DE1235792A1 - - Google Patents
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
B28d
Deutsche KJ.: 80d-13
Nummer: 1235 792
Aktenzeichen: G35354Ib/80d
Anmeldetag: 2. Juli 1962
Auslegetag: 2. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einkerben und anschließenden Brechen von
Platten aus sprödem Material mit einer Auflagerippe für das Werkstück in einem Grundrahmen, einem
längs einer oberhalb und parallel zur Rippe angeordneten Führung mittels eines Hebels verschiebbaren
Schlitten für ein Kerbwerkzeug und zwei, je auf einer Seite der Rippe liegenden auf das Werkstück absenkbaren
Breehbacken.
Es ist bekannt, das Einkerben und Brechen solcher " Platten mittels zweier getrennter Einrichtungen
durchzuführen. In der ersten Einrichtung wird eine Fläche der Platte längs der gewünschten Bruchlinie
durch ein bewegliches Schneidelement gekerbt, woraufhin die Platte in eine andere Einrichtung ein- *5
gesetzt wurde, und zwar so, daß die Kerbe längs einer darunterliegenden Rippe verlief, über die dann
die Platte mittels zweier im Abstand voneinander angeordneter Klammern gebrochen wurde.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, die sowohl ein Ritzwerkzeug als auch eine Vorrichtung aufweist,
mittels der die Platte nach dem Ritzen gebrochen wird. Allerdings ist deren Handhabung sehr umständlich
und unsicher, da Ritzen und Brechen in zwei getrennten Arbeitsgängen erfolgen und die Handhabung
des Betätigungshebels besonderes Feingefühl erfordert.
Eine weitere bekannte Einrichtung besitzt einen auf Schienen verschiebbaren Schwenkhebel, der
einerseits ein beim Niederdrücken des Hebels in Gegenuhrzeigerrichtung zur Wirkung kommendes
Schneidelement sowie andererseits beim Niederdrücken des Hebels in Uhrzeigerrichtung zur Wirkung
kommende Breehbacken trägt. Nachdem mit dem Schneidelement eine Kerbe in die Platte eingeschnitten
worden ist, muß zunächst der Hebel umgeschwenkt und zurückgeschoben werden, damit die
Breehbacken über die Platte zu liegen kommen, und erst dann können die Breehbacken niedergedrückt
werden. Die Handhabung dieser bekannten Einrichtung ist also sehr zeitaufwendig. Hinzu kommt, daß
die Breehbacken während des Schneidens der Kerbe nicht auf der Platte aufliegen, so daß diese gegen
seitliche Verschiebungen besonders abgestützt werden muß. Da die Breehbacken nach dem Schneiden der
Kerbe über die Platte geschoben werden, besteht außerdem die Gefahr3 daß die Platte verschoben oder
gar beschädigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kerb- und Brechvorrichtung zu schaffen, mit
der beide Arbeitsvorgänge, nämlich Kerben und Brechen, in einem einzigen Arbeitsdurchgang, ohne
Vorrichtung zum Einkerben und anschließenden Brechen von Platten aus sprödem Material
Anmelder:
G. G. C. Gjuteri Aktiebolag, Eskilstuna
(Schweden)
(Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
Düsseldorf, Lindemannstr. 31
Düsseldorf, Lindemannstr. 31
Als Erfinder benannt:
Gust. Georg Carlsson,
Oscar Kumlin, Eskilstuna (Schweden)
Gust. Georg Carlsson,
Oscar Kumlin, Eskilstuna (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 14. September 1961 (9150)
zusätzliche umständliche Umstellung des Betätigungshebels ausgeführt werden können.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß bei einer derartigen Kerb- und Brechvorrichtung der Hebel
einerseits um einen mit dem Grundrahmen verbundenen Lagerzapfen schwenkbar und andererseits mit
dem Schlitten gelenkig verbunden ist und daß die als zweiseitige Hebel ausgebildeten Breehbacken auf dem
Grundrahmen gelagert sind, wobei die einen Enden auf dem Werkstück, die anderen Enden auf einer an
dem Lagerzapfen sitzenden Nockenscheibe aufliegen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die auf der
Nockenscheibe aufliegenden Hebelenden der Brechbacken gegenüber der Nockenscheibe in der Höhe
einstellbar sind. Dadurch kann erreicht werden, daß das Werkstück während des Kerbvorganges festgeklemmt
wird und sich nicht mehr seitlich verschieben kann.
Die Einrichtung ist nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in den beigefügten
Figuren dargestellt ist.
Fig. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht bzw. Draufsicht die Einrichtung in der Ausgangsstellung;
F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht ähnlich der F i g. 1, wobei sich jedoch die beweglichen Teile in einer
bestimmten Arbeitsstellung befinden;
709 517/15
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Einkerben und anschließenden Brechen von Platten aus sprödem Material
mit einer Auflagerippe für das Werkstück in einem Grundrahmen, einem längs einer oberhalb
und parallel zur Rippe angeordneten Führung mittels eines Hebels verschiebbaren Schlitten für
ein Kerbwerkzeug und zwei, je auf einer Seite der Rippe liegenden auf das Werkstück absenkbaren
Brechbacken, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (16) einerseits um einen mit dem
Grundrahmen (5, 6, 7) verbundenen Lagerzapfen (18) schwenkbar und andererseits mit dem
Schlitten (11) gelenkig (13) verbunden ist und daß die als zweiseitige Hebel ausgebildeten
Brecbbacken (28, 28^ auf dem Grundrahmen gelagert sind, wobei die einen Enden auf dem
Werkstück, die anderen Enden auf einer an dem
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