DE1237375B - Maehwerk - Google Patents

Maehwerk

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Publication number
DE1237375B
DE1237375B DE1962M0053422 DEM0053422A DE1237375B DE 1237375 B DE1237375 B DE 1237375B DE 1962M0053422 DE1962M0053422 DE 1962M0053422 DE M0053422 A DEM0053422 A DE M0053422A DE 1237375 B DE1237375 B DE 1237375B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
holder
pressure plate
seated
adjustable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962M0053422
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Menke
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE1237375B publication Critical patent/DE1237375B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus

Description

DEUTSCHES #f# PATENTAMT Deutsche Kl.: 45 c - 55/06 AUSLEGESCHRIFT —
Aktenzeichen: M 53422III/45 c
J 237 375 Anmeldetag: 3. Juli 1962
Auslegetag: 23. März 1967
Die Erfindung betrifft ein Mähwerk, dessen Messer sich mittels Räumplatten an am Fingerbalken vorgesehenen Messerführungsplatten abstützt und durch auf dem Fingerbalken sitzende Messerhalter geführt wird. Für das Aufdrücken der Mähmesser auf den Fingerbalken werden Messerhalteplatten vorgesehen, die dafür sorgen, daß die Messer dicht auf den Fingern aufliegen und so ein guter Schnitt gewährleistet wird. Da die aufeinanderliegenden Flächen bekanntlich nicht geschmiert werden können, ergeben sich bei den hohen Messergeschwindigkeiten sehr schnell starke Abnutzungen der reibenden Flächenteile, so daß schon binnen kurzem die Messermit Spiel arbeiten und auf den Fingern nicht mehr dicht aufliegen. Um diesen Mangel zu beheben, wurden auf den Balken flach aufliegende Platten aufgeschraubt und deren genaue Einstellung durch Zwischenlegescheiben bewerkstelligt. Dieses Verfahren ist sehr zeitraubend und erfordert fachmännisches Können sowie die Benutzung von Hilfswerkzeugen so und einer Anzahl verschieden starker Beilageplatten.
Desgleichen kennt man Anordnungen, bei denen sich der Messerhalter auf einem am Fingerbalken sitzenden, kreisbogenförmig verlaufenden Führungsstück nach Art eines Schlittens einstellbar führt. Da- mit ist lediglich eine Schwenkbewegung des Messerhalters um eine in der Messerbewegungsrichtung verlaufende Achse möglich, dem eingangs erwähnten Verschleiß jedoch nicht abzuhelfen.
Andererseits wurde auch versucht, die genaue Ein- stellung des Messerhalters durch eine am hinteren Ende der Halteplatte angebrachte Stellschraube zu bewerkstelligen, um damit ein dichtes Aufliegen der Messer zu erreichen. Durch das Anziehen der Schraube wird jedoch lediglich der hintere Teil des Messerhalters angehoben und damit die Andrückplatte nur an ihrer vorderen Kante aufgedrückt, so daß der Verschleiß ungleichmäßig ist bzw. der Messerbalken mit den Messern nur ungleichmäßig angedrückt werden kann.
Durch die Erfindung werden die Mängel der bekannten Anordnungen beseitigt, indem erfindungsgemäß die Messerhalter sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung verstellbar sind.
Vorzugsweise ist auf den Fingerbalken oder auf eine vorhandene Messerführungsplatte ein Halter aufgesetzt, in welchem der an einem nach vorn reichenden Hebel sitzende Messerhalter sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung einstellbar befestigt ist. Zweckmäßig kann dabei der Halter aus einer senkrecht stehenden, in Arbeitsrichtung verlaufenden Platte gebildet sein, welche Langlöcher aufweist, wäh-
Mähwerk
Anmelder:
Alfons Menke,
Winterberg (Westf.), Am Waltenberg 5
Als Erfinder benannt:
Alfons Menke, Winterberg (Westf.)
Beanspruchte Priorität:
47. Wanderausstellung der Deutschen
Landwirtschafts-Gesellschaft e.V., München 1962 Eröffnungstag 20. Mai 1962
rend der an dieser Platte anzuschraubende Hebelarm ebenfalls Langlöcher besitzt, deren Längsachse sich mit der Längsachse der im Halter vorgesehenen Langlöcher kreuzt, so daß also nach Lösen der Verbindungsschrauben eine Verschiebung in horizontaler und vertikaler Richtung sichergestellt ist.
Um die Einrichtung auf Mittel-, Tief- oder Hochschnittbalken montieren zu können, kann der auf der Messerführungsplatte sitzende Halter gemeinsam mit der Messerführungsplatte auf dem Fingerbalken einstellbar befestigt sein. Ebenso können auch der Haltearm und die Andrückplatte durch einstellbares Gelenk miteinander verbunden sein, welches die Verstellung der Andrückplatte in vertikaler Richtung gestattet.
Bei Ausbildung des Haltearmes aus einem Rohr, in welchem die Andrückplatte mit Hilfe eines Zapfens gelagert ist, läßt sich außer der horizontalen Verstellung zugleich auch noch eine Verdrehung der Andrückplatte erreichen, wodurch die Anpassung an die Messer bzw. an den Messerbalken eine noch bessere wird.
Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den die Messerführung umfassenden Teil eines Mähbalkens,
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1,
F i g. 3 bis 5 Schnitte durch andere Ausführungsformen der Messerführung.
709 520/100

Claims (8)

In den Fingern 1 des Fingerbalkens 2 führt sich üblicherweise die Messerschiene 3, auf deren Oberseite die einzelnen Messer 4 aufgenietet sind. Über die Länge der Messerschiene 3 verteilt sind Räumplatten 5 aufgesetzt, die sich mit ihrem schräg nach oben abgebogenen Teil 6 an einer Messerführungsplatte 7 abstützen, die mittels der Stellschraube 8 und Längsschlitzen 9 einstellbar bzw. nachstellbar auf den Fingerbalken 2 befestigt ist. Um die Messer auch auf ihre Oberseite zu führen, sitzt erfindungsgemäß an der Messerführungsplatte ein senkrechter Halter 10, welcher selbstverständlich auch in Form eines Winkeleisens od. ä. direkt auf dem Fingerbalken 2 oder noch zusätzlich auf der Messerführungsplatte 7 befestigt sein kann. An dem Halter 10 ist ein nach vorn reichender Hebelarm 11 befestigt, der die sich von oben auf die Messer auflegende Andrückplatte 12 trägt. Für die Befestigung des Andrückers 11,12 am Halter 10 gelangen Spannschrauben 13 zur Anwendung, die durch im Hebel 11 vorgesehene Längsschlitze 14 hindurchgeführt sind. Die sich kreuzenden Schlitze 14 und 15 gestatten eine Einstellung und Verschiebung des Andrückers 11,12 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung, so' daß die Möglichkeit besteht, etwa aufgetretenes Spiel dadurch auszugleichen,, daß nach Lösen der Verschraubungen 13 die Andrücker neu eingestellt werden. Bei der Anordnung gemäß F i g. 3 sitzt die Andrückplatte 12 am Hebelarm 11' unter Zwischenschaltung eines einstellbaren Gelenkes 16. Hierdurch läßt sich eine weitere Anpassung an die jeweilige Lage der Messer bzw. an den Grad des eingetretenen Verschleißes erreichen. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 sitzt an dem Hebelarm 11" die Andrückplatte 12 mittels zweier einstellbarer Schrauben 17, so daß man die horizontale Verschiebung des Andrückers mit Hilfe der Schrauben 13 und die vertikale Einstellung mit Hilfe der Schrauben 17 bewirken kann. Schließlich ist in Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Andrückers wiedergegeben. Der Halter 10, welcher auf der Gegenführungsplatte 7 sitzt, hat hier nur vertikal verlaufende Schlitze 18, in denen sich Spannschrauben 19 führen. An Stelle des flachen Andrückerhebels 11 gelangt ein zylindrischer Schaf 121zur Anwendung, an dessen vorderem Ende die Andrückplatte 12 befestigt ist. Gehalten wird der Schaft 21 des Andrückers mit Hilfe einer am Halter 10 vorgesehenen Schelle 20. Durch diese Anordnung ist eine weitere Bewegungsfreiheit bzw. Einstellmöglichkeit für die Andrückplatte 12 gegeben. Nach Lösen der Schraube 19 läßt sich die ganze Anordnung in den vertikalen Schlitzen 18 des Halters in der Höhe verschieben. Der Schaft 21 läßt sich mehr oder weniger aus der Schelle 20 herausziehen oder in diese hineinschieben. Außerdem läßt sich aber auch der Schaft 21 mit der Andrückplatte in der Schelle 20 verdrehen. Es ist also eine vielseitige Anpassungsmöglichkeit sichergestellt. Die "Einstellung und Veränderung der Teile kann mit wenigen einfachen Handgriffen bewirkt werden, wozu IedigUch ein Mutterschlüssel benötigt wird. Patentansprüche:
1. Mähwerk, dessen Messer sich mittels Räumplatten an am Fingerbalken vorgesehenen Messerführungsplatten abstützt und durch auf dem Fingerbalken sitzende Messerhalter geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter (11) sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung verstellbar sind.
2. Mähwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf den Fingerbalken (2) oder auf eine vorhandene Messerführungsplatte aufgesetzten Halter(IO), in welchem der an einem nach vorn reichenden Hebel sitzende Messerhalter (11) sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung einstellbar befestigt ist.
3. Mähwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) aus einer senkrecht stehenden, in Arbeitsrichtung verlaufenden Platte gebildet ist, welche Langlöcher (15) aufweist, während der an dieser Platte anzuschraubende Hebelarm ebenfalls Langlöcher (14) aufweist, deren Längsachse sich mit der Längsachse der im Halter (10) vorgesehenen Langlöcher kreuzt.
4. Mähwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Messerführungsplatte (7) sitzende Halter (10) gemeinsam mit der Messerführungsplatte (7) auf dem Fingerbalken (2) einstellbar befestigt ist.
5. Mähwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (11') und die Andrückplatte (12) zusätzlich durch ein feststellbares Gelenk (16) miteinander verbunden sind (Fig. 3).
6. Mähwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte (12) am vorderen Ende des Haltearmes (11') sitzt und die Verbindung zwischen Andrückplatte und Haltearm über Spannschrauben (17) erfolgt (Fig. 4).
7. Mähwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Haltearm und Andrückplatte ein weiteres Gelenk eingesetzt ist, welches aus einer quer zur Bewegungsrichtung des Messers verlaufenden rohrartigen Schelle (20) und einem darin axial verschiebbaren und drehbaren Zapfen (21) besteht (Fig. 5).
8. Mähwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm ein nach vorn reichendes Rohr bildet, in welchem die Andrückplatte mit einem Zapfen verschwenkbar und feststellbar geführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 105 604.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 520/100 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1962M0053422 1962-07-03 1962-07-03 Maehwerk Pending DE1237375B (de)

Priority Applications (1)

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DE1962M0053422 DE1237375B (de) 1962-07-03 1962-07-03 Maehwerk

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DE1237375B true DE1237375B (de) 1967-03-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0525321A1 (de) * 1991-07-27 1993-02-03 Esm Ennepetaler Schneid- Und Mähtechnik Gmbh & Co. Kg Mähbalken mit einem Balkenrücken, einem Untermesser und einem angetriebenen Obermesser

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT105604B (de) * 1924-06-18 1927-02-25 Olof Pehrson Messerandrückvorrichtung für Mähmaschinen.

Patent Citations (1)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0525321A1 (de) * 1991-07-27 1993-02-03 Esm Ennepetaler Schneid- Und Mähtechnik Gmbh & Co. Kg Mähbalken mit einem Balkenrücken, einem Untermesser und einem angetriebenen Obermesser

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