DE1575603A1

DE1575603A1 - Axialrollenlager

Info

Publication number: DE1575603A1
Application number: DE19671575603
Authority: DE
Inventors: Josef Bracht; Werner Huesten; Alois Stenert
Original assignee: Eisenwerk Rothe Erde GmbH
Current assignee: Hoesch Werke AG
Priority date: 1967-04-28
Filing date: 1967-04-28
Publication date: 1970-02-05
Also published as: US3501212A; SE337727B; FR1559419A; JPS5035173B1; GB1175810A; DE1575603B2

Description

27.4.67

Rothe Erde GmbH.

■Dortmund ,

Tremoniastr. 5-H Axialrollenlager

Die Erfindung betrifft ein Axialrollenlager, bei dem zwischen je zwei Rollen ein Zwischenstück liegt. Es sind Zwischenstücke dieser Art bekannt, deren axiale Richtung kürzer ist als die axiale Länge der Rollen. Solche Zwischenstücke sind daher durch zwei konkave zylindrische Flächen begrenzt, mit denen sie ar den Umfangen von zwei Rollen anliegen. Andere Zwischenstücke sind bekannt, deren Länge grosser ist als die axiale Länge der Rollen» Diese Zwischenstücke haben I-Form und stοssen mit ihren auf den beiden Basisseiten liegenden Flanschen aneinander: die äusseren Flanschen müssen daher entsprechend dem Durchmesser der Rollenlaufbahn verschieden gross sein.

Die Erfindung bezweckt Zwischenstücke, deren Form unabhängig vom Durchmesser des Rollenlaufkreises ist, so dass sie bei Axialrollenlagern beliebigen Durchmessers verwendet werden können,. · - ·

ßemäss der Erfindung liegen zwischen je zwei Rollen zwei Zwischenstücke, die mit Flächen aneinanderliegen, von denen die eine Fläche eine zur Achsrichtung des Lagers parallele Zylinderfläche 1st. Die andere Fläche kann eine Zylinderfläche gleicher Form sein, wobei die eine Fläche konvex und die andere konkav ist. Es kann aber auch die eine der Flächen nichtzylindrisch sein, beispielsweise die Form eines konvexen bzw. konkaven Teiles eines Vielecks darstellen.,Die Flächen liegen-vorzugssweise so", dass eine die Mitte der Zylinderfläche berührende Tangentialebene durch die Lagerachse oder mindestens nahezu durch die Lagerachse geht. Die beiden, eine Rolle einschliessenden Zwischenstücke können zu einem einstückigen Käfig verbunden sein. Zweckmässig wird ein solcher Käfig aus einem so elastischen Material, beispielsweise einem Kunststoff, hergestellt ₃ dass die Rolle in den Käfig hineingedrückt werden kann · und von dem Käfig gegen Herausfallen gehalten wird.

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Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung:

Fig. 1 zeigt einen mehrere Rollen enthaltenden Teil eines Drehkranzes gemäss der Erfindung in Draufsicht, d.h. gesehen in Achsrichtung des Lagers.

Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 1 in Seitenansicht.

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf einen Teil einer anderen Ausführungsform eines Lagers gemäss der Erfindung.

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 3. '

Bei der Anordnung nach Fig* 1 und 2 sind jeweils zwischen zwei Rollen des Axialrollenlagers 1 zwei Zwischenstücke 2 und 3 angeordnet. Die Rollen laufen in der Rollenlaufbahn 4 des Lagerkranzes. L^e Zwischenstücke 2 und 3 haben auf ihrer einen Seite eine zylindrische Fläche 2a bzw. 3a. die im wesentlichen der Zylinderform der Rolle 1 entspricht. Auf den Flächen 2a bzw. 3a gegenüberliegenden Seiten liegen die beiden Zwischenstücke 2 und 3 mit Flächen 2c und 3b aneinander an. Die Fläche 2c ist eine konkave Zylinderfläche, die Fläche 3b eine konvexe Zylinclerflache: beides sind Zylinderflächen um Achsen, die zur Achse des Lagers parallel liegen. Daher erscheinen die Flächen 2c und 3b in der Draufsicht auf das Lager, also gesehen in Richtung der Lagerachse (s.Fig.l), als gewölbte Linien. Die an die Mitten der Krümmungsflächen 3b gelegten Tangentialebenen, die durch die strichpunktierten Linien 5 veranschaulicht sind, schneiden einander ungefähr in der Achse des Lagers.

Die Zwischenstücke 2 und 3 haben auf ihrer Oberseite und ihrer Unterseite Ausnehmungen 2d bzw. 3d, die dazu dienen, Schmiermittel aufzunehmen. Bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 sitzt jede Rolle 1 in einem Käfig 6. Zwei benachbarte Käfige 5 liegen mit ihren AussenfIachen 6b und 6c aneinander. Die konkave Fläche 6c hat die Form eines Zylinders um eine zur Achsrichtung des Lagers parallele Achse, während die konvexe Fläche 6b die Form einer Vieleckfläche besitzt, zu der die Fläche λ

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6c eine Hüllfläche darstellt. Infolgedessen entsteht zwischen den Mitten der Flächen 6b und 6c ein offener Raum, der als Schmiermitteltasche dient. Ausserdem wird dadurch die Mitte der * Wände 6' und 6'' entlastet und vor einer Deformation geschützt. Weitere Schmiermitteltaschen 6e sind an den Seiten der Käfige 6 vorgesehen, an die sich die Stirnseiten der Rollen anlegen können.

Die Wände 6' und 6'', deren Aussenseiten die genannten, einander entsprechenden konkaven und konvexen Flächen 6c bzw. 6b aufweisen, sind auf einem Teil 6a ihrer Innenseiten konkav zylindrisch entsprechend der Form der Rollen 1, wie Fig. 4 zeigt. Durch diese Ausbildung der Wände 6¹, 6'' wird die Rolle 1 im Käfig gegen Herausfallen gesichert, aber auch ein Hineindrücken der Rolle 1 in den Käfig 6 ermöglicht, weil der Käfig aus einem genügend elastischen Material besteht.

Die Form der Flächen 2c, 3b und 6b, 6c ermöglicht es den Zwischenstücken 2,3 bzw.6, sich der Krümmung der Rollenlaufbahn anzupassen, gleichzeitig ob deren-Durchmesser grosser oder kleiner ist. Die Käfigform der Zwischenstücke 5 sichert ausserdem die Rollen gegen ein Verstellen aus der radialen Richtung des Lagers.

Patentansprüche

BAD ORiGiWAL 909 886/0 765

Claims

-I1 -

1. Axialrollenlager mit zwischen den Rollen angeordneten Zwischenstücken, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei Rollen zwei Zwischenstücke (2, 3)«liegen, die mit Flächen aneinanderliegen, von denen die eine Fläche (2c,·) 3b) eine zur" Achsrichtung des Lagers parallele Zylinderfläche ist,

2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen (2c, 3b) aus einander entsprechenden konvexen bzw. konkaven Zylinderflächen bestehen.

3. Lager nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , dass eine die Mitte der Zylinderfläche (2c, 6c) berührende Tangentialebene (5) mindestens nahezu durch die Lagerachse geht.

*l. Lager nach einem der Ansprüche 1 -3> dadurch gekennzeichnet , dass zwei eine Rolle (1) einschliessende Zwischenstücke zu einem einstückigen Käfig (6) verbunden sind.

5. Lager nach Anspruch *J, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (6) so elastisch ist, dass die Rolle (1) in ihn hineingedrückt werden kann und dann vom Käfig gegen Herausfallen gehalten wird. . - -

6. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r ο h gekennzeichnet , dass das Zwischenstück (2, 3, 6) aus Kunststoff besteht.

7. Lager nach Anspruch ¹I, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexe Fläche, die an einer konkaven Zylinderfläche anliegt, in ihrer Mitte abgeflacht ist.

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8. Lager nach Anspruch 4, d ad u r c h g e k e η η ζ e ic h η e t , dass an den an den Rollenstirnseiten anliegenden Wänden des Käfigs Schmiermitteltaschen (6e) vorgesehen sind.

SL Lager nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, dass in einer zur Rollenlauffläche parallelen Ebene der Zwischenstücke (2, 3) ein Nut - (2d, 3dl? vorhanden ist.

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