DE1235849B - Rohraufweitungswerkzeug - Google Patents

Rohraufweitungswerkzeug

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DE1235849B
DE1235849B DEM46691A DEM0046691A DE1235849B DE 1235849 B DE1235849 B DE 1235849B DE M46691 A DEM46691 A DE M46691A DE M0046691 A DEM0046691 A DE M0046691A DE 1235849 B DE1235849 B DE 1235849B
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DE
Germany
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sleeve
chuck
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piston
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Pending
Application number
DEM46691A
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English (en)
Inventor
Ernest Edward Temple
Robert Temple
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MSA Safety Inc
Original Assignee
Mine Safety Appliances Co
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Publication date
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Publication of DE1235849B publication Critical patent/DE1235849B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/02Enlarging
    • B21D41/021Enlarging by means of tube-flaring hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DIUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B21d
Deutsche Kl.: 7c- 21
Nummer: 1235 849
Aktenzeichen: M 466911 b/7 c
Anmeldetag: 29. September 1960
Auslegetag: 9. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Explosionskraft arbeitendes Rohraufweitungswerkzeug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohraufweitungswerkzeug zu schaffen, das kompakt gebaut und leicht zu bedienen ist. Weiter soll das Werkzeug zum Aufweiten des Endes eines Rohres einen hohen Druck erzeugen; weiter soll diese Aufweitung exakt erfolgen, und schließlich sollen verschiedene Rohre mit gleichen Maßen auch in gleichem Maße aufgeweitet werden.
Die Erfindung geht aus von einem Rohraufweitungswerkzeug mit einem Spannfutter mit einer zentralen, an ihrem rückwärtigen Ende erweiterten Rohraufnahmeöffnung und sich gegen das gegenüberliegende Ende hin verjüngenden Außenflächen, die von entsprechend konisch geformten Flächen eines mit einem Halter für eine Hülse verbundenen Gliedes umschlossen werden, wobei die Stirnseite der Hülse wirksam mit der Rückseite des Spannfutters verbunden ist, der Endabschnitt des Halters die Form einer die Hülse verschiebbar aufnehmenden Büchse hat und hinter dem Spannfutter normalerweise in einem Abstand von dieser ein Aufweitdorn vorgesehen ist, der Aufweitdorn axial verschiebbar geführt und unter Druckeinwirkung in das Rohrende einführbar ist.
Bei bekannten Rohraufweitungswerkzeugen dieser Art wird zum Antrieb eine hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung verwandt. Eine solche Hydraulik erfordert viel Raum und eine umfangreiche Steuerung, um sie in Betrieb zu setzen. Gemäß der Erfindung soll aber ein Rohraufweitungswerkzeug klein, kompakt und leicht bedienbar ausgebildet werden. Zum Erzielen dieser Eigenschaften sieht die Erfindung bei einem Rohraufweitungswerkzeug der oben allgemein beschriebenen Bauweise vor, daß der Halter am rückwärtigen Ende der Hülse eine mit dieser in Verbindung stehende Patronenkammer aufweist, die die Hülse unmittelbar nach vorn auf das Spannfutter zu bewegen kann, und mit der Patronenkammer an sich bekannte Mittel zum Zünden der Patrone zusammenwirken, um die Hülse und einen Kolben in dieser Hülse hinter den Aufweitungsmitteln nach vorn zu treiben, wodurch das Ende des Rohres in das erweiterte Ende der Spannfutteröffnung aufgeweitet wird.
Weitere Merkmale der Erfindung, die zum Teil den Gegenstand von Unteransprüchen bilden, ergeben sich im Verlauf der weiteren Beschreibung, in der Ausführungsformen der Erfindung erläutert werden.
Rohraufweitungswerkzeug
Anmelder:
Mine Safety Appliances Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Berkenfeld, Patentanwalt,
Köln-Lindenthal, Universitätsstr. 31
Als Erfinder benannt:
Ernest Edward Temple, Murrysville, Pa.;
Robert Temple, Swissvale, Pa. (V. St. A.)
Diese Ausführungsformen sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Rohraufweitungswerkzeuge, teilweise geschnitten, in Seitenansicht,
F i g. 2 das Vorderende dieser Ausführungsform in der Draufsicht,
Fig. 3 die Schnittlinie ΠΙ-ΙΙΙ der Fig. 1,
Fig. 4 die SchnittlinieIV-IV der Fig. 1,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch den Werkzeugkopf mit einem im Spannfutter gehaltenen aufgeweiteten Rohrende,
F i g. 6 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht,
Fig.7 die Vorderansicht des Werkzeuges nach Fig. 6,
Fig. 8 und 9 Schnitte nach den Linien VIII-VIII undrX-IXder Fig. 6,
F i g. 10 einen Schnitt nach Linie X-X der F i g. 6, F i g. 11 den Längsschnitt durch den Werkzeugkopf mit im Spannfutter eingespanntem und aufgeweitetem Rohrende und
Fig. 12 bis 16 weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Gemäß den Fig. 1 bis 5 weist das Rohraufweitungswerkzeug ein Gehäuse 1 auf, das als Halterung für das Spannfutter 2 dient. Das Gehäuse 1 ist nach hinten verlängert und hat dort ein Innengewinde. Die das Spannfutter 2 aufnehmende Kammer ist im Querschnitt rechtwinklig, hat jedoch, wie in F i g. 4 dargestellt, nach vorn abfallende Seitenwände 3. In der Vorderwand der Kammer ist eine zentrale Öffnung 4
709 518/179
vorgesehen, durch die das aufzuweitende Rohr 5 in das Spannfutter 2 eingeführt wird. In der Kammer ist das Spannfutter 2 auswechselbar eingebaut. In dem Spannfutter 2 ist zentrisch eine Rohraufnahmeöffnung vorgesehen, deren hinteres Ende 6 für die gewünschte Aufweitung des Rohres 5 entsprechend erweitert ist. Um eine Einspannung und auch ein Lösen von dem aufgeweiteten Rohr zu ermöglichen, ist das Spannfutter 2 aus zwei Teilen hergestellt, die, wie in den F i g. 2 und 3 dargestellt, in einem Abstand längs des Spannfutterdurchmessers liegen.
Nach dem Auflegen der beiden Spannfutterteile auf das zu erweiternde Rohr werden sie in die Kammer eingebracht. Die nach vorn abfallenden Außenflächen des Spannfutters 2 werden mit einer an dem Ende 6 anliegenden Hülse 8 gegen die Seitenwände 3 der Kammer gedrückt. Wie in F i g. 4 dargestellt, ist die einstückige Hülse 8 mit dem größeren Teil ihrer Länge verschiebbar in einem in das hintere Ende des Gehäuses 1 eingeschraubten Halter 9 gelagert. Das Vorderteil des Halters 9 besteht aus einer die Hülse 8 aufnehmenden Büchse 10, deren vorderes Ende an einer ringförmigen Schulter 11 der Hülse 8 anliegt. Wird nun die Büchse 10 des Halters 9 nach vorn in das Gehäuse 1 eingeschraubt, drückt die Hülse 8 das Spannfutter 2 gegen die schrägen Seitenwände 3 und zwingt hierdurch die Spannfutterteile gegeneinander, so daß das Rohr S zwischen diesen eingespannt wird.
In dem sich von dem hinteren Ende der Hülse 1 nach außen erstreckenden Teil des Halters 9 ist eine Patronenkammer 13 für die Patrone 14 vorgesehen. Die Patrone 14 wird durch ein auf den Halter 9 aufgeschraubtes Schloß 15 gehalten. In dem Schloß 15 ist eine axiale Bohrung 16 zur Aufnahme eines in ihr gleitend geführten Schlagbolzens 17 vorgesehen. Der Mittelteil der Bohrung ist erweitert und enthält eine Schraubenfeder 18, durch die eine Verdickung 19 am Schlagbolzen 17 nach hinten gedrückt wird, so daß die Spitze des Schlagbolzens 17 in Grundstellung aus der Bohrung 16 zurückgezogen ist. Das Vorderende der Patronenkammer 13 ist vorzugsweise über eine kleinere Kammer 20 mit dem hintenliegenden Ende der Hülse 8 verbunden.
In der Hülse 8 ist ein Kolben 22 gleitend geführt, dessen hinteres Ende konisch ist. Dieses Ende ist in der Grundstellung des Kolbens 22 in ein entsprechend konisch ausgebildetes Teil der Hülse 8 eingeklemmt, um den Kolben 22 in dieser Stellung zu halten. Vor dem Kolben 22 und im Abstand von dem Spannfutter 2 liegt der Aufweitdorn 23. Dieser Dorn 23 kann ein getrenntes Element sein oder, wie dargestellt, aus einem Teil 23 am Vorderende des Kolbens 22 selbst bestehen. Der Aufweitdorn 23 weist einen sich nach vorn erstreckenden zylindrischen Ansatz 24 auf. In dem Zylinder 24 ist eine mit den in der Hülse 8 vorgesehenen Bohrungen fluchtende Bohrung vorgesehen, in die ein Stift 25 eingesteckt wird. Dieser Stift 25 dient als Anschlag für das Rohr 5. Hierdurch wird erreicht, daß das Rohr 5 immer gleich tief in das Spannfutter 2 geschoben wird, so daß immer die gleiche Länge jedes Rohres 5 aufgeweitet wird. Nachdem das Rohr 5 in dieser Weise in Stellung gebracht und eingeklemmt ist, wird der Stift 25 entfernt.
Nachdem all dies durchgeführt wurde, wird der Schlagbolzen 17 durch einen Hammer od. dgl. nach vorn getrieben, so daß die Explosion der Patrone 14 erfolgt. Die Explosionsgase drücken gegen das Hinterende der Hülse 8 und den Kolben 22 und treiben beide nach vorn. Wenn die Hülse 8 auf das Spion-1: futter 2 aufschlägt, die Aufweitungsemrichtun&ii*'" sich jedoch noch in einem Abstand vom SpannfuttePki befindet, wird das Spannfutter 2 zunächst weiter nach vorn getrieben und hierdurch eine derart starke Einspannungskraft auf das Rohr 5 ausgeübt, daß dieses nicht nach vorn aus dem Spannfutter 2 herausrutschen kann. Sodann wird, wie in F i g. 5 dargestellt, das Rohrende in dem hinteren erweiterten Teil der
ίο Bohrung des Spannfutters 2 ausgedehnt oder aufgeweitet. Der in das Rohr 5 eingreifende zylindrische Ansatz 24 ist vorgesehen, um dem Rohr 5 gegenüber der Zusammendrückkraft des Spannfutters 2 einen Halt zu bieten. Sodann werden das Schloß 15 und die leere Patrone vom Rohrstück 10 abgenommen und der Zylinder 24 herausgezogen. Dabei geht man so vor, daß zunächst ein Gewindebolzen in eine Gewindebohrung 27 am hinteren Ende des Kolbens 22 eingeschraubt wird. Mit dem Gewindebolzen wird sodann der Kolben 22 zurückgezogen, bis er in dem konischen Ende der Hülse 8 eingeklemmt ist. Rohr 5 und Spannfutter 2 werden nun seitlich aus der Hülse herausbewegt und die Spannfutterteile von dem aufgeweiteten Rohr 5 abgenommen.
Bei einer anderen Ausgestaltung, die in den F i g. 6 bis 11 dargestellt ist, ist das das geteilte Spannfutter 31 aufnehmende Befestigungsteil 30 rechteckig ausgebildet und mit einer zentrischen Bohrung 32 zur Aufnahme des aufzuweitenden Rohres 33 versehen.
Wie in Fig. 10 dargestellt, ist das hintere Ende des Befestigungsteils 30 mit einer Aussparung versehen, deren Wände 34 nach vorn konvergieren und an der konischen Mantelfläche des Spannfutters 31 anliegen. Um die beiden Teile des Spannfutters 31 in einer genauen Lage zu halten, können, wie in F i g. 9 dargestellt, in den Enden des einen Teils Quernuten 35 vorgesehen sein, in die Verlängerungen 36 des anderen Teils eingreifen. Das Befestigungsteil 30 ist auswechselbar in einem zylindrischen Gehäuse 37 gehalten, dessen eines Ende offen ist und in dessen Vorderende eine Bohrung 38 zur Aufnahme des Rohres 33 angeordnet ist. Das Gehäuse 37 ist auf ein Rohrstück 40 aufgeschraubt. Am hinteren Ende des Rohrstückes 40 ist ein Innengewinde zur Aufnahme eines Einschraubstückes 41 vorgesehen, in dem eine Patronenkammer 42 zur Aufnahme einer Patrone 43 angeordnet ist. Diese wird durch ein auf das Einschraubstück aufgeschraubtes Schloß 44 gehalten. In dem Schloß ist in derselben Weise, wie bei dem in F i g. 4 dargestellten Schloß, ein Schlagbolzen 45 angeordnet. Das Vorderende der Patronenkammer ist zu einer kleinen Kammer 46 erweitert.
In dem Rohrstück 40 ist verschiebbar eine Hülse 47 und ein auswechselbarer, an der Stirnfläche der Hülse anliegender Ring 48 gehalten. Im vorderen Bereich der Hülse 47 ist außen eine Ringschulter 49 vorgesehen, die an einer entsprechenden am Rohrstück 40 vorgesehenen Schulter anliegt, so daß die Hülse 47 nach vorn aus dem Rohrstück 40 geschoben werden kann. In dem vorderen Ende der Hülse 47 ist zur Aufnahme des hinteren Endes des Ringes 48 eine Eindrehung vorgesehen, in der dieser durch einen Sicherungsring 50 gehalten wird. Das hintere Ende 51 der Innenbohrung des Spannfutters 31 ist erweitert.
In der Hülse ist ein Kolben 52 gleitend geführt, dessen hinteres konisches Teil in der Grundstellung in dem entsprechend konisch ausgebildeten Ende der Hülse eingeklemmt ist. Am Kolben 52 ist femer ein
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von der Schulter 53 ausgehender Bolzen mit geringe- Rohrstücks 68 eines Hülsenhalters eingeschraubt
rem Durchmesser vorgesehen. wird. Wie in F i g. 15 dargestellt, ist ein Einschraub-
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung besteht stück 69 in das Ende des Rohrstücks eingeschraubt, die Aufweitungseinrichtung aus einem Dorn 55, des- In dem Einschraubstück 69 ist eine Patronenkammer sen rückwärtiger Aufweitungsteil in dem Ring 48 sitzt, 5 70 zur Aufnahme einer Patrone 71 vorgesehen. Die der den Dorn 55 am Ende des Rohres 33 hält. Der Patrone 71 wird durch ein auf das hintere Ende des Dorn 55 hat ein nach vorn hervorstehendes zylin- Einschraubstücks 69 aufgeschraubtes Schloß 72 gedrisches Teil mit einem geringeren Durchmesser, das halten. In dem Schloß ist ein Schlagbolzen 73 in der in das Rohr 33 eintaucht. In diesem zylindrischen gleichen Weise gelagert wie bei den oben beschriebe-Teil kann eine Ringnut zur Aufnahme eines Reib- io nen Schlössern. Das Vorderende der Patronenkammer ringes 56 eingedreht sein, durch den der Dorn 55 in 70 ist zu einer kleinen Kammer 74 hinter der Hülse dem Rohr 33 gehalten wird, während das Werkzeug 75 erweitert, die ihrerseits verschiebbar in dem Rohrvorbereitet wird. stück 68 gelagert ist.
Zur Inbetriebsetzung des Werkzeugs wird ein Ende Nahe seinem Vorderende ist der Innendurchmesser des Rohres 33 durch das Befestigungsteil 30 hin- 15 des Rohrstücks 68 erweitert und ebenso das Vorderdurchgeschoben und das zweiteilige Spannfutter 31 ende der Hülse, so daß durch die hierdurch gebildete aufgesetzt. Sodann wird der Dorn 55 in das Rohr- Schulter 76 die Hülse nach vorn durch das Rohrstück ende eingesteckt und das Ganze in die Gehäusekam- 68 durchgeschoben werden kann, wenn dieses in das mer eingesetzt, nachdem vorher der Anschlagring 48 Gehäuse 63 eingeschraubt wird. In der Hülse ist ein durch Zurückziehen des Hülsenhalters relativ zum ao Kolben 77 geführt, der mit einem Konus in einem Gehäuse 37 zurückbewegt worden ist. Nunmehr wird entsprechenden Konus im Mittelteil der Hülse einder Halter wieder nach vorn vorgeschraubt, um den geklemmt und auf diese Weise in dieser Stellung ge-Anschlagring 48 gegen die Rückseite des Spannfutters halten wird. Damit eine gute Abdichtung am rück-31 anzudrücken, so daß sich dieses bündig gegen die wärtigen Ende der Hülse und am Kolben 77 erreicht geneigten Wände 34 der Ausnehmung im Befesti- 25 wird, sind Ringnuten vorgesehen, in die die Ringe 78 gungsteil 30 anlegt. Zur gleichen Zeit hält der An- und 79 eingelegt werden. Die Aufweitungseinrichschlagring 48 den Dorn 55 gegen das Ende des Rohres tung ist bei dieser Ausführungsform durch einen nach 33 und sorgt hierdurch, daß genau die richtige Länge vorn abgeschrägten Kopf 80 gebildet, der mit dem des Rohres 33 über das Spannfutter 31 übersteht. So- Vorderende des Kolbens ein Stück bildet. Dieser bald die Patrone 43 abgefeuert wurde, werden Hülse 30 Kopf liegt in der vorderen Erweiterung der Hülse.
47 und Kolben 42 nach vorn getrieben. Bevor jedoch Das Spannfutter 62 ist hierbei bedeutend verländer Kolben 42 die Aufweitungseinrichtung erreicht, gert, um genügend Raum für zwei oder mehr mit drückt die Hülse 47 den Anschlagring 48 so fest gegen Abstand voneinander liegende parallele Öffnungen das Spannfutter 31, daß dieses das Rohr 33 an seinem 81, 82 und 83 mit verschiedenen Durchmessern zu Vorderende so fest umfaßt, daß dieses nicht durch 35 bieten. Jede dieser Öffnungen ist an ihrer Rückseite den Dorn 55 weggeschoben werden kann. Infolge- zur Ermöglichung der gewünschten Rohraufweitung dessen treibt der Dorn 55, wie in Fig. 11 dargestellt, erweitert. In dem hinteren Ende des Befestigungsdas Rohrende in das aufgeweitete Ende 51 des Spann- teiles 61 ist eine Ausnehmung vorgesehen, deren futters 31. Seitenwände 84 nach vorn geneigt sind, die an den
Der Hülsenhalter wird mit seinem Bund nunmehr 40 ebenfalls nach vorn abfallenden Seiten des Spannzurückgeschraubt, so daß durch die hierdurch be- futters 62 anliegen. Jede der drei Öffnungen im Spannwirkte Zurückziehung des Anschlagringes 48 das futter 62 kann fluchtend zu dem Kolben und dem Spannfutter 31 mit dem Befestigungsteil 30, dem Kopf 80 durch Verschieben des Spannfutters in der Dorn 55 und dem aufgeweiteten Rohr 33 seitlich aus einen oder anderen Richtung quer zum Gehäuse 63 dem Gehäuse 37 herausgezogen werden können. Zur 45 eingestellt werden. Sodann rasten federnde Bügel 85 Freilegung der Spannmutterteile wird das Befesti- in an den Seiten des Spannfutters 62 vorgesehene gungsteil 30 nach vorn bewegt, so daß die Teile von Nuten 86 ein. Vorteilhafterweise sind die Bügel 85 dem Rohr 33 abgehoben werden können. Jetzt kann durch das Gehäuse im Befestigungsteil 61 in sich auch der Dorn 55 aus dem Rohr 33 herausgezogen gegenüberliegenden Ausnehmungen gehalten. Die werden. 50 nach innen vorstehenden Bügelenden sind so ausge-
Um zu vermeiden, daß der Kolben 52 aus dem bildet, daß sie bündig in ein jeweils an jeder öffnung
Werkzeug herausgeschossen wird, wenn das Rohr 33 angeordnetes Nutenpaar eingreifen. Das Spannfutter
und der Dorn 55 nicht eingesetzt sind, ist am Innen- 62 wird, bevor die Bügel 85 eingerastet sind und die
ende des Anschlagringes 48 eine Schulter 58 vorge- Einheit in das Gehäuse eingeschoben ist, in die in
sehen, auf die die Schulter 53 des Kolbens 52 auf- 55 dem Befestigungsteil 61 jeweils gewünschte Stellung
läuft und die diesen dadurch abstoppt. gebracht.
Bei einer anderen, in den F i g. 12 bis 16 dargestell- Die Länge, mit der das Rohr 87 über das innenten Ausführungsform ist das Befestigungsteil 61 für liegende Ende des Spannfutters herausragen kann, ist das zweiteilige Spannfutter 62 in einem hohlen zylin- durch einen Einsteckstift 88 festgelegt, der durch die drischen Gehäuse 63 gehalten. Hierin ist an einem 60 Bohrungen 89 in den gegenüberliegenden Seiten des Ende eine große öffnung 64 vorgesehen, durch die Vorderendes der Hülse 75 hindurchgesteckt wird, das Befestigungsteil 61 eingeschoben und wieder her- Durch den Stift 88 wird sichergestellt, daß immer dieausgenommen wird. Am gegenüberliegenden Ende ist selbe Rohrlänge zu jeder Zeit aufgeweitet wird. Vor eine kleinere öffnung 65 zur Aufnahme des vor- Gebrauch des Werkzeuges wird der Stift 88 herausstehenden Spannfutterteiles angeordnet. Das Gehäuse 65 gezogen. Die Wirkungsweise dieses Werkzeuges ent-63 hat an seiner Stirnwand eine Seitenöffnung zur spricht genau der Wirkungsweise der oben beschriebe-Aufnahme des Rohres 87 und ein Innengewinde 67 nen Werkzeuge. Nach Abfeuern der Patrone 71 wird an seinem hinteren Ende, in das das Vorderende des die Hülse nach vorn bewegt und hierdurch das geteilte
Spannfutter 62 fest auf das Rohr 87 gespannt. Unmittelbar danach wird, wie in F i g. 16 dargestellt, das Rohrende aufgeweitet.
Bei jeder Ausführungsform wird das Spannfutter einen Augenblick vor Aufweitung des Rohres durch die Aufweitungseinrichtung nach vorn getrieben, so daß das Rohr während des Aufweitungsvorganges fest eingespannt ist. Beide Vorgänge werden durch die gleiche Explosion hervorgerufen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rohraufweitungswerkzeug mit einem Spannfutter mit einer zentralen, an ihrem rückwärtigen Ende erweiterten Rohraufnahmeöffnung und sich gegen das gegenüberliegende Ende hin verjüngenden Außenflächen, die von entsprechend konisch geformten Flächen eines mit einem Halter für eine Hülse verbundenen Gliedes umschlossen werden, wobei die Stirnseite der Hülse wirksam mit der Rückseite des Spannfutters verbunden ist, der Endabschnitt des Halters die Form einer die Hülse verschiebbar aufnehmenden Büchse hat und hinter dem Spannfutter normalerweise in einem Abstand von dieser ein Aufweitdorn vorgesehen ist, der Aufweitdorn axial verschiebbar geführt und unter Druckeinwirkung in das Rohrende einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter am rückwärtigen Ende der Hülse eine mit dieser in Verbindung stehende Patronenkammer (13) aufweist, die die Hülse (8) unmittelbar nach vorn auf das Spannfutter zu bewegen kann, und mit der Patronenkammer (13) an sich bekannte Mittel (15) zum Zünden der Patrone (14) zusammenwirken, um die Hülse (8) und einen Kolben in dieser Hülse (8) hinter den Aufweitungsmitteln nach vorn zu treiben, wodurch das Ende des Rohres in das erweiterte Ende der Spannfutteröffnung aufgeweitet wird.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) durch eine Büchse (10), die an einen Ringschalter (11) der Hülse (8) anliegt, nach vorn gegen das Spannfutter gepreßt
ίο wird.
3. Werkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolben (22) und auf der hinteren Innenseite der Hülse (8) sich nach hinten konisch verjüngende Flächen vorgesehen sind, die Hülse und Kolben in Ausgangsstellung gegeneinander verklemmen.
4. Werkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kolben (22) aus einem Stück bestehende Aufweitdorn (23) sich in der Ausgangsstellung in einem Abstand von dem Spannfutter (2) befindet und einen sich nach vorn in das Spannfutter erstreckenden zylindrischen Ansatz aufweist, dessen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des aufzuweitenden Rohres ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein entfernbarer Stift (25) als Anschlag für das Rohr dient und quer durch die Hülse in kurzem Abstand hinter dem Spannfutter verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2141098, 2 202125,
2480762,2941568.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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