DE1236600B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Verbindungsaufbaues in einer durch Markierer zentral gesteuerten Koppelanordnung - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Verbindungsaufbaues in einer durch Markierer zentral gesteuerten Koppelanordnung

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DE1236600B
DE1236600B DEST24153A DEST024153A DE1236600B DE 1236600 B DE1236600 B DE 1236600B DE ST24153 A DEST24153 A DE ST24153A DE ST024153 A DEST024153 A DE ST024153A DE 1236600 B DE1236600 B DE 1236600B
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DEST24153A
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Nikolaus Lewen
Klaus Nigge
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES -007BfW PATENTAAiT Int. Cl.:
H04m
AUSLEGESCHRIFT
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3 - 68/30
Nummer: 1 236 600
Aktenzeichen: St 24153 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 17. Juli 1965
Auslegetag: 16. März 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des Verbindungsaufbaues in einer durch Markierer zentral gesteuerten Koppelanordnung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, bei dem festgestellte Fehler in einer Fehler- anzeigevorrichtung zur Anzeige gebracht werden.
Es ist bekannt, in konventionellen elektromechanischen Vermittlungsanlagen die einzelnen Geräte routinemäßig zu prüfen oder Prüfverbindungen zu bestimmten Teilnehmern herzustellen. Trifft man dabei auf eine Störung, so werden die am Verbindungsaufbau beteiligten Geräte und Leitungen zum Zweck der Fehlersuche gesperrt gehalten. Die Arbeit ist dabei sehr erleichtert, da der Schaltzustand von elektromechanischen Relais, Wählern und Koordinatenschaltern ohne weitere Hilfsmittel erkennbar ist.
Bei Verwendung moderner Bauelemente, wie z. B. Relais mit Schutzrohrkontakten oder elektronischen Elementen, läßt sich der Schaltzustand nicht mehr mit dem Auge beobachten, ebensowenig wie der im Bruchteil einer Sekunde vollzogene Aufbau einer zentralgesteuerten Verbindung. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich aus der Tatsache, daß die zentralen Steuerorgane, z. B. Markierer, sofort nach Beendigung ihrer Funktion auslösen müssen, um für den nächsten Verbindungsaufbau zur Verfügung zu stehen.
Aus dem Artikel von H. Willrett, »Maßnahmen zur Sicherstellung der Zuverlässigkeit im Fernsprechvermittlungssystem HE-60 L« in »SEL-Nachrichten«, 11. Jg. 1963, H. 3, S. 145 bis 149, ist ein Verfahren zur Überwachung des Verbindungsaufbaues in einer zentralgesteuerten Koppelanordnung bekannt, bei dem bei jedem Verbindungsvorgang eine ganze Reihe von Prüfungen vorgenommen wird. Dabei festgestellte Unregelmäßigkeiten verursachen einen Alarm. Der am Verbindungsaufbau beteiligte Markierer wird zunächst gesperrt, d. h., alle weiteren Markierspiele werden von anderen der Koppelanordnung zugeordneten Markierern übernommen. Um den Fehler lokalisieren zu können, übernimmt eine Positionsabfrageeinrichtung sämtliche für den gestörten Verbindungsaufbau charakteristischen Daten. Aus diesen geht hervor, welche Fehlerart zu diesem Alarm führte und welche Geräte und Leitungen an diesem Verbindungsaufbau beteiligt waren. Ein als Ausgabegerät eingesetzter Streifenlocher stanzt die in der Positionsabfrageeinrichtung enthaltenen Daten in einen Papierstreifen, Störungstelegramm genannt.. ■ ■;
Dieses bekannte Verfahren bringt den Nachteil mit sich, daß die Markiereinrichtung gesperrt bleiben muß, bis die Positionsabfrageeinrichtung alle zur Verfahren und Schaltungsanordnung zur
Überwachung des Verbindungsaufbaues in
einer durch Markierer zentral gesteuerten
Koppelanordnung
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Nikolaus Lewen, Tamm;
Klaus Nigge, Korntal
Fehlererkennung dienlichen Daten von dieser übernommen hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, bei dem eine unnötige Belegungszeit der Markierer vermieden wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß in einer Überwachungseinrichtung, die einer Anzahl Markierer gemeinsam zugeordnet ist, von denen zur gleichen Zeit nur einer in Funktion ist, während eines Verbindungsaufbaues Informationen eingespeichert werden, durch welche die an diesem Verbindungsaufbau beteiligten Wegeelemente der Koppelanordnurig sowie der betroffene Markierer gekennzeichnet werden.
Da bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die zur Reproduzierbarkeit eines Verbindungsweges nötigen Daten beim Auftreten eines eventuellen Fehlers bereits vorliegen, kann der an einem Verbindungsaufbau beteiligte Markierer sofort nach Beendigung seiner Funktion freigeschaltet werden.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung sind zwei Markierer Ml, Ml angedeutet, denen eine Überwachungseinrichtung VE gemeinsam zugeordnet ist. Die beiden Markierer, von denen zur gleichen Zeit nur einer in Funktion sein kann, dienen zur Steuerung einer nach dem Leitaderprinzip arbeitenden und als Richtungskoppler eingesetzten mehrstufigen Koppelanordnung. Die Koppelanordnung selbst ist in der Zeichnung nicht dargestellt, jedoch sind in den angedeuteten Eingangskoppelvielfachen EKVl, EKV2 und EKV3 der ersten Koppelstufe Belegungskontakte dieser Koppelvielfache und im Markierer Ml und im Mar-
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kiererM2 Markierkontakte ζ 1 bis ζ 6 der Ausgänge der letzten Koppelstufe angedeutet. Für jedes der genannten Eingangskoppelvielfache ist in der Überwachungseinrichtung ein individuelles Speicherschaltmittel, nämlich das Relais £1 für das Eingangskoppelvielfach EKVl, das Relais E2 für das Eingangskoppelvielfach£/CK2 und das Relais El für das Eingangskoppelvielfach EKVi vorhanden. Ebenso ist für jeden Ausgang der letzten Koppelstufe ein individuelles Speicherschaltmittel, und zwar die Relais A 1 bis A 6, für die durch die Kontakte zl bis ζ 6 angedeuteten Ausgänge vorhanden. Die den anderen Wegelementen der Koppelanordnung zugeordneten Speicherschaltmittel der Überwachungseinrichtung sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Es müssen so viel Wegelemente durch Speicherschaltmittel oder Speicherelemente, z. B. Relais, in der Überwachungseinrichtung vertreten sein, daß die Reproduzierbarkeit eines Verbindungsweges an Hand der in diesen Speicherschaltmitteln registrierten Informationen möglich wird.
Wie erwähnt, arbeitet die Koppelanordnung nach dem Leitaderprinzip. Wenn der zur Abwicklung eines Verbindungsaufbaues in der Koppelanordnung herangezogene Markierer, z.B. der Markierer Ml, mit Hilfe des sich über das der Koppelanordnung überlagerte Leitadernetz fortpflanzenden Anbietzeichens einen freien Ausgang der Koppelanordnung gewählt hat und mit dem Zugriff, d. h. der Auswahl eines zwischen einem Eingang und einem Ausgang der Koppelanordnung verlaufenden Verbindungsweges beginnt, wird in diesem Markierer der Kontakt m geschlossen. Dadurch wird in der Überwachungseinrichtung, wenn sich diese in ihrer Ruhestellung befindet, das Relais C1 zum Ansprechen gebracht. Dies stellt das Startkriterium für die Überwachungseinrichtung dar, und diese wird durch das Ansprechen des Relais C1 in Betrieb genommen.
Wenn für die Steuerung des Verbindungsaufbaues der Markierer M 2 herangezogen worden wäre, wäre über den geschlossenen Kontakt m dieses Markierers das Relais C 2 zum Ansprechen gebracht worden und daher die Überwachungseinrichtung von dem Markierer M 2 in Betrieb genommen worden. Da die Funktionen der beiden Relais Cl und C 2 gleich sind, wird im folgenden nur der Funktionsablauf bei Belegung der Überwachungseinrichtung durch den Markierer Ml beschrieben.
Durch den nunmehr geschlossenen Kontakt cl-1 beginnt die Einspeic'herung der Informationen in die Speicherelemente der Überwachungseinrichtung. Wenn z. B. der von dem Markierer durchzuschaltende Verbindungsweg über das erste Eingangskoppelvielfach EKVl der ersten Koppelstufe verläuft, so ist der Belegungskontakt lh dieses Koppelvielfachs geschlossen, und das Relais El spricht an, dessen Kontakt e 1-1 seinen Haltestromkreis vorbereitet. Wenn der durchzuschaltende Verbindungsweg z. B. über den Ausgang 1 der letzten Koppelstufe verläuft, für den in jedem der Markierer der Markierkontakt zl vorhanden ist, so ist dieser Kontakt im Markierer M1 nunmehr geschlossen, und das Relais A 1 spricht an. Auch dieses Relais bereitet einen Haltestromkreis für sich über seinen Kontakt α 1-1 vor. Die Einspeicherung weiterer bereits vorliegender oder noch anfallender Wegeinformationen wird auf entsprechende Weise in den weiteren, nicht gezeichneten Speicherschaltmitteln vorgenommen.
Wenn eine am gewählten Ausgang der Koppelanordnung vorgenommene Nachprüfung positiv verlaufen ist, wird im Markierer Ml ein Kontakt/;/; geschlossen und über den bereits geschlossenen Kontakt c 1-4 spricht ein Relais Fl in der Überwachungseinrichtung an. (Wäre der Verbindungsaufbau vom Markierer M 2 gesteuert worden, so wäre der Kontakt ph in diesem Markierer geschlossen worden, und das Relais P2 wäre nun erregt worden.) Über den geschlossenen Kontakt ρ 1-2 wird der vorbereitete Haltestromkreis für die Relais E L und A 1. vervollständigt.
Das Relais Pl hält sich selbst über seinen Kontakt ρ 1-1 und einen Kontakt el-5. Wenn der Verbindungsaufbau vollendet ist, gibt der Markierer M I durch Schließen seines Kontaktes fh ein entsprechendes Signal an die Überwachungseinrichtung, zufolgedessen ein Relais F anspricht. Ein Relais Y konnte in dem nach dem Ansprechen von Relais Pl und vor dem Ansprechen von Relais F geschlossenen Stromkreis nicht ansprechen, da es durch den Kontakt el-2 kurzgeschlossen ist. Wenn der Markierer M1, der seine Funktion beendet hat, auslöst und den Kontakt m öffnet, fällt das Relais Cl ab, öffnet den Haltestromkreis für das Relais Pl, welches nach seinem Abfall den Haltestromkreis für die Relais E \ und A 1 öffnet. Die gespeicherte Information ist damit gelöscht, und die Überwachungseinrichtung befindet sich wieder im Ruhezustand und wird zur Überwachung des folgenden Verbindungsaufbaus herangezogen.
Wenn aber der zum Aufbau einer Verbindung herangezogene Markierer Ml nach erfolgreich durchgeführter Nachprüfung (Relais Pl ist erregt) steckenbleibt, d. h. den Verbindungsaufbau nicht vollenden kann, so löst er aus, ohne den Kontakt fh geschlossen zu haben. Indem bei der Auslösung des Markierers Ml das Relais Cl abfällt und den Kurzschluß des Relais Y durch den Kontakt c 1-2 aufhebt, kann das Relais Y über den Kontakt ρ 1-4 und den nicht geöffneten Kontakt f-2 ansprechen. Gleichzeitig wird über den Kontakt ρ 1-4 das Relais P1 gehalten. Damit bleibt auch über den Kontakt ρ 1-2 der Haltestromkreis für die erregten Relais E1 und Al geschlossen. Die eingespeicherte Information wird daher nicht gelöscht. Der Kontakt y-1 öffnet den Anlaßstromkreis der beiden Relais Cl und C 2, und die Überwachungseinrichtung ist damit für jede Neubelegung gesperrt. Auch kann keine im Zuge eines weiteren Verbindungsaufbaus anfallende Wegeinformation in den Speicher eingegeben werden. Über den Kontakt y-2 bekommt der bei dem fehlerhaften Verbindungsaufbau beteiligte Markierer gezielt über den geschlossenen Kontakt ρ 1-8 eine Alarmmeldung, durch welche ein Relais AL in diesem Markierer anspricht und sich über seinen Kontakt al und eine geschlossene Taste AT hält. Über den Kontakt y-3 wird ein als Fehleranzeigeeinrichtung eingesetztes Druckgerät DG angefordert, indem dessen Relais DR erregt wird. Dem Druckgerät steht durch den geschlossenen Kontakt ρ 1-6 eine Aussage über den beteiligten Markierer und über die geschlossenen Kontakte el-3 und α 1-3 der Relais El und A1 eine Aussage über den Weg bis zur Stelle des Steckenbleibens zur Abfrage zur Verfügung.
Wenn die Nachprüfung am ausgewählten Ausgang der Koppelanordnung negativ verlaufen ist (das Relais Pl hat nicht angesprochen), so ist zwar auch der
Tatbestand des Steckenbleibens erfüllt, da die Verbindung nicht aufgebaut werden darf, doch handelt es sich in diesem Fall nicht um eine Störung. Das Druckgerät darf daher nicht angefordert werden, um eine Registrierung vorzunehmen. In diesem Fall wird beim Auslösen des Markierers das Relais C1 zum Abfallen gebracht und, da das Relais Pl nicht angesprochen hat, kann trotz des geschlossenen Kontaktes f-2 das Relais Y nicht ansprechen. Die eingespeicherten Informationen können sich ebenfalls nicht halten, da beim Kontakt ρ 1-2 der Haltestromkreis für die Relais E1 und A 1 nicht geschlossen ist. Die Information wird also gelöscht, und die Überwachungseinrichtung wird für die folgende Überwachung herangezogen.
Die Speicherelemente oder Relais sind entsprechend den Wegeelementen, denen sie zugeordnet sind, in Speichergruppen zusammengefaßt. Die den Eingangskoppelvielfachen zugeordneten Relais El bis E 3 bilden die Speichergruppe X, die den Ausgangsleitungen zugeordneten Relais A 1 bis A 6 bilden die Speichergruppe Y. Da für eine Verbindung stets nur eines der gleichartigen Wegeelemente verwendet werden darf, darf in jeder Speichergruppe nur ein Relais ansprechen. Wirkt sich eine Störung während des Verbindungsaufbaus so aus, daß z. B. sowohl das Eingangskoppelvielfach£ÄFl als auch das Eingangskoppelvielfach .EiCFZ belegt wird, so sprechen in der Speichergruppe X die Relais E1 und E 2 an. Der gleiche Fall ergäbe sich in der Speichergruppe Y, wenn mehr als ein Ausgang der Koppelanordnung markiert worden wäre. Aus Kontakten der Relais El bis E3 und Al bis A 6 ist in bekannter Weise eine Überwachungsschaltung US gebildet, über welche bei Erregung von mehr als einem Relais in einer Speichergruppe das Relais D zum Ansprechen gebracht wird. Dieses Relais bereitet mit seinem Kontak d-2 einen Ansprechstromkreis für das Relais Y vor, welches daher nach Auslösung des Markierers M1 und des damit verbundenen Abfalls des Relais Cl zum Ansprechen kommt. Über den Kontakt d 2 wird auch das Relais Fl gehalten und damit über den Kontakt ρ 1-2 der Haltestromkreis für die Speicherschaltmittel (Relais) aufrechterhalten. Das Relais F hält sich über den Kontakt ρ 1-4. Über den Kontakt y-3 wird wieder das Druckgerät angefordert, und dieses erhält alle Informationen, wie oben beschrieben. Aus den an das Druckgerät übermittelten Informationen läßt sich dann klar erkennen, daß es sich um eine Doppelmarkierung handelte.
Da die Doppelmarkierung ein Fehler ist, der auch dann registriert werden soll, wenn beim Verbindungsaufbau ein Steckenbleiben infolge eines negativen Ergebnisses der Nachprüfung eintritt, wird über den Kontakt d-1 und den geschlossenen Kontakt c 1-4 das dem betroffenen Markierer zugeordnete Relais P (im vorliegenden Fall das Relais Fl) gezielt angeschaltet. Beim Auslösen des Markierers spricht nunmehr das Relais Y sowohl über den Kontakt d-2 als auch über den Kontakt ρ 1-4 an. Beide Kontakte halten das angeschaltete Relais Fl. Durch das Ansprechen des Relais Y wird wieder das Druckgerät angefordert, und diesem werden die im Speicher enthaltenen Informationen übermittelt.
Treten mehrere der oben beschriebenen Störungsfälle gemeinsam auf, so laufen die beschriebenen Vorgänge parallel ab. Entsprechend ist auch das Informationsangebot an das Druckgerät.
Bei Verwendung der Koppelanordnung als Richtungskoppler ist diesem auch ein Richtungsverbinder Rv zugeordnet, der die in einer bestimmten Ausgangsrichtung verlaufenden Ausgangsleitungen mit dem Markierer verbindet, so daß dieser eine Auswahl unter diesen Leitungen treffen kann. Wird im Störungsfall bei einem Verbindungsaufbau in diesem Richtungsverbinder mehr als eine Richtung angeschaltet, so spricht ein nicht dargestelltes Relais V im Richtungsverbinder an. Bei der Inbetriebnahme der Überwachungseinrichtung wird in diesem Fall über einen Kontakte 1-6 (bzw. Kontakte2-6) ein Relais R V zum Ansprechen gebracht. Dieses Relais bereitet für sich mit seinem Kontakt rv-1 einen Haltestromkreis vor. Über seinen Kontakt rv-2 wird das Relais D zum Ansprechen gebracht. Damit wird sichergestellt, daß das entsprechende Relais F anspricht, ganz gleich, ob der Nachprüfvorgang erfolgreich ist oder nicht. Über einen Kontakt ρ 1-3 wird der vorbereitete Haltestromkreis für das Relais RV geschlossen, und über einen Kontakt ρ 1-7 wird dem an diesem Verbindungsaufbau beteiligten Register Rg, dessen Belegungskontakt k geschlossen ist, ein Kriterium zum Auslösen der Verbindung gegeben, durch welches ein Relais AL in diesem Register anspricht. Währenddessen beginnt der Markierer mit dem Aufbau der Verbindung. Da das Relais D erregt wurde, laufen die weiteren Vorgänge so ab, wie oben im Fall einer Doppelmarkierung beschrieben.
Ganz gleichgültig, ob die Verbindung so weit fortschreitet, daß der Markierer eine Fertigmeldung abgeben kann oder ob durch das Auslösen des Registers ein Steckenbleiben nachgebildet wird oder ob der im Richtungsverbinder registrierte Fehler zu einer Doppelmarkierung führt, in jedem Fall wird das Relais Y zum Ansprechen gebracht und damit der Drucker angefordert. Neben der Kennzeichnung (durch einen geschlossenen Kontakt rv-3), daß dieser Fehlerdruck auf Anforderung des Richtungsverbinders erfolgte, kann über die in der Speichergruppe Y auf jeden Fall eingespeicherte Aussage über den Ausgang der Koppelanordnung auf die fehlerverursachende Richtungsangabe im Richtungsverbinder geschlossen werden.
Der Überwachungseinrichtung ist eine Aderprüfeinrichtung APr zugeordnet. Diese kann mittels einer Taste AP ein- oder ausgeschaltet werden. Im folgenden werden die Schaltvorgänge beschrieben, die bei eingeschalteter Aderprüfeinrichtung stattfinden.
Wenn der Verbindungsaufbau fehlerfrei war, wird, sobald durch die Fertigmeldung des Markierers das Relais F in der Überwachungseinrichtung ÜE angesprochen hat, ein Relais AP über die geschlossene Taste APl ansprechen. Dessen Kontakt ap-1 gibt der Aderprüfeinrichtung das Startzeichen, mit der Prüfung der Adern des durchgeschalteten Verbindungsweges zu beginnen, indem ein Relais S in der Aderprüfeinrichtung zum Anzug gebracht wird. Gleichzeitig öffnet der Kontakt ap-3 die Anlaßleitung der Relais C und verhindert damit eine Neubelegung der Überwachungseinrichtung. Der Kontakt ap-2 hält das Relais F1 und damit die im Speicher enthaltene Information für einen eventuell notwendigen Druck zur Verfügung.
Stellt die Aderprüfeinrichtung einen Fehler auf den durchgeschalteten Adern fest, so wird von ihr das Druckgerät auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Weise angefordert und zusätzlich zu den in
der Überwachungseinrichtung gespeicherten Informationen die notwendige Fehlerkennzeichnung der betreffenden Ader dem Druckgerät angeboten.
Im Fall eines fehlerhaften Verbindungsaufbaues wird die Aderprüfeinrichtung nicht angelassen, da der Ansprechstromkreis des Relais AP in jedem Fall unterbrochen ist, entweder dadurch, daß das Relais F nicht ansprechen konnte, weil die Verbindung nicht vollständig aufgebaut wurde, oder dadurch, daß das Relais D erregt wurde. Es besteht aber die Möglichkeit, auch im Fall des Vorliegens einer Doppelmarkierung die Aderprüfeinrichtung starten zu lassen, indem der Kontakt d-3 überbrückt wird (durch eine Lötvariante LV dargestellt).
Nachdem im Fall eines fehlerhaften Verbindungsaufbaues das Druckgerät die zur Verfügung gestellten Informationen ausgedruckt hat, quittiert es die Aufnahme dieser Informationen. Ein nicht dargestelltes Druck-Ende-Relais E schaltet ein Quittungsrelais Q in der Überwachungseinrichtung an. Bei angeschalteter Aderprüfeinrichtung kann das Quittungsrelais Q auch bei einer Gutaussage von der Aderprüfeinrichtung zum Ansprechen gebracht werden. Dies geschieht durch ein nicht dargestelltes Gutrelais G in der Aderprüf einrichtung. Ein Kontakt q schaltet ein Löschrelais L an. Dessen Kontakt Z-I läßt das Relais Pl (bzw. das Relais P2) abfallen, und hiermit wird der Abfall sämtlicher Relais eingeleitet. Bei angeschalteter Aderprüfeinrichtung öffnet der Kontakt l-l den Ansprechstromkreis des Relais AP, das die Anlassung zur Aderprüfeinrichtung wegnimmt.
Um zu verhindern, daß während des Löschvorganges eine neue Belegung durch einen Markierer erfolgt, öffnet der Kontakt 1-2 den Anlaßstromkreis der Relais C. Gleichzeitig bildet das Löschrelais L mit seinem Kontakt 1-4 einen Haltestromkreis mit den Belegungsadern zu den Markierern. Erst wenn diese Belegungsadern beide potentialfrei sind, also gerade keiner der Kontakte m in den Markierern Ml, Ml geschlossen ist, fällt das Relais L ab und bereitet die Überwachungseinrichtung für eine Neubelegung vor. Die Überwachungseinrichtung befindet sich nun wieder in ihrer Ruhestellung und kann durch einen Kontakt in in einem der Markierer wieder neu in Betrieb gestellt werden. Diese Maßnahme ist notwendig, um zu sichern, daß die Überwachungseinrichtung sich nicht in einen bereits laufenden Markiervorgang einschaltet und unvollständige Informationen aufnimmt.
Wenn zu Prüfzwecken ein gezielter Weg durch die Koppelanordnung aufgebaut werden soll und dieser Verbindungsaufbau durch die Überwachungseinrichtung überwacht werden soll, so wird in einer zentralen Prüfeinrichtung ZPE eine Taste WP gezogen. Ein so vorbereitend angeschaltetes Relais WPl kann erst dann ansprechen, wenn alle Belegungsadern zwischen der Überwachungseinrichtung und den Markierern potentialfrei sind. Durch Umlegen seines Kontaktes wp 1-2 wird der Anlaßstromkreis der Relais C1 und C 2 für jede normale Verbindung unterbrochen. Mit diesen Maßnahmen wird sichergestellt, daß die Überwachungseinrichtung einen eventuell gerade überwachten Verbindungsaufbau zu Ende beobachtet und auswertet und sich dann für die Prüfverbindung reserviert. Mit dem Ansprechen des Relais WPl legt sich dieses Relais durch Umlegen seines Kontaktes wp 1-1 in einen Haltestromkreis an die Belegungsadern. Wird die Prüfverbindung abgefertigt, so spricht ein in der zentralen Prüfeinrichtung nicht dargestelltes Kennzeichnungsrelais Pr an, welches das Relais WP2 anschaltet, dessen Kontakt wp2-3 die Belegung zur Überwachungseinrichtung durch den die Prüfverbindung abfertigenden Markierer vorbereitet. Gleichzeitig bereitet es mit seinem Kontakt wp 2-1 einen Haltestromkreis für siel: vor. da der Kontakt pr nur während des gezielten Verbindungsaufbaues geschlossen ist.
ίο Bei einer Prüfverbindung soll auch bei fehlerfreiem Verbindungsaufbau gedruckt werden, um auf diese Weise eine Kontrolle zu haben, ob der eingestellte Weg auch dem gewünschten Weg entspricht. Um dies zu erreichen, wird über einen Kontakt wp2-2 das Relais AP vorbereitend angeschaltet, und ein Kontakt wp 2-4 bereitet die Anlassung des Druckgerätes DG vor. Bei erfolgter Fertigmeldung (Kontakt /-3 schließt) spricht das Relais AP an, und mit seinem Kontakt ap-4 wird das Druckgerät angelassen. Ob die Aderprüfeinrichtung angeschaltet ist (Taste AP gezogen) oder nicht, es wird immer der vollständige Weg durclr die Koppelanordnung ausgedruckt. Eine eventuelle Gutaussage von der Aderprüfeinrichtung wird vom Quittungsrelais Q nicht zur Kenntnis genommen, da der Kontakt wp 2-5 geöffnet ist. Es erfolgt keine Alarmgabe an den Markierer, da der Kontakt y-2 offen ist.
Treten bei einer gezielten Prüfverbindung einer oder mehrere der oben beschriebenen Fehler auf, so wird ebenfalls das Relais AP nicht angeschaltet. Es führt dann jeweils der dem aufgetretenen Fehler entsprechende Vorgang zum Druck.
An Hand des Druckstreifens erkennt man die Art des Fehlers. Kann der Markierer während des gezielten Verbindungsaufbaues nicht nachprüfen, so wird das Druckgerät nicht angefordert. Nur in diesem Fall erfolgt also kein Druck, und der Prüfende erkennt daran, daß das NichtZustandekommen der Prüfverbindung durch die Koppelanordnung darauf beruhte, daß der Markierer nicht nachprüfen konnte. Nur in diesem Fall wird das Relais WP2 von der zentralen Prüfeinrichtung abgeschaltet. In allen anderen Fällen hält es sich über einen Kontakt ρ 1.-5 bzw. ρ 2-5.
Der Löschvorgang erfolgt nach Aufnahme der Informationen durch das Druckgerät, wie oben beschrieben. Durch den Abfall des Relais Fl bzw. Pl wird auch das Relais WP 2 zum Abfall gebracht. Die Überwachungseinrichtung schaltet sich aber nach dem Löschen jetzt nicht selbsttätig in eine Lücke des Belegungszyklus an. Das Relais WPl bleibt erregt und unterbindet durch den umgelegten Kontakt wpl-2 jede reguläre Belegung der Überwachungseinrichtung bis zur Abfertigung einer nächsten Prüfverbindung oder bis die eingeleitete Schaltmaßnahme (hier durch Taste WP dargestellt) in der zentralen Prüfeinrichtung wieder rückgängig gemacht wird. Jetzt hält sich das sperrende Relais WPl so lange, bis die Belegungsadern beide potentialfrei sind. Die Überwachungseinrichtung schaltet sich so wieder in eine Belegungslücke ein.
Durch Betätigen entsprechender Sperrtasten SP1 oder SP 2 kann die Überwachungseinrichtung wahlweise zur Überwachung nur eines Markierers herangezogen werden, indem sie für die Belegungsanforderungen des anderen Markierers gesperrt wird. Durch Ziehen, z. B. der Sperrtaste 5Pl, wird ein Relais 51 vorbereitend angeschaltet; es kann aber erst
ansprechen, wenn die Belegungsader des Markierers MX potentialfrei geworden ist. Damit wird wieder sichergestellt, daß die Überwachungseinrichtung eine unter Umständen gerade laufende Überwachung eines Verbindungsaufbaues durch den Markierer Ml beenden kann. Mit Ansprechen des Relais 51 wird durch dessen Kontakts 1-2 der Ansprechstromkreis des Relais C1 geöffnet. Gleichzeitig legt sich das Relais 51 mit seinem durch das Umlegen seines Kontaktes 51-1 gebildeten Haltestromkreis an die entsprechende Belegungsader der Überwachungseinrichtung. Die Überwachungseinrichtung überwacht jetzt nur noch die durch den Markierer M 2 gesteuerten Verbindungen. Die Entsperrung erfolgt wieder so, daß die Sperrung nach dem Drücken der entsprechenden Sperrtaste SP1 automatisch in einer Belegungslücke aufgehoben wird, um so stets die Überwachung eines ganzen Markiervorganges sicherzustellen.
Bei jeder Druckanforderung spricht ein Relais K an und startet einen abfallverzögerten Zeitkreis (Relais V). Hat nach einer angemessenen Zeit das Druckgerät die Aufnahme der Informationen nicht quittiert und damit den Löschvorgang eingeleitet (Relais K muß abfallen) oder bleibt der Löschvorgang erhalten (Kontakt Z-5 bleibt geöffnet), so fällt das Relais Ü ab und schaltet ein Alarmrelais AL der Überwachungseinrichtung an.
Durch einen Vergleich hintereinander auftretender Fehleranzeigen — verursacht durch denselben Fehler — läßt sich um so genauer auf den Störungsort schließen, je mehr Fehleranzeigen man erhält. Aus diesem Grund ist die Aderprüfeinrichtung abschaltbar. Bei abgeschalteter Aderprüfeinrichtung können nämlich in derselben Zeitspanne mehr Markierspiele überwacht werden.

Claims (15)

Patentansprüche: 40
1. Verfahren zur Überwachung des Verbindungsaufbaues in einer durch Markierer zentral gesteuerten Koppelanordnung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, bei dem festgestellte Fehler in einer Fehleranzeigevorrichtung zur Anzeige gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Überwachungseinrichtung (UE), die einer Anzahl Markierer (Ml, Ml) gemeinsam zugeordnet ist, von denen zur gleichen Zeit nur einer in Funktion ist, während eines Verbindungsaufbaues Informationen eingespeichert werden, durch welche die an diesem Verbindungsaufbau beteiligten Wegelemente der Koppelanordnung (EKVl bis EKV 3, Ausgänge 1 bis 6 der Koppelanordnung) sowie der betroffene Markierer (Ml bzw. M 2) gekennzeichnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgreicher Beendigung eines Verbindungsaufbaues die in der Überwachungseinrichtung (ÜE) gespeicherten Informationen gelöscht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung eines Fehlers (z. B. Doppelmarkierung, Steckenbleiben des Markiervorganges) die in der Überwachungseinrichtung (ÜE) gespeicherten Informationen einer Fehleranzeigevorrichtung (z. B. Druckgerät DG) zugeführt werden und im betroffenen Markierer (Ml bzw. M 2) ein Alarmanzeigeschaltmittel (Relais AL) eingeschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Informationen nach Empfang eines Quittungszeichens (Kontakt e) von der Fehleranzeigevorrichtung gelöscht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe des Quittungszeichens durch einen Zeitkreis (Ü) überwacht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Abgabe eines Quittungszeichens durchzuführende Löschvorgang durch einen Zeitkreis (Ü) überwacht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgreicher Beendigung eines Verbindungsaufbaues eine Aderprüfeinrichtung (APr) angelassen wird, durch welche die Adern des durchgeschalteten Verbindungsweges geprüft werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei positivem Ergebnis der Adernprüfung die in der Überwachungseinrichtung (ÜE) gespeicherten Informationen gelöscht werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung eines Fehlers durch die Adernprüfeinrichtung (APr) sowohl die in der Überwachungseinrichtung (ÜE) gespeicherten Informationen als auch die Kennzeichnung der fehlerhaften Ader (oder Adern) der Fehleranzeigeeinrichtung übermittelt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überwachung eines zu Prüfzwecken mittels gezielter Wegeeinstellung vorgenommenen Verbindungsaufbaues die gespeicherten Informationen auch bei fehlerlosem Verbindungsaufbau der Fehleranzeigevorrichtung zugeführt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 3 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtzustandekommen einer Verbindung auf Grund des negativen Ergebnisses einer am gewählten Ausgang der Koppelanordnung . durchgeführten Nachprüfung die in der Überwachungseinrichtung (ÜE) gespeicherten Informationen gelöscht werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung einer Doppelmarkierung eines Wegelementes der Koppelanordnung, auch bei NichtZustandekommen der Verbindung auf Grund eines negativen Ergebnisses der Nachprüfung, die gespeicherten Informationen der Fehleranzeigeeinrichtung zugeleitet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei Verwendung der Koppelanordnimg als Richtungskoppler, dem ein den Markierer an die in einer bestimmten Ausgangsrichtung verlaufenden Ausgangsleitungen anschaltender Richtungsverbinder zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschaltung von mehr als einer Ausgangsrichtung durch den Richtungsverbinder (Rv) in der Überwachungseinrichtung (ÜE) ein Doppelmarkierungsalarm ausgelöst wird und eine Information über die Art dieses Fehlers den der Fehler-
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anzeigeeinrichtung zu übermittelnden Informationen zugefügt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Überwachungseinrichtung (ÜE) in den Funktionsablauf der Markierer (M 1, M 2) weder während der Überwachung noch bei Feststellung eines Fehlers eingegriffen wird.
.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (ÜE) von einem der zugeordneten Markierer (Ml bzw: M 2) zu einem bestimmten Zeitpunkt seines Markierspiels in Betrieb genommen wird, wenn sie zu diesem Zeitpunkt in ihrer Ruhelage ist, und daß sie nach Beendigung seines Markierspiels vom, Markierer freigeschaltet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (ÜE) nach erfolgter Löschung der darin gespeicherten Informationen erst dann in ihre Ruhestellung zurückgebracht wird, wenn von keinem der zugeordneten Markierer (Ml, M2) ihre Inbetriebstellung verlangt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine der Vorbereitung des Aufbaues einer Prüfverbindung dienende besondere Schaltmaßnahme (Betätigung der Taste WP) die Überwachungseinrichtung (ÜE), sobald sie in ihre Ruhestellung zurückgebracht wurde, zur Überwachung der Prüfverbindung bereitgehalten wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß durch besondere Schaltmaßnahmen (Betätigung von Sperrtasten SP1, SP 2) die Überwachungseinrichtung (ÜE), sobald sie in ihre Ruhestellung zurückgebracht wurde, gegen eine weitere Inbetriebnahme durch bestimmte Markierer gesperrt werden kann.
19. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überwachungseinrichtung (ÜE) verschiedenen Wegelementen (EKVl. . . EKV3, Ausgang 1 ... Ausgang 6) der Koppelanordnung individuell zugeordnete Speicherschaltmittel (El... £3, A1...A6), für jeden Markierer ein die Inbetriebnahme der Überwachungseinrichtung (ÜE) bewirkendes Schaltmittel (Cl, C2) und verschiedene, das Erreichen bestimmter Stadien (Nachprüfung erfolgreich, Verbindungsaufbau fertig) im Funktionsablauf der Markierer und das Auftreten bestimmter Fehler (Doppelmarkierung, Doppelbelegung, Steckenbleiben) kennzeichnende Schaltmittel (Pl, P2, RV, D, Y) angeordnet sind.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß für ein Speicherschaltmittel (z. B. El) ein Ansprechstromkreis geschlossen ist, wenn eines der die Inbetriebnahme der Überwachungseinrichtung (ÜE) bewirkenden Schaltmittel (Cl bzw. C 2) erregt und das dem Speicherschaltmittel (£1) zugeordnete Wegelement (EKVl) der Koppelanordnung an dem ablaufenden Verbindungsaufbau beteiligt ist (Belegungskontakt Ih-EKVl geschlossen).
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß nach bei Beendigung des Markierspiels eines Markierers erfolgter Freischaltung der Überwachungseinrichtung (Cl bzw. C 2 abgefallen) ein für alle Speicherschaltmittel gemeinsamer Haltestromkreis in Abhängigkeit vom Schaltzustand der das Erreichen bestimmter Stadien im Funktionsablauf des Markierers und das Auftreten bestimmter Fehler kennzeichnenden Schaltmittel (Pl, P2, RV, D) geschlossen oder unterbrochen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 519/118 3.67
Bundesdruckerei Berlin
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