DE1234558B - Abdichtung von Tretlagern an Fahrzeugen mit Fussantrieb - Google Patents

Abdichtung von Tretlagern an Fahrzeugen mit Fussantrieb

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Publication number
DE1234558B
DE1234558B DEB68729A DEB0068729A DE1234558B DE 1234558 B DE1234558 B DE 1234558B DE B68729 A DEB68729 A DE B68729A DE B0068729 A DEB0068729 A DE B0068729A DE 1234558 B DE1234558 B DE 1234558B
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DE
Germany
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bottom bracket
sealing
collar
bracket housing
vehicles
Prior art date
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Pending
Application number
DEB68729A
Other languages
English (en)
Inventor
Engelbert Flach
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BAUER WERKE GmbH
Original Assignee
BAUER WERKE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/34Bottom brackets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Abdichtung von Tretlagern an Fahrzeugen mit Fußantrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung gegen Straßenschmutz und Staub von Tretlagern an Fahrzeugen mit Fußantrieb, insbesondere an Fahrrädern. Die im Tretlager vorhandene Tretlagerachse, an deren Enden die Kurbeln für den Fußantrieb befestigt sind, läuft in Wälzlagern in einem Tretlagergehäuse, an welchem die Rohre des Fahrzeugrahmens in herausgezogenen Muffen eingelötet sind.
  • Üblicherweise stützen sich die auf beiden Seiten des Tretlagergehäuses vorhandenen Lagerschalen der Wälzlager am Rande des Gehäuses ab. Die Gegenstücke der Lagerschalen, die Lagerkonusse, sind auf die Tretlagerachse, mit Gewinde axial verstellbar, aufgeschraubt. Zwischen den Lagerkonussen und den Lagerschalen laufen Kugeln. Diese Lagerung wird mit Fett gefüllt und gewährleistet für eine lange Zeit einen leichten Lauf, sofern kein Straßenschmutz oder Nässe in die Lagerung kommt.
  • Um dies zu erreichen, haben sich verschiedene Lösungen in der Praxis eingeführt. Man hat an der Tretlagerachse zwischen Lagerkonus und Kontermutter oder an den Tretkurbeln einen Abschlußdeckel angebracht, dessen Rand über das Tretlagergehäuse geht und der sich mit der Tretlagerachse dreht. Um reibungsfreien Lauf zu haben, muß ausreichend Platz zwischen drehendem Abschlußdeckelrand und feststehendem Tretlagergehäuse sein, weil einer billigen Herstellung wegen das meist aus Blech gerollte und geschweißte Tretlagergehäuse außen zur Tretlagerachse keinen genauen Lauf hat. Straßenschmutz und Nässe kommen hier in die Lagerung und zerstören diese nach einiger Zeit.
  • Es ist auch bekanntgeworden, die Abschlußdeckel nicht am drehenden Teil, sondern feststehend anzuordnen. Dabei wird ein Rand des Abschlußdeckels über das Tretlagergehäuse geschoben und mittels Schrauben, die ins Tretlagergehäuse oder in die Lagerschalen hineinreichen, befestigt. Auch hat man die Abschlußdeckel mit Ansätzen zu versehen, die in im Innendurchmesser des Tretlagers eingedrehte Nuten einrasten. Bei einer anderen bekannten Ausführung wird die Lagerschale mit Gewinde in das Tretlagergehäuse eingeschraubt und der Abschlußdeckel auf einen zentrischen Rand gegen einen Absatz einer Kontermutter der Lagerschale geschoben. Einen besseren Abschluß ergibt auch eine sehr aufwendige Ausführung, bei der die Abschlußdeckel als Schraubenmuttern ausgebildet sind, die zwischen Tretlagerachse und einer durchgehenden Hülse, die die Lagerschalen bilden, angeordnet sind.
  • Allen diesen bekannten Ausführungen haften große Mängel an. Vor allem ist eine zusätzliche und meist sehr genaue Bearbeitung der Teile notwendig. Bei anderen geht der einfache Aufbau der Lagerung verloren. Die Montage und Demontage ist sehr umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere und dennoch äußerst einfache Abdichtung von Tretlagern an Fahrzeugen mit Fußantrieb mit seitlich am Tretlagergehäuse befestigten Abschlußdeckeln zu schaffen, wobei letztere mit einem an ihrem äußeren Durchmesser angeformten Randflansch das Tretlagergehäuse übergreifen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Randflansch mit einem Bund oder einer flachen Innenkegelstumpffläche versehen ist, der bzw. die form- und kraftschlüssig auf die äußere Umfangsfläche eines Kragens der das Tretlagergehäuse im Durchmesser damit übersteigenden Lagerschalen oder auf einem am Tretlagergehäuse selbst angebrachten Kragen aufgeschoben ist.
  • Hier ist der bewährte und einfache übliche Aufbau der Lagerung beibehalten und der Schutz der Lagerung vor Verschmutzung ohne zusätzliche Bearbeitung und Teile erreicht. Auch der Zusammenbau ist denkbar einfach durch Aufdrücken des Abschlußdeckels über einen Kragen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Ausführungsbeispielen.
  • A b b. 1 zeigt im Längsschnitt das Tretlager mit einem Tretlagergehäuse 1, mit Tretkurbeln 3, einem Zahnkranz 4, einer Tretlagerachse 5, mit Lagerkonussen 6 und 6 a, letztere mit einer Kontermutter 6 b, mit Kugeln 7 und Lagerschalen 8 und Abschlußdeckeln 9. Aus dem Tretlagergehäuse 1 ragt eine Muffe 2 für ein Rohr des Rahmens heraus.
  • A b b. 2 und 3 zeigen vergrößerte Querschnitte der auf das Tretlagergehäuse aufgeschobenen Abschlußdeckel. In A b b. 2 weist ein Randflansch 9 a des Abschlußdeckels 9 einen Bund 9 b auf, der über die Umfangsfläche eines Kragens 8 a der das Tretlagergehäuse im Durchmesser übersteigenden Lagerschale 8 geschoben ist. Eine am Abschlußdeckel befestigte Filzplatte oder Scheibe 10 dient zum Abdichten des Abschlußdeckels zur Tretlagerachse.
  • In A b b. 3 weist der Randflansch 9 a eine flache Innenkegelstumpffläche 9 c auf. Um eine gute Federung und Abdichtung zu erhalten, besteht der Abschlußdeckel9 zweckmäßig ganz oder nur der Rand 9 a aus biegsamem Material, wie Kunststoff, Gummi od. dgl. Der aus starrem Material bestehende Teil ist mit 9 d bezeichnet.
  • Nach A b b. 4 kann anstatt des Kragens 8 a des Lagerdeckels auch das Tretlagergehäuse einen das Tretlagergehäuse im Durchmesser übersteigenden Ring 11 halten. Dieser kann auch durch Umbiegen des Tretlagergehäuserandes hergestellt sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Abdichtung von Tretlagern an Fahrzeugen mit Fußantrieb mit seitlich am Tretlagergehäuse befestigten Abschlußdeckeln, die mit einem an ihrem äußeren Durchmesser angeformten Randflansch das Tretlagergehäuse übergreifen, d a -durch gekennzeichnet, daß der Randflansch(9a) mit einem Bund(9b) oder einer flachen Innenkegelstumpffläche (9 c) versehen ist, der bzw. die form- und kraftschlüssig auf die äußere Umfangsfläche eines Kragens (8 a) der das Tretlagergehäuse (1) im Durchmesser damit übersteigenden Lagerschalen (8) oder auf einem am Tretlagergehäuse (1) selbst angebrachten Kragen (11) aufgeschoben ist.
  2. 2. Abdichtung von Tretlagern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußdeckel (9) ganz oder nur der Rand (9 a) aus biegsamem Material, wie Kunststoff, Gummi oder ähnlichem Material besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 505 291; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1827 724; schweizerische Patentschrift Nr. 354 681; französische Patentschrift Nr. 910 144; USA.-Patentschriften Nr. 558 928, 655 515.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2544414A1 (fr) * 1983-04-15 1984-10-19 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Unite de roulement, en particulier pour le montage a reglage de jeu d'un axe de palier de pedalier

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FR910144A (fr) * 1945-04-06 1946-05-28 Application nouvelle de roulements à billes ou à galets pour cycles et motocycles
DE1827724U (de) * 1961-01-05 1961-03-02 Continental Gummi Werke Ag Radkappe aus kunststoff mit einer verzierungsplakette od. dgl.
CH354681A (de) * 1957-09-28 1961-05-31 Maier Arnold Tretlager

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