CH354681A - Tretlager - Google Patents

Tretlager

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CH354681A
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CH
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bottom bracket
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water
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Inventor
Maier Arnold
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Maier Arnold
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Application filed by Maier Arnold filed Critical Maier Arnold
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/34Bottom brackets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description


  Tretlager    Die Erfindung betrifft ein Tretlager mit Wasser  schutzvorrichtung zum Abführen von durch die  Austrittsöffnung der Tretkurbelwelle gegen das Lager  innere fliessenden Wassers.  



  Zufolge ihrer exponierten Lage     kommen        Tret-          lager    an     Einspurfahrzeugen        häufig        mit    Wasser in  Berührung, sei es     Spritzwasser    von den eigenen  Rädern oder von fremden     Fahrzeugen,    sei es in Form  von Niederschlägen, welche vom     Tretlagergehäuse     bzw. von den Tretkurbeln auf die Tretkurbelwelle  und von dort     in    das Lagerinnere gelangen. Es ist  klar, dass das Eintreten von Wasser in das Innere  der Tretlager die Funktion derselben stark gefährdet,  wenn nicht überhaupt in Frage stellt.

   Die Schmier  mittel werden aus den Schmierstellen ausgeschwemmt  und durch mit dem Wasser eindringende Verunreini  gungen ersetzt. Zudem treten Zerstörungen durch  Korrosion auf,     insbesondere        zufolge    der im Winter  verbreiteten Behandlung der Fahrbahn mit Salz. Zur  Vermeidung dieser Nachteile sind bereits Tretlager  mit Wasserschutzvorrichtungen bekannt geworden.  Man hat z. B. Dichtungsringe oder     Manchetten    in     die     Tretlager eingebaut, welche jedoch eine     zusätzliche     Reibung ergaben und dabei verhältnismässig rasch       abgenützt    wurden. Auch die Teile, mit welchen sol  che Dichtungen     zusammenwirken,    wurden abgenützt.

    Die Dichtungsringe waren zudem zu wenig gegen  Witterungseinflüsse und     Verunreinigungen    beständig,  so dass sie letzen Endes nicht nur in der     Anschaffung,     sondern auch     im    Betrieb teuer waren. - In anderen  bekannten Tretlagern wurde beim Austritt der Tret  kurbelwelle eine     Labyrinthdichtung    verwendet. Diese  Dichtungsart konnte jedoch in     Tretlagern    das Ein  treten von Wasser nicht ausschliessen, da bei starkem  Wasserzutritt     (Spritzwasser    während der Fahrt, oder  Schwemmwasser beim Reinigen) das     Labyrinthsystem       sich mit Wasser auffüllt und z.

   T.     ins        Lagerinnere     entleert.  



  Die Erfindung ermöglicht nun das Vermeiden  der erwähnten Nachteile. Zu diesem Zwecke ist das       erfindungsgemässe    Tretlager dadurch     gekennzeichnet,     dass die stirnseitigen Enden desselben als Schutzkap  pen ausgebildet sind, die     mit    einer     Austrittsöffnung     für die Kurbelwelle versehen am     Tretlagerhäuse    be  festigt sind und unterhalb der Welle     eine        Auslass-          öffnung    für     in    die Schutzkappen eingedrungenes Was  ser aufweisen.  



  Ein noch besserer Schutz der auch in extremen  Fällen, z. B. beim     Abspritzen    mit     Wasserstrahl,    das  Lager vor Wassereintritt schützt, kann erreicht wer  den, wenn innerhalb der Schutzkappe die Tretkurbel  welle einen sie dichtend umgebenden und mit ihr       drehverbundenen        Auffangring    trägt.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh  rungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes        dargestellt.     1 ist ein     Tretlagergehäuse,    welches in bekannter  Weise die Streben 2 eines Fahrradrahmens mitein  ander     verbindet.    Das Gehäuse 1, wie auch das     Tret-          lager    an sich, ist in Bezug auf die Rahmenebene sym  metrisch ausgebildet, aus welchem Grund nachfolgend  lediglich die     Hälfte    des Tretlagers beschrieben     wird.     Das Ende des     Tretlagergehäuses    1 ist mit einem  Innengewinde versehen, in welches eine mit Aussen  gewinde versehene Lagerschale 3 eingeschraubt ist.

    Die Lagerschale besitzt eine im Querschnitt konkave  gewölbte     Lauffläche.    Eine- Tretkurbelwelle 4 erstreckt  sich koaxial durch das Gehäuse 1 und weist im Be  reich der Lagerschale 3 eine Schulter 5 mit     im     Querschnitt konkaver gewölbter Lauffläche auf. Die  einander zugekehrten     Laufflächen    der Lagerschale 3  bzw. der Schulter 5 bilden     zusammen    mit zwischen  ihnen eingesetzten durch einen Käfig 6     geführten     Kugeln 7 ein     Schrägschulterlager,    so, dass die Tret-           kurbelwelle    4 im Gehäuse 1 drehbar und gegen       Axialverschiebung    gesichert gelagert ist.

   Am aus dem  Gehäuse 1 ragenden Ende der Tretkurbelwelle ist  eine Keilbahn 8 für Befestigung der     Tretkurbelarme     14 vorgesehen. Unmittelbar an der äusseren Stirn  fläche der Lagerschale 3 trägt die Tretkurbelwelle  einen     topfförmigen    Auffangring 9, welcher z. B. mit  tels eines Haftsitzes mit der Tretkurbelwelle 4 dreh  verbunden ist. Zufolge dieser Anordnung     ist    die  Verbindungsstelle des Auffangringes 9 mit der Tret  kurbelwelle 4     wasserundurchlässig.    Eine     topfförmige     Schutzkappe 10 ist mittels Haftsitz mit einem Konter  ring verbunden, welcher auf die Lagerschale 3, die zu  diesem Zwecke     kurz    aus dem Gehäuse 1 herausragt,  aufgeschraubt ist.

   Zwischen der Stirnwand des Ge  häuses 1 und dem     Konterring    10' ist ein Distanzring  11 eingesetzt. Die     Schutzkappe    10 ist mit einer     Aus-          lassöffnung    12 versehen, welche in der montierten  Lage der Schutzkappe 10 unten und bezüglich der  Fahrtrichtung leicht nach hinten     versetzt    ist. Die       Tretkurbelwelle    4 durchsetzt eine zentrale Öffnung  der Schutzkappe 10, wobei um die Tretkurbelwelle 4  ein Ringspalt 13 verbleibt. Die lichte Weite der     Aus-          lassöffnung    12 ist     grösser    gewählt, als die Quer  schnittsfläche dieses Ringspaltes 13.

   Durch den       Ringspalt    13 zwischen der Tretkurbelwelle 4 und  der Schutzkappe 10, also entlang der Tretkurbel  welle 4     führt    der einzig     mögliche    Weg, über wel  chen das Wasser in das Innere des Tretlagers  gelangen könnte. Infolge der Ausbildung des     Tret-          lagers    kann jedoch das eventuell     eingedrungene     Wasser den die Tretkurbelwelle 4 umgebende von der  Schutzkappe 10 umschlossene     Ringraum    nur durch  die     Auslassöffnung    12 verlassen.

   Das     eintretende     Wasser wird unmittelbar nach Durchtritt durch den       Ringspalt    13 an der inneren Wand der Schutzkappe  10 und durch die     Auslassöffnung    12     abfliessen.    In  extremen Fällen kann ein Teil des Wassers entlang  der Tretkurbelwelle 4 bis zum Auffangring 9 gelangen  von wo es aber wieder auf die innere Wandung der  Schutzkappe     geführt    wird und     schliesslich    durch die       Auslassöffnung    12     ungehindert    ins Freie gelangt.

    Durch die     erwähnte    Anordnung der     Auslassöffnung       wird eine schwache, durch den Fahrtwind erzeugte  Saugwirkung den     Abfluss    des Wassers durch die     Aus-          lassöffnung    erleichtern. Ebenso übt das über die  Schutzkappe 10 ablaufende Spritz- oder Schwemm  wasser eine Saugwirkung auf die     Auslassöffnung    12  aus. Die gleiche Wirkung kann auch das Lagerinnere  schwach lüften, wodurch die Gefahr der Korrosion  zufolge     Kondenswasserbildung    herabgesetzt wird.  



  Die Schutzkappe kann     selbstverständlich    direkt  am     Tretlagergehäuse    aufgeschraubt oder anderswie  befestigt sein, wenn die     Tretlagerkonstruktion    von  der beschriebenen abweicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Tretlager mit Wasserschutzvorrichtung zum Ab führen von durch die Austrittsöffnung der Tretkurbel welle gegen das Lagerinnere fliessenden Wassers, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitigen Enden desselben als Schutzkappen ausgebildet sind, die mit einer Austrittsöffnung für die Kurbelwelle versehen am Tretlagergehäuse befestigt sind und unterhalb der Welle eine Auslassöffnung für in die Schutzkappen eingedrungenes Wasser aufweisen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Tretlager nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Auslassöffnung jeder Schutz kappe bezüglich der Fahrtrichtung gegenüber der Tretkurbelwelle nach hinten versetzt angeordnet ist und grösser ist als der Gesamtquerschnitt der mögli chen Wassereintritte. 2. Tretlager nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass innerhalb der Schutzkappe die Tretkurbelwelle einen sie dichtend umgebenden und mit ihr drehverbundenen Auffangring trägt. 3. Tretlager nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Auffangring topfförmig und mit seiner Hohlseite der Auslassöffnung in der Schutzkappe zugekehrt ist.
CH354681D 1957-09-28 1957-09-28 Tretlager CH354681A (de)

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CH354681A true CH354681A (de) 1961-05-31

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234558B (de) * 1962-09-06 1967-02-16 Bauer Werke G M B H Abdichtung von Tretlagern an Fahrzeugen mit Fussantrieb

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