DE1236328B - Photographische Kamera mit einem Bereich der Belichtungsautomatik und einem Blitzlichtaufnahmebereich - Google Patents

Photographische Kamera mit einem Bereich der Belichtungsautomatik und einem Blitzlichtaufnahmebereich

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DE1236328B
DE1236328B DEZ9103A DEZ0009103A DE1236328B DE 1236328 B DE1236328 B DE 1236328B DE Z9103 A DEZ9103 A DE Z9103A DE Z0009103 A DEZ0009103 A DE Z0009103A DE 1236328 B DE1236328 B DE 1236328B
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DE
Germany
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area
lever
ring
pointer
aperture
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Application number
DEZ9103A
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English (en)
Inventor
Edgar Sauer
Heinz Koeppen
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Publication of DE1236328B publication Critical patent/DE1236328B/de
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

Description

  • Photographische Kamera mit einem Bereich der Belichtunasautomatik und einem Blitzlichtaufnahmebereich Es sind photographische Kameras bekannt, welche mit mehreren Arbeitsbereichen, nämlich einem Bereich der Belichtungsautomatik, einem Blitzlichtaufnahmebereich und einem solchen der manuellen Blendenbildung ausgestattet sind. Diese Kameras weisen bereits einen hohen Grad an Vollkommenheit und an Bedienungskomfort auf. Im Bereich der Belichtungsautomatik bedarf es z. B. außer der Betätigung des Kameraaufzugs und des Filmtransports lediglich der Einstellung der Entfernung und der Kameraauslösung. Im Blitzlichtaufnahmebereich kommt noch die Einstellung der Leitzahl, also der Blitzstärke, hinzu.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mehrbereichskamera hinsichtlich der Sucheranzeige von Belichtungseinstellfaktoren zu vervollkommnen. Die Erfindung besteht grundsätzlich darin, daß sowohl ein Meßwerkzeiger als auch ein Hilfszeiger vorgesehen ist und daß die Zeiger so durch eine mit einem Bereichsumschaltring verbundene Einrichtung gesteuert werden, daß an einer im oder am Sucherfeld befindlichen Blendenskala beim Mischlichtblitzen (Bereich der Blitzlichtautomatik bei vorhandener Allgemeinbeleuchtung) und im Bereich der manuellen Blendenwahl beide Zeiger sichtbar sind, während beim Dunkelblitzen (Einstellung des Blitzlichtbereichs ohne Allgemeinbeleuchtung) lediglich der Hilfszeiger den automatisch gebildeten Blitzblendenwert und im Bereich der Belichtungsautomatik lediglich der Meßwerkzeiger den automatisch gebildeten Tageslichtblendenwert anzeigen.
  • Es sind zwar pliotographische Kameras mit gekuppeltem Belichtungsmesser bekannt, die am Sucherfeld eine Mehrzahl von Werten von Belichtungseinstellfaktoren erkennen lassen. So werden bei der einen Kamera der Zeit- und Blendenwert sowie die Belichtungsmesserabgleichlage, bei der anderen Kamera der Zeit- sowie der Blenden-Ist- und -Sollwert und bei der letzten schließlich keilförmige Addenden eines Additionseletriebes dargeboten, die je einem Belichtungseinstellelement der Kamera entsprechen, und deren Summenanzeige auf die Anzeige des Belichtungsmessers eingestellt werden kann. Bei einer entsprechend ausgerüsteten Laufbildaufnahmekamera würde noch die Anzeige der Bildzahl hinzukommen.
  • Der ganz wesentliche, einen Vergleich mit den der Erfindung zugrunde liegenden Mehrbereichskameras ausschließende Unterschied besteht aber darin, daß die vorerwähnten bekannten Kameras lediglich über einen Bereich, nämlich einen Tageslichtaufnahmebereich mit gekuppeltem Meßinstrument verfügen. Hierdurch ist bedingt, daß die Vielzahl der Anzeigeerfordernisse, -wie sie mit der Mehrbereichskamera verbunden ist, bei den Einbereichskameras weder zur Aufgabe gestanden noch den Gegenstand von Lösungen gebildet - haben konnte.
  • Die Merk-male der Erfindung werden an Hand einer Zeichnung näher erläutert, welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellt.
  • In dieser Figur sind um die Objektivö:ffnung16 der Entfernungsstellringl mit gegenüber dem gehäusefesten Index 6 einstellbarer Entfernungsskala 2 und Entfernungsauslenkkurve 3 sowie ein drehbarer Steuerring 4 des Blendenmechanismus herumgelegt. Der Blendensteuerring 4 weist eine mit dem Fangzahn 71 eines Fanggliedes 70, 170 zusammenarbeitende Anschlagtreppe 5 auf, deren Treppenstufen in ihrer Anzahl und ihrem Abstand voneinander den verfügbaren Blendenschließungsstufen (Blendenöffnungswerten) des Objektivblendenmechanismus entsprechen, Der Blendenmechanismus ist als Springblendenmechanismus ausgebildet. Bei gespannter Kamera ist der Blendenmechanismus daher in der einen Endlage, vorzugsweise in der der größtmöglichen Blendenöffnung, durch ein vom Verschlußaufzug betätigtes öffnungs- und Schließungsorgan 7 festgehalten, das bei gespannter Kamera am Ansatz 23 des Blendensteuerringes 4 blockierend anliegt und bei Kameraauslösung in die Stellung 7a springt, worauf der Blendensteuerring, dem Zug der zwischen 23 und dem gehäusefesten Punkt 26 ausgespannten Feder 25 folgend, in Richtung auf die Einnahme der entgegengesetzten Endlage zurückläuft, bis ein Anschlag zwischen der Anschlagtreppe 5 und dem Fangzahn 71 des Fanggliedes 70, 170 erfolgt und den Rücklauf beendet.
  • An der Entfernungsauslenkkurve3 des Entfernungsstellringes 1 liegt mittels des aus seiner Tragefläche heraustretenden Abtaststiftes 43 der Entfernunasabtasthebel 44 an. Durch eine Feder 127 wird dieser Abtasthebel 44 gegen die Entfernungsauslenkkurve 3 gezogen, die ihm beim Durchdrehen des Entfernungsstellringes 1 je nach Entfernungswert ver schiedene Auslenkungen um seine Drehachse 40 erteilt. Diese Drehachse befindet sich auf einem Arm 37a eines Abtasthebels 37, welcher mit den Auslenkkurven 38, 138 an dem um die Photozellenöffnung herumgelegten Umschaltring 19 der verschiedenen Kameraarbeitsbereiche zusammenwirkt.
  • Dieser Umschaltring 19 weist an seinem Umfang eine Leitzahlenskala 36, ein Merkzeichen 49 (A) und eine Skala 22 von Blendenwerten auf, wobei die einzelnen Skalenwerte sowie das Merkzeichen einem gehäusefesten Index 21 gegenüberzustellen sind. Eine Gegenüberstellung eines der Werte der Leitzahlenskala 36 bedeutet, daß der Bereich der Blitzlichtautomatik eingestellt ist, eine Gegenüberstellung von Index 21 und Merkzeichen 49 (A) bewirkt die Einschaltung des Bereichs der Tageslicht- (Belichtungs-) Automatik und eine Gegenüberstellung eines der Werte der Blendenskala 22 zum Index 21 bedeutet, daß beide Automatiken zugunsten der Bereiche der manuellen Blendenwahl abgeschaltet sind. Gesteuert von Hand wird dieser Umschaltring 19 entweder unmittelbar oder durch ein Betätigungsrad 124, das mit 19 in Eingriffsverbindung steht und das eine Kurvenscheibe 125 trägt. Diese Kurvenscheibe hat außer einem kleineren Radiusbogen 128 und einem größeren Radiusbogen 130 eine Erhebung 126 und eine zwischen der Erhebung 126 und dem größeren Radiusbogen 130 liegende Vertiefung 129 aufzuweisen. Der Bogen 128 ist dabei dem Blitzlichtautomatik-bereich, die Erhebung 126 dem Bereich der Belichtungsautomatik und der Bogen 130 dem Bereich der manuellen Blendenwahl zugeordnet. Mit der Kurvenscheibe 125 arbeitet ein um die Achse 114 drehbarer doppelseitiger Hebel 113 zusammen, der mit seinem einen nasenfönnigen Ende 123 die Kurven des Betätigungsrades 124 abtastet, und an seinem entgegengesetzten Ende ein Zahnsegment 115 trägt, das mittels eines Zahnrades 116 mit einer um die mit dem Zahnrad 116 gemeinsame Achse 109 drehbaren Anzeigescheibe 108 verbunden ist. Diese Anzeigescheibe 108 weist an ihrem Umfange Anzeigemarken 110 (M = manueller Betrieb), 111 (A = Bereich der Belichtungsautomatik) und 112 (Blitzsymbolbereich der Blitzlichtautomatik) auf und ist so gelagert, daß diese Anzeigemarken 110 bis 112 bei Einstellung der entsprechenden Kameraarbeitsbereiche in einer Fensteröffnung 107 im oder am Sucherfeld (Sucheröffnung 103) erscheinen können. In den Sichtbarkeitsbereich der gleichen Fensteröffnung 107, die Anzeigemarken 110 bis 112 gegebenenfalls überdeckend, kann ein vorzugsweise rotgefärbtes Ende eines weiteren Doppelhebels 117 treten, der um eine Achse 118 drehbar ist und von einer vom Verschlußaufzugsgetriebe bewegten Kurvenscheibe 120 gesteuert wird. Das Hebelende 119 ist dabei als Abtastnase ausgebildet; bei Eintritt von 119 in die Vertiefung 121 mmmt der Hebel 117 eine Extremlage ein, in welcher das die Nichtaufnahmebereitschaft der Kamera infolge Nichtspannens des Verschlusses anzeigende Hebelende 122 aus dem Bereich der Fensteröffnung 107 herausgeschwenkt ist. Die gezeichnete Lage von Kurvenscheibe 120 und Hebel 117 entspricht also dem Kamerazustand, bei welchem der Verschluß gespannt und der Film weitertransportiert ist. Eine entgegengesetzte Drehlage der Kurvenscheibe 120, bei welcher die Abtastnase 119 auf die Kurve aufgelaufen ist, und bei welcher das Hebelende 122 in die Fensteröffnung eingeschwenkt ist, entspricht der Nichtaufnahmebereitschaft der Kamera infolge Nichtbetätigung des Verschlußspann- und Filmtransporthebels. Die den Kameraarbeitsbereich jeweils angebende Anzeigemarke 110, 111 oder 112 ist dann verdeckt und kann erst durch Nachholen der Betätigung des Spannhebels sichtbar gemacht werden.
  • An den Kurven 38, 138 des Umschaltringes 19 liegt der Abtasthebel 37 mit seinem Abtaststift 137 an, dessen wesentliche Aufgabe es ist, die gewählten Leitzahlen- und manuellen Blendenwerte in entsprechende Auslenkungen umzusetzen, die in Verbindung mit den Auslenkungen des Entfernungsabtasthebels 44 an der Entfernungsauslenkkurve 3 auf das Fangglied 70 gegeben werden. Um dies zu erreichen, ist zunächst der Abtasthebel 37 um eine Achse 156 drehbar gemacht, so daß die Auslenkungen an der Kurve 38 in entsprechende Drehbewegungen des Hebels 37 umgesetzt werden. Des weiteren ist der Hebel 37 mit dem Arm 37a versehen, der die Drehachse 40 des Entfernungsabtasthebels 44 trägt. Schließlich sind um die Drehachse 156 des Hebels 37 außer dem im weiteren Verlauf der Beschreibung noch zu erwähnenden Hebel 91 zwei weitere Hebel drehbar gelagert, und zwar das als doppelarmiger Hebel 70, 170 ausgebildete Fangglied und der mit einem Zahnbogen 68 ausgestattete Hebel 53. Das Fangglied 70, 170 wird durch eine an seinem einen Hebelende 170 angreifende Feder 69 in Richtung auf seine eine Endlage, die der Fangstellung gegenüber der Anschlagtreppe 5 zwecks Herstellung der größtmöglichen Blendenöffnung entspricht, beaufschlagt; der Anschlag 67 begrenzt die Drehtendenz des Fanggliedes 70, 170 in dieser Richtung. Mit dem Hebel 53 ist der Abtasthebel 37 durch eine an 51 einerseits und an 52 andererseits angreifende Feder 48 so verbunden, daß ein Zug der beiden Hebel gegeneinander in Richtung auf Anlage von Anschlag 47 auf Hebel 37 und Seitenkante 153 des Hebels 53 resultiert. Des weiteren weist der Hebel 53 einen Anschlag 46 auf, der mit der Seitenkante 42 des Entfemungsabtasthebels 44 zusammenwirkt. Schließlich ist die Drehlage des Hebels 53 im einen Drehsinne durch eine Anschlagsverbindung begrenzt, die aus dem Vorsprung 66 am Hebel 53 und aus einem gehäusefesten Stift 65 besteht.
  • Die Entstehung der den gewählten Größen von Leitzahl und Entfernung entsprechenden automatischen Blitzblende geht nun so vor sich, daß der Abtasthebel 37 bei einer Drehung des Umschaltringes 19 gegen den Uhrzeigersinn infolge Auflaufens von Abtaststift 137 auf die Leitzahlenauslenkkurve 38 eine mehr oder weniger starke Drehung um die Achse 156 im Uhrzeigersinn erfährt. Diese Drehung ist um so stärker, je höher die eingestellte Leitzahl ist. Die Entfernungseinstellung an der Entfernungsskala 2 möge den dargestellten Wert behalten. Infolge der Drehung des Abtasthebels 37 im Uhrzeigersinn wird der bei 40 an 37 angelenkte Entfernungsabtasthebel 44 so mitgenommen, daß derselbe unter Abstützung seines Abtaststiftes 43 an der Eritfernungsauslenkkurve 3 eine Drehbewegung um diesen Abtaststift 43 als Drehachse gegen den Uhrzeigersinn unter Mitwanderung der Drehachse 40 vollführt. Diese Drehbewegung des Entfernungsabtasthebels 44 um seinen Abtaststift 43 gegen den Uhrzeigersinn, die übrigens gegen die Wirkung der Feder 127 geschieht, bewirkt, daß seine Seitenkante 42 an dem Stift 46 des Hebels 53 anschlägt und diesen nun gleichfalls gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 156 dreht. Im Verlauf dieser Drehung von Hebel 53 schlägt sein Ansatz 66 an die Seitenkante 171 des einen Hebelendes 170 des Fanggliedes 70, 170 an, wodurch dieses um die Achse 156 gegen den Uhrzeigersinn mitgenommen wird. Das bewirkt, daß das als Fangzahn gegenüber der Anschlagtreppe 5 wirkende Hebelende 71 sich von der Treppe 5 hinwegbewegt, so daß es, der eingestellten höheren Leitzahl entsprechend, erst nach längerem Rücklauf des Blendensteuerringes 4 und damit nach Bildung einer kleineren Blendenöffnung zu einem Zusammenschlagen von Fangzahn 71 und Treppe 5 kommen kann.
  • Wird nun noch eine andere Entfernung an der Entfernungsskala 2 eingestellt, dann überlagert sich hinsichtlich der Endstellung des Fanggliedes 70, 170 die Wirkung dieser anderen Entfernungswahl derjenigen der Wahl der Leitzahl. Wird beispielsweise die noch kleinere Entfernung von 1 m eingestellt, dann wird durch die Auslenkung des Abtastendes 43 an dem gegen die optische Achse stärker vorspringenden, betreffenden Kurvenstück der Kurve 3 eine Drehung des Entfernungsabtasthebels 44 um seine Drehachse 40 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt, die die Drehung um 43 bei Wahl einer höheren Leitzahl noch verstärkt. Umgekehrt findet bei Wahl eines kleineren Entfernungswertes gegenüber der dargestellten Lage eine Drehung von 44 um die Achse 43 im Uhrzeigersinn statt, die sich von der Drehung gegen den Uhrzeigersinn bei Wahl von höheren Leitzahlen subtrahiert. Das Summen- oder Differenzresultat wird auf dem beschriebenen Wege über die Anschlagsverbindung 66, 171 auf das Fangglied 70, 170 gegeben, dessen Fangzahnstellung zur Treppe 5 beide gewählten Werte in sich speichert.
  • Der Hebel 53 trägt den Zahnbogen 68; dieser ist über ein Zahnrad 90 mit einem ebenfalls eine Umfangsverzahnung 95 aufweisenden Ring 96 verbunden, der einen Zeiger 102 trägt. In bestimmten Drehlagen des Ringes 96 spielt dieser Zeiger 102 über einer Blendenskala 140, die in einem Feld 104 im oder am Sucherfeld 103 erscheint. Bei Eindrehung des Bereichs der Belichtungsautomatik erscheint dieser Zeiger 102 nicht im Feld 104 der Blendenskala 140, da der Abtaststift 137 des Leitzahlenabtasthebels 37 sich noch außerhalb des Bereichs der Leitzahlenauslenkkurve 38 befindet. Weder ist der Abtasthebel 37 in der Lage, Auslenkungen im Uhrzeigersinn um die Achse 156 zu vollbringen, die Gegenauslenkungen von Hebel 44 und Hebel 53 hervorrufen können, noch ist der Hebel 44 ohne vorherige Leitzahlenwahl am Umschaltring 19 in der Lage, auf Grund von Entfernungsverstellungen am Entfernungsstellring 1 allein eine Kupplung zwischen seiner Anschlagskante 42 und dem Anschlagstift 46 am Hebel 53 herzustellen und diesen Hebel auszulenken. Erst bei Wahl einer Leitzahl am Umschaltring 19 und damit bei Einschaltung des Bereichs der Blitzlichtautomatk werden auf dem beschriebenen Wege der Hebel 53, das Zahnrad 90 und der Ring 96 so gedreht, daß der Zeiger 102 über der Blendenskala 140 erscheint und die bei Kameraauslösung automatisch sich bildende Blitzblendengröße zu erkennen gibt. Die in diesem Zusammenhange durch den Zeiger 102 angezeigte Blende stellt die von der Blitzlichtautomatik in Ab- hängigkeit von Leitzahl- und Entfernungswahl gelieferte Blendenaröße dar, da der den Hebel 53 steuernde Entfernungsabtasthebel 44 bereits die Summe beider Größenwahlen in seiner Drehlage vereinigt.
  • Mit 61 ist ein gleichachsig mit dem Ring 96 angeordnetes Meßinstrument und mit 60 sein Zeiger bezeichnet. Die öffnung der das Instrument mit Strom versorgenden Photozelle ist in dieser Darstellung mit 131 angedeutet. Bei großen auf die Zelle fallenden Lichtmengen, also großem vorliegendem Belichtungswert, schlägt der Zeiger 60 über die ganze Blendenskala 140 aus und befindet sich am Wert 22 der kleinstmöglichen Blendenöffnung. Bei geringem Belichtungswert oder Dunkelheit steht der Zeiger über dem Blendenwert 2,8 oder gar außerhalb der Skala. Das Instrument mag als Ganzes drehbar eingerichtet und mit den Einstellern für Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit so gekuppelt sein, daß Zeit-und Filmempfindlichkeitsverstellungen sich in einer entsprechenden Drehung des Instruments und somit in einer Änderung seines Zeigerausschlags auswirken. Auf diese Weise ist eine einfache Kuppelverbindung zwischen diesen drei Größen möglich. Andere Kupplungsmöglichkeiten wären Rädergetriebe, Seiltriebe, elektrische Widerstandsverbindungen oder eine sogenannte lichttechnische Kupplung in Gestalt einer veränderbaren Blende vor der Photozelle.
  • Gleichachsig mit der Drehachse des Instruments und derjenigen des Ringes 96 ist ferner ein Ring 97 angeordnet, der drei Vorsprünge 99, 100, 101 sowie eine über einen Teil seines Umfan-es sich erstrekkende Verzahnung 98 aufzuweisen hat. Die Gleichachsigkeit der Ringe 96, 97 mit dem Meßinstrument ist jedoch keineswegs zwingend; auch könnten sie über oder unter dem Instrument liegen. über diese Verzahnung 98 und ein Zwischenrad 94 ist der Ring 97 mit dem um 156 drehbaren Doppelhebel 91 verbunden, der an der einen Seite einen Zahnbogen 93 und an der anderen eine Anschlagsfläche 92 hat, die mit einem hochgebogenen Lappen 172 am Fangglied 70, 170 zusammenarbeitet. Die beschriebene Anordnun- dient dazu, bei eingeschaltetem Bereich der Belichtungsautomatik den abgetasteten Stand des Instrumentenzeigers 60 auf das Fangglied 70, 170 weiterzuleiten und in einer entsprechenden Drehlage des Fanggliedes gegenüber der Anschlagtreppe 5 zu speichern. Am Gehäuse ist ein Winkelhebel 1.33 gelagert, dessen eines Ende 134 mit einem im Belichtungsautomatikbereich wirksamen Anschaltnocken 132 am Umschaltring 19 und dessen anderes Ende 135 mit dem Vorsprung 100 am Ring 97 als Gegenanschlag zusammenarbeitet. Im Bereich der Belichtunasautomatik ist der Winkelhebel 133 durch Auflaufen seines Endes 134 auf den Nocken 132 unwirksam gemacht. Er hat dadurch eine solche Drehung gegen den Uhrzeigersinn vollführt, daß sein Hebelende 135 mit dem Vorsprung 100 nicht in Berührung kommen kann. Das bedeutet, daß im Bereich der Belichtungsautomatik der Ring 97 seine volle Drehbeweglichkeit hat, in den anderen Kameraarbeitsbereichen dagegen nicht. Eine Feder 136 ist bestrebt, den Winkelhebel 133 zur Anlage von 134 an den Außenumfang des Umschaltringes 19 zu bringen.
  • Bei gespanntem Verschluß wird der Ring 97 durch das vom Verschlußaufzugsgetriebe gesteuertes öffnungs- und Schließorgan 7 in einer Extremlage gegen die Wirkung einer zwischen dem Vorsprung 9 und einem gehäusefesten Punkt 50 ausgespannten Feder 8 gehalten. Erst mit Kameraauslösung springt das Organ 7 in die Lage 7a, so daß der Rücklauf des Ringes 97 freigegeben ist. Das Organ 7 kann dasselbe sein, das den Blendensteuerring 4 bei gespannter Kamera gegen Rücklauf blockiert und mit Kameraauslösung zum Rücklauf freigibt; es kann aber auch ein von diesem abgeleitetes Organ sein. Vorzugsweise wird der Rücklauf des Blendensteuerringes 4 gegenüber dem Arbeitseinsatz der Zeiger-, Klemm- und Abtasteinrichtung und der Steuerung des Fanggliedes 70, 170 kurzzeitig verzögert.
  • Wird bei eingeschaltetem Bereich der Belichtungsautomatik der Kameraauslöser betätigt, dann läuft der Ring 97 gegen den Uhrzeigersinn ab, bis sein Vorsprung 101 an den vorher festgeklemmten Zeiger 60 des Belichtungsmessers 61 anschlägt. Die Klemmvorrichtung ist, da bekannt, nicht dargestellt.
  • Der Ring 97 treibt über das Zahnrad 94 den Hebel 91 an, der mittels seiner Kupplungsfläche 92 an die Gegenfläche 172 am Fangglied 70, 170 anschlägt und dieses gegen den Uhrzeigersinn mitnimmt. Die Stellung des Fanggliedes 70 zur Anschlagtreppe 5 entspricht dann der abgetasteten Zeigerstellung und die beim Zusammenschlagen von 5 und Fangzahn 71 sich ergebende Blendenöffnung dem gemessenen Belichtungswert, der eingestellten Zeit und der eingestellten Filmempfindlichkeit.
  • Der Zeiger102 am Ring96 ist, wie bereits ausgeführt, im Bereich der Belichtungsautomatik nicht sichtbar. Eine Abtastung des Zeigers 60 des Belichtungsmessers ist in den beiden anderen Kamerabereichen nicht möglich, da dann der Winkelhebel 133 mit seinem Hebelende 135 einen entsprechend vollständigen Rücklauf des Ringes 97 verhindert. Durch Ablauf des Hebelendes 134 vom Abschaltnocken 132 hat der Winkelhebel 133 eine Drehung im Uhrzeigersinn vollführt, die bewirkt, daß sein Hebelende 135 in die Stellung 135a gelangt und somit einen sperrenden Anschlag für den Vorsprung 100 darstellt.
  • Bei Wahl des Bereichs der manuellen Blendenbildung (Gegenüberstellung eines der Blendenwerte der Skala 22 zum Index 21) gerät der Abtaststift 137 des Hebels 37 in den Bereich der Kurve 138. Der Hebel 37 führt eine Drehbewegung um 156 gegen den Uhrzeigersinn aus, was bewirkt, daß sein Anschlagstift 47 durch Angriff an der Gegenfläche 153 des Hebels 53 wirksam wird und diesen Hebel um 156 gegen den Uhrzeigersinn verdreht. Unter Mitnahme des Fanggliedes 70, 170 mittels der Anschlagsverbindung 66, 171 wird auch gleichzeitig mittels 68, 90 und 95 der den Zeiger 102 tragende Ring gedreht, so daß auch die manuelle Blende im oder am Sucherfeld angezeigt wird. Ebenfalls ist über der gleichen Blendenskala 140 der Zeiger 60 des Belichtungsmessers 61 zu sehen, so daß der Kamerabenutzer auch im Bereich der manuellen Blendenwahl seine eingestellte Blendengröße nach der vom Belichtungsmesser angezeigten kontrollieren kann. Bei Schlechtwetter- und Gegenlichtaufnahmen kann er diese Korrektur durch Zugabe einer Blendenstufe gegenüber der gemessenen durchführen.
  • Im Bereich der Blitzlichtautomatik wird der Instrumentenzeiger 60 völlig aus der Skala 140 herausgewandert sein, wenn die Blitzlichtaufnahme im völlig oder weitgehend dunklen Raum gemacht wird. Anders ist es dagegen, wenn mit Mischlicht, also bei Tageslicht, geblitzt werden soll und der Blitz dazu dient, um noch besondere Effekte zu erzielen oder die Aufnahme zusätzlich aufzuhellen. In diesem Falle wird der Zeiger 60 im Skalenfeld 104 zu sehen sein. Bei eingeschalteter Blitzlichtautomatik stellt man nach Wahl des Leitzahlenwertes und Einstellung des Entfernungswertes fest, welche Blitzlichtblende zu erwarten ist. Die Stellung des Zeigers 102 auf der Skala 140 läßt die von der Automatik gelieferte Blitzblende erkennen, und es ist nun, um eine Angleichung an die umgebende Tageslichthelligkeit zu erhalten, nur erforderlich, den Zeiger 60 des Belichtungsmessers durch Veränderung der Zeiteinstellung mit dem Blitzblendenzeiger zur Deckung zu bringen. Sollten auch hier Korrekturen erforderlich sein, so lassen sich diese leicht durch Einhaltung eines Abstandes zwischen dem Blitzblendenzeiger und dem Zeiger 60 des Belichtungsmessers berücksichtigen.
  • Unter dem Feld 104 der Blendenskala 140 ist im oder am Sucherfeld in einem Fenster 105 die Zeitanzeige vorgesehen. Diese kann dadurch bewerkstelligt werden, daß vom Zeitstellorgan eine Scheibe angetrieben wird, welche eine durchscheinende Zeitskalenwiederholung trägt, wobei die einzelnen Zahlenwerte dieser Skala beim Durchdrehen der Scheibe sich hinter der Fensteröffnung entlang bewegen. Lichteintrittsöffnungen an der Kaineravorderseite sorgen dafür, daß die Blendenskala 140 sowie der betreffende Zeitwert 106 hell und kontrastreich mit dem Sucherbild gesehen werden.
  • Die Wirkungsweise der Kamera ist folgende. Bei Einschaltung des Bereiches der Belichtungsautomatik durch Einstellen des Zeichens A (49) des Umschaltrings 19 auf den Index 21 (s. Darstellung) ist an der Scheibe 108 gegenüber der Fensteröffnung 107 das Zeichen 111 (A) sichtbar, so daß erkennbar ist, welcher Bereich gewählt ist. Bei aufgezogenem Verschluß ist das Warnsianal 122 ausgeschwenkt, bei nicht-C aufgezogenem dagegen verdeckt es die Anzeige 111. Dies gilt übrigens für sämtliche Anzeigen 110 bis 112 aller Kameraarbeitsbereiche.
  • Da der Abtaststift 137 des Hebels 37 sich zwischen den Steuerkurven 38 und 138 am Umschaltring 19 befindet, ist dieser Hebel 37 nicht wirksam. Weder findet durch ihn eine mittelbare Beeinflussung des Fanggliedes 70, 170 über den Hebel 53 noch eine unmittelbare statt. Es ist auch keine Beeinflussung des Fanggliedes 70, 170 vom Entfernungsabtasthebel 44 aus möglich, da Auslenkungen dieses Hebels allein (auf Grund der Entfernungsauslenkkurve 3) nicht ausreichen, um den Hebel 53 über die Anschlagskupplung 42, 46 in Drehung zu versetzen.
  • Bei gespannter Kamera ist das vom Verschlußaufzugsgetriebe gesteuerte öffnungs- und Schließungsorgan 7 in seine Blockierlage gegangen, was bewirkt, daß sowohl der drehbare Blendensteuerring 4 als auch der Ring 97 in ihre Endlagen gegen die Wirkung der Federn 25 und 8 gezogen sind. Der Belichtungsmesserzeiger 60 ist, den vorlierrschenden Belichtungswertverhältnissen entsprechend, ausgeschlagen; seine Stellung ist an der Blendenskala 140 ablesbar.
  • Bei Kameraauslösung springt das Organ 7 in seine Freigabestellung 7 a, gleichzeitig damit wird der Zeiger 60 in seiner Ausschlagslage festgeklemmt und es beginnt zunächst der das Zeigerabtastorgan 101 tragende Ring 97 abzulaufen. Der Blendensteuerring folgt zweckmäßig unter bestimmter Verzögerung nach. Da der Winkelhebel 133 durch Auflaufen seines einen Hebelendes 134 auf den Nocken 132 sich in seiner Entsperrlage befindet, läuft der Ring 97 bis zum Anschlag von 101 an Zeiger 60 ab. Dadurch wird über das Zahnrad 94 der Hebel 91 und über die Anschlagskupplung 92, 172 auch das Fangglied 70, 170 mitgenommen, das in seiner letztlich gegenüber der Anschlagtreppe 5 eingenommenen Lage die Zeigerlage von 60 spiegelt. Der rücklaufende Blendensteuerring 4 bleibt nach geschehenem Anschlag zwischen der Fangspitze 71 und seiner Treppe 5 in einer Drehlage stehen, welche eine zusammen mit dem gegebenen Zeitwert 106 die Belichtungswertbedingung erfüllende Blende gewährleistet.
  • Die Einschaltung des Bereichs der Blitzlichtautomatik geschieht dadurch, daß am Umschaltring 19 eine der Leitzahlen der Leitzahlenskala 36 dem Index 21 gegenübergestellt wird. Diese Drehung des Umschaltringes 19 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt eine Drehung des mit ihm in Eingriff stehenden Rades 124 im Uhrzeigersinn. Hierdurch gerät das Abtastende 123 des Hebels 113 in den Bereich des mit kleinerem Radius gezogenen Kurvenstückes 128. Der Hebel 113 macht somit eine Drehung im Uhrzeigersinn, was bewirkt, daß die Scheibe 108 sich gegen den Uhrzeigersinn dreht und das Merkzeichen 112 (Blitzsymbol) in die Fensteröffnung 107 stellt. Dieses Symbol 112 bleibt während des Durchdrehens der gesamten Skala 36 sichtbar, da das Kurvenstück aus einem Radiusbogen ohne Steigung besteht.
  • Der Leitzahlenabtasthebel 37 wird im Uhrzeigersinn ausgelenkt, nimmt zunächst den Entfernungsabtasthebel 44 mit und betätigt durch diesen über die Anschlagskupplung 42, 46 den Hebel 68 ' der seinerseits mittels der Anschläge 66, 171 das Fangglied 70, 170 gegenüber der Anschlagtreppe 5 einstellt. Über das Zahnrad 90 wird außerdem der Ring 96 gedreht, und es wird am Zeiger 102 in Verbindung mit der Blendenskala 140 die von der Automatik zu erwartende Blitzblende angezeigt.
  • Je höher die gewählte Leitzahl ist, um so kleiner wird die Blende ausfallen -, dasselbe gilt für dieWahl kleiner Entfernungen am Entfernungsstellring 1. Die Wahl einer noch kleineren Entfernung verursacht die gleiche Drehung am Entfernungsabtasthebel 44 gegen den Uhrzeigersinn, die die Wahl höherer Leitzahlen an ihm hervorruft. Die Beeinflussung des Fanggliedes 70, 170 vom Entfernungsabtasthebel 44 ist übertragungsmäßig undsinngemäß eine entsprechende. Unterschiedlich ist nur hinsichtlich der Bewegungsvorgänge am Entfernungsabtasthebel, daß Auslenkungen am Leitzahlenhebel 37 eine Drehung des Hebels 44 um seine Abstützung 43 an der Entfernungsauslenkkurve 3 hervorrufen, während er sich bei eigenen Auslenkungen, hervorgerufen durch Entfernungswahlen am Entfernungsstellring 1, um seine Achse 40 dreht. Bei gleichzeitigen Leitzahlen- und Entfernungseinstellungen führt der Hebel 44, um beide Einstellungen in sich aufzunehmen, eine kombinierte Bewegung um beide Drehpunkte aus. Über die Verhältnisse und vorzunehmenden Maßnahmen beim Blitzen mit Mischlicht ist vorstehend schon berichtet worden; ein nochmaliges Eingehen hierauf erübrigt sich.
  • Soll unter Abschaltung der Automatiken mit manueller Blendenwahl gearbeitet werden, dann ist der gewünschte Wert der Skala 22 dem Index 21 gegenüberzustellen. Die hierfür erforderliche Drehung am Umschaltring 19 im Uhrzeigersinn veranlaßt eine Drehung des Rades 124 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch das Abtastende 123 nach Durchlauf der Einsenkung 129 in den Bereich des erhöhten Kurvenstückes 130 (Radiusbogen) gelangt. Die damit verursachte Drehung des Hebels 113 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt eine Drehung der Scheibe 108 im Uhrzeigersinn, so daß das Zeichen 110 (M) im Fenster 107 erscheint.
  • Die Wahl immer kleinerer Blendenöffnungen läßt den mit seinem Abtaststift 137 auf die Kurve 138 gelangenden Hebel 37 gegen den Uhrzeigersinn rotieren, wodurch über die Anschlagsverbindung 47, 153 der Hebel 53 und über 66, 171 das Fangglied 70, 170 mitgenommen werden. Gleichzeitig wird über das Zahnrad 90 der Ring 96 gedreht und an seinem Zeiger 102 gegenüber der Skala 140 die Blende im Sucher angezeigt. über die Vergleichsmöglichkeit der gewählten Blendengröße mit der vom Belichtungsmesser gemessenen ist vorstehend bereits berichtet worden.
  • Sowohl im Blitzlicht- als auch im manuellen Blendenbereich übt das Sperrorgan 135 in der Stellung 135 a seine Wirkung aus, da das Hebelende 134 vom Abschaltnocken 132 heruntergelaufen ist. Das bedeutet, daß in diesen beiden Bereichen eine automatische Abtastung der Stellung des Zeigers 60 unterbunden ist. Sowohl im Bereich der Belichtungsautomatik als auch in demjenigen der manuellen Blendenbildung ist eine freie Wahl der Aufnahmeentfernung (ohne Beeinflussung des Fanggliedes 70, 170 vom Entfernungsabtasthebel 44 aus) möglich, da in beiden Bereichen die Drehlage des Hebels 37 eine solche ist, daß eine Betätigung der Anschlagskupplung 42, 46 durch den Entfernungsabtasthebel 44, selbst bei seinen größten Elongationen, nicht durchführbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera, welche mit mehrereA Arbeitsbereichen, nämlich einem Bereich der Belichtungsautomatik, einem Blitzlicht-Aufnahmebereich und einem solchen der manuellen Blendenbildung, ausgestattet ist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß sowohl ein Meßwerkzeiger(60) als auch ein Hilfszeiger(102) vorgesehen ist, und daß die Zeiger (60, 102) so durch eine mit einem Bereichsumschaltring (19) verbundene Einrichtung gesteuert werden, daß an einer im oder am Sucherfeld befindlichen Blendenskala beim Mischlichtblitzen (Bereich der Blitzlichtautomatik bei vorhandener Allgemeinbeleuchtung) und im Bereich der manuellen Blendenwahl beide Zeiger (60, 102) sichtbar sind, während beim Dunkelblitzen (Einstellung des Blitzlichtbereichs ohne Allgemeinbeleuchtung) lediglich der Hilfszeiger (102) den automatisch gebildeten Blitzblendenwert und im Bereich der Belichtungsautomatik lediglich der Meßwerkzeiger (60) den automatisch gebildeten Tageslichtblendenwert anzeigen.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung so getroffen ist, daß an der Blendenskala (140) beim Mischlichtblitzen der Meßwerkzeiger (60) den gemessenen Blendenwert bei vorgegebenem Zeitwert und der Hilfszeiger (102) den automatisch gebildeten Blitzblendenwert anzeigen und daß im Bereich der manuellen Blendenwahl der Hilfszeiger (102) den manuell eingestellten Blendenwert anzeigt, während durch den Meßwerkzeiger (60) der tatsächlich gemessene Blendenwert bei bestimmtem Zeitwert ablesbar ist. 3. Kamera nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfszeiger (102) im Blitzlichtautomatikbereich mittels Zwischenglieder (37, 44) gesteuert wird, welche durch Steuerkurven (38,3) an dem als Leitzahlenstellglied dienenden Umschaltring (19) bzw. am Entfernungsstellring (1) ausgelenkt sind. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der Blitzlichtautomatik durch die Leitzahlenkurve (38) am Umschaltring (19) gesteuerte Abtasthebel (37) die Drehachse (40) für die durch die Entfernungskurve (3) am Entfernungsstellring (1) gesteuerten Abtasthebel (44) trägt und daß von diesem beide Steuergrößen in seiner Drehlage vereinigenden Abtasthebel (44) ein Drehring (96) gesteuert wird, welcher den Hilfszeiger (102) trägt. 5. Kamera nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der manuellen Blendenbildung der den Hilfszeiger (102) tragende Ring (96) lediglich durch die Auslenkungen eines Abtasthebels (37) gesteuert wird, der mit einer Kurve (138) am Umschaltring (19) zusammenarbeitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 855 944, 920 530, 974330.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855944C (de) * 1941-10-23 1952-11-17 Leitz Ernst Gmbh Photographische Kamera mit elektrischem Belichtungsmesser
DE920530C (de) * 1941-02-23 1954-11-25 Leitz Ernst Gmbh Belichtungsmesser fuer photographische Kameras
DE974330C (de) * 1941-06-20 1960-11-24 Leitz Ernst Gmbh Fotografische Kamera mit eingebautem elektrischem Belichtungsmesser

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