DE1235937B - Verfahren zur Herstellung von isomeren Methoxy- und AEthoxy-kresolen und -xylenolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von isomeren Methoxy- und AEthoxy-kresolen und -xylenolenInfo
- Publication number
- DE1235937B DE1235937B DEC33982A DEC0033982A DE1235937B DE 1235937 B DE1235937 B DE 1235937B DE C33982 A DEC33982 A DE C33982A DE C0033982 A DEC0033982 A DE C0033982A DE 1235937 B DE1235937 B DE 1235937B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydroxy
- cresol
- torr
- hydrogenated
- ethoxy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C43/00—Ethers; Compounds having groups, groups or groups
- C07C43/02—Ethers
- C07C43/20—Ethers having an ether-oxygen atom bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C43/23—Ethers having an ether-oxygen atom bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring containing hydroxy or O-metal groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C 07c
Deutsche Kl.: 12 q-14/04
Nummer: 1 235 937
Aktenzeichen: C 33982IV b/12 q
Anmeldetag: 29. September 1964
Auslegetag: 9. März 1967
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von isomeren Methoxy- oder Äthoxykresolen
bzw. -xylenolen durch Hydrieren der entsprechenden Methoxy- bzw. Äthoxy-hydroxy-benz-aldehyde
mit Wassserstoffin Gegenwart eines Katalysators.
Zweiwertige Phenole vom Typ des Brenzcatechins sind wichtige Rohstoffe für die Herstellung verschiedener
technisch wichtiger Produkte. In größeren Mengen sind diese zweiwertigen Phenole in den sauren Anteilen
von Teeren enthalten, besonders in Tieftemperaturteeren, aus denen eine Abtrennung der reinen
homologen Phenole schwierig und in größeren Mengen nahezu unmöglich ist.
Bei der Umsetzung von homologen, zweiwertigen Phenolen zu den entsprechenden Monoäthern bildet
sich wiederum ein Gemisch aus Phenoläthern, welches sich außerordentlich schwierig trennen läßt. Aus
diesem Grunde ist die Herstellung dieser Phenoläther aus den strukturell analogen Aldehyden besser
zugänglich. Von diesen Aldehyden kommen hauptsächlieh die Analogen des Vanillins in Frage.
Es ist bekannt, aldehydische Gruppen am aromatischen Kern nach den klassischen Verfahren zu
reduzieren, besonders durch die Reduktion nach Clemmensen und ihren Modifikationen (vgl.
R. Majima, Y. Okazski, Berichte der Chemischen
Gesellschaft, Bd. 49, 1916, S. 1482; G. L a r s s ο η, Trans. Chelmere, Univ. Technol., Cothenburg,
Nr. 59, S. 21 [1947]; R. I. T. Cromatie, J. Harley-Mason, Journal of the Chemical
Society, 1952, 1052; G. R. Clemo, F. K. Duxb
u r y, Journal of the Chemical Society, 1952, S. 3844; J. Pospisil, V. Ettel, Chem. listy 51, S. 1880
[1957]; Collection, 24, S. 341 [1959]), oder durch die Reduktion nach Wolff-Kishner, gegebenenfalls
nach ihren Modifikationen (vgl. M. D. S ο f f e r, M.B. S off er, K.W. Sherk, Journal of the
American Chemical Society, Bd. 67, 1945, S. 1435; Huang — Minion, Journal of the American
Chemical Society, Bd. 68 [1946], S. 2487; B. P r ο f f t, H. J. Jeschke, Journal für praktische Chemie,
Bd. [4], 11, [1960], S. 309).
Die Ausbeuten bei der Reduktion nach Clemmensen
sind verhältnismäßig niedrig, und in gewissen Fällen, besonders bei der Reduktion von
o-Äthylvanillin, bewegen sie sich in den Grenzen von 25 bis 35%. Höhere Ausbeuten (80 bis 85%)
wurden mit Hilfe der modernen modifizierten Reaktionen nach Wolff — K i s h η e r (a. a. O.) erzielt;
diese Verfahren sind jedoch nur bei der Herstellung dieser Phenoläther im Laboratoriumsmaßstab verwendbar.
Verfahren zur Herstellung von isomeren
Methoxy- und Äthoxy-kresolen und -xylenolen
Methoxy- und Äthoxy-kresolen und -xylenolen
Anmelder:
Ceskoslovenska akademie ved., Prag
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Siebert, Patentanwalt,
Starnberg, Almeidaweg 12
Als Erfinder benannt:
Jan Poslisil,
Otto Weisser,
Dr. Stanislav Landa, Prag
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 16. Oktober 1963 (5668)
Gleiches gilt für die katalytische Hydrierung des Vanillins in Gegenwart von Palladium auf Aktivkohle
als Katalysator (vgl. Houben — Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. VII, Teil 1,
1954, S. 493, letzter Absatz, und Helvetica Chemica Acta, Bd. XXII, 1939, S. 551, Absatz 1).
Der Nachteil aller angeführten Reduktionsverfahren ist der große Verbrauch an HilfsChemikalien,
besonders bei der Reduktion nach Wolff — Kishner,
wodurch das Verfahren kostspielig wird. Ein weiterer Nachteil ist die lange Reaktionsdauer, die
schwierige und komplizierte Aufarbeitung der Reaktionsmischung, welche in manchen Fällen durch den
hohen Gehalt an gebildeten Harzen behindert ist.
Alle Nachteile werden bei dem Verfahren der Erfindung beseitigt.
Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung von isomeren Methoxy- oder Äthoxy-kresolen bzw.
-xylenolen durch Hydrieren der entsprechenden Methoxy- bzw. Äthoxy-hydroxy-benzaldehyde mit
Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators ist dadurch gekennzeichnet, daß man einen Aldehyd der
allgemeinen Formel (I)
OH
R3-
OR1
709 518/517
3 4
in der R1 den Methyl- oder Äthylrest und R2, R3 und So entsteht z. B. bei der Herstellung von Äthyl-R4
ein Wasserstoffatom oder eine Aldehydgruppe vanillin durch ein Verfahren, das von Guäthol ausbedeuten,
wobei höchstens zwei der Reste R2 bis R4 geht, nach der Abtrennung des eigentlichen Reaktionseine
Aldehydgruppe und die übrigen Reste Wasser- Produktes als Abfallprodukt ein dunkelgefärbtes, aus
stoffatome sein müssen, oder Gemische dieser Aide- 5 vielen Komponenten bestehendes Gemisch, in welchem
hyde bzw. Abfallprodukte, die bei der Herstellung neben einer geringen Menge von Äthylvanillin alle
dieser Aldehyde erhalten worden sind, in Anwesenheit Reaktionsnebenprodukte enthalten sind. Es sind dies
von Sulfiden der Metalle der VI. oder VIII. Gruppe isomere und höhermolekulare Aldehyde des Guäthols,
des Periodischen Systems, besonders des Molybdäns, z. B. o-Äthylvanillin, welches am leichtesten abWolframs, Eisens, Kobalts oder des Nickels oder io zutrennen ist, weiter Isoäthylvanillin, Äthoxyhydrderen
Gemische, gegebenenfalls aufgetragen auf Träger, oxyphthalaldehyd, Äthoxyhydroxyisophthalaldehyd,
vorzugsweise auf Aluminiumoxyd, als Katalysator 3,4-Diäthoxybenzaldehyd, 2,3-Diäthoxybenzaldehyd,
bei Temperaturen von 150 bis 3500C, vorzugsweise die alle ein nahezu nicht trennbares Reaktionsgemisch
zwischen 220 und 27O0C und einem Druck von darstellen. Neben diesen chemisch definierten Ver-10
bis 150 at, vorzugsweise 80 bis 120 at, gegebenen- 15 bindungen sind im Gemisch nicht definierte, aldehyfalls
in Anwesenheit von organischen Lösungsmitteln zu dische, oligomere Kondensationsprodukte, schmierige
Verbindungen der allgemeinen Formel (II) und harte Harze, mechanische Verunreinigungen,
Reste von Lösungsmitteln und Wasser von der vorhergehenden Verarbeitung enthalten, was die Abtrennung
χ 30 eines großen Teils der einzelnen Verbindungen aus
R7—; >—OR1 (II) diesem Abfallprodukt erschwert. Bei der Destillation
I; des technischen Gemisches gehen im Vorlauf bis
R6— v./ 8O0C und 200 Torr die Reste der Lösungsmittel und
Wasser in einer Menge von 20 bis 26% über. Die
£ 25 Hauptfraktion ergibt 45 bis 64% und enthält die
5 definierten chemischen Verbindungen. Für die weitere
in der R1 die vorstehende Bedeutung hat und R5, R6 Verarbeitung wurden engere Fraktionen verwendet,
und R7 eine Methylgruppe oder ein Wasserstoffatom und zwar unter der Bezeichnung A diejenigen Anteile,
bedeuten, wobei höchstens zwei dieser drei Reste R5 welche zwischen 8O0C und 200 Torr bis 135°C und
bis R7 eine Methylgruppe und die anderen Reste ein 30 10 Torr übergehen, und als Fraktion B die Anteile
Wasserstoffatom sind, hydriert. von 135 bis 1480C und 10 Torr, weiter Fraktion C
Als Ausgangsstoffe werden besonders Vanillin, (die Anteile, welche zwischen 148 bis 2000C und
o-Vanillin, Isovanillin, Äthylvanillin, o-Äthylvanillin, 10 Torr übergehen). Als Rückstand verbleibt ein
Isoäthylvanillin, Methoxyhydroxyphthalaldehyd, nicht destillierbarer Koks (16,5 bis 39%)· Die Destil-Methoxyhydroxyisophthalaldehyd,
Äthoxyhydroxy- 35 lation unter vermindertem Druck benötigt eine verphthalaldehyd
oder Äthoxyhydroxyisophthalaldehyd hältnismäßig lange Zeit, und es müssen auch ziemlich
verwendet. hohe Temperaturen angewendet werden. Dies hat eine Bei dem Verfahren der Erfindung wird die Hy- unerwünschte Umwandlung der ursprünglich vordrierung
vorzugsweise in Gegenwart von Benzol handenen Produkte besonders durch Kondensationsoder Toluol als organisches Lösungsmittel durch- 40 reaktionen zur Folge, welche den Gehalt an hochgeführt.
Zwar ist es nicht unbedingt notwendig, mit siedenden, völlig unverwendbaren Teer- und Koks-Lösungsmitteln
zu arbeiten, jedoch erhöht sich hier- produkten zur Folge hat.
durch die Ausbeute um etwa 10 %> wobei unerwünschte Der Verlauf dieser unerwünschten Reaktionen kann
Nebenreaktionen unterdrückt werden. Als Lösungs- durch Eliminierung der reaktiven Gruppen, besonders
mittel können auch naphthenische und paraffinische 45 der Aldehydgruppen, aufgehalten werden, und zwar
Kohlenwasserstoffe, die in dem gleichen Bereich wie am besten durch Reduktion zu Methylgruppen. Mit
Benzol oder Toluol sieden, verwendet werden. Rücksicht auf den hohen Gehalt an den verschiedensten
Die Reaktionsdauer beträgt bei dem Verfahren Verunreinigungen und der Kompliziertheit des Aus-
der Erfindung 20 bis 30 Minuten, und die Aufarbeitung gangsgemisches kommt für die Reduktion lediglich
des Reaktionsgemisches ist sehr einfach. Außerdem 50 die katalytische Hydrierung nach dem Verfahren der
haben die verwendeten Katalysatoren eine größere Erfindung in Frage. Es wird ein Gemisch von isomeren
Lebensdauer als die bisher verwendeten Kataly- und homologen Kresolen gewonnen. Der Vorteil des
satoren, so daß mit der gleichen Katalysatormenge Verfahrens besteht darin, daß bei der Hydrierung der
ohne eine besondere Regenerierung zahlreiche Hy- rohen Abfallprodukte wie auch der einzelnen Destil-
drierungen vorgenommen werden können. Schließlich 55 lationsfraktionen kein Lösungsmittel zugegeben wer-
hat das Verfahren auch den Vorteil, daß die Ausgangs- den muß. Nach der Reduktion wird nach dem Ab-
stoffe nicht in besonderer Weise von gegebenenfalls filtrieren des Katalysators das Reaktionsprodukt
anwesenden Katalysatorgiften gereinigtwerden müssen, destilliert.
da die verwendeten Katalysatoren in hohem Maße Der Hauptvorteil der Hydrierung des Gemisches
widerstandsfähig sind. Die Abtrennung der ent- 60 der Aldehyde unter den angeführten Bedingungen
sprechenden Alkoxy-kresole oder -xylenole aus dem ist eine wesentliche Herabsetzung des hochmolekularen
Reaktionsgemisch wird nach dem Abfiltrieren des Anteiles der Teer- und Koksprodukte bei der Gesamt-Katalysators
durch Vakuumdestillation durchgeführt. bilanz des verarbeiteten Gemisches, was auf die-Die
Herstellung isomerer Methoxy- und Äthoxy- rasche Reduktion der reaktiven Gruppen in Ankresole
oder -xylenole ist nicht auf individuelle, genau 65 Wesenheit der verwendeten Katalysatoren und teildefinierte
Verbindungen beschränkt, da für die weise auch auf die Hydrogenolyse der primär vor-?
Hydrierung mit sehr gutem Erfolg auch technische handenen oder entstandenen Kondensationsprodukte
Gemische Verwendung finden können. verursacht wird. Auf diese Weise wird der Rohstoff viel-
Claims (2)
- 5 6ökonomischer ausgenutzt. Das gewonnene Gemisch Beispiel 6
aus Alkoxy-kresolen und -xylenolen kann für dieweiteren Umsetzungen in gleicher Weise wie die 60 g Äthylvanillin in 250 ml Toluol ergeben unterindividuellen Produkte verwendet werden. den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 45,4 gDie Beispiele erläutern das Verfahrender Erfindung: 5 (82,8% der Theorie) Äthoxy-kresol (4-Hydroxy-3-äthoxytoluol). Der Destillationsrückstand beträgtB e i s ρ i e 1 1 6>5 g-60 g Vanillin (4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd)werden mit 10 g Molybdändisulfid (MoS2) als Kataly- io 60 g o-Äthylvanillin werden in einer Lösung vonsator in einem 2,5-1-Drehautoklav bei einem Anfangs- 250 ml Toluol unter den gleichen Bedingungen wie imdruck des Wasserstoffs von 100 at bei einer Temperatur Beispiel 1 hydriert und ergeben nach der Verarbeitungvon 250° C 20 Minuten hydriert. Nach Beendigung der 41,5 g (75,5% der Theorie) o-Äthoxy-kresol (2-Hy-Hydrierung und Auskühlen im Autoklav wird das droxy-3-äthoxytoluol). Der Destillationsrückstand be-Reaktionsprodukt in Äther gelöst, der Katalysator 15 trägt 12,6 g.abfiltriert, der Äther abgedampft und das Produkt Beispiel 8
destilliert. Nach dem Abtreiben des Vorlaufes werden26,6 g (48,5% der Theorie) Methoxy-kresol (4-Hy- 18 g Isoäthylvanillin (3-Hydroxy-4-äthoxybenzalde-droxy-3-methoxytoluol) mit einem Siedepunkt von hyd) werden in 150 ml Toluol in Anwesenheit von 7 g65 bis 7O0C bei 15 Torr und mit einem Schmelzpunkt 20 Molybdändisulfid (MoS2) als Katalysator bei 2500Cvon 50C gewonnen. Der stark viskose Destillations- und 100 at Wasserstoffdruck 20 Minuten hydriert,rückstand beträgt 18,1 g (30,2 Gewichtsprozent). Nach der Aufarbeitung des Hydrierungsprodukteswerden 10,6 g (64,6 % der Theorie) Äthoxy-kresolBeispiel 2 (3-Hydroxy-4-äthoxytoluol) mit einem Siedepunkt von25 90 bis 1020C bei 8 Torr gewonnen. Der Destillations-60 g Äthylvanillin (4-Hydroxy-3-äthoxybenzaldehyd) rückstand beträgt 5,3 g (29,4 Gewichtsprozent),
werden mit 10 g Molybdändisulfid (MoS2) bei 260° Cwie im Beispiel 1 hyd-'-t. Nach dem Aufarbeiten Beispiel 9des Reaktionsproduktes ». ?rden 34,2 g (62,3 % der 100 g Abfallprodukt von der Herstellung vonTheorie) Äthoxy-kresol (4-Hydroxy-3-äthoxytoluol) 3° Äthylvanillin (ein dunkelbraunes, breiiges Gemisch,mit einem Siedepunkt von 94 bis 970C bei 5 Torr das als Vanillin III bezeichnet wird) wird in einemund einem Schmelzpunkt von 33 bis 34° C gewonnen. 2,5-1-Drehautoklav in Anwesenheit von 16 g Molyb-Der Destillationsrückstand beträgt 11,5 g (19,2 Ge- dändisulfid (MoS2) bei einem Anfangs-Wasserstoff-wichtsprozent). druck von 100 at 20 Minuten bei einer Temperaturt> e · n · 1 3 35 von 2500C hydriert. Nach dem Auskühlen des Auto-" klavs wird das Reaktionsgemisch in Äther gelöst,40 g o-Äthylvanillin (2-Hydroxy-3-äthoxybenzalde- abpipettiert, der Katalysator abfiltriert und der Ätherhyd) ergeben unter den gleichen Bedingungen wie im abgedampft. Nach dem Abdampfen des VorlaufesBeispiel 1 29,8 g (54,3 % der Theorie) o-Äthoxy-kresol werden 54,1g (54,1% des eingebrachten Rohstoffs)(2-Hydroxy-3-äthoxytoIuoI) mit einem Siedepunkt 40 als ein Alkoxy-kresolgemisch mit einem Siedepunktvon 53 bis 590C bei 0,4 Torr und einem Schmelzpunkt von 76 bis 1500C bei 3 Torr gewonnen. Der teerigevon 35 bis 36°C. Der Destillationsrückstand beträgt schwarze Destillationsrückstand beträgt 14,1 g.11)0 s· B e i s ρ i e 1 10B e l S p l e l 4 45 60 g der Fraktion B (Fraktion des Vanillins III,60 g Äthylvanillin (4-Hydroxy-3-äthoxybenzaldehyd) siedend bei 135 bis 1480C bei 10 Torr) werden mitin Gegenwart von Wolframdisulfid (WS2) als Kataly- 10 g Molybdändisulfid (MoS3) unter den gleichensator geben unter den gleichen Bedingungen wie im Bedingungen wie im Beispiel 6 hydriert. Es werdenBeispiel 1 26,8 g (48,8% der Theorie) Äthoxy-kresol 36,9 g (61% des verwendeten Rohstoffes) Alkoxy-(4-Hydroxy-3-äthoxytoluol). Der Destillationsrück- 5<> kresolgemisch mit einem Siedepunkt von 76 bis 1250Cstand beträgt 21,4 g. bei 2 bis 2,5 Torr gewonnen. Der Destillationsrückstand beträgt 14,0 g.Beispiel5 ^ ..,„..Beispiel 11a) 60g Vanillin werden in 250ml Toluol unter den 60 def FraktionC (Fraktion des VaniUins III, gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 hydriert. ^^ ^ m big 2QQo^ bei 10Torr) werden UQter Nach der Verarbeitung werden 39,9 g (73 36% den ldchen Bedingu n wie im Beispiei 7 hydriert, der Theorie) Methoxy-kresol (J-Hydroxy-S-me- Es w s erden 364 (6QOf des eingeSetzten Rohstoffes)I ^f 7mfr; deLDeStlUafnsruckstand als Alkoxy-kresolgemisch mit einem Siedepunkt vonbetragt 6,4 g (10,7 Gewichtsprozent). 6o y4 feis m>c ^ £ Torr gewonnen. Der Destillations-b) Äthylvanillin (4-Hydroxy-3-äthoxybenzaldehyd) rückstand beträgt 13,8 g.
wurde unter den im Beispiel 5, a) angeführtenBedingungen in Anwesenheit von 10 g sogenann- Patentansprüche:tem Industriekatalysator 8376 (27% Wolfram- 1. Verfahren zur Herstellung von isomerendisulfid [WS2] und 3% Nickelsulfid [NiS] auf- 65 Methoxy- oder Äthoxy-kresolen bzw. -xylenolengetragen auf aktivem Al2O3) hydriert. Der höher- durch Hydrieren der entsprechenden Methoxy-siedende Destillationsrückstand beträgt 35,9 g bzw. Äthoxy-hydroxy-benzaldehyde mit Wasser-(59,8 Gewichtsprozent). stoff in Gegenwart eines Katalysators, dadurchgekennzeichnet, daß man einem Aldehyd der allgemeinen Formel (I)OHR4-R3-OR1(D10 bis 150 at, vorzugsweise 80 bis 120 at, gegebenenfalls in Anwesenheit von organischen Lösungsmitteln zu Verbindungen der allgemeinen Formel (II)OHR7-X-OR1(II)in der R1 den Methyl- oder Äthylrest und R2, R3 und R4 ein Wasserstoffatom oder eine Aldehydgruppe bedeuten, wobei höchstens zwei der Reste R2 bis R4 eine Aldehydgruppe und die übrigen Reste Wasserstoffatome sein müssen, oder Gemische dieser Aldehyde bzw. Abfallprodukte, die bei der Herstellung dieser Aldehyde erhalten worden sind, in Anwesenheit von Sulfiden der Metalle der VI. oder VIII. Gruppe des Periodischen Systems, besonders des Molybdäns, Wolframs, Eisens, Kobalts oder des Nickels oder deren Gemische, gegebenenfalls aufgetragen auf Träger, vorzugsweise auf Aluminiumoxyd, als Katalysator bei Temperaturen von 150 bis 350°C, vorzugsweise zwischen 220 und 270°C, und einem Druck von R5in der R1 die vorstehende Bedeutung hat und R5, R6 und R7 eine Methylgruppe oder ein Wasserstoffatom bedeuten, wobei höchstens zwei dieser drei Reste R5 bis R7 eine Methylgruppe und die anderen Reste ein Wasserstoffatom sind, hydriert. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung in Gegenwart von Benzol oder Toluol als organisches Lösungsmittel durchführt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Houben — Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. VII, Teil 1, 1954, S. 493;
Helvetica Chimica Acta, Bd. XXII, 1939, S. 551.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS566863 | 1963-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1235937B true DE1235937B (de) | 1967-03-09 |
Family
ID=5401952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC33982A Pending DE1235937B (de) | 1963-10-16 | 1964-09-29 | Verfahren zur Herstellung von isomeren Methoxy- und AEthoxy-kresolen und -xylenolen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1235937B (de) |
GB (1) | GB1018319A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8403220A (nl) * | 1984-10-23 | 1986-05-16 | Naarden International Nv | Parfumcomposities en geparfumeerde produkten, die een of meer o-alkoxyfenolen als grondstof bevatten. |
-
1964
- 1964-09-29 DE DEC33982A patent/DE1235937B/de active Pending
- 1964-10-02 GB GB40221/64A patent/GB1018319A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1018319A (en) | 1966-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3340711A1 (de) | Verfahren zur herstellung von paraffin-kohlenwasserstoff-loesungsmitteln aus pflanzlichen oelen | |
CH639053A5 (de) | Verfahren zur herstellung von cis-isomeren von alkylcyclohexanolen. | |
EP0141054A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2- und 4-tert.-Butylcyclohexanol mit hohen Anteilen an cis-Isomeren durch katalytische Hydrierung der entsprechenden tert.-Butylphenole | |
DE2431242A1 (de) | 2,7,10,15,18,23-hexamethyltetracosan und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3135364C2 (de) | Grundschmieröl-Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102004027955B3 (de) | Verfahren zur Herstellung TCD-Alkohol DM | |
DE1235937B (de) | Verfahren zur Herstellung von isomeren Methoxy- und AEthoxy-kresolen und -xylenolen | |
DE1643375B2 (de) | Verfahren zur aufarbeitung eines bei der herstellung von phenol durch oxydation von cumol und anschliessende zersetzung und dehydratisierung des reaktionsprodukts erhaltenen reaktionsgemisches | |
DE3038842C2 (de) | Verfahren zur Steigerung der Kohleölgewinnung bei der Kohlehydrierung | |
DE2848095A1 (de) | Substituierte perhydro-naphtofurane | |
DE921934C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aldehyden | |
DE639241C (de) | Verfahren zur Gewinnung mehrkerniger organischer Verbindungen aus asphalthaltigen Kohlenwasserstoffoelen | |
DE2039818A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Bis(-aminocyclohexyl)-alkanen oder -aethern | |
DE2202249A1 (de) | Isolierung von alpha-Cedren aus Zedernholzoelkohlenwasserstoffen | |
DE3346459C2 (de) | Verfahren zur Hydrierung eines Kohlenextrakts | |
DE598060C (de) | Verfahren zur katalytischen Hydrierung von Kautschuk | |
DE673378C (de) | Verfahren zur Gewinnung mehrkerniger Verbindungen aus Druckhydrierungsprodukten von bituminoesen Stoffen, insbesondere von Steinkohlen oder Steinkohlenteeren | |
DE844292C (de) | Verfahren zur Herstellung lactonartiger Erzeugnisse | |
DE1543818B2 (de) | Verfahren zur feinstreinigung von nach dem cumolverfahren hergestelltem phenol | |
DE613726C (de) | Verfahren zur Reinigung von Abfallphenolen aus phenolhaltigen Schwel- und Destillationswaessern | |
DE844001C (de) | Verfahren zur Herstellung niedrigsiedender aromatischer Kohlenwasserstoffe | |
DE2001243A1 (de) | Polycyclische AEther | |
DE673380C (de) | Verfahren zur Herstellung von m-Kresol und p-Kresol | |
AT234252B (de) | Hydrokrackverfahren | |
AT215981B (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylarylkohlenwasserstoffen |