite des Ziffernschildes (57) aus zwei um die Drehachse des Schleifkontaktes (25) angeordneten konzentrischen Ringen (64, 65) und jeweils zehn Bahnen für jede Dezimalstelle bestehen, wobei die letztgenannten Bahnen am Rand der Kreisfläche radial verlaufen und jeweils zehn Bahnen mit ihren anderen Enden auf einem Kreis um die Zeigerdrehpunkte liegen, und daß die Zeigerdrehpunkte von Kontaktbahnen (66 bis 70) umgeben sind, die mit dem äußeren der konzentrischen Ringe verbunden sind.
  4. 4. Zeigerzählwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziffernschild (57) aus einer auf der Rückseite mit leitendem Material belichteten Platte besteht und die Kontaktbahnen nach Art einer gedruckten Schaltung hergestellt sind.
  5. 5. Zeigerzählwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger (31, 32, 54, 55, 56) des Zählwerkes mit den Schleifkontakten (38, 53, ...) über einen vom Zähler gesteuerten Verstärkermotor (20) angetrieben sind, der auch zum Antrieb des Schleifkontaktes (25) dient, mit der Achse eines Differentials (16) in Verbindung steht und über das eine Sonnenrad (15) das Zählwerk antreibt, während er über das andere Sonnenrad (21) mit dem Schleifkontakt (25) in Verbindung steht, wobei jeweils immer ein Antriebsweg über ein den Abfragevorgang steuerndes Relais (28) blockiert ist.
  6. 6. Zeigerzählwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählwerkantrieb vom Meßwerk des Zählers über eine an sich bekannte Speichereinrichtung mit einem durch eine vom Meßwerk getriebene Halbwelle (4) blockierten Schrittschalthebel (9) in Abhängigkeit vom Verbrauch gesteuert ist und daß die übersetzung von der den Schrittschalthebel (9) tragenden Achse (10) zum Zeiger (31) der ersten Dezimale so bemessen ist, daß eine Umdrehung des Schrittschalthebels (9) einem Ziffernschritt entspricht.
  7. 7. Zeigerzählwerk nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zeigerachsen (36, 47, . . .) je ein Antriebsrad (35, 48, . . .) und eine Nockenscheibe (39, 50, . . .) fest angebracht sind und ein durch einen Sperrhebel (42, 49, . . .) blockierbares, lose auf der Achse sitzendes, mit einer Spiralfeder (44, 52, . . .) mit der Achse gekoppeltes übertragungsrad (43, 51, ...) vorgesehen ist. B.
  8. Zeigerzählwerk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (42, 49, ...) durch das Nockenrad (39, 50 ... ) von dem übertragungsrad (43, 51,. . .) ausklinkbar ist.
  9. 9. Zeigerzählwerk nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsrad (43, 51, . . .) mit der Achse des Zeigers der nächsten Dezimale mit dem übersetzungsverhältnis 10: 1 gekoppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1045 287; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1868 868; schweizerische Patentschriften Nr. 307148, 319 430; USA.-Patentschrift Nr. 3115 573; Swiggett, »Introduction to Printed Circuits«, Chapman und Hall, 1956, S. 46 bis 53.
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