DE2040706C3 - Breitstreckwalze für biegsame Textil-, Papier- oder Folienbahnen - Google Patents

Breitstreckwalze für biegsame Textil-, Papier- oder Folienbahnen

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DE2040706C3
DE2040706C3 DE19702040706 DE2040706A DE2040706C3 DE 2040706 C3 DE2040706 C3 DE 2040706C3 DE 19702040706 DE19702040706 DE 19702040706 DE 2040706 A DE2040706 A DE 2040706A DE 2040706 C3 DE2040706 C3 DE 2040706C3
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Auf Nichtnennung Antrag
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H. Wittler & Co, 4812 Brackwede
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Breitstreckwalze für biegsame Textil-, Papier- oder Folienbahnen, wobei der Breitstreckwalzenaufbau außer den Wälzlagern aus duro- und/oder thermoplastischem Kunststoff besteht, gebildet aus einer gekrümmten, starren oder einstellbaren Achse, auf der im Abstand voneinander von Tragkörpern getragene Rohrabschnittbehälter, überzogen mit einem elastischen Walzenmantel, angeordnet sind.
Breitstreckwalzen werden in der einschlägigen Industrie in großen Stückzahlen verwendet, und zwar nicht nur, wo dieselben im Trockenen laufen, sondern sehr häufig auch dort, wo besondere Einflüsse von Flüssigkeiten, Staub od. dgl. eine maßgebende Rolle spielen. Aus diesen Gründen ist es erforderlich, die im Walzeninnenraum angeordneten Wälzlager gegen alle äußeren Einflüsse, die zur Zerstörung der Wälzlager führen können, weitestgehend abzuschirmen.
Bei den zum Stand der Technik zählenden Breitstreckwalzen mit Stahlunterbau bildet die Korrosion der Stahlteile in bezug auf die Lebensdauer somit ein sehr großes Problem. Die Breitstreckwalze mag zwar nach außen im weitesten Sinne des Wortes abgedichtet sein, so daß normalerweise keine Feuchtigkeit eindringen kann. Durch den Einsatz der Breitstreckwalze in Waschabteilen od. dgl. mit ihren Temperaturwechseln bildet sich bei Erreichen des Taupunktes in der Breitstreckwalze auf alle Fälle jedoch Kondenswasser. Dieses Kondenswasser verursacht die Korrosion der Stahlteile in kürzester Zeit. Weil diese Stahlteile unmittelbar mit den Wälzlagern in Verbindung stehen, tritt ein verstärktes Rosten der Wälzlager, d. h. Kugeln oder RoI-len, ein. Die Wälzlager setzen sich demzufolge fest und die Breitstreckwalze ist nach kürzester Zeit unbrauchbar; sie muß ausgebaut und die schadhaften Wälzlager und sonstigen Teile ausgewechselt werden. Hieraus ergibt sich begreiflicherweise ein erheblicher Zeitausfall für die Verwendbarkeit der Breitstreckwalze verbunden mit hohen Kosten, die sich einmal aus den Ausfallzeiten der Breitstreckwalzen selbst und zum anderen aus den Kosten für die Reparatur derselben ergeben.
Diese aufgezeigten Mangel sind bei den bekannten Breitstreckwalzen nicht zu voller Zufriedenheit gelöst worden.
Um die vorbenannten Mangel zu beseitigen, sind Breitstreckwalzen bekanntgeworden, die einen Kunststoff- oder metallischen, korrosionsfesten Unterbau 6S aufweisen. Die Wälzlager werden durch Fixierringe gehaltert, die wiederum in dem Rohrabschnittbehälter und Endbehälter fest eingeklebt sind.
Diese Ausführungsform unterbindet zwar die Korrosion, läßt sich aber lediglich für den Einsatz normaler Temperaluren und für den Trockeneinsatz verwenden. Treten aber Temperaturen bis 1000C und auch Dampfatmosphären auf, so verliert der Kleber seine Festigkeit, und von einer guten Fixierung des Wälzlagers kann nicht mehr gesprochen werden. Ein weiterer Nachteil ist der, daß die Kunststoffteile Wasser aufnehmen und aufquellen. Somit löst sich durch die Dehnung des Kunststoffes gegenüber dem Stahl auch die Preßverbindung zwischen Kugellager und Endbehälter bzw. Rohrabschnitt. Die aufgezeigten Mangel machen den Einsatz der vorbeschriebenen Breitstreckwalze im Naßeinsatz Innen- 1" und bei Temperaturen um 1000C nicht möglich.
Der Erfinder hat sich in Erkenntnis der aufgezeigten Mängel die Aufgabe gestellt, den Außen- und Innenring des Kugellagers in Verbindung mit den Einzelteilen der bekannten Breitstreckwalze derart zu umspritzen, daß eine Preßverbindung mit zusätzlicher Sicherung infolge einer Klebeverbindung nicht erforderlich ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragkörper in dem Rohrabschnittbehälter durch Kunststoff-Umspritzung eingekammert ist, so daß er mit dem Rchrabschnittbehälter eine unlösbare Einheit bildet.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem zwei Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 ein fest eingespritztes Wälzlager mit einem Rohrabschnitt und einer verlängerten Lagerbuchse,
F i g. 2 ein Wälzlager gemäß F i g. 1 mit angesetzten Schultern und kurzer Lagerbuchse.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist das Wälzlager bzw. Kugellager 1, ausgebildet als Tragkörper, gekammert. Die Einkammerung umschließt den Innen- 1" und Außenring Γ des Wälz- bzw. Kugellagers 1. Die Winkelringe V" überbrücken den Zwischenraum des Kugeliagers 1. wie es die Ausführungsbeispiele zeigen, bis auf einen kleinen mit 1"" bezeichneten Spalt. Es ergibt sich somit ein vollkommen in Kunststoff und Fett gekapseltes Kugellager 1, welches einer Korrosion in hohem Maße Widerstand leistet, in der F i g. 1 ist ein eingespritztes Kugellager 1 mit einem Rohrabschnitt 2 und einer verlängerten Lagerbuchse 3 dargestellt, während die F i g. 2 ein eingespritztes Kugellager 1 mit einem kürzeren Rohrabschnitt 2' und angesetzten Schultern sowie einer kurzen Lagerbuchse 3 zeigt.
Der Vorteil der Breitstreckwalzen, deren Kugeloder Wälzlager gemäß der Erfindung eingekammert sind, ist gegenüber dem Bekannten darin zu erblicken, daß eine Preßverbindung mit Sicherung durch eine Klebverbindung zwecks Halterung der Kugel- oder Wälzlager nicht erforderlich ist. Bei einer Wärmeausdehnung erfahren die Lager in jedem Fall durch die seitlichen Schultern des Rohrabschnittbehälters eine Fixierung. Die seitlich an jedem Lager angeordneten Winkelringe aus Kunststoff dienen lediglich der Abkammerung des Kugel- oder Wälzlagerraumes und haben außer der Fettbevorratung keine mechanischen Funktionen zu erfüllen.
Infolge des konstruktiven Aufbaus der Breitstreckwalze und der Materiaiwahl ergibt sich ein völlig in Kunststoff und Fett gekapseltes Kugel- oder Wälzlager, welches einer Korrosion in hohem Maße Widerstand leistet.
Durch die Wahl eines entsprechend geeigneten
zur Sättigungsgrenze des Kunststoffmaterials ausschöpfen. In jedem Fall ist bei Breitstreckwalzen gemäß der Erfindung eine vollständige Finkapselung der Lager in Kunststoff und Fett gewährleistet, was bei den bisher bekannten Breitstreckwalzen nicht der Fall ist.
Kunststoffes kann das sich zwangläufig bildende Kondenswasser von dem Kunststoff in einem gewissen Maße aufgesogen werden. Somit kann dieses Kondenswasser an den Stahlteilen, d. h. Achse, Kugellager usw., zu keiner Korrosion führen. Dieser Vorteil läßt sich bis
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Breitstreckwalze für biegsame Textil-, Papieroder Folienbahnen, wobei der Breitstreckwalzenaufbau außer den Wälzlagern aus duro- und/oder thermoplastischem Kunststoff besteht, gebildet aus einer gekrümmten, starren oder einstellbaren Achse, auf der im Abstand voneinander von Tragkörpern getragene Rohrabschnittbehälter, überzogen mit einem elastischen Walzenmantel, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) in dem Rohrabschnittbehälter (2 und 2') durch Kunststoff-Umspritzung eingekammert ist, so daß er mit dem Rohrabschnit'behälter (2 and 2') eine unlösbare Einheit bildet.
DE19702040706 1970-08-17 Breitstreckwalze für biegsame Textil-, Papier- oder Folienbahnen Expired DE2040706C3 (de)

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DE2040706A1 DE2040706A1 (de) 1972-02-24
DE2040706B2 DE2040706B2 (de) 1976-04-15
DE2040706C3 true DE2040706C3 (de) 1976-11-25

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