DE123661C - - Google Patents
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- DE123661C DE123661C DENDAT123661D DE123661DA DE123661C DE 123661 C DE123661 C DE 123661C DE NDAT123661 D DENDAT123661 D DE NDAT123661D DE 123661D A DE123661D A DE 123661DA DE 123661 C DE123661 C DE 123661C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
- D06N3/0086—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Bearbeitung von Linoleum und ähnlichem Material finden Pressen Anwendung,
bei welchen ein beweglicher Prefskopf durch einen hydraulischen Kolben gelragen wird,
dessen Cylinder in offener Verbindung mit einem Pumpenstiefel sich befindet. Der in
diesem Stiefel sich hin- und herbewegende Tauchkolben wird von einer ständig umlaufenden
Kurbel betrieben, so dafs der bewegliche Prefskopf rasch hin- und hergehen und auf
das zu behandelnde Material in rascher Folge, einzelne Druckwirkungen nach einander ausüben
kann. Eine Hülfspumpe von veränderlichem Fördervolumen ist dabei angewendet, um dem hydraulischen Prefscylinder beim
Rückgang des Tauchkolbens Wasser zuzuführen, welches den sich bildenden freien Raum ausfüllt. Ein belastetes Sicherheitsventil
läfst das überflüssige zugeführte Wasser aus dem Cylinder entweichen, sobald ein bestimmter
Druck während des Vorwärtsganges des Tauchkolbens erreicht wird.
Bei solchen Pressen und auch bei anderen Pressen zur Bearbeitung von Linoleum ist es
bisher üblich, einen hin- und hergehenden Prefskopf mit einer flachen Prefsfläche anzuwenden,
der mit einem Ueberzug von Stoff, d. h. Leinwand mit einer Deckschicht aus Fett,
überzogen werden mufste. Man verwendet zuweilen auch lose in ähnlicher Weise mit
Fett überzogene Metallplatten, welche verhindern, dafs das Material an der Prefsfläche
des Prefskopfes haften bleibt. Der Gebrauch solchen Stoffes oder solcher Platten erhöht die
Kosten' der Prefsarbeit und bewirkt aufserdem ein weniger vollkommenes Aussehen des geprefsten
Materiales. Diese Nachtheile zu beseitigen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
. Zu diesem Zweck wird die Presse mit einer metallenen Walze α versehen, welche beispielsweise
aus in Coquille gegossenem Eisen bestehen kann. Die Mantelfläche derselben wird
während des Betriebes geschmiert. Die Walze drückt gegen einen hohlen Prefskopf _/,
die Prefsplatte, welche auf der mit der Walze in Berührung kommenden Seite g
concav ist. Das zwischen der Walze und der Prefsplatte hindurchgeführte Material wird, indem
die Walze gegen die Prefsplatte oder letztere gegen die Walze gedrückt wird, der
Pressung unterworfen. Die mit der Walze in Berührung kommende Oberfläche des Materiales
wird von der Mantelfläche derselben leicht frei, während der Vorschub des Materiales bei
Rückgang des Prefskolbens erfolgt. Pressen, welche eine Prefswalze und ein Widerlager
mit concaver Prefsfläche besitzen, wobei die Walze öder das Widerlager bewegt wird,
können in verschiedenen Ausführungsformen hergestellt werden.
Bei der gezeichneten Ausführungsform, welche in ihrer sonstigen Einrichtung keinen Theil
der Erfindung ausmächt, stellt Fig. ι eine Seitenansicht und theilweise einen Schnitt nach
Fig. 2 dar. Fig. 2 ist ein horizontaler Schnitt nach Linie B-B der Fig. ι. Fig. 3 ist ein
Querschnitt nach Linie C-C der Fig. 1. Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Maschine.
Bei dieser Construction ruht die Prefswalze a
mit ihren Zapfen in Lagern b, welche senkrecht
in dem Prefsgestell c verschiebbar sind.
Die Gestelle c sind auf einer geeigneten Grundplatte befestigt und tragen an ihren oberen
Enden längsweise verlaufende Schienen oder Träger e, an die die hohle Prefsplatte f angeschlossen
wird, beispielsweise mittels Bolzen h und Kopfplatten k. Die beiden Walzenlager b
sind mit Tauchkolben / verbunden, die sich in Cylindern m verschieben. Jeder von den Cylindern
ist an seiner Aufsenseite mit einem Kanal η und einer Stopfbüchse ο versehen,
durch welche ein Horizontaltauchkolben ρ eintritt. Der Kolben ρ ist aufsen mit einem Querhaupt
q verbunden. Durch Führungsstangen s, die im Gestell c geführt sind, sind diese Querhäupter
# mit Querhäuptern t verbunden, die sich in passenden Führungen u bewegen und
durch eine gemeinschaftliche Kurbelwelle angetrieben werden. Das eine der Querhäupter t
wird von einer mittleren Kurbel n> durch eine Kurbelstange χ bewegt, während das andere
Querhaupt durch ein Kurbelstangenpaar von zwei gegen die Kurbel ψ unter i8o° versetzten
Kurbeln angetrieben wird. Infolge dieser Anordnung bewirken die Tauchkolben q ihre
Vorwärtsbewegung gleichzeitig, so dafs die beiden Tauchkolben / sieh auch gleichzeitig
auf- und abwärtsbewegen. Die Vorwärtsbewegungen der Tauchkolben werden durch
die Auswärtsbewegungen der Kurbeln hervorgebracht, d. h. durch die Bewegung der Kurbeln
in einer Richtung von dem Kolben q weg, so dafs an dein Punkte, des gröfsten Druckes ein
Stillstand des Tauchkolbens eintritt. Die Kurbelwelle kann in beliebiger Weise, beispielsweise
durch Kegelräder / von einer durch Riemen getriebenen Welle 2 aus, angetrieben werden.
Eine kleine Hülfspumpe 3 mit einstellbarem Hub, die durch ein Excenter 4 auf der
Kurbelwelle ν getrieben wird, führt den Cylindern η bei den Rückwärtsbewegungen ihrer
horizontalen Tauchkolben q Wasser zu. Die nicht gezeichneten Sicherheitsventile gestatten
das Entweichen überflüssigen Wassers beim Rückwärtsgang der Tauchkolben, sobald ein
vorher bestimmter Druck in den Cylindern erreicht wird.
Die Maschine kann mit hohlen Heizplatten 5 versehen sein, von denen eine unter der Walze
und die andere an der Rückseite derselben angeordnet sein kann. Diese können ebenso
wie die hohle Prefsplatte J durch Dampf oder andere Mittel geheizt werden. Die Walze a
ist mit einer Vorrichtung, beispielsweise einem Schaltwerk 6, versehen, wodurch sie zwischen
je zwei Hüben der Kolben gedreht wird, und kann ebenfalls von innen heizbar sein. Ferner
sind Führungswalzen 7 und 8 angebracht, durch welche der zu pressende Stoff 9 so geleitet
wird, dafs er mit seiner Oberfläche einen Theil der Prefswalze α umgiebt.
Claims (2)
1. Presse für Linoleum und ähnliches Material, dadurch gekennzeichnet, dafs das Material,
zum Zweck, ein leichteres Durchziehen desselben durch die Presse zu ermöglichen und Beschädigungen der Prefsfläche zu verhüten,
zwischen einer Walze (α) und einer mehr oder weniger concav gestalteten Prefsplatte
(J) bearbeitet wird.
2. Eine Ausführungsform der Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die
Prefswalze bezw. Prefsplatte durch hydraulische Kolben eine wechselweise Auf- und
Abwärtsbewegung empfängt, denen das Druckwasser mit Hülfe von Tauchkolben (q)
zugeführt wird, deren Bewegung durch Kurbeln erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123661C true DE123661C (de) |
Family
ID=392498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE123661C (de) |
-
0
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