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Gegenstand
der älteren
Patentanmeldung 102 08 972 ist eine Tragrolle für Förderbandanlagen mit einem zylindrischen
Rollenmantel und einer koaxial zu diesem angeordneten Achse, auf
der der Rollenmantel an beiden Enden mittels eines Lagerhalters über ein
Kugellager drehbeweglich gelagert ist, wobei
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- a) vor dem Kugellager zwischen der Achse und dem
Lagerhalter eine vormontierte und gefettete Dichtungsbaugruppe vorgesehen
ist und die Dichtungsbaugruppe einen durchmesserkleinen und einen
durchmessergroßen
Labyrinthring sowie einen Staubdeckel und eine Regenschutzkappe aufweist,
- b) der Staubdeckel mittels einer äußeren Nabe mit dem Lagerhalter
und die Regenschutzkappe mittels einer inneren Nabe mit der Achse
drehfest verbunden sind sowie der Staubdeckel einen nach innen abstehenden
Steg und die Regenschutzkappe einen nach außen abstehenden Steg aufweisen,
- c) zwischen den Labyrinthringen eine innere Dichtungskammer
sowie zwischen der Regenschutzkappe und dem Staubdeckel eine äußere Dichtungskammer
sowie zwischen den Labyrinthringen und dem Staubdeckel eine mittlere
Dichtungskammer gebildet ist, die mit Dichtungsfett gefüllt sind,
- d) die äußere Nabe
des Staubdeckels und die innere Nabe der Regenschutzkappe sich über die gesamte
Breite der Dichtungsbaugruppe erstrecken,
- e) der Staubdeckel und der durchmessergroße Labyrinthring sowie die
Regenschutzkappe und der durchmesserkleine Labyrinthring je über eine Schnappverbindung
miteinander verbunden sind und
- f) der Staubdeckel mit einem äußeren umlaufenden Ring gegen
das vordere Ende des Lagerhalters anliegt.
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In
der
DE 196 27 048
C2 ist eine Tragrolle beschrieben, bei der auf einer Achse
ein Kugellager vorgesehen ist, das mit einem inneren Kugellagerring auf
der Achse sitzt. Auf dem äußeren Kugellagerring ist
ein Lagerhalter mit einem kalibrierten Kugellagersitz vorgesehen
und an seinem anderen Ende über eine
Schweißnaht
mit dem zugeordneten Ende eines Rollenmantels verbunden. Auf der
Achse ist ein Einstich vorgesehen, in dem ein Sicherungsring eingesetzt
ist, durch den das Kugellager in seiner gewünschten Stellung gehalten wird.
Nach außen
vor dem Kugellager ist eine Dichtungsbaugruppe vorgesehen, die zwischen
der Achse und dem Lagerhalter eingesetzt ist. Die Dichtungsbaugruppe
hat einen Labyrinthring, der mit seiner Nabe auf der Achse angeordnet
ist. An dem Steg des Labyrinthringes sind zwei kreisförmig umlaufende
konzentrische Rippen vorgesehen. Des weiteren ist ein Labyrinthring
mit seiner Nabe in den Lagerhalter eingesetzt. Der Steg des Labyrinthringes
hat zwei sich nach außen
erstreckende konzentrische kreisförmig umlaufende Rippen. Zwischen
den beiden Stegen der beiden Labyrinthringe sowie den Rippen der
beiden Labyrinthringe ist eine labyrinthförmige innere Dichtungskammer gebildet,
die mit Dichtungsfett gefüllt
ist. Eine Regenschutzkappe sitzt mit ihrer Nabe auf der Achse. An dem
Steg der Regenschutzkappe ist eine nach innen sich erstreckende
kreisförmig
umlaufende Rippe angeordnet. Außerdem
ist im äußeren Bereich
der Regenschutzkappe eine federnde Abbiegung vorgesehen. Ein Staubdeckel
ist mit seiner Nabe in den Lagerhalter gesetzt. Der Steg des Staubdeckels
ist so geformt, daß er
zwischen zwei Wänden
eine Nut bildet, wobei die Rippe der Regenschutzkappe in die Nut
des Staubdeckels hineinragt und zwischen den beiden Wänden eine
labyrinthförmige äußere Kammer
bildet, die mit Dichtungsfett gefüllt ist. Außerdem ist zwischen den beiden
Labyrinth ringen sowie dem Staubdeckel eine mittlere Kammer gebildet,
die mit Dichtungsfett gefüllt
ist.
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Aus
der
DE 43 27 988 A1 ist
eine Förderbandrolle
bekannt, die einen Rollenmantel aufweist, der an beiden Enden mit
einem Z-förmig ausgebildeten
Rollenboden fest verbunden ist. Der Rollenmantel ist über Wälzlager
auf einer Rollenachse gelagert. Auf der Außenseite des Wälzlagers
ist eine Labyrinthdichtung vorgesehen, die einen inneren Ring und
einen äußeren Ring
aus Kunststoff enthält.
Die Dichtungsbaugruppe ist vormontiert und wird in vormontiertem
Zustand zwischen die Achse und den Lagerhalter eingeschoben. Die
Ringe der Labyrinthdichtung sind jeweils mit einem nach außen weisenden
Ringflansch versehen, die beide radial außen von einer aus Metall bestehenden,
ringförmigen
und im Querschnitt Z-förmigen
Abschlußkappe übergriffen
sind. Zur weiteren Abdichtung der Dichtkammer ist eine im Querschnitt
U-förmig
ausgebildete Staubkappe vorgesehen. Diese greift von außen über einen
nach außen
weisenden Ringflansch der Abschlußkappe und von innen über den
Ringflansch des inneren Ringes der Labyrinthdichtung. Der Bereich
zwischen der Abschlußkappe
und der Staubkappe ist nicht gefettet, so daß zwischen der Abschlußkappe und
der Staubkappe von außen
her Feuchtigkeit und Staub in die Labyrinthdichtung eintreten kann.
Das hat nachteilige Folgen auf die Standzeit der Labyrinthdichtung
und mithin auch auf die Standzeit der Tragrolle. Außerdem bestehen
die Abschlußkappe
und die Staubkappe aus Metall, so daß sie einer entsprechenden
Korrosion unterliegen.
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Aus
dem deutschen Gebrauchsmuster 70 18 655 ist außerdem eine Vorrichtung zum
Abdichten von Wälzlagern,
insbesondere bei Transportbandrollen bekannt. Bei dem DE-GM 70 18
655 werden zwischen die Achse und den Lagerhalter zunächst das obere
die Labyrinthdichtung 5 bildende Dichtungsteil und anschließend das
untere diese Labyrinthdichtung 5 bildende Dichtungsteil
eingeschoben und durch einen Sprengring fest gelagert. Danach wird eine
Fettstauscheibe 12 eingeschoben, im Anschluß daran
der Staubdeckel und schließlich
die Regenschutzkappe.
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Aus
der Tatsache, daß das
DE-GM 70 18 655 aus dem Jahre 1970 datiert und aufgrund
der gewählten
Schraffierung entnimmt der Fachmann mit sehr großer Sicherheit, daß die beiden
die Labyrinthdichtung bildenden Dichtungsteile aus Metall bestehen.
Auch der Staubdeckel besteht aus Metall, lediglich die Regenschutzkappe
besteht aus Kunststoff. Zwischen der Labyrinthdichtung und der Fettstauscheibe
ist ein erster Beruhigungsraum, der mit Fett gefüllt ist. Auf der anderen Seite
der Fettstauscheibe ist ein weiterer Beruhigungsraum vorgesehen.
Die beiden Beruhigungsräume
sind durch die Fettstauscheibe voneinander getrennt und lediglich über eine Spaltdichtung
zwischen der Fettstauscheibe und dem Staubdeckel miteinander verbunden.
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Der
untere Schenkel der Staubkappe, der in eine von der Regenschutzkappe
gebildete Nut labyrinthartig eingreift, steht mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung.
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Der
Rollenboden und der Staubdeckel sind etwa 45 Grad trichterförmig ausgebildet,
so daß Schmutz
und Feuchtigkeit ins Rolleninnere gelenkt werden. Das Labyrinth
wird durch eine axiale und eine daran anschließende radiale Bohrung innerhalb der
Achse regelmäßig mit
Fett nachgeschmiert, bis das Fett an der Regenschutzkappe kurz vor
dem Austreten steht. Das bedeutet, daß die Atmosphäre an dieser
Stelle mit dem Fett in Verbindung steht, wodurch Feuchtigkeit und
Staub in das Fett und damit auch in die Dichtung eintreten können. Durch
eintretendes Wasser emulgiert das Fett und verliert dadurch seine
ursprünglichen
Eigenschaften und kann nicht mehr die an das Fett gestellten Anforderungen erfüllen.
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Der
Staubdeckel liegt mit seinem äußeren Umfang
gegen den ebenfalls aus Metall bestehenden Lagerhalter. Die Lagerung
des Staubdeckels gegen den Lagerhalter ist grundsätzlich mit
einem Spalt behaftet, so daß durch
diesen Spalt Feuchtigkeit und Staub von außen in die Dichtung eintreten
können.
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Da
die zwei die Labyrinthdichtung bildenden Dichtungsteile sehr wahrscheinlich
aus Metall bestehen, kann sich zwischen dem äußeren Dichtungsteil und dem
Lagerhalter sowie auch zwischen dem inneren Dichtungsteil und der
Achse ein Spalt bilden, wobei durch diese beiden Spalte Feuchtigkeit
und Staub weiter nach innen bis zum Kugellager dringen können.
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Das
Labyrinth muss regelmäßig nachgeschmiert
werden.
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Zwischen
der Regenschutzkappe und dem Staubdeckel ist ein Spalt von mehreren
Millimetern. Wasser und Schmutz können ungehindert eindringen.
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Das äußere Labyrinth
besteht aus einem einzigen gefetteten Labyrinthgang.
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Staudeckel
und Labyrinth sind aus Metall. Form- und Lagetoleranzen können nicht
ausgeglichen werden. Die Metallkontur passt sich nicht den Konturen
von Achse und Rollenboden an. Staub kann durch evtl. Spalten ungehindert
eindringen. Der Metallstaubdeckel kann korrodieren.
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Aus
der
DE 32 38 634 A1 ist
eine Förderbandtragrolle
bekannt, die als Losrolle auf einer feststehenden Achse mehrfach
kugelgelagert und mit Lagerabdichtungen versehen ist, die jeweils
eine Abschlusskappe aufweisen, die einen unter Axialbelastung des
Lagers und unter elastischer Verformung mit einem durch eine Ringnut
abgesetzten Außenflansch
hinter einen Innenflansch der Losrolle einrastet und von dieser
mitgenommen wird. Hierbei sind die Außenringnut und/oder eine konzentrisch
zu dieser angeordnete Ringaussparung überbrückende Speichen in einer Baueinheit
mit dem Außenflansch und
der Abschlusskappe vorgesehen. Die Speichen können als radiale Steg und/oder
als mit ihrer Radialen geneigte Blätter ausgebildet sein.
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Aus
dem Stand der Technik sind auch noch weitere Tragrollen und Lagerdichtungen
bekannt. So zeigt die
DE
27 15 207 A1 eine auf der Nabe einer Tragrolle angeordnete
Labyrinthdichtung. Die
DE
23 17 822 A offenbart eine Lagerdichtung, die labyrinthartig
hintereinander angeordnete Spalte und dazwischen angeordnete Stauräume aufweist.
Auch diese Lagerdichtung ist auf der Nabe einer Tragrolle angeordnet.
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Eine
weitere Lagerabdichtung für
Förderbandtragrollen
ist aus der
DE 19 21
475 U bekannt. Bei dieser Lagerabdichtung wird mittels
eines Profils, das auf der Achse einer Laufrolle aufgezogen ist,
ein in eine Außen-
und eine Innenkammer unterteilter Ringraum geschaffen, der ein Kugellager
nach außen
abdichtet. Eine weitere labyrinthartige Abdichtung eines Kugellagers
ist auch aus der
FR
2 271 147 B bekannt. Eine Dichtung eines Kugellagers, die
eine flexible Lippe eines Dichtungselementes offenbart, die gegen
ein weiteres auf der Achse angeordnetes Dichtungselement abdichtet,
ist aus der WO 00/40487 A1 bekannt. Eine querschnittlich kreuzförmige Dichtung
ist weiterhin aus der
US
5,372,230 A bekannt. Eine vor einem Kugellager einer Tragrolle angeordnete
Dichtung mit querschnittlich hakenförmig ausgebildeten und aneinander
anliegenden Dichtungsbereichen offenbart die
DE 11 93 869 B . Schließlich ist
aus der
DE 29 42 480
A1 eine Dichtung bekannt, bei der ein vorgespanntes Dichtelement
aus elastisch nachgiebigem Werkstoff wie Gummi oder Kunststoff einen
Ringspalt abdichtet und in schleifender Berührung mit einem weiteren Dichtelement
steht.
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Bei
all diesen Konstruktionen sind Spalte vorhanden, durch die von außen Schmutz,
Feuchtigkeit, Schlamm, Staub etc. in die Lagerdichtung eindringen
und gegebenenfalls bis zum Kugellager vordringen können. Labyrinthdichtungen
mit insgesamt drei mit Dichtungsfett gefüllten Dichtungskammern sind
dem Stand der Technik nicht zu entnehmen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung zu schaffen,
in die von außen
keine Feuchtigkeit und kein Staub eindringen können und wobei weder zwischen
den achsnahen Bauteilen und der Achse noch zwischen den lagerhalternahen
Bauteilen und dem Lagerhalter Spalte vorhanden sind.
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Bei
einer gattungsgemäßen Tragrolle
ist zur Lösung
dieser Aufgabe vorgesehen, dass
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- g) am äußeren Ende
der Nabe der Regenschutzkappe im Übergangsbereich von Nabe und
Steg eine umlaufende Nut eingearbeitet ist und
- h) in der Nut eine Vollgummi-Axialdichtung angeordnet ist, wobei
die innere Zylinderfläche
der Vollgummi-Axialdichtung in der Nut lagert und der Dichtungskörper gegen
den nach außen
abstehenden Steg der Regenschutzkappe und die Lippe der Vollgummi-Axialdichtung
gegen das vertikal nach innen verlaufende Ende des Steges des Staubdeckels
anliegt.
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Auf
diese Weise gelangt man zu einer Tragrolle, die die vorerwähnte Erfidungsaufgabe
voll erfüllt.
Durch die gegenseitige Beeinflussung der die Dichtungsbaugruppe
bildenden Labyrinthringe, des Staubdeckels und der Regenschutzkappe
ist gewährleistet,
dass die Dichtungsbaugruppe und damit auch die Tragrolle eine besonders
lange Standzeit aufweist und jederzeit genügend geschmiert ist, damit
es nicht zu verschleißträchtigen
Reibungen der die Dichtungsbaugruppe bildenden Teile kommt.
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Außerdem ist
hierdurch eine definierte Anlage der Dichtungsbaugruppe gegen den
Lagerhalter und auf der Achse gewährleistet. Das bedeutet weiterhin,
dass die Dichtungsbaugruppe zwischen dem Lagerhalter und der Achse
eingepresst ist, was des weiteren zu einem besonders guten Sitz
der Dichtungsbaugruppe zwischen dem Lagerhalter und der Achse führt. Schließlich ist
die Dichtungsbaugruppe lebensdauergefettet.
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Die
Dichtungsbaugruppe ist vollständig
aus formelastischen Materialien (aufeinander abgestimmte Kunststoffe)
gefertigt. Korrosion der äußeren Dichtungsbaugruppenteile
ist nicht möglich.
Die schleifende Dichtung zwischen Regenschutzkappe und Steg des
Staubdeckels birgt wegen des Gleitlagerwerkstoffes keine Komplikationen.
Durch entsprechende Vorspannung auf Achse und Lagerhalter passt
sich das Material formelastisch den Konturen an. Form- und Lagetoleranzen
werden somit dauerhaft eingehalten. Das Eindringen von Staub und Wasser
zwischen Staubdeckel und Lagerhalter sowie Regenschutzkappe und
Achse kann ausgeschlossen werden.
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Die
erfindungsgemäß eingesetzte
Vollgummi-Axialdichtung steigert die Wirksamkeit einer Labyrinthdichtung.
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Zweckmäßig ist
in dem Lagerhalter eine Bohrung angeordnet. Durch diese Bohrung
kann Luft aus dem Inneren der Tragrolle nach außen und umgekehrt strömen. Dadurch
wird verhindert, daß sich im
Inneren der Tragrolle aufgrund von gegenüber der äußeren Atmosphäre höheren Temperaturen
ein ungünstiger
Innendruck aufbauen kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vollgummi-Axialdichtung
als V-förmig
ausgebildeter Vollgummi-Axialring
ausgebildet ist, dessen Körper
gegen den Steg der Regenschutzkappe und dessen Lippe gegen den Steg
des Staubdeckels dichtend anliegt.
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Zweckmäßigerweise
besteht die Vollgummi-Axialdichtung aus Nitrilkautschuk (Perbunan). Dieser
Werkstoff hat eine gute Verschleißbeständigkeit und hält den meisten
Medien stand, denen eine Gummidichtung ausgesetzt wird. Er ist gut ölbeständig und
einsetzbar in einem Temperaturbereich von –40°C bis +100°C.
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Außerdem kann
die Vollgummi-Axialdichtung aus Chloropren-Kautschuk (Neoprene) bestehen, wenn
die Dichtung besondere Widerstandsfähigkeit gegen Ozon- und Witterungseinflüsse aufweisen
muß. Sie
ist einsetzbar in einem Temperaturbereich von –40°C bis +100°C.
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Die
Vollgummi-Axialdichtung kann außerdem
auch aus Fluor-Kautschuk
(Viton) bestehen. Dieser Werkstoff ist besonders geeignet für hohe Betriebstemperaturen
und bestimmte agressive Medien. Sein Einsatzbereich liegt bei Temperaturen
von –23°C bis +150°C.
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Die
Tragrolle wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles
des näheren
erläutert.
Es zeigt
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1 einen Längsschnitt
durch eine Tragrolle in zwei unterschiedlichen Varianten für den rechten und
den linken Lagerhalter,
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2 einen Längsschnitt
durch die Dichtungsbaugruppe in vergrößerter Darstellung,
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3 einen Schnitt entsprechend 2 in vergrößerter Darstellung,
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4 die Regenschutzkappe,
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5 den Staubedeckel,
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6 den durchmesserkleinen
Labyrinthring und
-
7 den durchmessergroßen Labyrinthring.
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Auf
einer Achse 1 ist ein Kugellager 2 vorgesehen,
dessen innerer Kugellagerring 3 auf der Achse 1 gelagert
ist und gegen einen Sicherungsring 4 anliegt, der in einer
umlaufenden Ringnut 5 sitzt. Ein äußerer Kugellagerring 6 ist
gegen den zylindrischen innenliegenden Teil eines Lagerhalters 7a gelagert und
liegt gegen eine Innendichtung 8, die am Ende 9 des
Lagerhalters 7a angeordnet ist. In dem außen liegenden
Teil des Lagerhalters 7a ist eine Bohrung 7c angebracht,
durch die Luft aus dem Inneren der Tragrolle nach außen und
umgekehrt strömen
kann. Zwischen dem inneren Kugellagerring 3 und dem äußeren Kugellagerring 6 sind
Lagerkugeln 11 angeordnet. Der Lagerhalter 7a ist
am vorderen Ende 12a eines Rollenmantels 14 flanschartig
nach außen
gebogen und im Bereich des Rollenmantels 14 zurückgebogen
sowie über
eine Schweißnaht 13a mit
dem Rollenmantel 14 verbunden.
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Geringfügig anders
ist auch der andere Lagerhalter 7b am vorderen Ende 12b flanschartig
nach außen
gebogen und in einem rechten Winkel gegen den Rollenmantel 14 gesetzt
und mit letzterem durch die Schweißnaht 13b verbunden.
Auch im Lagerhalter 7b ist eine Bohrung 7d vorgesehen,
durch die Luft aus dem Inneren der Tragrolle nach außen und
umgekehrt strömen
kann.
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Vor
dem Kugellager 2 ist eine Dichtungsbaugruppe 15 zwischen
dem Lagerhalter 7a bzw. 7b und der Achse 1 angeordnet.
Die Dichtungsbaugruppe 15 besteht aus einer Regenschutzkappe 16,
einem Staubdeckel 17, einem durchmessergroßen Labyrinthring 18 und
einem durchmesserkleinen Labyrinthring 19. Die Regenschutzkappe 16 hat
eine Nabe 20, mit dem sie auf der Achse 1 drehfest
gelagert ist. Von der Nabe 20 erstreckt sich ein umlaufender
Steg 21 mit einer nach innen gerichteten Rippe 22.
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Der
Staubdeckel 17 hat eine Nabe 24, von der ein Steg 25 nach
innen absteht und eine Rippe 26 aufweist. Zwischen den
Stegen 21 und 25 sowie zwischen deren Rippen 22 und 26 ist
eine äußere Dichtungskammer 28 gebildet.
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Die
Nabe 20 hat eine umlaufende Nut 29, in die der
durchmesserkleine Labyrinthring 19 mit einem umlaufenden
Ring 30 eingesetzt ist. Der durchmesserkleine Labyrinthring 19 hat
eine Nabe 31, von dem ein Steg 32 nach außen absteht,
der Rippen 33, 34 hat.
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In
einer umlaufenden Nut 35 der Nabe 24 des Staubdeckels 17 ist
der durchmessergroße
Labyrinthring 18 mit einem umlaufenden Ring 36 eingesetzt.
Der durchmessergroße
Labyrinthring 18 hat eine Nabe 37, von dem ein
Steg 38 mit Rippen 39, 40, 41 absteht.
Zwischen den Rippen 33, 34 des durchmesserkleinen
Labyrinthringes und den Rippen 39, 40, 41 des
durchmessergroßen
Labyrinthringes 18 ist eine innere Dichtungskammer 42 gebildet.
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Zwischen
dem Steg 25 des Staubdeckels 17 und dem Steg 32 des
durchmesserkleinen Labyrinthringes 19 sowie der Nabe 37 des
durchmessergroßen
Labyrinthringes 18 ist eine mittlere Dichtungskammer 43 gebildet.
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Die
Dichtkammern 28, 42, 43 sind zu 100 Vol-%
mit Fett gefüllt.
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Am äußeren Ende
der Nabe 20 der Regenschutzkappe ist eine umlaufende Nut 44 eingearbeitet
und in der Nut 44 eine Vollgum-mi-Axialdichtung 45 angeordnet,
wobei die innere Zylinderfläche 46 der
Vollgummi- Axialdichtung 45 in
der Nut 44 lagert und der Dichtungskörper 47 gegen den
Steg 21 der Regenschutzkappe 16 und die Lippe 48 der
Vollgummi-Axialdichtung 45 gegen den Steg 25 des
Staubdeckels 17 anliegt.
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Die
Vollgummi-Axialdichtung 45 ist als V-förmig ausgebildeter Vollgummi-Axialring
ausgebildet, dessen Körper
gegen den Steg 21 der Regenschutzkappe 16 und
dessen Lippe gegen den Steg 25 des Staubdeckels 17 dichtend
anliegt.
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Die
Vollgummi-Axialdichtung 45 kann aus Nitril-Kautschuk (Perbunan)
oder aus Chloropren-Kautschuk (Neoprene) oder aus Fluor-Kautschuk
(Viton) bestehen.
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- 1
- Achse
- 2
- Kugellager
- 3
- Kugellagerring
- 4
- Sicherungsring
- 5
- Ringnut
- 6
- Kugellagerring
- 7a
- Lagerhalter
- 7b
- Lagerhalter
- 7c
- Bohrung
- 7d
- Bohrung
- 8
- Innendichtung
- 9
- Ende
- 11
- Lagerkugeln
- 12a
- Ende
- 12b
- Ende
- 13a
- Schweißnaht
- 13b
- Schweißnaht
- 14
- Rollenmantel
- 15
- Dichtungsbaugruppe
- 16
- Regenschutzkappe
- 17
- Staubdeckel
- 18
- Labyrinthring
- 19
- Labyrinthring
- 20
- Nabe
- 21
- Steg
- 22
- Rippe
- 24
- Nabe
- 25
- Steg
- 26
- Rippe
- 28
- Dichtkammer
- 29
- Nut
- 30
- Ring
- 31
- Nabe
- 32
- Steg
- 33
- Rippe
- 34
- Rippe
- 35
- Nut
- 36
- Ring
- 37
- Nabe
- 38
- Stege
- 39
- Rippe
- 40
- Rippe
- 41
- Rippe
- 42
- Dichtkammer
- 43
- Dichtkammer
- 44
- Ringnut
- 45
- Vollgummi-Axialdichtung
- 46
- zylindrische
Fläche
- 47
- Dichtungskörper
- 48
- Dichtungslippe