DE1235213B - Bituminoeses Gemisch mit verbesserter Haftfestigkeit an Gesteinen, mit einem Gehalt einer anionaktiven und einer kationaktiven Verbindung - Google Patents

Bituminoeses Gemisch mit verbesserter Haftfestigkeit an Gesteinen, mit einem Gehalt einer anionaktiven und einer kationaktiven Verbindung

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DE1235213B
DE1235213B DEB71306A DEB0071306A DE1235213B DE 1235213 B DE1235213 B DE 1235213B DE B71306 A DEB71306 A DE B71306A DE B0071306 A DEB0071306 A DE B0071306A DE 1235213 B DE1235213 B DE 1235213B
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/17Amines; Quaternary ammonium compounds

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Description

  • Bituminöses Gemisch mit verbesserter Haftfestigkeit an Gesteinen, mit einem Gehalt einer anionaktiven und einer kationaktiven Verbindung Es ist bereits bekannt, die Haftung von bituminösen Stoffen an feste Materialien, insbesondere an saure Gesteine dadurch zu verbessern, daß dem Bitumen und/oder dçm festen Material geringe Mengen hochmolekularer aliphatischer Amine, Aminsalze, Säurederivate von Polyaminen mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen, Säureamide, Aminsalze oder Polyamide zugegeben werden.
  • Bei Anwesenheit von Wasser können jedoch Schwierigkeiten entstehen, denn einige der vorgeschlagenen Zusätze wirken nur gut bei Verwendung trockenen Gesteins, andere nur bei Verwendung nasser Steine, aber praktisch kein einziger bei beiden.
  • Weitere Schwierigkeiten können sich durch die übliche Heißlagerung von Bitumen ergeben, während der viele Haftungsverbesserungsmittel ihre Wirksamkeit infolge einer Zersetzung unter diesen ungünstigen Bedingungen verlieren.
  • Schließlich haben die bekannten Zusätze meistens entweder einen guten Einfluß bei Verwendung mit sauren siliciumhaltigen Gesteinen, jedoch geringen oder keinen Effekt bei Verwendung mit alkalischen Gesteinen, wie Kalkstein, oder umgekehrt. Die Verwendung unterschiedlicher Zusätze für jeden Einzelfall ist jedoch in der Praxis besonders schwierig, so daß man bestrebt ist, Zusätze zu finden, die ungeachtet der Anwendung des Bitumens unter trocknen und feuchten Bedingungen bei sauren und alkalischen Gesteinsarten zu jeder Zeit die Haftfestigkeit verbessern. Und diese Zusätze sollen auch ausreichend hitzebeständig sein.
  • Nach der deutschen Auslegeschrift 1064414 soll als Zusatzmittel das Oxäthylierungsprodukt eines Amins, ein Dialkylolamin, verwendet werden. Ein solcher. nicht anionaktiver Stoff ist zwar geeignet, die Haftung auf kieselsäurehaltigem Gestein zu verbessern, ist aber als Haftverbesserungsmittel für alkalisches Gestein unwirksam. Entsprechend dieser Tatsache gibt die Patentschrift nur Versuche mit Flintstein an.
  • Gemäß der deutschen Auslegeschriften 1 099 434 und 1 102033 hat man versucht, als einzigen Zusatzstoff ein Salz einzusetzen, dessen Kation ebenso wie das Anion oberflächenaktive Eigenschaften besitzt. Abhängig davon, ob man diese Zusatzstoffe mit einem Überschuß an Anion oder an Säure herstellt, erhält man Produkte, die die Haftung auf kieselsäurehaltigem Gestein oder auf Kalkstein verbessern. Es ist demnach notwendig, als Haftverbesserungsmittel für alkalisches Gestein ein Produkt, das mit überschüssiger Säure, für saures Gestein ein Produkt, das mit überschüssigem Amin erhalten wurde, einzu- setzen. Der Nachteil, daß für unterschiedliche Gesteinsarten jeweils unterschiedliche Teermischungen hergestellt werden müssen, konnte somit nicht beseitigt werden.
  • Gemäß der schweizerischen Patentschrift 281 442 werden Fettsäuren als anionaktive Stoffe mit Paraffinwachsaminen als kationaktive Stoffe kombiniert.
  • Diese beiden Komponenten sollen zwar nicht miteinander reagieren, das trifft aber nur zu, solange das Gemisch bei tiefer Temperatur aufbewahrt wird. Bei der üblichen Lagerung in heißem Bitumen entstehen zwangläufig Amide. Diese wirken dann nur noch als kationaktive Substanzen. Dieser Sachverhalt wird durch die USA.-Patentschrift 2427488 bestätigt. Die genannten Schwierigkeiten wurden durch ein bituminöses Gemisch mit verbesserter Haftfestigkeit gelöst, das folgende Komponenten enthält: (A) Als anionogene Verbindung: Wenigstens eine Seife eines wasserlöslichen Polyamins, in der mindestens eine Aminogruppe des Polyamins an einer lipophilen seifenbildenden organischen oder organisch substituierten anorganischen Säure gebunden ist, wobei wenigstens alle leicht amidbildenden Amingruppen des Polyamins an organisch substituierten anorganischen Säuregruppen gebunden sind, damit bei Temperaturen bis zu 180° C, die heißes Bitumen während der Lagerung haben kann, keine Amidbindungen gebildet werden.
  • (B) Als kationogene oberflächenaktive Verbindung: Wenigstens eine Verbindung, die aus einem lipophilen Amin und/oder Polyamin, einem wasserlöslichen oder lipophilen Amin oder Polyamin, das durch Amidbildung mit einer lipophilen organischen Carbonsäure verbunden ist, einer lipophilen Imidazolinverbindung, den Seifen dieser kationogenen Verbindungen oder den durch Erhitzen gebildeten Reaktionsprodukten dieser Seifen besteht.
  • Für Stoff A ist es wesentlich, daß er keine Amidbindungen besitzt und daß auch bei längerer Heißlagerung darin keine Amidbindungen entstehen können. Das wird dadurch erzielt, daß mindestens die Amingruppen, die mit Carbonsäuren leicht Amide bilden können, nicht an diese Carbonsäuren, sondern an organisch substituierte anorganische Säuren gebunden werden. Dadurch wird erzielt, daß dieser Stoff auch nach längerer Aufbewahrung bei hoher Temperatur nie kationaktive Eigenschaften erhalten kann, sondern ständig anionaktiv bleibt. Dadurch unterscheidet er sich wesentlich von den bekannten Amidaminseifen, die wegen der darin vorhandenen Amidgruppen auch kationaktive Eigenschaften besitzen.
  • Das Verhältnis, in dem die unter A genannte Aminseife mit dem unter B genannten kationaktiven Produkt vermischt wird, kann stark variieren, z. B. von 5 Teilen A auf 95 Teile B bis zu 60 Teilen A auf 40 Teile B. Die Menge, in der das Gemisch aus A und B angewendet wird, beträgt vorzugsweise zwischen 0,5 und 3e/e, bezogen auf das Gewicht der bituminösen Stoffe.
  • Beispiele der unter A genannten Polyamine sind Äthylendiamin, Propylendiamin, Diäthylentriamin, Dipropylentriamin, Triäthylentetramin usw. sowie ihre symmetrischen und asymmetrischen Mono- und Polyalkyl- und Mono- und Polyalkylolverbindungen.
  • Leicht amidbildende Amingruppen im Molekül sind praktisch nur die primären, insbesondere die endständigen Amingruppen. Nicht amidbildende Amingruppen in dem Amin oder Polyamin können an beliebige salzbildende organische, organisch substituierte anorganische oder völlig anorganische, wasserlösliche oder nicht wasserlösliche Säuren gebunden sein.
  • Als Beispiele brauchbarer organisch substituierter anorganischer Säuren seien genannt: Monolaurylsulfat, Palmitoglycerylsulfat, Mono- und Dialkylphos phorsäure, Mono- und Dialkylarylphosphorsäure, Monoalkylsulfosäure, Arylsulfosäure, Alkylarylsulfosäure, Mono- und Dioctylphosphorsäure, Dodecylsulfosäure, p-Toluolsulfosäure, Tetrapropylenbenzolsulfosäure usw.
  • Als seifenbildende organische Säure können alle hochmolekularen Carbonsäuren, wie Fettsäuren, Harzsäuren, Naphthensäuren usw. dienen.
  • B. Als Beispiele kationogener oberflächenaktiver und lipophiler Amin- und Polyaminverbindungen seien aufgeführt: hochmolekulare aliphatische und acyclische Amine und Polyamine und ihre Mono-und Polyalkyl- und Mono- und Polyalkylolverbindungen, deren Seifen sowie die durch kurze oder lange Erhitzung auf 1800 C gebildeten Reaktionsprodukte. Hochmolekulare aliphatische und acyclische Acylamidalkylamine und -polyalkylenpolyamine, ihre Mono- und Polyalkyl- und Mono- und Polyalkylolverbindungen, deren Seifen und durch kurze oder lange Erhitzung auf 1800 C gebildeten Reaktionsprodukte. Hochmolekulare aliphatische und acyclische Acylimidazoline und substituierte Imidazoline und deren mit Säure gebildeten Seifen sowie deren durch kurze oder lange Erhitzung auf 1800 C gebildeten Reaktionsprodukte.
  • Besonders bevorzugt werden Stearinamin, Oleylaminpropylenamin, Oleyltrihydroxyäthylaminpropylenamin, Tallöl-acylamid-äthylenamid-äthylenamin, Ölsäure- dimethylaminpropylenamid, Stearylamin -äthylimidazolin, Oleyl - imidazolin, Hydroxyäthyl -oleylimidazolin, ihre Seifen und die durch Erhitzung während langer oder kurzer Zeit auf einer Temperatur von höchstens 1800 C erhaltenen Reaktionspro dukte.
  • Es ist besonders überraschend, daß die anionaktive Seife und das kationaktive Produkt einander in ihrer Wirkung verstärken.
  • Man mußte eher erwarten, daß diese beiden Stoffe, in Kombination angewendet, sich gegenseitig in ihrer Wirkung ganz oder teilweise aufheben würden. Zur Bestimmung der Wirksamkeit, auch im Vergleich zu anderen bekannten Produkten, wurden die folgenden Versuche durchgeführt: 70g Bitumen 80/100 Pe, das ein Haftverbesserungsmittel enthält, wird 24 Stunden auf 1800 C gehalten, sodann wird bei 1200 C 30 g Haushaltpetroleum zugegeben. 5e/o dieses »cutback«-Bitumens werden mit 100 g getrocknetem Schotter von 10 bis 15 mm Durchmesser, gege benenfalls mit 2/o destilliertem Wasser angefeuchtet, vermischt, bis eine vollständige Umhüllung erhalten ist. Das Gemisch wird eine halbe Stunde an der Luft stehengelassen, worauf destilliertes Wasser von 200 C vorsichtig 5 cm hoch über den Schotter aufgegossen wird. Nach einer Stunde wird der Prozentsatz der Dauerbitumenbedeckung visuell bestimmt.
  • Als Stein für die Versuche wurde Kalkstein einer schwerhaftenden Art sowie auch siliciumhaltiger gebrochener Flußkies benutzt. Zum Vergleich wurde nun zunächst ein zuzugebendes Gemisch 1 nach der vorliegenden Erfindung dadurch hergestellt, daß 1 Mol Diäthylentriamin zunächst mit 2 Mol Tetrapropylenbenzolsulfosäure und anschließend noch mit '/Mol Tallölfettsäure umgesetzt wurde und dem Reaktionsprodukt (A) eine Amidaminseife (B) zugegeben wurde, die durch Reaktion von 1 Mol Diäthylentriamin mit 1 Mol Tallölfettsäure und Erhitzen auf 1800 C bis zur Bildung des Fettsäureamidamins und anschließende Umsetzung der verbleibenden Amingruppen mit 11/2 Mol Tallölfettsäure teilweise erhalten wurde.
  • Ein anderer Zusatz 2 wurde gemäß der niederländischen Patentschrift 65 678 gebildet, nach dem auch eine Polyaminseife mit einer kationaktiven Amidaminseife vermischt wird. Dabei wurde 1 Mol Diäthylentriamin mit 2t/2 Mol Tallöl verseift. Ein Teil dieses Produktes wurde durch Erhitzen auf 1800 C teilweise in Amidaminseife übergeführt und mit dem Rest der ersten Seife vermischt.
  • Ein dritter Zusatz 3 wurde nach der USA.-Patentschrift 2508 924 dadurch gebildet, daß 1 Mol Tallölacylamid-äthylenamino-äthylenamin mit 1t/2 Mol Tetrapropylenbenzolsulfosäure umgesetzt wurde.
  • Ein vierter Zusatz 4 wurde nach der USA.-Patentschrift 2663 648 dadurch gebildet, daß 1 Mol Dimethylpropylendiamin mit 2 Mol Talgfettsäure umgesetzt und durch Erhitzen auf 1aOC kondensiert wurde, bis die Amidaminseife sich vollständig gebildet hatte.
  • Der Zusatz 5 wurde durch Vermischen von Oleylamin mit Cetylalkohol gebildet.
  • Bei dem vorbeschriebenen Versuch verhielten sich die unterschiedlichen vorbeschriebenen Zusätze auf nassem Stein wie folgt:
    Prozentsatz Prozentsatz,
    des Zusatzes Art Ptsatz,
    Zusatz auf »cutback« des nassen 1 "ach
    (Verschnitt- Steines bedeckt bleibt
    bitumen)
    10,50 Kalkstein 97
    Flußstein* 95
    0,75 Kalkstein 100
    Flußstein 100
    2 0,50 Kalkstein 10
    Flußstein 20
    1 Kalkstein 20
    Fluß stein 30
    3 0,50 Kalkstein 60
    Flußstein 50
    0,75 Kalkstein 90
    Flußstein 90
    4 0,50 Kalkstein 65
    Flußstein 85
    0,75 Kalkstein 85
    Flußstein 90
    5 0,50 Kalkstein 30
    Flußstein 40
    0,75 Kalkstein 55
    Flußstein 70
    * siliciumhaltig.
  • Dieselbe Serie von Versuchen ergab an trockenem Stein, mit etwas niedrigeren Zusatzprozentsätzen durchgeführt, etwa die gleichen Endresultate.
  • Aus obigen Resultaten erhellt deutlich, daß die gemäß der Erfindung angewendeten Komponenten einander in bezug auf ihren Einfluß auf die Haftfestigkeit überraschend verstärken. Nachstehende Beispiele erläutern die Erfindung näher. Die Erfindung ist jedoch entschieden nicht auf die Beispiele beschränkt, denn auch zahlreiche andere Kombinationen haben sich als möglich erwiesen.
  • Beispiel 1 (A) 1 Mol Diäthylentriamin wurde mit 2 Mol Tetrapropylenbenzolsulfosäure umgesetzt und anschließend noch mit 1 Mol Tallölfettsäure. Dem Reaktionsprodukt wurde eine (B) Polyamidaminseife zugegeben, die dadurch erhalten wurde, daß 1 Mol Diäthylentriamin mit 1 Mol Talgfettsäure umgesetzt und durch Erhitzen auf 1800 C kondensiert wurde, bis sich das Amidamin gebildet hatte, das nach Zusatz von 11/2 Mol Tallöl weitere 6 Stunden auf 1800 C erhitzt wurde, bis sich Polyamid gebildet hatte. Durch Zusatz einer geringen Menge dieser Kombination zu »cutback«-Bitumen, wurde bei dem vorbeschriebenen Versuch sowohl auf nassem wie auf trockenem Kalkstein und Flußsteinschotter eine vorzügliche Dauerhaftung erhalten.
  • Beispiel 2 (A) 1 Mol asymmetrisches Dimethylpropylendiamin wird zunächst mit 0,25 Mol Octylphosphorsäure und 1/2 Mol Dioctylphosphorsäure und dann noch mit 1 Mol Ölsäure umgesetzt. Dem Reaktionsprodukt wird ein (B) Umsetzungsprodukt von 1 Mol asymmetrischem Dimethylaminopropylendiamin mit 2 Mol Tranfettsäure zugegeben, das bis zur vollständigen Bildung einer Amidaminseife auf 1800 C erhitzt worden war. Mit der erhaltenen Kombination wurden bei Straßenteer vorzügliche Haftungsresultate erhalten.
  • Beispiel 3 Die im Beispiel 1 genannte Triamintriseife wird mit einem aus Sojafettsäure und Athylendiamin durch Erhitzen auf 1600 C gebildeten Sojaacylamidamin, das anschließend mit 1 Mol Dodecylsulfosäure umgesetzt worden war, vermischt. Es zeigte sich, daß diese Kombination mit Bitumen und Teer an Schotter besonders gut haftet.
  • Beispiel 4 Die im Beispiel 1 genannte Triamintriseife wurde mit einer Aminäthyloleylacylimidazolinseife vermischt. Letztere wurde dadurch erhalten, daß 1 Mol Diäthylentriamin mit 1 Mol Ölsäure erhitzt wurde, und zwar zunächst auf 1000 C zur Seifenbildung, anschließend auf 1800 C zur Amidaminbildung und schließlich auf 2500 C zur Imidazolinbildung. Das Imidazolin wurde dann mit 1 Mol Tallölfettsäure umgesetzt. Das gebildete Gemisch ergab in obigem Versuch ausgezeichnete Haftungsresultate.
  • Die Erfindung besteht in einer speziell ausgewählten Kombination von anionaktiven und kationaktiven Stoffen; die Kombination stellt ein hitzestabiles, universal anwendbares Haftmittel dar.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Bituminöses Gemisch mit verbesserter Haftfestigkeit an Gesteinen, mit einem Gehalt einer anionaktiven und einer kationaktiven Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Komponenten enthält: (A) als anionogene Verbindung: wenigstens eine Seife eines wasserlöslichen Polyamins, in der mindestens eine Aminogruppe des Polyamins an eine lipophile, seifenbildende, organische oder organisch substituierte anorganische Säure gebunden ist, wobei wenigstens alle leicht amidbildenden Amingruppen des Polyamins an organisch substituierte anorganische Säuregruppen gebunden sind; (B) als kationogene oberflächenaktive Verbindung: wenigstens eine Verbindung, die aus einem lipophilen Amin und/oder Polyamin, einem wasserlöslichen oder lipophilen Amin oder Polyamin, das durch eine Amidbindung an eine lipophile organische Carbonsäure gebunden ist, einer lipophilen Imidazolinverbindung, den Seifen dieser Verbindungen oder den durch Erhitzen gebildeten Reaktionsprodukten dieser Seifen besteht.
  2. 2. Bituminöses Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenverhältnis der Komponenten A und B 5 bis 60 Teile A zu 95 bis 40 Teilen B beträgt.
  3. 3. Bituminöses Gemisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Komponenten A und B 0,5 bis 3 °/o, bezogen auf das Gewicht der bituminösen Stoffe, beträgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 064 414, 1099434,1102033; schweizerische Patentschrift Nr. 281 442; USA.-Patentschrift Nr. 2427488.
DEB71306A 1962-03-27 1963-03-26 Bituminoeses Gemisch mit verbesserter Haftfestigkeit an Gesteinen, mit einem Gehalt einer anionaktiven und einer kationaktiven Verbindung Pending DE1235213B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427488A (en) * 1942-09-21 1947-09-16 Shell Dev Asphalt compositions having improved adhesivity to aggregate
CH281442A (fr) * 1941-12-08 1952-03-15 Bataafsche Petroleum Composition comprenant une matière asphaltique.
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DE1099434B (de) * 1956-09-21 1961-02-09 Armour & Co Herstellung einer abstreiffesten Bitumenmischung, insbesondere fuer den Strassenbau
DE1102033B (de) * 1956-09-21 1961-03-09 Armour & Co Herstellung einer abstreiffesten Bitumenmischung, insbesondere fuer den Strassenbau

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