DE1803076A1 - Mit einer Zweischeibenbremse ausgeruestetes Rad - Google Patents
Mit einer Zweischeibenbremse ausgeruestetes RadInfo
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Description
"Mit einer Zweischeibenbremse ausgerüstetes Rad1*
Die Erfindung betrifft ein mit einer Zwei- oder Mehrscheibenbremse
ausgerüstetes aus einem Gußstück bestehenden Rad,bei dem der Radkörper als Gehäuse für die
Bremse ausgebildet und der die Radfelga tragende £adsternkörper
zwischen seinen Speichen mit radialen Hippen ausgebildet ist.
Es ist ein ähnliches Rad bekannt,bei dem der die Radfelge
tragende Radsternkörpei' zwischen seinen Speichen mit
radialen versteifenden Rippen ausgerüstet ist,irobei
diese Rippen daä Bre/isgehäuse tragen und dieses gleichzeitig
versteifen.Der Nachteil dieser Konstruktion
liegt darin,dass das Bremsgehäuse alle Bewegungen des ·
Radsternkörpers,welche dieser infolge seiner Elastizität
ausführt,mitmachen muss.Dies kann zu unzulässigen
Bewegungen des Bremsgehäuses führen,wodurch u,U.die
Wirkung der Bremse beeinträchtigt werden kann und den direkten Wärmeübergang von der Bremse in den Feigenfusa
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gestattet „Die unmittelbare Verbindung zwischen Bremsgehäuse und Speichenköpfen durch Sippen kann bei
Erwärmung der Bremse zu unberechenbaren Kissen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die bekannten
gegossenen Bäder dahingehend veiter zu entwickeln,dass
die einen Bestandteil des Radkörpers bildende angegossene Bremsscheibe auch bei höchster Beanspruchung des Rades
durch den Reifen und einer dadurch hervorgerufenen,elastischen Verformung des Radkörpers möglichst eben bleibt.
Die erfindungsgemässe Läsung äieser Aufgabe besteht
darin,dass von der Nabe ausgehend ein mit Sippen versteifter Ring vorgesehen ist,welcher sich in oder ausserhalb der äusseren Abschlussebene des Radkörpers in einen
das Bremsgehäuseteil tragenden etwa achsparallel liegenden
Ringteil fortsetzt.
Vorteilhaft werden am Bremsgehäusete11 ebenfalls Rippen
angeordnet,welche sich jedoch höchstens bis auf den achsparallelen Riagteil erstrecken.
Der Radkörper und das Bremsgehäuse sind in bekannter Weise aus einem Stück abgegossen,we11 dadurch unter anderem die gesamte Masse des Radlörpers zur Wärmeaufnahme
und die «,rHeblich grössere Oberfläche des Radkörpers
zur Abgabe der Wärme an das umgebende Kühlmedium herangezogen wird.
Durch die erfindungsgemässe Massnahme werden Verformungen,
die von der Felge in den Radstern eingeleitet werden,
nicht unmittelbar auf das Bremsgehäuse mitubertragen.
Das Bremsgehäuse selbst ist durch den mit ihm verschraubten
Bremsdeckel sowieso versteift und wirkt dadurch ebenfalls
einer Verformung der Bremsanlauffläche im Bremsgehäuse
ent gegen. 6 leichzeitig wird durch diese Anordung die
angegossene Bremsfläche gegenüber den Speichenköpfen elastisch gehalten,vosit verhindert wird,dass bei Erwärmung der Bremse Spannungen und damit Risse auftreten.
Ausserde« wird hierdurch der Weg des Värmeflusses von der Bremsscheibe sum Speichenkopf verlängert.Diese Massnähme verhindert eine unzulässige Erwärmung des Felgen·*
fusses*
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird,um die
versteifende Wirkung des Bremsdeckels zu erhöhen,die Bremsgehäuseanlauffläche als Flanschfläche für den Bremsdeckel
ausgebildet.Dadurch wird der zylindrische Teil des Bremsdeckels erheblich stärker und damit die versteifende
Wirkung vergrOssert.Ausserdem besteht für die Bearbeitung des Radkörpers der Torteil,dass die Bremsfläche
nach aussen ohne Absatz gedreht bzw.geschliffen werden kann.
In den Zeichnungen 1st eine beispielsweise Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt und zwar zeigt:
Pig. I einen Schnitt durch ein Vorderrad Fig. 2 einen Schnitt durch ein Hinterrad
Fig. 3 eine Ansicht auf ein Hinterrad von aussen und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2.
Oemäss Figur 1 ist die Felge 11 in bekannter Veise auf
den Speichenköpfen des R&dsternes 12 befestigt,wobei das
Stahlgussrad mittels legelrollenlagem 13 und 14 auf dem
Achsschenkel 15 gelagert ist.Auf dem Nabenkörper 16
des Radsternes ist von der Habe ausgehend ein King 17 mit dem Sad aus einem Stück gegossen.Der Ring 17 ist
durch Rippen 18 versteift.Bei den hohlen Speichen wird
der Ring 17 nicht durch die Speichen htrdurchgeführt,
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sondern setzt sich in dem Speichenprofil fort.Die
Aussenränder der Rippen 18 liegen hierbei in der äusseren
Abschlussflache des SaakörperseDer Ring 17 liegt dabei
derart schräg im Radkörper,dass er zu der äusseren Abschlussfläche
geführt ist und sich dort in einen achsparallelen Ringteil 19 fortsetzt,welcher seinerseits
das Bremsgehäuseteil 2o trägt.Das Bremsgehäuseteil 2o
ist mit Rippen 21 und 22 verstärkt und verse^ift, wobei
jedoch die Rippen 21 und 22 sich nur bis auf den achsparallelen
Ringteil 19 erstrecken«,Das Brerasgehäuseteil 2o
ist also nur an dem mit dem kleinsten Querschnitt versehenen übergang vom Ringteil 19 zum Ring 17 mit dem Radkörper
verbunden.An dieser Stelle findet dann die Relativbewegung zwischen Radkörper und Bremsgehäuseteil
statt.
Das Brerasfcehauseteil 2o ist als Planschfläche für den
Brerasdeckel 23 ausgebildet,we Icher mit Stiftschrauben
24 an dem Bremsgehäuseteil 2o befestigt istoDer «it der Achse fest verbundene Bremsträger 25 trägt die Bremsbetätigungsvelle
26 mit dem Betätigungsritzel 27 und zwei in Umfangsrichtung fest,axial dagegen frei bewegliche
Bremsscheiben 28 und 29edie entsprechende Reibbeläge
aufweisencAuf ihren Innenseiten besitzen die Bremsscheben
28 und 29 in umfangsrichtung ansteigende Bahnen,die entsprechenden
,ebenfalls in umfangsrichtung ansteigenden
Bahnen des Betätigungsringes 3o gegenüber liegen und durch Rollen 31,32 in kraftschlüssiger Verbindung stehen.
Der Betatigung3ring 3o veist an der Stelle„wo das Ritzel
27 im Bremsträger 25 gelagert ist,eine Innenverzahnung
in an sich bekannter Weise auf,über die vom Ritzel 25
die Betätigungskraft in den Betätigungsring 3o eingeleitet wird.
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Nach Figur 2,welche ein Hinterrad zeigt,ist der Radkörper 4o ebenfalls mittels legelrollenlagern auf de«
Achsrohr gelagert und wird durch die Achswelle 41 über den Hitnehmerflansch 42 angetrieben„Vom Nabenteil 43
des Radkörpers aus erstreckt sich ein Ring 44,welcher durch Sippen 45 versteift wird.Der Ring 44 liegt hierbei etwa
in der äusseren Abschlussebene des Radkörpers 4o.Der Ring 44 setzt sich in einen etwa horlzona)£l liegenden Ringteil
46 fort,welcher das Bremsgehäuseteil 47 trägt,wobei dessen
Bremsanlauffläche als Plansch ausgebildet 1st,auf den der λ
Bremsdeckel 48 mit Stiftschrauben 49 aufgeschraubt ist. Auf dem Bremsgehäuseteil 47 sind noch Versteifungsrippen
5o angeordnet»welche sich jedoch nur bis auf den etwa
achsparallel liegenden Ringteil 46 erstrecken.Auch hier
bildet der Übergang zwischen dem Ring 44 und dem achsparallelen Ringteil 46 den dünnsten Querschnitt,weshalb an dieser
Stelle die ralative Bewegung zwischen Radkörper 4o und Bremsgehäuseteil 47 ermöglicht wird.Die Betätigungseinrichtung entspricht in allen Teilen dem zu Figur 1 gesagten
und entsprechende Bezugszeichen gelten für entsprechende Teile.
Figur 3 zeigt die Speichen 51 des Hinterrades,hinter denen
das Bremsgehäuseteil 47 mit den Rippen So zu sehen ist. Ausserdem sindnoch Teile der Stiftschrauben 49 zu sehen,
mit denen das Bremsgehäuse zusammengehlaten wird.An diesem Bild ist besonders die gute Belüftungsmöglichkeit des
Bremsgehäuseteils 47 zu erkennen,da zwischen den Speichen
51 grosse öffnungen verbleiben,durch die die Kühlluft
an das Bremsgehäuseteil 47 bzw.die dort angebrachten
Rippen 5ο herankommt.
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In Figur 4 ist asu erkennen,dass der von der Nabe ausgehende
Ring 44 durch Rippen 45 versteift vird,vobei die Rippen 45 gleichzeitig die Speichen 51 des Rades tragen.
Der Ring 44 geht in den etva achsparallel liegenden Ringteil 46 über,veIcher seinerseits das Bremsgehäuseteil 47
trägt„Die Rippen 5o sind am Bremsgehäuseteil 47 angeordnet
und erstrecken sich nur bis auf den etva achsparallel liegenden Ringteil 46.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Rades mit
dem Bremsgehäuse ist es möglich,in einfacher Weise Rad und Bremsgehävseteil in einem Stück abzugiessen und, trotzdem
veitgehend die Beeinflussung der Bremsflächen durch Verformungen des Radkörpers zu vermeiden »Die durch. Brvärmung
mögliche Ausdehnung der Bremsscheibe hat durch die er»
findungsgemässe Anordnung keinen Einfluss auf den Radstern,
sodass keine Spannungen und damit Risse auftreten
können .Darfiberhinaus wrdess vor allem aufwendige und
auch unter Umständen anfällige Schraubverbindungen zvischen Rad und Bremsgehäuse vermieden.
Selbstverständlich kann der Ring 17 auch als umlaufender,
die Speichen schneidender oder abschliessender Ring
ausgebildet sein»
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Claims (4)
1.) Mit einer Zwei- oder Mehrscheibenbremse ausgerüstetes
aus einem Gußstück bestehenden Rad,bei den der Radkörper
als Gehäuse für die Ersitse ausgebildet ist und der die
Radfelge tragende RadSternkörper zwischen seinen Speichen
mit radialen Rippen ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass yen der Habe (16,43) ausgehend ein mit Rippen (18,45) '
versteifter Ring (17,44) Torgesehen ist,welcher sich in
oder ausserhalb der lusseren Abschlussebene des Radkörpers
(12,4o) in einen das Bremsgehauseteil (2o,47) tragenden |
etwa achsparallel liegenden Ringteil (19,46) fortsetzt.
2.) Bremse nach Anspruch 1,
dadu.Ha gekennzeichnet,
dass der Ring (17) innerhalb des Radkörpers (12) angeordnet
und gegebenenfalls bis zur Susseren Abschlussebene des Radkörpers geführt ist.
3.) Bremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass am Bremsgehauseteil (2o,47) Rippen (2if22,5o) angeordnet
sind,veIchβ sich höchstens bis auf den achsparallelen Ring- ,
teil (19,46) erstrecken. "
4.) Bremse naah Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Speichen (51) der Ring (17) dem Speichenprofel folgt bzw.durch das Speichenprofil.ersetzt
und in diesem Bereich der achsparallele Ring (19,46)
in den Radkörper (I2,4o) hineinverländert ist.
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5«) Bremse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die am achsparallelen Ringteil (19,46) angeordnete Bremsgehäuseanlauffläche (2o,47) als Planschfläche für den
Bremsdeckel (23»48) ausgebildet ist«.
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