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Kupplungsfeder zur Verbindung einer Drehschalterwelle mit einer Verlängerungswelle
Die Erfindun- betrifft eine Kupplungsfeder zur Verbindung einer Drehschalterwelle
mit einer Verlängerungswelle, die sich mit einer jeweiligen Ab-
flachung überlappen.
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Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt die Verbindung
der Verlängerungswelle mit der Schalterwelle vermittels einer die Verlängerungswelle
in einem Langloch durchdringenden und in ein Gewindeloch der Schalterwelle eingreifenden
Schraube (deutsches Gebrauchsmuster 1700 203). Zur Sicherung gegen Lösen
dieser Kupplung infolge der laufend erfolgenden Erschütterungen während des Schaltens
wurden noch zusätzliche Federringe und Kontermuttern verwendet. Diese Ausbildungen
sind sehr aufwendig und kostspielig und darüber hinaus ist ihre Montage sehr zeitraubend.
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Es ist auch bekannt, bei einer Vorrichtung zum Verlängern von Drehschalterwellen
ein U-förmig gestaltetes Gabelstück mit seinem Quersteg an der Schalterwelle durch
Vernietung zu befestigen (deutsche Auslegeschrift 1074123). Dieses Gabelstück dient
jedoch zu einer gelenkartigen Verbindung der Drehschalterwelle mit einer Verlängerungswelle
mit einem frei beweglich in dem Gabelstück gelagerten Ende mit zapfenartigen Ansätzen.
Dagegen handelt es sich bei der Erfindung um eine ungelenkige Verbindung.
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Bei einer weiterhin bekanntgewordenen Vorrichtung zur Verlängerung
von Drehschalterwellen ist an einer aus Draht gefertigten Verlängerungswelle an
einem zum Drehschalter gerichteten hakenförmig abgebogenen Ende eine U-förmige Kupplungshülse
befestigt, der in Längsrichtung ein weiteres U-förmig gebogenes Kupplungsteil angeformt
ist, deren U-Schenkel von der Schalterwelle durchdrungen werden, während ein aus
dem Quersteg herausgedrückter federnder Lappen sich klemmend gegen die Schalterwelle
preßt (deutsches Gebrauchsmuster 1796 768). Hierbei ist das Kupplungsteil
sehr aufwendig und kompliziert in der Herstellung, wobei insbesondere die Ausbildung
der Durchbrüche in den U-Schenkeln in gerader Flucht mit dem die Verlängerungswelle
umfassenden U-Teil sehr schwierig ist. Da ferner zu einer sicheren Verbindung und
Halterung des Kupplungsteiles mit der Verlängerungswelle die die Verlängerungswelle
umfassenden U-Schenkel der Kupplungshülse nach Einführung des abgebogenen Hakens
in einen Durchbruch des U-Steges um die Verlängerungswelle gedrückt werden müssen,
kann dieses Kupplungsteil nur aus einem verhältnismäßig weichen Werkstoff hergestellt
werden, so daß die Klemmung des federnden Lappens an der Schalterwelle nicht ausreichend
ist, um die Verlängerungswelle gegen ein unbeabsichtigtes Abziehen von der Schalterwelle
genügend zu sichern. Zur Erzielung einer ausreichenden Sicherheit wurde daher die
Schalterwelle mit einer Kerbnut versehen, in die der abgebogene Lappen nach dem
Aufstecken sichernd eingreift. Hierdurch wurde wieder eine besondere Schalterwelle
erforderlich.
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Schließlich ist noch eine Verlängerung für die Schalterwelle von Drehschaltem
bekanntgeworden, wobei das schalterseitige, hakenförmig abgebogene Ende der Verlängerungswelle
mit einer als Spannhülse ausgebildeten Kupplung versehen ist, die die Schalterwelle
umfaßt und selbstfedernd auf ihr gehalten ist (deutsches Gebrauchsmuster
1915 973).
Auch hierbei ist zur Erschwerung eines Abziehens die Spannhülse
mit Widerhaken versehen. Jedoch ist auch dieses Kupplungsteil aus einem verhältnismäßig
weichen Material herzustellen, da die Spannhülse an der Verlängerungswelle wie bei
der vorstehend beschriebenen Ausführung angedrückt werden muß. Darüber hinaus ist
bei den zuletzt beschriebenen, aus Draht gebildeten Verlängerungswellen noch für
die Befestigung des Drehgriffes an ihrem drehgriffseitigen Ende ein besonderes Kupplungsstück
vorzusehen. Diese so gebildeten kompletten Verlängerungswellen sind durch die Dreiteilung
und durch die Befestigung der Kupplungsstücke an den Drahtenden in der Herstellung
noch relativ aufwendig.
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Diese Nachteile sollen durch den Erfindungsgegenstand beseitigt werden.
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Die Erfindung betrifft die Kupplung einer Drehschalterwelle mit einer
Verlängerungswelle in der eingangs beschriebenen Art und besteht darin, daß die
Kupplungsfeder U-förmig ausgebildet, mit ihrem
zum Schalter gerichteten
Steg vermittels eines dem Profil der Schalterwelle entsprechenden Durchbruchs auf
die Schalterwelle aufgesteckt und mit dem freien Ende ihres einen Schenkels auf
der der Verlängerungswelle abgekehrten Seite an der Schalterwelle abgestützt ist,
während der andere Schenkel mit seitlichen, die Verlängerungswelle umfassenden,
schräg zum Steg gerichteten Lappen die Verlängerangswelle gegen die Schalterwelle
drückt.
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Hierdurch ist es möglich, auf einfachste Art und lediglich durch Ineinanderstecken
die Schalterwelle mit der einstückigen Verlängerungswelle zu verbinden ohne daß
an diesen hierzu besondere Vorkehrungen erforderlich sind. Es braucht hier lediglich
die Breite der Verlängerungswelle den sie umfassenden Lappen der Kupplungsfeder
in etwa angepaßt zu sein. Sehr wesentlich ist hierbei der immer gleichbleibende
Druck des Kupplungsgliedes unabhängig von der Sorgfalt des die Verbindung herstellenden,
insbesondere wenn man berücksichtigt, daß die Verbindung in einem Elektroherd dauernden
Temperaturwechseln unterworfen ist, die ein Lockern einer Schraubverbindung begünstigen
würden. Als Verlängerungswelle kann ein Blechstreifen Verwendung finden, der insbesondere
eine dem Abstand der seitlichen Lappen der Kupplungsfeder entsprechende Breite aufweist.
Ebenso kann aber auch eine aus Draht oder Profil gebildete Verlängerungswelle vor-,gesehen
werden, die an ihrem einen Ende zur überlappung mit der Schalterwelle flach gedrückt
ist. Das andere Ende dieser Verlängerungswellen kann ohne zusätzliches Kupplungsglied
den Drehgriff aufnehmen.
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Nach weiterer Ausgestaltung ist das freiende des mit den seitlichen
Lappen versehenen Schenkels mit einer von der Verlängerungswelle weg erichteten
C 1,9 Abwinkelung versehen. Hierdurch ist ein leichtes Einführen der Verlängerungswelle
zwischen diesem Schenkel der Kupplungsfeder und der Schalterwelle ermöglicht.
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Zweckmäßig weist der mit den seitlichen Lappen versehene Schenkel
eine größere, vorzugsweise doppelte Länge als der eine Schenkel auf.
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Nach weiterer Ausbildung liegt die vordere Stimkante des freien Endes
des einen Schenkels mit einer V-förmigen Ausnehmung an der Schalterwelle an.
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Weiterhin sind die die Verlängerungswelle umfassenden Flanken der
seitlichen Lappen zum Lappenende hin und von der Verlängerungswelle weggerichtet
geneigt ausgebildet. Hierdurch ist ein Einführen von Verlängerungswellen ermöglicht,
deren Breite ein größeres Toleranzfeld aufweist.
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Schließlich ist der Angriffspunkt der seitlichen Lappen an der Verlängerungswelle
in einem größeren Abstand von dem Steg entfernt als der Angriffspunkt des einen
Schenkels an der Schalterwelle.
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Die Kupplungsfeder nach der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren
Figuren dargestellt. Es zeigt F i g 1 die Anordnung eines Drehschalters mit
Verlängerungswelle und Kupplung dieser mit der Schalterwelle bei einem Elektroherd,
wobei die Verlängerungswelle aus einem Profil oder Draht mit flachgedrücktem Ende
gebildet ist, F i g. 2 eine Ansicht der Kupplungsverbindung mit einer aus
einem Blechstreifen gebildeten Verlängerungswelle, F i g. 3 eine Draufsicht
auf die Kupplungsverbindung, F i g. 4 eine Ansicht der Kupplungsfeder von
der Stirnseite und F i g. 5 einen Längsschnitt durch die Kupplungsfeder.
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In dem Elektroherd 1 sind an der Rückwand 2 mehrere Drehschalter
3 befestigt, deren Schalterwelle 4 mit einer Verlängerungswelle
5 durch eine Kupplung 7 verbunden ist. Das freie Ende der Verlängerungswelle
5 durchdringt die Vorderfront des Elektroherdes 1 und ist hier mit
dem Drehgriff 6 versehen. Die Schalterwelle 4 kann aus einem Mehrkantprofil
oder aus einem Halbrundprofil mit einseitiger Abflachung gebildet sein und überlappt
sich mit ihrer Abflachung mit einer Abflachung der Verlängerungswelle
5, die nach F i g. 1 aus einem Rund-oder Profildraht gebildet sein
kann und deren Ende zur Kupplung mit der Schalterwelle 4 abgeflacht ist. Nach den
F i ig. 2 und 3 ist die Schalterwelle aus einem Blechstreifen gebildet. Die
Kupplungsfeder 7
ist im wesentlichen U-förmig gestaltet, deren Steg
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mit einem dem Profil der Schalterwelle 4 entsprechenden Durchbruch
11 auf die Schalterwelle 4 aufgesteckt ist, wobei sie mit ihren Schenkeln
zum Ende der Schalterwelle gerichtet ist. Dabei ist das freie Ende des einen Schenkels
9 an der der Verlängerungswelle 5 abgekehrten Seite der Schalterwelle
4 abgestützt. Zur besseren Fixierung ist die vordere Stirnkante desselben mit einer
V-förinigen Ausnehmung 12 versehen. Der andere Schenkel 10, der eine größere
Länae, vorzugsweise die doppelte Länge als der eine Schenkel 9 aufweist,
besitzt seitliche, die Verlängerungswelle umfassende Lappen 14, die schräg zum Steg
8 gerichtet sind und mit ihren Flanken 15
die Verlängerungswelle
5 an ihren Seiten erfassen und gegen die Schalterwelle 4 drücken. Das freie
Ende des Schenkels 10 ist mit einer von der Verlängerungswelle
5 weggerichteten Abwinkelung 13 versehen. Vorzugsweise sind die seitlichen
Lappen 14 mit der Abwinkelung 13 in einer Ebene liegend auscrebildet, wobei
diese Ebene in einem Winkel von etwa 30 bis 45' zur Achse der Schalterwelle
4 liegt. Die die Verlängerungswelle 5 erfassenden Flanken 15 der seitlichen
Lappen 14 sind zum Lappenende hin und von der Verlängerungswelle weggerichtet geneigt
ausgebildet, so daß die Breite der von ihnen erfaßten Verlängerungswelle
5 auch bei Toleranzabweichungen sicher erfaßt wird. Zweckmäßig ist der Angriffspunkt
der seitlichen Lappen 14 an der Verlängerungswelle 5 in einem größeren Abstand
von dem Steg 8 entfernt als der Angriffspunkt des einen Schenkels
9 an der Schalterwelle 4. Die Kupplungsfeder 7 ist vorteilhaft aus
Stahl hergestellt und wird nach der Formgebung gehärtet und durch Anlassen mit ausreichenden
Federungseigenschaften versehen, so daß eine zuverlässige Kupplung der Schalterwelle
4 mit der Verlängerungswelle 5 gewährleistet wird.