DE1575603C - Axialrollenlager - Google Patents

Axialrollenlager

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Publication number
DE1575603C
DE1575603C DE19671575603 DE1575603A DE1575603C DE 1575603 C DE1575603 C DE 1575603C DE 19671575603 DE19671575603 DE 19671575603 DE 1575603 A DE1575603 A DE 1575603A DE 1575603 C DE1575603 C DE 1575603C
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DE
Germany
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bearing
roller
intermediate pieces
rollers
axial direction
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Expired
Application number
DE19671575603
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DE1575603A1 (de
DE1575603B2 (de
Inventor
Alois 4780 Lippstadt Bracht Josef 4782 Erwitte Husten Werner 4771 Eickelborn Stenert
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Hoesch AG
Original Assignee
Hoesch AG
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Publication date
Application filed by Hoesch AG filed Critical Hoesch AG
Publication of DE1575603A1 publication Critical patent/DE1575603A1/de
Publication of DE1575603B2 publication Critical patent/DE1575603B2/de
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Publication of DE1575603C publication Critical patent/DE1575603C/de
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Axialrollenlager, bei dem zwischen je zwei Rollen zwei Zwischenstücke vorgesehen sind, die mit Flächen aneinanderliegen, von denen die eine Fläche eine zur Achsrichtung des Lagers parallele Zylinderfläche ist.
Ein Lager mit derartigen für beliebigen Laufkreisdurchmesser der Rollen verwendbaren Zwischenstük- . -ken ist aus der USA.-Patentschrift 2 417559, Fig. 8 und 9, bekannt. Die dortigen Zwischenstücke müssen jedoch als im Verhältnis zum Rollendurchmesser sehr dünne Blechteile durch Scharnierelemente miteinander verbunden und durch hervorstehende Stützorgane in der gemeinsamen Symmetrieebene der Rollen gehalten werden, wo sie nur sehr kleine, im wesentlichen ebene Anlageflächen für die Wälzelemente bilden. .
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Axialrollenlager mit Zwischenstücken zu gestalten, die in ihrer Form unabhängig vom Durchmesser des Rollenlaufkreises, also bei Axialrollenlagern beliebigen Durchmessers verwendbar sind, keine besonderen Verbindungs- und Stützmittel benötigen und eine einwandfreie Führung der Wälzelemente gewährleisten.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß beide aneinanderliegenden Flächen der Zwischenstücke als einander entsprechende Zylinderflächen um parallel zur Lagerachse verlaufende Achsen ausgebildet sind, von denen jeweils die eine Zylinderfläche konvex und die andere konkav ist, und daß die Zwischenstücke in Achsrichtung des Lagers eine Höhe haben, die nur wenig kleiner ist, als der Durchmesser der Rollen, sowie daß die Zwischenstücke zu der an ihnen anliegenden Rolle hin eine demJJmfang der Rolle entsprechende zylindrische Ausnehmung aufweisen, deren Achse rechtwinklig zur Achsrichtung des Lagers ver-, läuft. ^"; ;■; ■■■-■*:._..:. - ' .
' Dabei ist es zwar aus der schweizerischen Patentschrift 416 228 bekannt, daß Zwischenstücke von Rollenlagern senkrecht zur Lauffläche eine Höhe nur wenig kleiner als der Rollendurchmesser aufweisen und zylindrische Ausnehmungen zur Anlage der Rollen besitzen. Diese Zwischenstücke sind jedoch einstückig, gestaltet, d.h., zwischen zwei Rollen ist nur ein Zwischenelement angeordnet. Im übrigen handelt es sich bei dem dortigen Lager um ein Radiallager.
Gegenüber dem bekannten Axialrollenlager hat das erfindungsgemäße Lager den Vorteil, daß es mit unabhängig vom Lagerdurchmesser leicht herstellbaren Zwischenstücken zusammengesetzt werden kann, die ohne Scharniere, Stützorgane od. dgl. derart angeordnet bleiben, daß die Rollen an einer großen Anlagefläche geführt werden. ·.. ■ '
Bei einer Ausführungsform der Erfindung können, die beiden eine Rolle einschließenden Zwischenstücke zu einem einstückigen Käfig verbunden sein.' Ein derartiger Käfig kann aus elastischem Material, z. B. Kunststoff, hergestellt sein, so daß die Rolle in den Käfig hineingedrückt werden kann und von diesem gegen Herausfallen gehalten wird.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
F i g. 1 zeigt einen mehrere Rollen enthaltenden Teil eines Drehkranzes gemäß der Erfindung in Draufsicht, d. h. gesehen in Achsrichtung des Lagers;
F i g. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie F i g. 1 in Seitenansicht; .' - ■
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf einen Teil einer anderen Ausführungsform eines Lagers gemäß der Erfindung;
F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht zu F i g. 3.
Bei der Anordnung nach F i g. 1 und 2 sind jeweils zwischen zwei Rollen 1 des Axialrollenlagers zwei Zwischenstücke 2 und 3 angeordnet. Die Rollen laufen in der Rollenlaufbahn 4 des Lagerkranzes. Die Zwischenstücke 2 und 3 haben auf ihrer einen Seite, eine zylindrische Fläche 2 α bzw. 3 a, die im wesentlichen der Zylinderform der Rolle 1 entspricht. Auf den Flächen 2 a bzw. 3 a gegenüberliegenden Seiten liegen die beiden Zwischenstücke 2 und 3 mit Flächen 2 c und 3 b aneinander an. Die Fläche 2 c ist eine konkave Zylinderfläche, die Fläche 3 b eine konvexe Zylinderfläche; beides sind Zylinderflächen um Achsen, die zur Achse des Lagers parallel liegen. Daher erscheinen die Flächen 2 c und 3 ft in der Draufsicht auf das Lager, also gesehen in Richtung der Lagerachse (s. Fig. 1), als gewölbte Linien. Die an die Mitten der Krümmungsflächen 3 b gelegten Tan- , gentialebenen, die durch die strichpunktierten Linien 5 veranschaulicht sind, schneiden einander ungefähr in der Achse des Lagers.
Die Zwischenstücke 2 und 3 haben auf ihrer Oberseite und ihrer Unterseite Ausnehmungen Id bzw. 3d, die dazu dienen, Schmiermittel aufzunehmen. Bei der Anordnung nach F i g. 3 und 4 sitzt jede Rolle 1 in einem Käfig 6. Zwei benachbarte Käfige 5 liegen
mit ihren Außenflächen 6 b und 6 c aneinander. Die konkave Fläche 6 c hat die Form eines Zylinders um eine zur Achsrichtung des Lagers parallele Achse, während die konvexe Fläche 6 b die Form einer Vieleckfläche besitzt, zu der die Fläche 6 c eine Hüllfläche darstellt. Infolgedessen entsteht zwischen den Mitten der Rächen 6 b und 6 c ein offener Raum, der als Schmiermitteltasche dient. Außerdem wird dadurch die Mitte der Wände 6' und 6" entlastet und vor einer Deformation geschützt. Weitere Schmiermitteltaschen 6 e sind an den Seiten der Käfige 6 vorgesehen, an die sich die Stirnseiten der Rollen anlegen können.
Die Wände 6' und 6", deren Außenseiten die genannten, einander entsprechenden konkaven und
konvexen Flächen 6 c bzw. 6 b aufweisen, sind auf einem Teil 6 a ihrer Innenseiten konkav zylindrisch entsprechend der Form der Rollen 1, wie F i g. 4 zeigt. Durch diese Ausbildung der Wände 6', 6" wird die Rolle 1 im Käfig gegen Herausfallen gesichert, aber auch ein Hineindrücken der Rolle 1 in den Käfig 6 ermöglicht, weil der Käfig aus einem genügend elastischen Material besteht.
Die Form der Flächen 2 c, 3 b und 6 b, 6 c ermöglicht es den Zwischenstücken 2, 3 bzw. 6, sich der Krümmung der Rollenlaufbahn anzupassen, gleichzeitig ob deren Durchmesser größer oder kleiner ist. Die Käfigform der Zwischenstücke 6 sichert außerdem die Rollen gegen ein Verstellen aus der radialen Richtung des Lagers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Axialrollenlager, bei dem zwischen je zwei Rollen zwei Zwischenstücke vorgesehen sind, die mit Flächen aneinanderliegen, von denen die eine Fläche eine zur Achsrichtung des Lagers parallele Zylinderfläche ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide aneinanderliegenden Flächen (2 c, 3 b; 6 b, 6 c) der Zwischenstücke (2, 3; 6, 6') als einander entsprechende Zylinderflächen um parallel zur Lagerachse verlaufende Achsen ausgebildet sind, von denen jeweils die eine Zylinderfläche konvex und die andere konkav ist, und daß die Zwischenstücke in Achsrichtung des Lagers eine Höhe haben, die nur wenig kleiner ist, als der Durchmesser der Rollen (1), sowie daß die Zwischenstücke zu der an ihnen anliegenden Rolle : hin eine dem Umfang der Rolle entsprechende zy- , lindrische Ausnehmung (2 a, 3 a, 6 a) aufweisen, deren Achse rechtwinklig zur Achsrichtung des Lagers verläuft.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Fläche in ihrer Mitte abgeflacht ist.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei eine Rolle (1) einschließende Zwischenstücke zu einem einstückigen Käfig (6) verbunden sind.
4. Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (6) elastisch ist.
5. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2, 3, 6) aus Kunststoff besteht.
. .
DE19671575603 1967-04-28 1967-04-28 Axialrollenlager Expired DE1575603C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0045896 1967-04-28
DER0045896 1967-04-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1575603A1 DE1575603A1 (de) 1970-02-05
DE1575603B2 DE1575603B2 (de) 1972-07-27
DE1575603C true DE1575603C (de) 1973-02-22

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017101409B4 (de) 2016-12-28 2023-10-19 Hiwin Technologies Corp. Flexibles Lager mit Abstandshaltern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017101409B4 (de) 2016-12-28 2023-10-19 Hiwin Technologies Corp. Flexibles Lager mit Abstandshaltern

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