DE123730C - - Google Patents
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- DE123730C DE123730C DENDAT123730D DE123730DA DE123730C DE 123730 C DE123730 C DE 123730C DE NDAT123730 D DENDAT123730 D DE NDAT123730D DE 123730D A DE123730D A DE 123730DA DE 123730 C DE123730 C DE 123730C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/16—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B24B27/0069—Other grinding machines or devices with means for feeding the work-pieces to the grinding tool, e.g. turntables, transfer means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 123730 -KLASSE 67a.
Schleifmaschine für Schreibfeder!!.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a8, Juli 1900 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Schleifmaschinen für Schreibfedern aus Stahl
oder sonst geeignetem Metall. Bei der bisher üblichen Arbeitsweise erfordert das Querschleifen
der Federn besondere Geschicklichkeit, da der Arbeiter die Feder in einen Halter
einspannt und diesen mittels des Daumens und Zeigefingers derart halten mufs, dafs die Feder
gegen eine rasch umlaufende Schmirgelscheibe angedrückt und hierbei ihre Spitze gegen eine Meisplatte oder Einstellleiste gehalten
wird, welche dazu dient, die Entfernung des Anfangspunktes für den Schliff von der Spitze der Feder zu regeln. Der Arbeiter
führt alsdann die Feder an der Schleifscheibe mit einer rollenden Bewegung entlang, um
das Querschleifen der runden Oberfläche der Feder zu bewirken und . den Anfangs- und
Endpunkt des Schliffes genau zu bestimmen.
Durch den Erfindungsgegenstand soll die Anwendung besonderer Geschicklichkeit überflüssig
gemacht und eine Einrichtung geschaffen werden, welche auch von einem ungeübten
Arbeiter bedient werden kann. Bei dieser Einrichtung werden die Federn in kluppenartige Halter eingespannt, welche
durch ein Förderband an einer Schmirgelscheibe derart vorübergeführt werden, dais die
anzuschleifenden Spitzen der Federn in Berührung mit der umlaufenden Schmirgelscheibe
kommen und hierdurch das Anschleifen in regelrechter Weise bewirkt wird, worauf
die Kluppen selbstthätig geöffnet und die angeschliffenen Federn entfernt werden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 ein
Grundrifs, Fig. 3 ein Querschnitt; Fig. 4 bis 10 erläutern Einzelheiten; Fig. 11 bis 13 zeigen
eine Feder bei verschiedenen Stufen des Arbeitsganges; Fig. 14 und 15 erläutern eine abgeänderte
Ausführungsform.
Bei der Darstellung nach Fig. 1 bis 10 ist
die Schmirgelscheibe 1 auf eine Spindel 2 aufgebracht, welche in Lagern 3 und 4 der Lagerböcke
31 und 2>7 läuft, die mit der Grundplatte 6 fest verbunden sind. Die Spindel 2
wird mittels der Scheibe 7 angetrieben. An der Schmirgelscheibe 1 wird ein geschlossenes
Band 8, eine Kette oder dergl. mittels Scheiben 9 und 10 vorbeibewegt. Die Scheibe 9
wird durch die Spindel 11 in der durch die in
Fig. ι eingezeichneten Pfeile angedeuteten Richtung umgetrieben. Die Spindeln 11 laufen
in Lagern 12 und 13 der mit der Grundplatte 6 verbundenen Lagerböcke 14, 15 und werden
durch ein Getriebe 16, 17 von einer Welle 18
angetrieben (Fig. 2). Auf dem Band 8 sind in regelmäisigen Abständen von einander eine
Anzahl von Kluppen befestigt, von denen in den Zeichnungen sechs dargestellt sind, die
mit 19,20,21,22,23,24 bezeichnet sind und dazu dienen, die Federn in einer zu der Längsrichtung
des Bandes quer gerichteten Lage zu
halten. Die Scheiben 9 und 10 erhalten etwas geringeren Durchmesser als die Schmirgelscheibe
I, so dafs das Band 8 mit geringem Abstände von der Umfläche der Schmirgelscheibe
an dieser vorbeigeführt wird. Das Band 8 ist etwas schmäler, als die Federn 25
lang sind, so dafs die Federn nach dem Einbringen in die Kluppen an beiden Enden etwas
über das Band hinausragen, wie aus Fig. 2, 3, 5, 7 und 9 ersichtlich ist. Im geringen Ab-'
stände von der Schmirgelscheibe 1 sind zwei Metallleisten 26,27 in paralleler Ebene zur
Schmirgelscheibe angebracht, welche an ihren Enden zweckmäfsig Krümmungen 28 (Fig. 8
und 10) erhalten, deren Durchmesser demjenigen der Schmirgelscheibe 1 entspricht. Das
Band 8 läuft in dem Raum zwischen den Führungsleisten 26, 27 und der Schmirgelscheibe 1,
die Führungsleisten 26, 27 dienen als Widerlager für die runden Schaftenden der Federn
und ferner dazu,, den Federn während des Schleifens eine geeignete Neigung gegen die
Umfläche der Schmirgelscheibe zu geben. Die Führungsleisten 26, 27 sind an Winkelplatten
29,30 befestigt, die an Trägern 31 einstellbar derart angebracht sind, dafs den Federn eine
geringe Neigung in der gewünschten Richtung ertheilt werden kann, um eine geeignete Zusammenwirkung
der Schmirgelscheibe mit den Schleifflächen der Federn zu erzielen. An dem Träger 31 ist eine mit dem Band 8 gleichgerichtete
Anschlagleiste 32 (Fig. 1) angebracht, gegen welche das abgerundete Schaftende
33 (Fig. 11 bis 13) der Feder durch den
Arbeiter angelegt wird, wenn die Feder in die Haltekluppe eingebracht werden soll. Die Anschlagleiste
32 ist mit einer Verlängerung 34 versehen, unter welcher die Kluppen hindurchgleiten
und welche das Oeffnen der Kluppen zwecks Einbringens der Federn veranlafst
(s. Fig. 1). An den Trägem 37 sind Stellleisten 35, 36 angebracht, die mit der Stirnfläche
der Schmirgelscheibe 1 gleichgerichtet und in geringer Entfernung von derselben angebracht
sind, um den Abstand der Spitze der Feder von der äufseren Kante der Schmirgelscheibe
zu regeln. Die Einstellleisten können durch Schrauben 38 verstellt werden
(s. Fig. 3).
Jede Kluppe 19,20,21,22,23 besteht aus
einem Hebel 39 und einem Theil 40, der bei 41 mit dem Hebel 39 drehbar verbunden ist.
Der Theil 40 trägt ein Futter 42, welches der Krümmung der Feder entsprechend ausgehöhlt
ist; an dem Hebel 39 ist ein entsprechend gewölbtes Futter 43 angebracht, dessen Anschlagflächen
44, 45 (Fig. 6) eine Drehung der Feder verhindern. Die Futter 42,43 bilden
die Backen der Kluppe und werden durch eine Feder 46 in Schlufsstellung gehalten. Der
Hebel 39 ist derart gebogen, dafs er während der Be\vegung des Bandes 8 gegen den
Flansch 34 der Anschlagleiste 32 und gegen eine Anschlagrolle 47 trifft, wodurch die
Kluppe in der später erläuterten Weise geöffnet wird.
Beim Betriebe der Maschine bewegt sich das Band 8 in der durch die in Fig. .1 eingezeichneten
Pfeile angedeuteten Richtung, wobei die Kluppen nach einander dadurch geöffnet werden, dais sie unter dem Flansch 34
der Anschlagleiste 32 hinweggleiten, wobei die Feder in die Backen der Kluppe durch den
Arbeiter eingesetzt werden kann. Sobald die Kluppe unter dem Flansch 34 vorbeigeglitten
ist, werden die Backen der Kluppe durch die Wirkung der Feder 46 geschlossen, so dafs sie
die Feder 25 festklemmen, deren Spitze sich gegen die Stellleiste 35 anlegt, während der
über die Kluppe hinausragende Theil mit der Schleiffläche der Schmirgelscheibe in Berührung
kommt und das gegenüberliegende Ende der Feder auf der gekrümmten Fläche 28 der Führungsleiste 26 aufliegt (vergl. Fig. 7
und 8). Die Krümmung 28 der Führungsleiste 26 befindet sich in etwas höherer Lage
als die Umfläche der Schmirgelscheibe 1, so dafs die Feder gegen die Spitze etwas gekippt
wird und ein bestimmter Anfangspunkt des Schleifens erzielt wird. Die Feder gleitet
zunächst über die Schmirgelscheibe und die gekrümmte Führungsleiste an einer Seite hinweg
und gelangt an der gegenüberliegenden Seite unter die Schmirgelscheibe, wie in Fig. 10 dargestellt
ist. Hierdurch wird das Querschleifen der gekrümmten Fläche der Feder in der aus
Fig. 12 ersichtlichen Weise veranlafst. Die Kluppe wird durch das Band über die
Scheibe 10 hinweggeführt und gelangt an die untere Seite der Schmirgelscheibe 1, so dais
die Feder mit der unteren Schleiffläche der Schmirgelscheibe 1 und der Krümmung der
Führungsleiste 27 in Berührung kommt (siehe Fig. 9). Die Führungsleiste 27 ist derart eingestellt,
dafs die Feder gegen die Schmirgelscheibe gekippt wird und die Schmirgelscheibe alsdann das Querschleifen in der aus Fig. 13
ersichtlichen Weise vollendet. Das Führungsband 8 erhält eine derartige Lage, dafs es in
seinem unteren Theile etwas geringeren Abstand von dem Mittelpunkt der Schmirgelscheibe
ι erhält als im oberen Theile (siehe Fig. 10 und 8). Nach Beendigung des Schleifens
trifft die Kluppe gegen die Anschlagrolle 47, die sich unter der Scheibe 9 befindet
und die Backen der Kluppe in Oeffnungsstellung bringt, wobei die Feder 25. gleichzeitig
durch eine Gabel 48, zwischen deren Schenkeln das Band 8 hindurchläuft, abgestreift
wird.
Durch Führung der Feder mittels des Bandes 8 und durch die Anordnung des Bandes 8
in Zusammenwirkung mit der Schmirgelscheibe ι in der vorstehend beschriebenen
Weise wird das Querschleifen der gekrümmten Oberfläche der Feder in regelrechter Weise
bewirkt, da die Feder über die Schmirgelscheibe ι derart hinweggleitet, dais das Schleifen
an einer Kante der Feder beginnt und alsdann die Feder über die Schmirgelscheibe
hinweggeführt wird, so dafs ein weiteres Abschleifen der gekrümmten Oberfläche erfolgt,
worauf die Feder nach der anderen Seite der Schmirgelscheibe gelangt und das Schleifen
vollendet wird.
Um eine gleichmäfsige Spannung des Bandes 8 zu erzielen, ist die Spindel 49 der
Scheibe 9 in einem Arm 50 gelagert, der bei 51 an die Grundplatte 6 angelenkt ist und
unter der Wirkung einer Feder 52 steht.
Um das Abnehmen der Schmirgelscheibe 1 zu erleichtern, kann der Träger 37 mit der
Grundplatte 6 bei 53 (Fig. 2) gelenkig verbunden sein, so dais er nach aufsen umgelegt
\verden kann, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Anstatt ein zweimaliges Schleifen der Federn mittels einer Schmirgelscheibe, wie
vorstehend beschrieben, zu bewirken, kann das Schleifen der Federn auch durch nur einmaliges
Hinwegführen derselben über die Schmirgelscheibe, beispielsweise an der oberen Seite derselben, erfolgen, wobei alsdann die
Scheiben 9 und 10 einen so groisen Durchmesser erhalten, dafs das Band 8 unter der
Schmirgelscheibe 1 fortläuft. Es können auch, wie in Fig. 14 und 15 dargestellt, zwei Schmirgelscheiben
54, 55 hinter einander angeordnet werden, von welchen jede eine besondere Spindel
erhält und mit einer Führungsleiste 26 bezw. 56 und einer Einstellleiste 35 bezw. 57
versehen ist, wobei die erste Schmirgelscheibe 54 das Schleifen in geringem Abstande
von der Federspitze beginnt und ein kurzes Stück der Feder anschleift, während die nächste Schmirgelscheibe 55 das Schleifen
fortsetzt und die Schleiffläche der Feder in der aus Fig. 13 ersichtlichen Weise vervollständigt.
Der untere. Theil des Bandes 8 erhält alsdann eine Führung durch Rollen 58, 59 in
der Weise, dafs die Federn mit den unteren Theilen der Schleifscheiben nicht in Berührung
kommen.
Die Umlaufgeschwindigkeit des Bandes 8 und der Schmirgelscheibe 1 mufs derart geregelt
werden, dafs das Schleifen der Feder ohne zu starke Erhitzung derselben erfolgt.
Es ist beispielsweise zweckmäfsig, dem Bande 8 eine Winkelgeschwindigkeit von 9 m in der
Minute und der Schmirgelscheibe 1 eine Umlaufsgeschwindigkeit von 585 m in der Minute
zu ertheilen, wobei das Schleifen in guter Weise erfolgt und dem Arbeiter zum Einbringen
der Federn in die Kluppen ausreichend Zeit gelassen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schleifmaschine für Schreibfedern, dadurch gekennzeichnet, dafs ein geschlossenes, mit Haltekluppen (19 bis 24) für die Federn versehenes Band (8) an einer oder mehreren umlaufenden Schmirgelscheiben derart mittels entsprechender Führungsleisten (26,27), Stellleisten (35, 36) und einer Anschlagleiste (32) vorbeigeführt wird, dafs die in die Kluppen quer zur Längsrichtung des Bandes eingespannten Federn in Berührung mit der Schleiffläche der Schmirgelscheiben kommen und über diese hinweggeführt werden, um ein Querschleifen der Federn zu bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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