DE1237107B - Verfahren zur Herstellung von Tetracyclinfusidat, des Salzes der Fusidinsaeure mit Tetracyclin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Tetracyclinfusidat, des Salzes der Fusidinsaeure mit TetracyclinInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C07c
Nummer: 1237107
Aktenzeichen: R 38597IV b/12 ο
Anmeldetag: 14. August 1964
Auslegetag: 23. März 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tetracyclinfusidat, des Salzes der Fusidinsäure mit
Tetracyclin, das in der Literatur bisher nicht beschrieben worden ist.
Es ist bekannt, daß die Fusidinsäure trotz ihrer guten Aktivität in vitro und in vivo auf die grampositiven Bakterien und im besonderen auf die Staphylokokken,
die gegen Penicillin oder die anderen Antibiotika wenig empfindlich sind, den Nachteil aufweist,
daß sie ziemlich schnell Resistenz hervorruft, und daß ίο
außerdem ihre Aktivität durch das Serum in beträchtlicher Weise vermindert wird.
Auf der anderen Seite ist bekannt, daß die Verbindung der Fusidinsäure mit bestimmten Antibiotika,
beispielsweise aus der Macrolidgruppe oder der Penicillingruppe, einen synergistischen Effekt erzeugt.
Diese Erscheinung ist jedoch nicht allgemeiner Art; denn die Verbindung der Fusidinsäure mit anderen
Antibiotika, außer den genannten und Tetracyclin, bringt keinen besonderen Vorteil und bewirkt insbesondere
keine Steigerung der Aktivität der betreffenden Antibiotika (vgl. W. Godtfredsen und Mitarbeiter,
Lancet, 1962, Bd. 1, S. 928).
Es wurde nun gefunden, daß das Salz aus Fusidinsäure und Tetracyclin eine bemerkenswerte antibiotisehe
Aktivität zeigt, die der Aktivität der Fusidinsäure und des Tetracyclins überlegen ist.
Zusätzlich zu diesem überraschenden synergistischen Effekt zeichnet sich das Tetracyclinfusidat aus durch
gute Verträglichkeit, sehr geringe Löslichkeit in Wasser und das Fehlen des bitteren Geschmacks, der bei der
medizinischen Verabreichung von Granulaten, Sirupen u. dgl. sonst als sehr störend empfunden wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man die Fusidinsäure in an sich bekannter Weise in
einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem Alkohol, Äther, Keton, Ester oder einem chlorierten
Lösungsmittel, auf Tetracyclin einwirken läßt.
Das erhaltene Salz wird vorteilhafterweise durch Ausfällung mittels Wasser, durch Eindampfen des
Lösungsmittels oder durch Zugabe eines zweiten organischen Lösungsmittels, in welchem das Salz
unlöslich ist, isoliert.
Alternativ kann man das Tetracyclinfusidat auch durch an sich bekannte doppelte Umsetzung eines
löslichen Salzes der Fusidinsäure, beispielsweise eines Alkali- oder Ammoniumsalzes, mit einem löslichen
Salz des Tetracyclins, beispielsweise dem Chlorhydrat oder dem Sulfat, vorteilhafterweise in wäßrigem
Medium oder in einem Lösungsmittel, das mit Wasser mischbar ist, oder in irgendeinem anderen Medium,
in dem die Ausgangssalze löslich sind und das gebil-Verfahren zur Herstellung von Tetracyclinfusidat,
des Salzes der Fusidinsäure mit Tetracyclin
Anmelder:
Roussel-Uclaf, Paris
Roussel-Uclaf, Paris
Vertreter:
Dr. F. Zumstein,
Dip.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann
und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Dr. Guy Hagemann, Nogent, Marne;
Dr. Lucien Penasse, Paris (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. Oktober 1963 (951378),
vom 22. Januar 1964 (961175),
vom 24. Juni 1964 (979 454)
vom 22. Januar 1964 (961175),
vom 24. Juni 1964 (979 454)
dete Salz unlöslich ist oder eventuell durch Zugabe eines geeigneten Verdünnungsmittels ausgefällt werden
kann, herstellen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorteilhaft, praktisch äquimolare Mengen
der Ausgangsantibiotika einwirken zu lassen; außerdem ist die Verwendung eines Überschusses an Fusidinsäure
vorzuziehen, wenn die Ausfällung mit einem zweiten organischen Lösungsmittel erfolgt.
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren der Erfindung.
Man löst in 10 ecm Aceton 516 mg Fusidinsäure und 414 mg Tetracyclin, filtriert die Lösung und engt
das Filtrat auf ein kleines Volumen ein.
Das konzentrierte Filtrat wird in Wasser gegossen, filtriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet,
wobei man 607 mg (Ausbeute = 63 %) Tetracyclinfusidat, [oiYS = -62° (c = I0I0, Aceton) erhält.
Das Tetracyclinfusidat fällt in Form hellgelber Mikrokristalle aus, die in Wasser und Isopropyläther
709 520/457
unlöslich, in Äthyläther wenig löslich und in Aceton, Äthanol, Chloroform und Tetrahydrofuran löslich sind.
UV-Spektrum:
Xmax 366 πιμ EU = 148,4
264 ηιμ EU = 159
220 πιμ EIL = 235
^14N2 = 961,12.
Analyse: C53H72O1
Berechnet C 66,22, H 7,55, N2,91°/0;
gefunden C 66,2, H 7,7, N 2,7%.
Die Verbindung ist bisher nicht in der Literatur beschrieben.
Be i s ρ i e 1 2
Man löst in 8,3 ecm Aceton 830 mg Fusidinsäure und 722 mg Tetracyclin und filtriert unter Vakuum ab.
Anschließend werden langsam und unter Rühren 41,5 ecm Wasser zugegeben. Das Fusidat des Tetracycline
kristallisiert während der Zugabe des Wassers aus. Man saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet
im Vakuum. Dabei erhält man 1360 mg (Ausbeute = 88°/0) des kristallisierten Tetracyclinfusidats, das mit
dem im Beispiel 1 beschriebenen Produkt identisch ist.
Man löst in 50 ecm Aceton unter Rückfluß 4,9 g Fusidinsäure und 4,27 g Tetracyclin und erhält eine
klare gelbe Lösung, die unter vermindertem Druck bis zum Beginn der Auskristallisation der Substanz
eingedampft wird. Nach der anschließenden Wiederherstellung von Normaldruck und Nprmaltemperatur
löst sich die Masse in dem nicht verdampften Aceton auf; anschließend wird im Vakuum eingedampft, und
man erhält 8 g Tetracyclinfusidat, das mit dem unter Beispiel 1 beschriebenen Produkt identisch ist.
Man gibt 1 g Tetracyclinbase (2,25 Millimol) und 6 g Fusidinsäure (11,62 Millimol) in 8 ecm Dioxan,
das frei von Peroxyd ist. Nach der vollständigen Auflösung werden 80 ecm Isopropyläther zugegeben und
das Ganze 15 Minuten stehengelassen, damit das Produkt ganz ausfällt. Nach Filtration erhält man
1,35 g eines Produktes, das mit dem unter Beispiel 1 beschriebenen identisch ist. [«]!? = — 64 ± 2° (c =
1 °/o Aceton).
Die Analyse bestätigt, daß in dem Produkt äquimolare
Mengen Fusidinsäure und Tetracyclin vorhanden sind.
Herstellung des Tetracyclinfusidats
durch doppelte Umsetzung
durch doppelte Umsetzung
Man suspendiert 516 mg Fusidinsäure in 10 ecm Wasser und gibt die stöchiometrische Menge wäßriger
In-NaOH zu. Anschließend werden unter Rühren 10 ecm einer wäßrigen Lösung von 480 mg Tetracyclinchlorhydrat
zugefügt. Man läßt 12 Stunden stehen, saugt das gebildete Produkt ab, wäscht mit Wasser
und trocknet im Vakuum. Man erhält dabei 865 mg (Ausbeute = 90%) des kristallisierten Tetracyclinfusidats,
das mit dem im Beispiel 1 beschriebenen Produkt identisch ist.
Wie vorstehend bereits ausgeführt, weist das Tetracyclinfusidat interessante pharmakologische Eigen*·
schäften auf. Im besonderen besitzt es eine antibiotische und starke bakterizide Wirkung.
Antibakterielle Wirkungsbreite — Aktivität
in vitro-Serumwirkung
in vitro-Serumwirkung
Die Aktivität des Tetracyclinfusidats erstreckt sich in
weitem Bereich auf grampositive und gramnegative Bakterien; ein sehr deutlich beobachteter, zwischen den
beiden Komponenten des Antibiotikums bestehender
ίο Synergismus bewirkt, daß die Aktivität des Tetracyclinfusidats
derjenigen überlegen ist, die man an der Fusidinsäure oder am Tetracyclin vergleichsweise beobachtet,
besonders gegenüber den pathogenen Staphylokokkenstämmen. Die Staphylokokken, die gegen
Fusidinsäure, Tetracyclin oder Penicillin wenig empfindlich oder resistent sind, werden von geringen Konzentrationen
Tetracyclinfusidat gehemmt. Gegenüber den gramnegativen Bakterien, die durch die Fusidinsäure
nicht gehemmt werden, ist die Aktivität des Tetracyclinfusidats, dem Großteil der Stämme gegenüber,
■'. jener Wirksamkeit überlegen, die dem in der Verbindung
enthaltenen Tetracyclin entspricht.
Die in vitro-Aktivität des Tetracyclinfusidats gegenüber
den Staphylokokken-und Streptokokkenstämmen blieb in Gegenwart von Serum unvermindert, während
jene der Fusidinsäure unter den gleichen Bedingungen erheblich absank.
Toxizität
Die Toxizität des Tetracyclinfusidats ist sehr gering. DL > 5 g/kg per os bei der Maus.
Die tägliche Verabreichung einer Dosis von 500mg/kg während 2 Wochen an zwei Gruppen von Ratten auf
oralem Wege ergab keinerlei Anzeichen von Toxizität. 35
Therapeutische Wirksamkeit bei experimentellen
Infektionen
Infektionen
Beim experimentellen Infizieren von Mäusen durch grampositive oder gramnegative pathogene Bakterien,
das den Tod der Kontrolltiere herbeiführte, übte das Tetracyclinfusidat eine sehr gute therapeutische Wirkung
bei oraler Verabreichung aus. Bei Infektionen mit grampositiven Bakterien (im besonderen durch
penicillinempfindliche oder penicillinresistente Staphylokokken und durch hämolysierende Streptokokken),
denen gegenüber die Fusidinsäure und das Tetracyclin eine zwar positive, aber unterschiedliche Wirkung
zeigen, beobachtet man mit dem Verfahrensprodukt einen deutlichen Synergismus und eine therapeutische
Wirkung, die derjenigen der zwei getrennt verabreichten Antibiotika überlegen ist. Bei Infektionen durch
gramnegative Bakterien, im besonderen bei den durch Colibazillen, Typhusbazillen und Pyozyaneusbakterien
hervorgerufenen Infektionen, denen gegenüber die Fusidinsäure praktisch keine Wirkung hat, ist der
therapeutische Effekt des Tetracyclinfusidats demjenigen überlegen, den man mit einer Dosis Tetracyclin
beobachtet, die der in der Verbindung enthaltenen Tetracyclinmenge entspricht; die Verstärkung der
Aktivität dürfte einer besseren Absorption und einer längeren Aufrechterhaltung des wirksamen Blutspiegels
zugesprochen werden. Im experimentellen Stadium besitzt das Tetracyclinfusidat, dessen Verträglichkeit
ausgezeichnet ist, die Eigenschaften eines guten buccal applizierbaren Antibiotikums mit großer Wirkungsbreite,
das wirksam ist gegen Infektionen, die durch gegen Fusidinsäure, Tetracyclin, Penicillin oder andere
klassische Antibiotika resistente Bakterien hervorgerufen werden.
Blutspiegel beim Tier
Zahlreiche Blutspiegelbestimmungen, die nach der Verabreichung variierender Dosen Tetracyclinfusidat
im Vergleich mit den entsprechenden Dosen an Fusidinsäure oder Tetracyclinchlorhydrat an Gruppen
erwachsener Hunde durchgeführt wurden, haben gezeigt, daß der beobachtete wirksame Blutspiegel dem
mit Fusidinsäure oder mit Tetracyclin erhaltenen ständig überlegen war; diese Beobachtung machte
man noch nach mehr als 9 Stunden nach der Verabreichung einer einmaligen Dosis des Produktes.
Klinische Wirksamkeit
Die Erfahrung mehrerer Monate, die sich auf eine große Anzahl Kranker in verschiedenen Krankenhäusern
erstreckt, zeigt, daß das Tetracyclinfusidat in Form von Tabletten zu 250 mg bei einer täglichen
Dosis von sechs bis acht Tabletten bei Erwachsenen und 50 mg/kg bei Kindern immer vollkommen verträglich
war. Bei verschiedenen Infektionen sind die klinischen Ergebnisse im ganzen sehr zufriedenstellend;
so war bei 40 Kranken, die mit 1,5 bis 2 g täglich behandelt wurden, die klinische Wirksamkeit ausgezeichnet,
bei sechs Kranken mit tetracyclinresistenten Infektionen wurde die Heilung ohne Schwierigkeiten
erzielt. Der Blutspiegel, der nach einer Verabreichung von 500 mg Tetracyclinfusidat bestimmt wurde, war
hoch und konstant (im Durchschnitt entspricht er 9 μg/ml nach der zweiten Stunde und 6 ^g/ml nach
der vierten Stunde, ausgedrückt in Tetracyclinfusidatmenge pro Milliliter Serum); ferner bleibt der Blutspiegel
wegen der verhältnismäßig langsamen Ausscheidung dieses Antibiotikums sehr lange aufrechterhalten;
so beobachtet man nach drei Verabreichungen von 500 mg, mit Zwischenzeiten von 7 Stunden am
ersten Tage, noch 10 Stunden nach der dritten Verabreichung einen Blutspiegel der Größenordnung von
4 μg/ml, dessen therapeutischer Wert sichergestellt ist.
Das Verfahrensprodukt kann auf die üblichen pharmazeutischen Anwendungsformen, wie injizierbare
Lösungen oder Suspensionen, Tabletten, überzogene Tabletten, aromatisierte. Puder, Granulate, Emulsionen,
Sirupe, Suppositorien, Zäpfchen, Intravaginaltabletten, Pomaden, Nasen- oder Ohrentropfen, Mundwässer
und örtlich verabreichbare Puder in Zerstäubern, nach bekannten und herkömmlichen Verfahren
verarbeitet werden. So können beispielsweise die Tabletten nach Mikrozerkleinerung des Wirkstoffs
und Verdünnung mit einem oder mehreren inerten Bindemitteln hergestellt werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Tetracyclinfusidat des Salzes der Fusidinsäure mit Tetracyclin,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder Fusidinsäure
auf Tetracyclin direkt in einem organischen Lösungsmittel einwirken läßt oder eine doppelte
Umsetzung eines löslichen Salzes- der Fusidinsäure mit einem löslichen Salz des Tetracycline durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel
einen Alkohol, einen Äther oder ein Keton verwendet.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das gebildete
Tetracyclinfusidat entweder durch Ausfällung mit Hilfe von Wasser oder durch Eindampfen des
organischen Lösungsmittels oder durch Zugabe eines zweiten organischen Lösungsmittels, in dem
das Salz unlöslich ist, isoliert.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fusidinsäure
im Überschuß auf das Tetracyclin einwirken läßt und das gebildete Tetracyclinfusidat durch Zugabe
von Isopropyläther zu der Reaktionsmischung ausfällt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man 3 bis 5 Mol Fusidinsäure auf
1 Mol Tetracyclin einwirken läßt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkali- oder Ammoniumsalz
der Fusidinsäure auf ein lösliches Salz des Tetracyclins, insbesondere das Chlorhydrat oder das
Sulfat des Tetracyclins in wäßrigem Medium, einwirken läßt und das Tetracyclinfusidat isoliert.
709 520/457 3. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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