DE1234761B - Bahnanlage zur Reparatur von Eisenbahnwagen - Google Patents

Bahnanlage zur Reparatur von Eisenbahnwagen

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DE1234761B
DE1234761B DEB51862A DEB0051862A DE1234761B DE 1234761 B DE1234761 B DE 1234761B DE B51862 A DEB51862 A DE B51862A DE B0051862 A DEB0051862 A DE B0051862A DE 1234761 B DE1234761 B DE 1234761B
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Germany
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track
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repair
wagons
railway
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DEB51862A
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English (en)
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Dennis William Brosnan
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B1/00General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
    • B61B1/005Rail vehicle marshalling systems; Rail freight terminals

Description

  • Bahnanlage zur Reparatur von Eisenbahnwagen Die Erfindung betrifft eine Bahnanlage zur Reparatur von Eisenbahnwagen.
  • Bisher war es im allgemeinen üblich, die zu reparierenden Eisenbahnwagen auf ein bestimmtes, in manchen Fällen einige hundert Meter langes Gleis zu fahren und dort die Reparaturen durch von Wagen zu Wagen fortschreitende Arbeitsmannschaften durchführen zu lassen. Dabei wurden die erforderlichen Werkzeuge oder Reparaturmaterialien entweder von den Handwerkern von Wagen zu Wagen mitgenommen oder jeweils erst vom Werkzeugschuppen herangeholt. Da die Mannschaften im Freien arbeiten mußten, verschlechterte oft rauhes Wetter die Arbeitsbedingungen und führte zu Arbeitsverlangsamungen oder -unterbrechungen. Die bisherigen Verfahren verlangten außerdem zeitraubende Sicherheitsvorkehrungen, die obendrein gelegentlich sogar die abstandsweise, längs der Reparaturgleise arbeitenden Mannschaften nicht gegen unbeabsichtigte Wagenbewegungen in Richtung auf die Arbeitsstelle oder von ihr weg zu schützen vermochten.
  • Der Erfindung liegt daher die Schaffung einer sicheren und wirtschaftlichen Bahnanlage zur Reparatur von Eisenbahnwagen zugrunde, welche einerseits eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Sicherheit der Reparaturmannschaften ergibt und andererseits die Durchführung der Reparaturarbeiten beschleunigt.
  • Die Erfindung geht dabei von einer bekannten Bähnanlage zur Reparatur von Eisenbahnwagen aus, die aus mindestens einem in mehrere Abschnitte aufgeteilten Gleisstrang mit mindestens einer die Ein-bzw. Ausfahrt von Wagen in einen bzw. aus einem Gleisabschnitt wahlweise ermöglichenden Weiche, einer den tlbergang von Wagen zwischen diesem und dem benachbarten Abschnitt wahlweise zulassenden oder unterbindenden Gleissperr- bzw. Entgleisungsvorrichtung sowie mit mehreren von einem Stellwerk aus zu betätigenden mechanischen Vorziehvorrichtungen zum Weiterbewegen von Eisenbahnwagen innerhalb eines Gleisabschnitts bzw. von einem Gleisabschnitt zum nächsten besteht.
  • Die durch die Erfindung erzielbare Verbesserung einer solchen Anlage besteht darin, daß eine am Anfang eines Gleisabschnitts vorgesehene Weiche, eine am Ende dieses Abschnitts vorgesehene Gleissperre sowie eine in diesem Abschnitt wirksam werdende mechanische Vorziehvorrichtung untereinander verriegelt sind, so daß Sach- und Personenschäden mit Sicherheit vermieden werden.
  • Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Ein-bzw. Ausfahrtweichen einerseits in an sich bekannter Weise mit den zugehörigen Gleissperren und andererseits mit den zugehörigen Vorziehvorrichtungen verriegelt, derart, daß die Gleissperren nur bei in Abweisstellung stehenden Weichen, die Weichen nur bei geschlossenen Gleissperren und die Vorziehvorrichtungen nur bei offenen Gleissperren bedient werden können.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform an Hand der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 ein Schema einer Bahnanlage zur Reparatur von Eisenbahnwagen mit den Merkmalen der Erfindung, aus dem die Zuordnung der verschiedenen Vorrichtungen ersichtlich ist, wobei zur Vereinfachung nur drei Gleise der an sich möglichen Vielfalt von parallelen Reparaturgleisen eingezeichnet sind, F i g. Z eine schematische Darstellung der nach F i g. 1 zentral gelegenen Reparaturstation und F i g. 3 ein Blockschaltbild eines Teils der elektrischen Verbindungen zwischen den einzelnen Elementen der Anlage.
  • F i g. 1 zeigt die allgemeine Anordnung einer erfindungsgemäßen Bahnanlage zur Reparatur vog" Eisenbahnwagen, die vorzugsweise im Anschluß an den Rangierbahnhof oder in seiner Nähe eingerichtet ist und ein in dieser Figur links dargestelltes Einfahrtgleis 10 besitzt.
  • Bisher wurden die zu reparierenden Eisenbahnwagen auf dem Rangierbahnhof zunächst auf einem Werkstattgleis abgestellt und von dort in verschiedenen Zeitabständen, gewöhnlich einmal während jeder Arbeitsschicht, auf das Reparaturgleis, in vorliegendem Beispiel über das Gleis 10, in die Repaturanlage verschoben. Die in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Reparaturanlage weist mindestens drei Reparaturgleise T l, T2, T 3 nebst zugehörigen, ferngesteuerten Einfahrtweichen 16, 18 und 19 auf, die in später näher beschriebener Weise miteinander verriegelt sind und denen Weichenlaternen bzw. -signale 17 zugeordnet sind. Jedes Reparaturgleis ist im wesentlichen in vier Abschnitte aufgeteilt, die in F i g. 1 bezüglich Gleis T 1 mit A, B, C und D bezeichnet sind. In den ersten bzw. Empfangsabschnitt A werden die Wagen mittels einer Verschiebelokomotive eingefahren, wobei die Einfahrt in diesen Abschnitt, wie bereits beschrieben, durch die Einfahrtweiche 16 und das mit ihr verbundene Signal geordnet wird. Der Abschnitt A reicht bis zu einer Gleissperre 20 und einem mit ihr verbundenen Signal 21. Sowohl die Einfahrtweiche 16 als auch die Ausfahrtweiche 28 werden je von Hand betätigt, sind aber über eine Fernsteuerung von der Reparaturstation aus elektrisch verriegelbar. Die Einfahrtweiche 16 ist derart mit der Gleissperre 20 elektrisch gekuppelt, daß bei entriegelter Einfahrtweiche 16 die Gleissperre 20 automatisch geschlossen wird. Im Empfangsabschnitt A befindet sich an einem Punkt kurz vor der Gleissperre 20 ein elektrisch isolierter Gleisabschnitt 22, der im Stromkreis einer Signalleuchte 25 liegt, die normalerweise brennt, aber erlischt, sobald ein die Schienen des isolierten Abschnitts überbrückenderWagen die Stromzufuhr kurzschließt. Der Empfangsabschnitt A ist fernerhin mit einer zwischen den Schienen laufenden, fernsteuerbaren Vorzieheinrichtung P ausgerüstet, mit deren Hilfe eine Wagengruppe aus dem Abschnitt A in den nächsten bzw. Warteabschnitt B verschoben werden kann, der sich gemäß F i g. 1 von der Gleissperre 20 bis zur überdachten Reparaturstation 24 erstreckt und ebenfalls mit einer eigenen, baulich und betrieblich mit der Vorzieheinrichtung P übereinstimmenden VorzieheierichtungPl versehen ist.
  • Der den eigentlichen Reparaturabschnitt darstellende Abschnitt C des Gleises T1 umfaßt den Gleisteil, der sich vom Anfang der Reparaturstation 24 bis zur Gleissperre 26 nebst zugehörigem Signal 27 erstreckt, und weist eine eigene Vorzieheinrichtung P2 zum Verschieben der Wagen aus der Reparaturstation heraus zum Freigabeabschnitt D hin auf, von wo aus die Wagen mittels einer Verschiebelokomotive in den Rangierbahnhof zurückgeholt werden können. Die Verschiebelokomotive hat über die normalerweise nach dem Gleis T1 hin gesperrte Ausfahrtweiche 28 Einfahrt in den Abschnitt D.
  • Die beiden zum Gleis T 1 parallelen Gleise T 2 und T3 sowie alle weiteren, nicht dargestellten Gleise entsprechen nach Aufbau und Anordnung dem vorstehend beschriebenen Gleis T1 und werden daher zwecks Beschreibungskürzung nicht besonders erläutert. Die erfindungsgemäße Reparaturanlage kann auch mehr oder weniger als die drei im Beispiel angeführten Gleise aufweisen. Zur Erläuterung sei angenommen, daß eine Anzahl von Wagen auf das Reparaturgleis T 1 verschoben werden soll. Zu diesem Zweck wird die Einfahrtweiche 16 vom Rangierpersonal auf Einfahrt nach Gleis T 1 gestellt. Zuvor wird jedoch festgestellt, ob die Gleissperre 20 geschlossen ist, d. h. ob ihr Signal anzeigt, daß das Gleis T 1 zur Aufnahme von Reparaturwagen vorbereitet ist. Infolge der Verriegelung der Einfahrtweiche 16 mit der Gleissperre 20 bewirkt die Einstellung der Einfahrtweiche 16 auf Einfahrt nach Gleis T 1 automatisch ein Schließen der Gleissperre 20, so daß letztere eine Sicherung gegen irgendwelche Wagenbewegungen im Abschnitt B durch die Verschiebelokomotive darstellt, durch welche Arbeiter in der Reparaturstation gefährdet werden könnten. Die Einfahrtweiche 16 ist gemäß F i g. 3 mit den von der Reparaturstation her ferngesteuerten Stromkreisen für die Gleissperre 20 und die Vorzieheinrichtung P verriegelt, so daß die in der Reparaturstation befindlichen Arbeiter bei geöffneter Gleissperre 20 die Vorzieheinrichtung P 1 nicht betätigen können, vielmehr muß zunächst die Verschiebelokomotive von der in den Abschnitt A vorgedrückten Wagengruppe abgekuppelt werden und diesen Abschnitt verlassen, und muß die Einfahrtweiche 16 wieder auf Abweisstellung umgelegt werden. Hierdurch wird gewährleistet, daß weder die Gleissperre 20 noch die Vorzieheinrichtung P während der Zeit, in der die Wagen noch unter der Kontrolle der Verschiebelokomotive stehen, betätigt werden können, was sonst zu einer Beschädigung der Vorzieheinrichtung oder zu einem Entgleisen Anlaß geben könnte.
  • Normalerweise drückt die Verschiebelokomotive die zu reparierenden Wagen so lange in den Abschnitt A hinein, bis die für gewöhnlich brennende Signalleuchte 25 erlischt und dadurch anzeigt, daß der vorderste Wagen der Gruppe den unmittelbar vor der Gleissperre 20 liegenden, isolierten Gleisabschnitt 22 erreicht hat. Daraufhin zieht der Verschiebelokomotivführer die Wagen wieder so weit zurück, bis das Signal erneut aufleuchtet, kuppelt die gewünschte Anzahl von Wagen ab, verläßt das Reparatursystem und legt die Einfahrtweiche 16 wieder in die Abweisstellung um, wodurch die Gleissperre 20 und die Vorzieheinrichtung P wieder von der Reparaturstation aus betätigt werden können.
  • Durch die spezielle Verriegelungsart werden folgende Vorteile erreicht: a) Die Gleissperre 20 kann nur betätigt werden, wenn die Einfahrtweiche 16 in Abweisstellung steht, d. h. sich nur Wagen und keine Lokomotive im Empfangsabschnitt A befinden. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Werkstattpersonal durch vom Stellwerk aus nicht kontrollierbare Bewegungen einer Verschiebelokomotive durch mitbewegte Wagen gefährdet wird; b) die Einfahrtweiche 16 zum Gleis T1 kann nur betätigt werden, wenn sich die Gleissperre 20 in Sperrstellung befindet, d. h., eine Lokomotive kann nur dann Wagen in den Empfangsabschnitt A drücken, wenn dieser gegen den Warteabschnitt B und die folgenden Abschnitte C und D abgeblockt ist. Hierdurch wird eine unbeabsichtigte Doppelbeschickung des Warteabschnittes B mit Wagen ausgeschlossen, welche zu Unfällen führen könnte; c) die Vorziehvorrichtung P kann nur betätigt werden, wenn die Gleissperre 20 die Weiterfahrt zum Warteabschnitt B freigibt. Hierdurch wird menschliches Versagen am Stellwerk ausgeschaltet, ohne daß Wagen an der Gleissperre 20 zum Entgleisen gebracht werden, und dadurch eine Beschädigung von Wagen, Anlageteilen und Vorschubeinrichtung vermieden. Weiterhin wird ein gleichzeitiges unbeabsichtigtes Gegeneinanderarbeiten von Vorziehvorrichtung und Verschiebelokomotive verhindert, was ebenfalls zu Sachschäden führen könnte.
  • Wenn eine Wagengruppe aus dem Empfangsabschnitt A in den Warteabschnitt B verbracht werden soll, bevor sie im eigentlichen Reparaturabschnitt C abgestellt wird, wird die Gleissperre 20 geöffnet und dadurch gleichzeitig die Einfahrtweiche 16 verriegelt. Anschließend wird die Vorzieheinrichtung P unter der Wagengruppe hindurch nach hinten bis zum letzten Wagen verfahren.
  • Diese Rückwärtsbewegung der Vorzieheinrichtung wird durch einen Endschalter beendet. Bei der Vorwärtsbewegung der Vorzieheinrichtung P erfaßt diese die Achse des letzten Wagens der Wagengruppe und schiebt diese beinahe vollständig in den Abschnitt B hinein, bis sie durch den Endschalter angehalten wird. Die vorderen Wagen der Gruppe befinden sich dann in einer Stellung, in der sie von der zweiten Vorzieheinrichtung P 1 übernommen werden können. Diese ähnelt baulich und betrieblich der ersten Vorzieheinrichtung P und unterscheidet sich von ihr nur durch niedrigere Arbeitsgeschwindigkeit, weil sie häufig, zumindest hilfsweise, zum genauen und daher besser langsam erfolgenden Einrangieren der Wagen auf die einzelnen Reparaturgeräte benutzt wird. Als brauchbar haben sich Geschwindigkeiten von 18,3 m/min für die Vorzieheinrichtung P und von 12,2 m/min für die Vorzieheinrichtung P 1 erwiesen, obgleich die Vorzieheinrichtung P und P1 auch mit anderen, unter sich gleichen oder ungleichen Geschwindigkeiten betrieben werden können.
  • Sobald ein am vorderen Ende der Wagengruppe befindicher Wagen durch die Vorzieheinrichtung P 1 erfaßt worden ist, bewegt sich die ganze Gruppe in den Abschnitt B hinein. Danach wird die Gleissperre 20 geschlossen, wodurch gleichzeitig die Einfahrtweiche 16 entriegelt wird und das Signal 17 anzeigt, daß die Einfahrt in den Abschnitt A wieder frei ist. Nun kann die Vorzieheinrichtung P 1 wieder zurückgesetzt werden. Beim anschließenden, erneuten Vorziehen legt sie sich dann an die Hinterachse des letzten Wagens der Gruppe an und schiebt die ganze Gruppe so lange vor sich her, bis der erste Wagen richtig in der Reparaturstation des Abschnitts C abgestellt ist. Manchmal kann es erwünscht sein, die Wagengruppe bis zu dem Punkt vorzuschieben, an dem der erste Wagen abgekuppelt, von der dritten Vorzieheinrichtung P 2 übernommen und von ihr an den Arbeitsplatz gefahren werden kann. Die Vorzieheinrichtung P 2 arbeitet mit einer Geschwindigkeit von etwa 30,5 m/min, also schnell genug, um die Wagen mit ausreichender Geschwindigkeit aus der Reparaturstation in den Abschnitt D, nämlich den Freigabeabschnitt, zu bringen.
  • F i g. 2 zeigt schematisch die Ausgestaltung der den Abschnitt C bildenden Reparaturstation, die mit Dach und Beleuchtung versehen ist und daher die Ausführung aller Reparaturen an zentraler Stelle in Tag- und Nachtbetrieb ermöglicht. Jede Reparaturstelle ist vorzugsweise mit zwei diesseits und jenseits des Gleises T1 usw. angeordneten, hydraulischen Hebeböcken 56 und 58 ausgestattet, die seitlich am. Wagenrahmen anzugreifen und ihn z. B. zwecks Entfernung von Aufbauten oder Unterbaureparatur anzuheben vermögen. Ein weiterer Hebebock 60 ist in der Mitte der Schienen angeordnet, um auch an den Seitenkanten nicht erfaßbare Wagen, wie z. B. Kesselwagen, anheben zu können. Außerdem weist die Reparaturstation noch ein Lager 61 für Reparaturmaterial und Ersatzteile auf.
  • Zum genauen Einbringen eines Wagens in die Stellung, in der er durch die Hebeböcke 56, 58 und 60 angehoben werden kann, dient ein seine Räder erfassender, pneumatisch betätigter Bremsschuh 62. In der Reparaturstation sind fernerhin Schwenkkrane 64 und 66 für über dem Gleis angeordnete, elektrische Winden angeordnet, mit denen erforderlichenfalls ein Aufbau ab- oder aufgebaut werden kann. In einem solchen Fall wird derWagen einseitig angehoben, der Aufbau abgenommen und unter den Kranausleger gerollt.
  • Nach beendeter Reparatur wird der Wagen mit Hilfe der Vorzieheinrichtung P2 aus der Reparaturstation herausgezogen. Diese dritte Vorzieheinrichtung P 2 besitzt die gleichen Antriebsmittel wie die VorzieheinrichtungenP und P1, ist jedoch leichter gebaut. Der Wagen wird bis zu einer leichten Ablaufschräge vor der das Vorderende des Freigabeabschnitts D bildenden Gleissperre 26 vorgezogen und rollt dann von allein bis zum Ende dieses Abschnitts D, wo er durch einen leichten Gleisanstieg angehalten wird.
  • Die reparierten Wagen werden von Zeit zu Zeit aus der Abgabestation abgezogen und in den Rangierbahnhof zurückgebracht. Wenn die Abholung reparierter Wagen erforderlich ist, wird die Gleissperre 26 geschlossen und dadurch die Ausfahrtweiche 28 entriegelt, worauf der Verschiebelokomotivführer die Ausfahrtweiche 28 auf Einfahrt nach Gleis T 1 stellen kann. Auch dabei ist die Mannschaft in der Reparaturstation durch die geschlossene Gleissperre 26 selbsttätig gegen irgendwelche Wagenbewegungen im Freigabeabschnitt D abgesichert.
  • In F i g. 3 ist schematisch der Verriegelungsschalter für die Einfahrtweiche 16 in Offenstellung dargestellt. Dieser Schalter weist Unterbrecherkontakte für die Stromzuführungsleitungen zur Gleissperre 20 nebst zugehörigem Signal 21 und für die Vorzieheinrichtung P auf, die bei der in F i g. 3 dargestellten Schalterstellung offen sind. Die Einfahrtweiche 16 ist also derart mit der Gleissperre 20 verriegelt, daß bei entriegelter Einfahrtweiche 16 die Gleissperre 20 stets geschlossen ist und ihr Signal 21 auf »Halt« steht. Das gleiche gilt für die Gleissperre 26 und die Ausfahrtweiche 28 nebst zugehörigen Signalen 27 bzw. 29 auf der Ausfahrtseite, wo also auch jeweils die eine offen und die andere geschlossen ist bzw. in Abweisstellung steht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Bahnanlage zur Reparatur von Eisenbahnwagen, bestehend aus mindestens einem in mehrere Abschnitte aufgeteilten Gleisstrang mit mindestens einer die Ein- bzw. Ausfahrt von Wagen in einen bzw. aus einem Gleisabschnitt wahlweise ermöglichenden Weiche, einer den Übergang von Wagen zwischen diesem und dem benachbarten Abschnitt wahlweise zulassenden oder unterbindenden Gleissperr- bzw. Entgleisungsvorrichtung sowie mit mehreren von einem Stellwerk aus zu betätigenden mechanischen Vorziehvorrichtungen zum Weiterbewegen von Eisenbahnwagen innerhalb eines Gleisabschnitts bzw. von einem Gleisabschnitt zum nächsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-bzw. Ausfahrtweichen (16 bzw. 28) einerseits in an sich bekannter Weise mit den zugehörigen Gleissperren (20 bzw. 26) und andererseits mit den zugehörigen Vorziehvorrichtungen (P bzw. P2) verriegelt sind, derart, daß die Gleissperren nur bei in Abweisstellung stehenden Weichen, die Weichen nur bei geschlossenen Gleissperren und die Vorziehvorrichtungen nur bei offenen Gleissperren bedient werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 622 510; französische Patentschrift Nr. 617 940; Uhlig, »Stellwerks- und Blockanlagen«, H.III, Fachbuchverlag Leipzig, 1954, S.18/19.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR617940A (fr) * 1926-01-08 1927-02-28 Ambi Waggon Und Appbau Ag Procédé pour effectuer de façon économique la réparation des wagons de chemin de fer
DE622510C (de) * 1934-04-28 1935-11-29 H Lagershausen Dipl Ing Einrichtung zum Zerlegen von Eisenbahngueterzuegen auf Rangierbahnhoefen

Patent Citations (2)

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