DE1236936B - Farbenphotographisches Material - Google Patents
Farbenphotographisches MaterialInfo
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- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G03c
Deutsche Kl.: 57 b -18/08
Nummer: 1 236 936
Aktenzeichen: J 25579 IX a/57 b
Anmeldetag: 2. April 1964
Auslegetag: 16. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein farbenphotographisches Material mit einem Träger mit mindestens
zwei Schichten einer kolloidalen Halogensilberemulsion, die gegenüber verschiedenen Bereichen des
sichtbaren Spektrums selektiv empfindlich sind und jeweils verschiedene Farbkuppler enthalten, wobei
mindestens zwei solcher Schichten durch eine Zwischenschicht aus einem für den Entwickler durchlässigen
Kolloid getrennt sind.
Bei einem sehr häufig angewendeten, farbenphotographischen Verfahren werden aus mehreren Schichten
bestehende photographische Materialien verwendet, welche auf einem Träger Schichten von photographischen
Halogensilberemulsionen umfassen, die gegenüber verschiedenen Bereichen des sichtbaren
Spektrums empfindlich sind und als Farbkuppler Substanzen enthalten, die sich mit den Oxydationsprodukten von Entwicklern aus aromatischen primären
Aminen vereinigen, um mit den entwickelten Silberbildem in situ Farbbilder zu ergeben.
Gemäß der Theorie sollen die Schichten, da sie selektiv empfindlich gegenüber verschiedenen Spektralbereichen
sind und verschiedene Farbkuppler enthalten, nach der Behandlung eine vollständige Trennung
der Farben zeigen; in der Praxis ist dies jedoch schwierig zu erzielen, da der oxydierte Entwickler
dazu neigt, aus der Schicht, in welcher er gebildet wurde, in eine benachbarte Schicht oder in benachbarte
Schichten zu wandern, in welchen er unter Vereinigung mit dem in einer solchen Schicht oder
in solchen Schichten vorliegenden Farbkuppler ein falsches Bild liefert, was zu einer Verschlechterung
der letztlich erhaltenen Farbwiedergabe führt.
Es ist bekannt, diese Schwierigkeit dadurch auf ein Minimum herabzusetzen, daß man Zwischenschichten
aus einem für den Entwickler permeablen Kolloid vorsieht, welche eine gewisse Beschränkung
für eine derartige Wanderung darstellen. Derartige Schichten können einfache Gelatineschichten, wie
sie in der deutschen Auslegeschrift 1002 626 beschrieben
sind, sein.
Diese Arbeitsweise ist jedoch nicht sehr erfolgreich; außer wenn die Zwischenschichten von beachtlicher
Dicke sind; in diesem Falle ergeben sich andere Schwierigkeiten, insbesondere eine Verschlechterung
der Entwicklungseigenschaften des Materials und ein Verlust der Schärfe des erhaltenen Mehrfarbenbildes.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines farbenphotographischen Materials der vorstehend
bezeichneten Art, wobei ohne Notwendigkeit für das Vorliegen von verhältnismäßig dicken Zwi-Farbenphotographisches
Material
Anmelder:
Jlford Limited, Jlford, Essex (Großbritannien)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Patentanwälte, München 15, Nußbaumstr. 10
Als Erfinder benannt:
Geoffrey Giles Attridge,
Billie Nam, Jlford, Essex (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. April 1963 (13 233)
schenschichten die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden werden.
Das farbenphotographische Material gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenschicht 0,4 bis 4 mg/dm2 einer nicht diffundierenden,
kationischen, anionischen oder ampho-Iytischen, oberflächenaktiven Verbindung enthält.
Wenn ein solches photographisches Material mit entwickelbaren Silbersalzbildern in den Schichten mit
einem aus einem aromatischen primären Amin bestehenden Farbentwickler entwickelt wird, ist die
Neigung zur Bildung unerwünschter Farbstoffbilder in den Schichten, auf Grund der Wechselwirkung
des Farbkupplers in einer Schicht mit oxydiertem Entwickler, welcher in einer anderen Schicht gebildet
wurde, und in die Schicht, in welcher die Wechselwirkung stattfindet, gewandert ist, wesentlich vermindert.
Insbesondere wird bei einer gegebenen Dicke der Zwischenschicht durch den Einschluß der kationischen,
anionischen oder ampholytischen, oberflächenaktiven Verbindung in der Zwischenschicht
eine wesentlich geringere Bildung an unerwünschten Farbstoffbildern erzielt. Durch die Erfindung wird
daher die Verwendung einer dünneren Zwischenschicht, als sie andernfalls nötig wäre, ermöglicht.
709 519/518
I 236
Der Grund für dieses Ergebnis ist nicht vollkommen sicher. Wahrscheinlich wird jedoch dieser Vorteil
dadurch erzielt, daß die oberflächenaktive Verbindung ein großes geladenes Molekül bildet, das den oxydierten
Entwickler abstößt oder anzieht, je nachdem, ob er kationisch oder anionisch ist.
Oberflächenaktive Substanzen, die gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen können, sind
beliebige der bekannten anionischen, kationischen oder ampholytischen Mittel hohen Molekulargewichts.
Viele dieser Mittel sind im Handel erhältlich und werden auf Grund ihrer Zugänglichkeit bevorzugt
bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet. Beispiele dafür sind:
Verbindung 1:
Eine anionische oberflächenaktive Verbindung: Alkylarylsulfonate vom Typ des Natriumsalzes
einer alkylierten Naphthalinsulf onsäure mit einem Gehalt an Natriumsulfat und Natriumnaphthalin-/3-sulfonat
(vgl. Imperial Chemical Industries Limited, Dyestuffs Division, Surface-Active
agents. Veröffentlichung Nr. 30 [1959], S. 53).
25 Verbindung 2:
Eine kationische oberflächenaktive Verbindung: Reaktionsprodukte von einem Amin und Äthylenoxyd,
wie sie aus N-Alkyl-trimethylendiamin erhalten
werden. Diese Art von Verbindungen haben die Formel:
(CH2CH2O)2H
R-N-CH2CH2CH2
-N:
-(CH2CH2O)xH
■ (CH2CH2O)^H
Die Quelle des Amins ist Talg. Verbindungen dieser Art sind bekannt und haben ein mittleres
Molekulargewicht von 532 und χ+>>
+ ζ = 3 (vgl. Armour Chemical Division, »Ethochemicals«,
S. 2 bis 4, und »Ethoxylated chemicals«, S. 2 bis 4).
Verbindung 3:
Wasserlösliche kationische oberflächenaktive Verbindungen vom Typ polyäthoxylierter quaternärer
Ammoniumsalze mit 15 Mol gebundenem Äthylenoxyd, wie sie durch die Zugabe von Methylchlorid
zu polyäthoxylierten aliphatischen Aminen mit 2 bis 50 Mol Äthylenoxyd pro Mol Amin
gebildet werden. Allgemeine Formel:
CH3
R-N-(CH2CH2O)^H
(CH2CH2O)^H
[Cl]-
55
60
in der R eine Alkylkette, die von Olein-, Stearinoder Kokosfettsäure abgeleitet ist, darstellt. Der
Polyoxyäthylengehalt, der durch χ und y angegeben wird, hängt davon ab, welches besondere
polyäthoxylierte aliphatische Amin quaternisiert wird. Das Molekulargewicht beträgt etwa 925
(vgl. Armour Hess Chemicals Ltd., »Ethoquads«, Technical Bulletin L 26/1, Januar 1961).
Verbindung 4:
Eine amphotere oberflächenaktive Verbindung (N-Kokos-p-aminobuttersäure), die durch die
Reaktion von primärem Kokosamin und Crotonsäure entsteht und die Formel hat:
CH3 H O
R—N—C—C—C—OH
R—N—C—C—C—OH
HHH
(vgl. Armour Hess Chemicals Ltd., »Armeens Duomeens« [Copyright 1963], S. 16).
Erfindungsgemäß werden diese oberflächenaktiven Mittel den Zwischenschichten in solchen Konzentrationen
zugegeben, daß sie 0,4 bis 4 mg/dm2 in der fertigen Zwischenschicht ergeben.
Es ist ferner bereits der Zusatz von oberflächenaktiven Verbindungen in kolloiden Massen für die
Anwendung bei der Schaffung von photographischen Schichten zur Verbesserung der Überzugseigenschaften
dieser Massen bekannt (vgl. »Adhäsion«, 1962, Nr. 7, S. 332 bis 335), und eine derartige Arbeitsweise ist
auch auf die Herstellung von Zwischenschichten anwendbar. Jedoch ist die für diesen Zweck erforderliche
und verwendete Menge an oberflächenaktiven Verbindungen wesentlich geringer als die Mindestmenge,
die für den Gebrauch gemäß der Erfindung erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert. Zur Vereinfachung haben
in diesen Beispielen die1 Prüfmaterialien nur zwei
Emulsionsschichten mit einer dazwischenliegenden Gelatineschicht. Die Prüfmaterialien umfassen auf
einem klaren Filmträger eine grünempfindliche Schicht, eine Gelatinezwischenschicht und eine rotempfindliche
Schicht in dieser Reihenfolge oder unter Vertauschen der rot- und grünempfindlichen Schichten.
Die Bipacks wurden mit rotem Licht belichtet, und nach dem Behandeln wurden die Grün- und Rotschichten
mit einem Durchlässigkeitsdensitometer gemessen. Die an dem Punkt, an dem die Rotdichte 1,0
über Schleier liegt, gemessene Gründichte wird als Prozentsatz von jener Rotdichte berechnet. Da alle
Cyanfarben in gewissem Ausmaß im grünen Bereich des Spektrums absorbieren, kann ein Anteil der
gemessenen Gründichte als die Grundgründichte oder »ideale Gründichte« des Bipacks betrachtet werden.
Irgendein Überschuß über diesem Grundwert ergibt sich infolge der Kupplung des gewanderten oxydierten
Entwicklers mit dem Magentafarbkuppler in der grünempfindlichen Schicht (»fehlerhafte Farbdichte«).
Der Ansatz der Bipacks ist nachstehend angegeben; bei Zugabe von oberflächenaktiven Mitteln zu der
Zwischenschicht wird das entsprechende Volumen Wasser im Gelatinezwischenschichtansatz verwendet.
Die in den nachstehenden Beispielen mit dem Bezugszeichen (1) bis (4) bezeichneten oberflächenaktiven Mittel besitzen die vorstehend in Spalte 3 der
Beschreibung angegebene Zusammensetzung.
IO
(a) Grünempfindliche Schicht: 1 1 wurde wie folgt hergestellt:
Grünsensibilisierte Chlorbromidemulsion 330 ml
Wasser 417 ml
Neutrales, emulgierendes Netzmittel 30%
(aus Erdöl hergestellte höhere sekundäre
(aus Erdöl hergestellte höhere sekundäre
Alkylsulfonate-Teepol) 5 ml
5 gewichtsprozentige Lösung von 1-Phenyl-
3ß- carboxy -β - (N - η - octadecylisobutyrylamino)-propionylamino-5-pyrazolen .... 223 ml η-Essigsäure 25 ml
3ß- carboxy -β - (N - η - octadecylisobutyrylamino)-propionylamino-5-pyrazolen .... 223 ml η-Essigsäure 25 ml
Dieser Ansatz wurde auf eine Filmunterlage mit einer Menge von 6,0 mg Ag/dm2 als Überzug aufgebracht.
(b) Zwischenschicht: 1 1 wurde wie folgt hergestellt:
10 gewichtsprozentige Gelatinelösung ... 350 ml
Wasser 610 ml
4 gewichtsprozentige Lösung des 2-Äthylhexyldiacetyldiesters
der Sulfobernstein-
säure 5 ml
0,5 gewichtsprozentige Chromacetatlösung 35 ml
Dieser Ansatz wurde auf die grünempfindliche Schicht aufgebracht, wobei sich eine Menge von
0,4 ml/dm2 ergab. Die Konzentration an oberflächenaktivem Mittel in der als Überzug aufgebrachten
Schicht lag bei etwa 0,08 mg/dm2.
(c) Rotempfindliche Schicht: 11 wurde wie folgt hergestellt:
Rotsensibilisierte Chlorbromidemulsion 241 ml Wasser 571 ml
4 gewichtsprozentige Lösung des 2-Äthylhexyldiacetyldiesters
der Sulfonbernstein-
säure 5 ml
5 gewichtsprozentige Lösung des Natriumsalzes der 1 - Naphthol - 2 - octadecamid-
4-sulfonsäure 178 ml
η-Essigsäure 5 ml
(d) Äußerer Überzug:
1 I des Ansatzes wurde wie für die Zwischenschicht hergestellt und als Überzug aufgebracht,
wobei eine ähnliche Menge erzielt wurde.
Der Bipack wurde mit rotem Licht belichtet und in der für Farbpositivmaterialien üblichen Weise
unter Verwendung des nachstehenden Entwicklers behandelt.
Äthylendiamintetraessigsäure (Dinatrium-
salz) 1,0 g
Natriumcarbonat-Monohydrat 35,Og
Wasserfreies Natriumsulfit 0,5 g
Kaliumbromid 0,5 g
Hydroxylaminhydrochlorid 2,0 g
4 - Amino - 3 - methyl - N - äthyl - N - hydroxy-
butylanilinnaphthalin-l,5-disulfonat 3,5 g
Wasser zum Auffüllen auf 11
5o
6 % der gemessenen Gründichte gingen daher auf den Magentafarbstoff zurück, der durch die unerwünschte
Wanderung des oxydierten Entwicklers gebildet wurde.
Ein anderer Bipack wurde in ähnlicher Weise, wie die vorstehende überzogen, wobei die Zwischenschicht
wie folgt hergestellt wurde:
Oberflächenaktive Verbindung 2 (lge-
wichtsprozentige Lösung) 100 ml
lgewichtsprozentige Gellösung 350 ml
Wasser 510 ml
4 gewichtsprozentige Lösung des 2-Äthylhexyldiacetyldiesters
der Sulfobernstein-
säure 5 ml
0,5 gewichtsprozentige Chromacetatlösung 35 ml
Dieser Ansatz wurde als Überzug auf eine grünempfindliche Schicht in einer Menge von 0,4 ml/dma
aufgebracht. Die Konzentration der oberflächenaktiven Sulfobernsteinsäure betrug, wie vorstehend
ausgeführt, 0,08 mg/dm2. Die Konzentration der oberflächenaktiven Verbindung 2 betrug dagegen
0,4 mg/dm2. Bei der wie vorstehend ausgeführten Behandlung und Prüfung ergab dieser Bipack eine
Gesamtgründichte von 18%· Es waren also nur 3% der Gründichte auf die unerwünschte Wanderung des
oxydierten Entwicklers zurückzuführen.
Wie Beispiel 1, jedoch mit folgendem Ansatz der Zwischenschicht:
Oberflächenaktive Verbindung 1 (15 gewichtsprozentige Lösung) 67 ml
10gewichtsprozentige Gellösung 350 ml
Wasser 543 ml
4 gewichtsprozentige Lösung des 2-Äthylhexyldiacetyldiesters
der Sulfobernsteinsäure 5 ml
0,5 gewichtsprozentige Chromacetatlösung 3 5 ml
Dieser Ansatz wurde mit einer Menge von 0,4 ml/dm2 als Überzug aufgebracht, wobei die Konzentration
der oberflächenaktiven Verbindung 1 etwa 4 mg/dm2 betrug.
Bei Behandlung gemäß Beispiel 1 ergab dieser Überzug eine Gesamtgründichte von 18%, d.h. eine überschüssige
oder fehlerhafte Gründichte von nur 3%·
Wie Beispiel 1, jedoch mit folgendem Ansatz der Zwischenschicht:
Oberflächenaktive Verbindung 4 (lgewichtsprozentige Lösung) 100 ml
10gewichtsprozentige Gellösung 350 ml
Wasser 510 ml
4 gewichtsprozentige Lösung des 2-Äthylhexyldiacetyldiesters
der Sulfobernsteinsäure 5 ml
0,5 gewichtsprozentige Chromacetatlösung 3 5 ml
Bei der Bestimmung war die gemessene Gesamt- Dieser Ansatz wurde mit einer Menge von 0,4 ml/
gründichte 21% der Rotdichte. Eine, wie vorstehend 65 dm2 als Überzug aufgebracht; die Konzentration der
oberflächenaktiven Verbindung 4 betrug etwa 4 mg/ dm2. Beim Behandeln gemäß Beispiel 1 ergab dieser
beschrieben, als Überzug aufgebrachte rotempfindliche Einzelschicht ergab eine ideale Gründichte von 15%
auf Grund der Grünabsorption des Cyanfarbstoffs.
Überzug eine Gesamtgründichte von 18%>
d.h. eine
10 1,0 g 35,0 g 1,0 g 0,5 g
2,4 g
überschüssige oder fehlerhafte Gründichte von nur
Wie Beispiel 1, jedoch mit folgendem Zwischenschichtenansatz:
Oberflächenaktive Verbindung 3 (lge-
wichtsprozentige Lösung) 100 ml
10gewichtsprozentige Gellösung 350 ml
Wasser _..... 510 ml
4 gewichtsprozentige Lösung des 2-Äthylhexyldiacetyldiesters
der Sulfobernstein-
säure 5 ml
0,5 gewichtsprozentige Chromacetatlösung 35 ml
Dieser Ansatz wurde mit einer Menge von 4 ml/dm2 als Überzug aufgebracht; die Konzentration der
oberflächenaktiven Verbindung 3 betrug etwa 4 mg/ dm2.
Bei Behandlung gemäß Beispiel 1 ergab dieser Überzug eine Gesamtgründichte von 19%) d.h. eine
überschüssige Gründichte von nur 4%·
B e ι s ρ i e 1 5 Die Gesamtgründichten, die bei einer Rotbelichtung
Die Bipacks von Beispiel 1 wurden in verschiedenen 25 der Bipacks erhalten wurden, verglichen mit den-
Entwickleransätzen mit verschiedenen Farbentwicklern jenigen einer einzelnen Cyanschicht, sind nachstehend
geprüft. aufgeführt:
Es wurden die folgenden Ansätze verwendet:
(A) Wie im Beispiel 1.
(B) Äthylendiamintetraessigsäure (Dinatrium-
salz)
Natriumcarbonat-Monohydrat
Wasserfreies Natriumsulfit
Kaliumbromid
Hydroxylaminhydrochlorid
4 - Amino - N - äthyl - N - hydroxyäthylanilin-
sulfat
Wasser zum Auffüllen auf
(C) Äthylendiamintetraessigsäure (Dinatrium-
salz)
Natriumcarbonat-Monohydrat
Wasserfreies Natriumsulfit
Kaliumbromid
Hydroxylaminhydrochlorid
4-Amino-3-rnethyl-NH-diäthylanilinmono-
hydrochlorid
Wasser zum Auffüllen auf :
1,0 g 35,0 g 0,5 g 0,5 g 2,0 g
Entwickleransatz | Einzelschicht | % Gesamtgründichte Bipack + oberflächenaktive Verbindung 2 in der Zwischenschicht |
Bipack mit nur 0,08 mg/dm2 oberflächen aktiver Verbindung in der Zwischenschicht |
A B C |
15 18 16 |
18 19 16 |
21 23 18 |
Um zu zeigen, wie weit die Dicke der Zwischenschicht verringert werden kann, wenn eine oberflächenaktive
Verbindung in der Zwischenschicht vorliegt, wurde der Bipack von Beispiel 2 verwendet; nach dem
Belichten mit rotem Licht und dem üblichen Behandeln wurde die Gesamtgründichte mit einem Bipack, der in
der Zwischenschicht nur 0,08 mg/dm2 oberflächenaktive
Verbindung enthielt, und auch mit einem Bipack, welcher eine Zwischenschicht doppelter Dicke mit
einem Gehalt von 0,16 mg/dm2 an oberflächenaktiver Verbindung enthielt, verglichen. Die Bipacks wurden
im Entwickler (C) von Beispiel 5 entwickelt.
Die Ergebnisse des Versuches waren:
Gesamtgründichte
Bipack von Beispiel 2 16 °/0
Bipack mit 0,08 mg/dm2 oberflächenaktiver
Verbindung in der Zwischenschicht 18 %
Bipack mit doppelter Zwischenschicht mit
0,16 mg/dm2 oberflächenaktiver Verbindung 17%
55
Claims (1)
- Patentanspruch:Farbenphotographisches Material mit einem Träger mit mindestens zwei Schichten einer kolloidalen Halogensilberemulsion, die gegenüber verschiedenen Bereichen des sichtbaren Spektrums selektiv empfindlich sind und jeweils verschiedene Farbkuppler enthalten, wobei mindestens zwei solche Schichten durch eine Zwischenschicht aus einem für den Entwickler durchlässigen Kolloid getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht 0,4 bis 4 mg/dm2 einer nicht diffundierenden kationischen, anionischen oder ampholytischen oberflächenaktiven Verbindung enthält.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Auslegeschrift Nr. 1002 626; Zeitschrift »Adhäsion«, 1962, Nr. 7, S. 332, und 335.709 519/518 3.67Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1323363A GB1035496A (en) | 1963-04-03 | 1963-04-03 | Colour photography |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1236936B true DE1236936B (de) | 1967-03-16 |
Family
ID=10019262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964J0025579 Pending DE1236936B (de) | 1963-04-03 | 1964-04-02 | Farbenphotographisches Material |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE645994A (de) |
DE (1) | DE1236936B (de) |
GB (1) | GB1035496A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2123456A1 (de) * | 1971-05-12 | 1972-11-23 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Farbphotographisches Material |
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---|---|---|---|---|
DE1002626B (de) * | 1955-10-20 | 1957-02-14 | Wolfen Filmfab Veb | Verfahren zur Herstellung von Farbbildern mit Hilfe von Mehrschichtenmaterialien mit diffusionsfeste Farbkuppler enthaltenden Emulsionen |
-
1963
- 1963-04-03 GB GB1323363A patent/GB1035496A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-04-01 BE BE645994A patent/BE645994A/xx unknown
- 1964-04-02 DE DE1964J0025579 patent/DE1236936B/de active Pending
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DE1002626B (de) * | 1955-10-20 | 1957-02-14 | Wolfen Filmfab Veb | Verfahren zur Herstellung von Farbbildern mit Hilfe von Mehrschichtenmaterialien mit diffusionsfeste Farbkuppler enthaltenden Emulsionen |
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DE2123456A1 (de) * | 1971-05-12 | 1972-11-23 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Farbphotographisches Material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE645994A (de) | 1964-07-31 |
GB1035496A (en) | 1966-07-06 |
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