DE10208972A1 - Tragrolle - Google Patents

Tragrolle

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Artur Kuepper & Co KG GmbH
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Abstract

Eine Tragrolle für Förderbandanlagen mit einem zylindrischen Rollenmantel und einer koaxial zu diesem angeordneten Achse, auf der der Rollenmantel an beiden Enden mittels eines Lagerhalters über ein Kugellager drehbeweglich gelagert ist, wobei vor dem Kugellager zwischen der Achse und dem Lagerhalter eine vormontierte und gefettete Dichtungsbaugruppe vorgesehen ist und die Dichtungsbaugruppe einen durchmesserkleinen und einen durchmessergroßen Labyrinthring sowie einen Staubdeckel und eine Regenschutzkappe aufweist, wobei der Staubdeckel mittels einer äußeren Nabe mit dem Lagerhalter und die Regenschutzkappe mittels einer inneren Nabe mit der Achse drehfest verbunden sind sowie der Staubdeckel einen nach innen abstehenden Steg und die Regenschutzkappe einen nach außen abstehenden Steg aufweisen, wobei zwischen den Labyrinthringen eine innere Dichtungskammer sowie zwischen der Regenschutzkappe und dem Staubdeckel eine äußere Dichtungskammer sowie zwischen den Labyrinthringen und dem Staubdeckel eine mittlere Dichtungskammer gebildet ist, die mit Dichtungsfett gefüllt sind, ist so ausgebildet, daß die äußere Nabe des Staubdeckels und die innere Nabe der Regenschutzkappe sich über die gesamte Breite der Dichtungsbaugruppe erstrecken, daß der Staubdeckel und der durchmessergroße Labyrinthring soweie die Regenschutzkappe und der durchmesserkleine Labyrinthring je über eine Schnappverbindung miteinander verbunden sind und daß der Staubdeckel mit einem äußeren umlaufenden Ring ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragrolle für Förderbandanlagen mit einem zylindrischen Rollenmantel und einer koaxial zu diesem angeordneten Achse, auf der der Rollenmantel an beiden Enden mittels eines Lagerhalters über ein Kugellager drehbeweglich gelagert ist, wobei vor dem Kugellager zwischen der Achse und dem Lagerhalter eine vormontierte und gefettete Dichtungsbaugruppe vorgesehen ist und die Dichtungsbaugruppe einen durchmesserkleinen und einen durchmessergroßen Labyrinthring sowie einen Staubdeckel und eine Regenschutzkappe aufweist, wobei der Staubdeckel mittels einer äußeren Nabe mit dem Lagerhalter und die Regenschutzkappe mittels einer inneren Nabe mit der Achse drehfest verbunden sind sowie der Staubdeckel einen nach innen abstehenden Steg und die Regenschutzkappe einen nach außen abstehenden Steg aufweisen, wobei zwischen den Labyrinthringen eine innere Dichtungskammer sowie zwischen der Regenschutzkappe und dem Staubdeckel eine äußere Dichtungskammer sowie zwischen den Stegen und dem Staubdeckel eine mittlere Dichtungskammer gebildet ist, die mit Dichtungsfett gefüllt sind.
  • In der DE 196 27 048 C2 ist eine Tragrolle beschrieben, bei der auf einer Achse ein Kugellager vorgesehen ist, das mit einem inneren Kugellagerring auf der Achse sitzt. Auf dem äußeren Kugellagerring ist ein Lagerhalter mit einem kalibrierten Kugellagersitz vorgesehen und an seinem anderen Ende über eine Schweißnaht mit dem zugeordneten Ende eines Rollenmantels verbunden. Auf der Achse ist ein Einstich vorgesehen, in dem ein Sicherungsring eingesetzt ist, durch den das Kugellager in seiner gewünschten Stellung gehalten wird. Nach außen vor dem Kugellager ist eine Dichtungsbaugruppe vorgesehen, die zwischen der Achse und dem Lagerhalter eingesetzt ist. Die Dichtungsbaugruppe hat einen Labyrinth ring, der mit seiner Nabe auf der Achse angeordnet ist. An dem Steg des Labyrinthringes sind zwei kreisförmig umlaufende konzentrische Rippen vorgesehen. Des weiteren ist ein Labyrinthring mit seiner Nabe in den Lagerhalter eingesetzt. Der Steg des Labyrinthringes hat zwei sich nach außen erstreckende konzentrische kreisförmig umlaufende Rippen. Zwischen den beiden Stegen der beiden Labyrinthringe sowie den Rippen der beiden Labyrinthringe ist eine labyrintriförmige innere Dichtungskammer gebildet, die mit Dichtungsfett gefüllt ist. Eine Regenschutzkappe sitzt mit ihrer Nabe auf der Achse. An dem Steg der Regenschutzkappe ist eine nach innen sich erstreckende kreisförmig umlaufende Rippe angeordnet. Außerdem ist im äußeren Bereich der Regenschutzkappe eine federnde Abbiegung vorgesehen. Ein Staubdeckel ist mit seiner Nabe in den Lagerhalter gesetzt. Der Steg des Staubdeckels ist so geformt, daß er zwischen zwei Wänden eine Nut bildet, wobei die Rippe der Regenschutzkappe in die Nut des Staubdeckels hineinragt und zwischen den beiden Wänden eine labyrintriförmige äußere Kammer bildet, die mit Dichtungsfett gefüllt ist. Außerdem ist zwischen den beiden Labyrinth ringen sowie dem Staubdeckel eine mittlere Kammer gebildet, die mit Dichtungsfett gefüllt ist.
  • Aus der DE 43 27 988 A1 ist eine Förderbandrolle bekannt, die einen Rollenmantel aufweist, der an beiden Enden mit einem Z- förmig ausgebildeten Rollenboden fest verbunden ist. Der Rollenmantel ist über Wälzlager auf einer Rollenachse gelagert. Auf der Außenseite des Wälzlagers ist eine Labyrinthdichtung vorgesehen, die einen inneren Ring und einen äußeren Ring aus Kunststoff enthält. Die Dichtungsbaugruppe ist vormontiert und wird in vormontiertem Zustand zwischen die Achse und den Lagerhalter eingeschoben. Die Ringe der Labyrinthdichtung sind jeweils mit einem nach außen weisenden Ringflansch versehen, die beide radial außen von einer aus Metall bestehenden, ringförmigen und im Querschnitt Z-förmigen Abschlußkappe übergriffen sind. Zur weiteren Abdichtung der Dichtkammer ist eine im Querschnitt U- förmig ausgebildete Staubkappe vorgesehen. Diese greift von außen über einen nach außen weisenden Ringflansch der Abschlußkappe und von innen über den Ringflansch des inneren Ringes der Labyrinthdichtung. Der Bereich zwischen der Abschlußkappe und der Staubkappe ist nicht gefettet, so daß zwischen der Abschlußkappe und der Staubkappe von außen her Feuchtigkeit und Staub in die Labyrinthdichtung eintreten kann. Das hat nachteilige Folgen auf die Standzeit der Labyrinthdichtung und mithin auch auf die Standzeit der Tragrolle. Außerdem bestehen die Abschlußkappe und die Staubkappe aus Metall, so daß sie einer entsprechenden Korrosion unterliegen.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 70 18 655 ist außerdem eine Vorrichtung zum Abdichten von Wälzlagern, insbesondere bei Transportbandrollen bekannt. Bei dem DE-GM 70 18 655 werden zwischen die Achse und den Lagerhalter zunächst das obere die Labyrinthdichtung 5 bildende Dichtungsteil und anschließend das untere diese Labyrinthdichtung 5 bildende Dichtungsteil eingeschoben und durch einen Sprengring fest gelagert. Danach wird eine Fettstauscheibe 12 eingeschoben, im Anschluß daran der Staubdeckel und schließlich die Regenschutzkappe. Aus der Tatsache, daß das DE-GM 70 18 655 aus dem Jahre 1970 datiert und aufgrund der gewählten Schraffierung entnimmt der Fachmann mit sehr großer Sicherheit, daß die beiden die Labyrinthdichtung bildenden Dichtungsteile aus Metall bestehen. Auch der Staubdeckel besteht aus Metall, lediglich die Regenschutzkappe besteht aus Kunststoff. Zwischen der Labyrinthdichtung und der Fettstauscheibe ist ein erster Beruhigungsraum, der mit Fett gefüllt ist. Auf der anderen Seite der Fettstauscheibe ist ein weiterer Beruhigungsraum vorgesehen. Die beiden Beruhigungsräume sind durch die Fettstauscheibe voneinander getrennt und lediglich über eine Spaltdichtung zwischen der Fettstauscheibe und dem Staubdeckel miteinander verbunden.
  • Der untere Schenkel der Staubkappe, der in eine von der Regenschutzkappe gebildete Nut labyrinthartig eingreift, steht mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung.
  • Der Rollenboden und der Staubdeckel sind etwa 45 Grad trichterförmig ausgebildet, so daß Schmutz und Feuchtigkeit ins Rolleninnere gelenkt werden. Das Labyrinth wird durch eine axiale und eine daran anschließende radiale Bohrung innerhalb der Achse regelmäßig mit Fett nachgeschmiert, bis das Fett an der Regenschutzkappe kurz vor dem Austreten steht. Das bedeutet, daß die Atmosphäre an dieser Stelle mit dem Fett in Verbindung steht, wodurch Feuchtigkeit und Staub in das Fett und damit auch in die Dichtung eintreten können. Durch eintretendes Wasser emulgiert das Fett und verliert dadurch seine ursprünglichen Eigenschaften und kann nicht mehr die an das Fett gestellten Anforderungen erfüllen.
  • Der Staubdeckel liegt mit seinem äußeren Umfang gegen den ebenfalls aus Metall bestehenden Lagerhalter. Die Lagerung des Staubdeckels gegen den Lagerhalter ist grundsätzlich mit einem Spalt behaftet, so daß durch diesen Spalt Feuchtigkeit und Staub von außen in die Dichtung eintreten können.
  • Da die zwei die Labyrinthdichtung bildenden Dichtungsteile sehr wahrscheinlich aus Metall bestehen, kann sich zwischen dem äußeren Dichtungsteil und dem Lagerhalter sowie auch zwischen dem inneren Dichtungsteil und der Achse ein Spalt bilden, wobei durch diese beiden Spalte Feuchtigkeit und Staub weiter nach innen bis zum Kugellager dringen können.
  • Das Labyrinth muß regelmäßig nachgeschmiert werden.
  • Zwischen der Regenschutzkappe und dem Staubdeckel ist ein Spalt von mehreren Millimetern. Wasser und Schmutz können ungehindert eindringen.
  • Das äußere Labyrinth besteht aus einem einzigen gefetteten Labyrinthgang.
  • Staubdeckel und Labyrinth sind aus Metall. Form- und Lagetoleranzen können nicht ausgeglichen werden. Die Metallkontur paßt sich nicht den Konturen von Achse und Rollenboden an. Staub kann durch evtl. Spalten ungehindert eindringen. Der Metallstaubdeckel kann korrodieren.
  • Aus der DE 32 38 634 A1 ist eine Förderbandtragrolle bekannt, die als Losrolle auf einer feststehenden Achse mehrfach kugelgelagert und mit Lagerabdichtungen versehen ist, die jeweils eine Abschlußkappe aufweisen, die einen unter Axialbelastung des Lagers und unter elastischer Verformung mit einem durch eine Ringnut abgesetzten Außenflansch hinter einen Innenflansch der Losrolle einrastet und von dieser mitgenommen wird. Hierbei sind die Außenringnut und/oder eine konzentrisch zu dieser angeordnete Ringaussparung überbrückende Speichen in einer Baueinheit mit den Außenflansch und der Abschlußkappe vorgesehen. Die Speichen können als radiale Stege und/oder als mit ihrer Radialen geneigte Blätter ausgebildet sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung zu schaffen, in die von außen keine Feuchtigkeit und kein Staub eindringen können und wobei weder zwischen den achsnahen Bauteilen und der Achse noch zwischen den lagerhalternahen Bauteilen und dem Lagerhalter Spalte vorhanden sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die äußere Nabe des Staubdeckels und die innere Nabe der Regenschutzkappe sich über die gesamte Breite der Dichtungsbaugruppe erstrecken, daß der Staubdeckel und der durchmessergroße Labyrinthring sowie die Regenschutzkappe und der durchmesserkleine Labyrinthring je über eine Schnappverbindung miteinander verbunden sind und daß der Staubdeckel mit einem äußeren umlaufenden Ring gegen das vordere Ende des Lagerhalters anliegt.
  • Auf diese Weise gelangt man zu einer Tragrolle, die die vorerwähnte Erfindungsaufgabe voll erfüllt. Durch die gegenseitige Beeinflussung der die Dichtungsbaugruppe bildenden Labyrinthringe, des Staubdeckels und der Regenschutzkappe ist gewährleistet, daß die Dichtungsbaugruppe und damit auch die Tragrolle eine besonders fange Standzeit aufweist und jederzeit genügend geschmiert ist, damit es nicht zu verschleißträchtigen Reibungen der die Dichtungsbaugruppe bildenden Teile kommt.
  • Außerdem ist hierdurch eine definierte Anlage der Dichtungsbaugruppe gegen den Lagerhalter und auf der Achse gewährleistet. Das bedeutet weiterhin, daß die Dichtungsbaugruppe zwischen dem Lagerhalter und der Achse eingepreßt ist, was desweiteren zu einem besonders guten Sitz der Dichtungsbaugruppe zwischen dem Lagerhalter und der Achse führt. Schließlich ist die Dichtungsbaugruppe lebensdauergefettet.
  • Die Dichtungsbaugruppe ist vollständig aus formelastischen Materialien (aufeinander abgestimmte Kunststoffe) gefertigt. Korrosion der äußeren Dichtungsbaugruppenteile ist nicht möglich. Die schleifende Dichtung zwischen Regenschutzkappe und äußerem Labyrinthgang birgt wegen des Gleitlagerwerkstoffes keine Komplikationen. Durch entsprechende Vorspannung auf Achse und Lagerhalter paßt sich das Material formelastisch den Konturen an. Form- und Lagetoleranzen werden somit dauerhaft eingehalten. Das Eindringen von Staub und Wasser zwischen Staubdeckel und Lagerhalter sowie Regenschutzkappe und Achse kann ausgeschlossen werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nabe des Staubdeckels eine umlaufende Ringnut aufweist, in die eine passende umlaufende Ringfeder des durchmessergroßen Labyrinthringes eingreift.
  • Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Nabe der Regenschutzkappe eine umlaufende Ringnut aufweist, in die eine passende umlaufende Ringfeder des durchmesserkleinen Labyrinthringes eingreift.
  • Zweckmäßig ist die Tragrolle so ausgebildet, daß der vordere umlaufende Ring des Staubdeckels formschlüssig gegen das vordere Ende des Lagerhalters anliegt.
  • Vorteilhafterweise kann die Tragrolle auch so ausgebildet sein, daß das Kugellager mit dem inneren Kugellagerring gegen einen Sicherungsring und mit dem äußeren Kugellagerring gegen eine Halterung anliegt.
  • Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Sicherungsring in einem Einstich in der Welle gelagert ist und die Halterung gegen das rückwärtige Ende des Lagerhalters anliegt.
  • Die Tragrolle wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Tragrolle in zwei unterschiedlichen Varianten für den rechten und den linken Lagerhalter,
  • Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Dichtungsbaugruppe in vergrößerter Darstellung,
  • Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
  • Fig. 4 die Regenschutzkappe,
  • Fig. 5 den Staubedeckel,
  • Fig. 6 den durchmesserkleinen Labyrinth ring und
  • Fig. 7 den durchmessergroßen Labyrinthring.
  • Auf einer Achse 1 ist ein Kugellager 2 vorgesehen, dessen innerer Kugellagerring 3 auf der Achse 1 gelagert ist und gegen einen Sicherungsring 4 anliegt, der in einer umlaufenden Ringnut 5 sitzt. Ein äußerer Kugellagerring 6 ist gegen einen Lagerhalter 7 gelagert und liegt gegen eine Innendichtung 8, die am Ende 9 des Lagerhalters 7 angeordnet ist. Zwischen dem inneren Kugellagerring 3 und dem äußeren Kugellagerring 6 sind Lagerkugeln 11 angeordnet.
  • Der eine Lagerhalter 7a ist am vorderen Ende 12a eines Rollenmantels 14 flanschartig nach außen gebogen und im Bereich des Rollenmantels 14 zurückgebogen sowie über eine Schweißnaht 13a mit dem Rollenmantel 14 verbunden. Geringfügig anders ist auch der andere Lagerhalter 7b am vorderen Ende 12b flanschartig nach außen gebogen und in einem rechten Winkel gegen den Rollenmantel 14 gesetzt und mit letzterem durch die Schweißnaht 13b verbunden.
  • Vor dem Kugellager 2 ist eine Dichtungsbaugruppe 15 zwischen dem Lagerhalter 7a bzw. 7b und der Achse 1 angeordnet. Die Dichtungsbaugruppe 15 besteht aus einer Regenschutzkappe 16, einem Staubdeckel 17, einem durchmessergroßen Labyrinth ring 18 und einem durchmesserkleinen Labyrinth ring 19. Die Regenschutzkappe 16 hat eine Nabe 20, mit dem sie auf der Achse 1 drehfest gelagert ist. Von der Nabe 20 erstreckt sich ein umlaufender Steg 21 mit nach innen gerichteten Rippen 22, 23.
  • Der Staubdeckel 17 hat eine Nabe 24, von dem ein Steg 25 nach innen absteht und zwei Rippen 26, 27 aufweist. Zwischen den Stegen 21 und 25 sowie zwischen deren Rippen 22, 23 und 26, 27 ist eine äußere Dichtungskammer 28 gebildet.
  • Die Nabe 20 hat eine umlaufende Nut 29, in die der durchmesserkleine Labyrinth ring 19 mit einem umlaufenden Ring 30 eingesetzt ist. Der durchmesserkleine Labyrinthring 19 hat einen Flansch 31, von dem ein Steg 32 nach außen absteht, der Rippen 33, 34 hat.
  • In einer umlaufenden Nut 35 der Nabe 24 des Staubdeckels 17 ist der durchmessergroße Labyrinth ring 18 mit einem umlaufenden Ring 36 eingesetzt. Der durchmessergroße Labyrinth ring 18 hat eine Nabe 37, von dem ein Steg 38 mit Rippen 39, 40, 41 absteht. Zwischen den Rippen 33, 34 des durchmesserkleinen Labyrinthringes und den Rippen 39, 40, 41 des durchmessergroßen Labyrinthringes 18 ist eine innere Dichtungskammer 42 gebildet.
  • Zwischen dem Steg 25 des Staubdeckels 17 und dem Steg 32 des durchmesserkleinen Labyrinthringes sowie der Nabe 37 des durchmessergroßen Labyrinthringes 18 ist eine mittlere Dichtungskammer 43 gebildet.
  • Die Dichtkammern 28, 42, 43 sind zu 100 Vol-% mit Fett gefüllt. Bezugszeichen 1 Achse
    2 Kugellager
    3 Kugellagerring
    4 Sicherungsring
    5 Ringnut
    6 Kugellagerring
    7a Lagerhalter
    7b Lagerhalter
    8 Innendichtung
    9 Ende
    11 Lagerkugeln
    12a Ende
    12b Ende
    13a Schweißnaht
    13b Schweißnaht
    14 Rollenmantel
    15 Dichtungsbaugruppe
    16 Regenschutzkappe
    17 Staubdeckel
    18 Labyrinthring
    19 Labyrinthring
    20 Nabe
    21 Steg
    22 Rippe
    23 Rippe
    24 Nabe
    25 Steg
    26 Rippe
    27 Rippe
    28 Dichtkammer
    29 Nut
    30 Ring
    31 Flansch
    32 Steg
    33 Rippe
    34 Rippe
    35 Nut
    36 Ring
    37 Flansch
    38 Stege
    39 Rippe
    40 Rippe
    41 Rippe
    42 Dichtkammer
    43 Dichtkammer

Claims (2)

1. Tragrolle für Förderbandanlagen mit einem zylindrischen Rollenmantel und einer koaxial zu diesem angeordneten Achse, auf der der Rollenmantel an beiden Enden mittels eines Lagerhalters über ein Kugellager drehbeweglich gelagert ist, wobei vor dem Kugellager zwischen der Achse und dem Lagerhalter eine vormontierte und gefettete Dichtungsbaugruppe vorgesehen ist und die Dichtungsbaugruppe einen durchmesserkleinen und einen durchmessergroßen Labyrinth ring sowie einen Staubdeckel und eine Regenschutzkappe aufweist, wobei der Staubdeckel mittels einer äußeren Nabe mit dem Lagerhalter und die Regenschutzkappe mittels einer inneren Nabe mit der Achse drehfest verbunden sind sowie der Staubdeckel einen nach innen abstehenclen Steg und die Regenschutzkappe einen nach außen abstehenden Steg aufweisen, wobei zwischen den Labyrinth ringen eine innere Dichtungskammer sowie zwischen der Regenschutzkappe und dem Staubdeckel eine äußere Dichtungskammer sowie zwischen den Labyrinthringen und dem Staubdeckel eine mittlere Dichtungskammer gebildet ist, die mit Dichtungsfett gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Nabe des Staubdeckels und die innere Nabe der Regenschutzkappe sich über die gesamte Breite der Dichtungsbaugruppe erstrecken, daß der Staubdeckel und der durchmessergroße Labyrinth ring sowie die Regenschutzkappe und der durchmesserkleine Labyrinth ring je über eine Schnappverbindung miteinander verbunden sind und daß der Staubdeckel mit einem äußeren umlaufenden Ring gegen das vordere Ende des Lagerhalters anliegt.
2. Tragrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Staubdeckels eine umlaufende Ringnut aufweist, in die eine passende umlaufende Ringfeder des durchmessergroßen Labyrinthringes eingreift.
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