DE505291C - Auswechselbares Ringlager fuer Fahrradtretkurbeln - Google Patents

Description

• Auswechselbares Ringlager für Fahrradtretkurbeln Die Erfindung bezieht sich auf ein aüswechselbares Ringlager für Falirradtretkurbeln, d. h. auf ein Lager, das als Ganzes aus dein Tretlagergehäuse gezogen werden kann und das im Gegensatz zu den sogenannten Kegellagern die ganze Belastung senkrecht auf die Achse einwirken läßt.
• Es ist .bekannt, bei derartigen Lagern unmittelbar in das Tretlagergehäuse eine Hülse zu schieben, die durch an ihr vorgesehene Flansche, welche sich an die Stirnseiten des Tretlagergehäuses legen, in ihm festgehalten wird. Bei den Lagern dieser Art dient die Hülse zur Festhaltung zweier Bauteile, welche die äußeren Laufringe bilden. Erfindungsgemäß soll hingegen die Hülse selbst die beiden äußeren Laufringe bilAen, wodurch einerseits das Lager vereinfacht und andererseits der Vorteil erreicht wird, daß man trotz Beibehaltung des normalisierten Durchmessers des Tretlagergehäuses Kugeln wesentlich größeren Durchmessers benutzen kann.
• Es sind zwar schon Lager bekannt, die es ermöglichen, Kugeln der gleichen Größe zu benutzen wie beim Erfindungsgegenstand. Diese Lager weisen jedoch große Mängel anderer Art auf. Ferner sind Kegellager mit durchgehenden Lagerhülsen bekannt, doch haben diese Hülsen bei Kegellagern einen ganz anderen Zweck als beim Erfindungsgegenstand, nämlich die gegenseitige Aufhebung der entgegengesetzt gerichteten Axialschübe.
• Die Abbildungen stellen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
• Gemäß Abb. i ist unmittelbar in das Tretlagergeliäuse a die Hülse b geschoben, welche clie beiden äußeren Laufringe der beiden Ringlager bildet. Der innere Laufring des rechten Kugellagers wird durch den Bauteil c gebildet, der sich gegen den Bund (l der Achse e legt. Die rechte Lagerseite wird durch die Schraubenmutter f abgeschlossen und vor Nersch.mutzung durch die Filzdichtung g geschützt, die in einem Blechring h liegt. Das linke Kugellager mit dem inneren Laufring i wird durch die Mutter k abgeschlossen, in der eine Filzdichtung l angeordriet ist, die von einer Blechkappe z n. abgedeckt wird. Die Hülse b wird durch an ihr vorgesehene Flansche - rechts durch einen Flanschansatz und links durch die Muttern -im Tretlagergehäuse a festgehalten.
• Die Ausführungsform gemäß Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i vor allem dadurch, daß die inneren La'tifringe c und i durch je einen Bund der Achse e gebildet «-erden, wodurch man bei sonst g]eichen Verhältnissen Kugeln noch größeren Durchmessers benutzen kann. Das Tretlagergehäu.se a und die Laufringhülse b sind durch Muttern f abgeschlossen, und das Lagerinnere ist durch die Filzdichtungen g, die in den Blechringen lr. liegen, vor Verschmutzung gesichert. Die Hülse b wird durch die Mutter lt festgehalten.
• Das Einfüllen der Kugeln zwischen die beiden Lagerringe erfolgt in an sich bekaimter Weise, beispielsweise durch eine besondere Einfüllö ffnung. Man kann aber die Kugeln auch ohne eine solche Üffnung einfüllen, wenn man vorerst die Achse e reit den inneren Laufringen innerhalb der Hülse b derart verschiebt, daß zwischen ihr und den inneren Laufringen ein sichelförmiger Raum entsteht, in den man eine Anzahl von Kugeln einbringt, sie dann regelmäßig längs des Umfangs der Laufringe verteilt, so d.aß die Achse e konzentrisch zur Hülse b zu liegen kommt und die Kugeln endlich durch Einpressen eines Kugelkäfigs festhält.
• Uni besser all die Kugellager herankommen zu können, kann man die Laufringhülsen h niit Durchbrechungen p versehen. In diesem Fall ist es jedoch angezeigt, im Lagerinileren besondere Dichtungen vorzusehen, beispielsweise radial geschlitzte Blechringer, die in Ein drelitiligen der Hülse b sitzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Auswechselbares Ringlager für Fahrradtretkurbeln mit einer unmittelbar in das Tretlagergehä use geschobenen Hülse, die durch an ihr vorgesehene Flansche, welche sich all die Stirnseiten des Tretlagergehäuses legen, in ihin festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Laufrinhe durch diese Wilse gebildet werden.