DE1233901B - Einrichtung zum Einstellen einer Wiege von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen einer Wiege von Schienenfahrzeugen

Info

Publication number
DE1233901B
DE1233901B DEM45092A DEM0045092A DE1233901B DE 1233901 B DE1233901 B DE 1233901B DE M45092 A DEM45092 A DE M45092A DE M0045092 A DEM0045092 A DE M0045092A DE 1233901 B DE1233901 B DE 1233901B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring bearing
cradle
traverse
pendulum
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM45092A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZWEIGNIEDERLASSUNG NUERNBERG
MAN AG
Original Assignee
ZWEIGNIEDERLASSUNG NUERNBERG
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZWEIGNIEDERLASSUNG NUERNBERG, MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical ZWEIGNIEDERLASSUNG NUERNBERG
Priority to DEM45092A priority Critical patent/DE1233901B/de
Publication of DE1233901B publication Critical patent/DE1233901B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/04Bolster supports or mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einstellen einer Wiege von Schienenfahrzeugen Es ist bereits eine Stoßdämpferbefestigung am Wiegenträger eines Drehgestells von Schienenfahrzeugen bekannt, wobei als Wiegenpendel Doppelschaken dienen, an denen die Federtröge aufgehängt sind. Die Federtröge weisen seitlich angeordnete Bolzen auf, mit denen sie zusammen in den Schaken ruhen. Die Länge der Schaken ist aber nicht veränderlich, und die Wiege ist nicht in der Höhe einstellbar.
  • Bei anderen Anordnungen sind ebenfalls die Wiegenpendel als Doppelschaken ausgebildet. Jedem Pendel ist dabei auch eine Vorrichtung zum Einstellen der Wiege zugeordnet. Diese Vorrichtung ist dadurch gegeben, daß eine Traverse der oberen Schakensteine in einem senkrechten Bolzen gelagert ist, der den Fahrzeugrahmen durchragt und durch Sechskantköpfe bzw. Muttern mit seinem oberen Ende am Rahmen gehalten wird. Durch Verstellen dieser Befestigungsmittel auf dem Bolzen kann die Länge des Pendels verändert und dadurch die Wiege eingestellt werden. Diese Anordnungen machen es möglich, durch Ändern der Pendellänge alle Pendel einer Wiege gleichmäßig zu belasten, die Wiege in eine genau horizontale Lage zu bringen, die Pufferhöhe zu regulieren und schließlich eine Nachstellung entsprechend dem Radreifenverschleiß vorzunehmen. Nachteilig ist bei diesen Anordnungen, daß die Einstellung der Wiege mit einer Änderung der Pendellänge verbunden ist. Eine Änderung der Wiegenstellung hat zwangläufig eine Änderung der Pendellänge und damit eine Änderung des Schwingungsverhaltens der Wiege zur Folge.
  • Es sind weiterhin Schienenfahrzeuge bekannt, bei denen der Wagenkasten über Wiegenfedern auf Federlagern abgestützt ist, die pendelnd im Laufwerkrahmen aufgehängt sind. Vorzugsweise ist dabei an jedem Ende des Wagenkastens im Bereich jeder Fahrzeuglängsseite ein Federlager angeordnet. Jedes Federlager ist an zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinanderliegenden Enden an je einem Pendel aufgehängt. Die beiden in Fahrzeugquerrichtung einander gegenüberliegenden Federlager sind an jedem Ende des Wagenkastens durch einen Träger fest oder durch Lenker gelenkig miteinander verbunden, wodurch die Federlager nicht um die Fahrzeuglängsachse kippen können. Diese Lösung kann dann Schwierigkeiten bereiten, wenn der Platz zwischen den Federlagern gebraucht wird, um z. B. eine Antriebsmaschine dort anzuordnen oder um bei einem Drehgestellfahrzeug den Drehzapfen zwischen den Federlagern in den Drehgestellrahmen eingreifen zu lassen. Es ist deshalb auch bereits vorgeschlagen worden, jedes Federlager von den anderen Federlagern unabhängig an drei Pendeln im Laufwerkrahmen aufzuhängen. Dabei greifen zwei Pendel unmittelbar am jeweiligen Federlager an, während ein drittes Pendel symmetrisch zu den beiden Pendeln an einen Ausleger des Federlagers angreift. Dadurch ist zwar weniger Platz beansprucht als wenn die in Fahrzeugquerrichtung einander gegenüberliegenden Federlager durch einen Träger oder durch Lenker miteinander verbunden wären. Trotzdem beansprucht aber der Ausleger Platz, der unter Umständen für andere Zwecke benötigt würde.
  • Durch die Erfindung soll die bereits vorgeschlagene Lösung so weiter ausgestaltet werden, daß der von den Auslegern noch beanspruchte Platz anderweitig mit benutzt werden kann, ohne daß dadurch die Kippstabilität der Federlager beeinträchtigt würde. Obendrein soll die Pendellänge stets konstant gehalten werden, ohne eine Änderung der Pendellänge beim Einstellen der Wiege des Schienenfahrzeugs zuzulassen.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Einstellen einer Wiege von Schienenfahrzeugen, die auf jeder Fahrzeugseite ein pendelnd aufgehängtes Federlager aufweist, wobei jedes Pendel aus zwei nebeneinanderliegenden Schaken besteht, auf deren die unteren Schakensteine miteinander verbindender Traverse das Federlager abgestützt ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstützung des Federlagers auf der Traverse zumindest eines Pendels in bekannter Weise über einen senkrechten, in Richtung seiner Längsachse verstellbar in der Traverse gelagerten Zapfen erfolgt. Bei der Erfindung ist jedes von den anderen Federlagern unabhängige Federlager durch die beiden nebeneinanderliegenden Pendel an einem Ende oder an beiden Enden des Federlagers gegen ein Kippen um die Fahrzeuglängsachse zuverlässig gesichert, da die beiden Pendel am jeweiligen Ende des Federlagers nebeneinander liegen können, aber alle Pendel, ohne daß das Federlager mit seitlichen Auslegern versehen wäre, am Federlager angreifen. Es muß somit kein Platz für die Anordnung eines besonderen Auslegers vorgesehen sein.
  • Um zu verhindern, daß mit nicht genau gleich langen Pendeln und Aufhängung des Federlagers an vier Pendeln sich das Federlager in sich verwindet, wird weiter vorgeschlagen, daß zwischen der Traverse und dem Federlager ein Kugelgelenk eingeschaltet ist.
  • Um auch bei Schaken, die mit sehr geringem Abstand nebeneinander liegen, ein Kippen des jeweiligen Federlagers sicher auszuschließen, wird gemäß der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß zwischen der Traverse und dem Federlager eine Gleitführung angeordnet ist, die Kippbewegungen des Federlagers gegenüber der Traverse begrenzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 1 und 2 der Zeichnung schematisch und in zwei zueinander senkrechten Ansichten bzw. Schnitten dargestellt; F i g. 3 soll die Anordnung der in F i g. 1 und 2 dargestellten Teile bei einem Schienenfahrzeug mit zwei Drehgestellen verdeutlichen.
  • Der Wagenkasten 1 ist an jedem Ende auf dem Rahmen 2 eines Drehgestells abgestützt (F i g. 3). An jedem Drehgestellrahmen 2 sind symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene zwei Federlager 3 mit Pendeln 4 aufgehängt. An jedem Ende jedes Federlagers 3 sind nebeneinander zwei Pendel 4 angeordnet. Jedes Federlager 3 unterstützt die unteren Enden zweier hintereinanderliegender Schraubenfedern 5, deren obere Enden dem Wagenkasten 1 zugeordnet sind.
  • Jedes Pendel 4 weist eine in sich geschlossene bügelförmige Schake 4 a auf. Die oberen Enden der Schaken 4a stützen sich in Fahrzeugquerrichtung 6 schwingbar auf den Schakensteinen 4 b ab, die auf Bolzen 2 a des Drehgestellrahmens 2 gelagert sind. Die Schakensteine 4 c am unteren Ende von je zwei nebeneinanderliegenden Pendeln 4 sind auf seitlichen Zapfen 7 bzw. 8 einer Traverse 9 angeordnet. Die unteren Schakensteine 4 c sind durch einen Absatz zwischen dem Mittelteil der Traverse 9 und den seitlichen Zapfen einerseits und durch auf die Zapfen 7 bzw. 8 aufgeschraubte Muttern 10 andererseits gegen seitliche Verschiebungen gesichert. In jede Traverse 9 ist ein Gewindezapfen 11 eingeschraubt, der mit Hilfe eines Kopfes 12 drehbar und durch eine Mutter 13 gegen unbeabsichtigtes Drehen gesichert ist. Der Gewindezapfen 11 ist von unten her in die Traverse 9 eingeschraubt und ragt mit seinem oberen kugelförmigen Ende aus der Traverse 9 heraus. Mit diesem Ende unterstützt er das eine Ende des Federlagers 3 in einer pfannenförmigen Vertiefung desselben.
  • An ihren in Fahrzeuglängsrichtung einander gegenüberliegenden Seiten ist die Traverse 9 mit je einer Nase 14 versehen. Mit jeder Nase 14 ragt die Traverse 9 in einen Schlitz 15 von steifen Blechen 16 des Federlagers 3. Zwischen dem jeweiligen Schlitz 15 und der jeweiligen Nase 14 ist ein Spiel 17 vorhanden, das dem Federlager 3 ein begrenztes Kippen auf dem Zapfen 11 gestattet.
  • Bei unveränderlicher Länge der Schaken 4a kann das Federlager 3 genau horizontal und in gewünschter Höhe eingestellt werden, indem die Bolzen 11 entsprechend weit in die Traverse 9 eingeschraubt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Einstellen einer Wiege von Schienenfahrzeugen, die auf jeder Fahrzeugseite einpendelnd aufgehängtes Federlager aufweist, wobei jedes Pendel aus zwei nebeneinanderliegenden Schaken besteht, auf deren die unteren Schakensteine miteinander verbindender Traverse das Federlager abgestützt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Abstützung des Federlagers (3) auf der Traverse (9) zumindest eines Pendels (4) in bekannter Weise über einen senkrechten, in Richtung seiner Längsachse verstellbar in der Traverse gelagerten Zapfen (11) erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zapfen (11) und dem Federlager (3) ein Kugelgelenk eingeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Traverse (9) und dem Federlager (3) eine Gleitführung (14, 15) angeordnet ist, die Kippbewegungen des Federlagers gegenüber der Traverse begrenzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 172 077, 939 933; deutsche Auslegeschrift Nr. 1013 683; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1777 358, 1785664.
DEM45092A 1960-04-23 1960-04-23 Einrichtung zum Einstellen einer Wiege von Schienenfahrzeugen Pending DE1233901B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM45092A DE1233901B (de) 1960-04-23 1960-04-23 Einrichtung zum Einstellen einer Wiege von Schienenfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM45092A DE1233901B (de) 1960-04-23 1960-04-23 Einrichtung zum Einstellen einer Wiege von Schienenfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1233901B true DE1233901B (de) 1967-02-09

Family

ID=7305176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM45092A Pending DE1233901B (de) 1960-04-23 1960-04-23 Einrichtung zum Einstellen einer Wiege von Schienenfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1233901B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE172077C (de) *
DE939933C (de) * 1952-11-29 1956-03-08 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Aufhaengung einer Wiege am Laufwerkrahmen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
DE1013683B (de) * 1955-09-28 1957-08-14 Linke Hofmann Busch Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge
DE1777358U (de) * 1958-08-07 1958-11-13 Ver Westdeutsche Waggonfab Stossdaempferbefestigung am wiegentraeger eines wiegendrehgestells von schienenfahrzeugen.
DE1785664U (de) * 1957-04-05 1959-03-26 Ver Westdeutsche Waggonfab Federung fuer schienenfahrzeuge.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE172077C (de) *
DE939933C (de) * 1952-11-29 1956-03-08 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Aufhaengung einer Wiege am Laufwerkrahmen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
DE1013683B (de) * 1955-09-28 1957-08-14 Linke Hofmann Busch Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge
DE1785664U (de) * 1957-04-05 1959-03-26 Ver Westdeutsche Waggonfab Federung fuer schienenfahrzeuge.
DE1777358U (de) * 1958-08-07 1958-11-13 Ver Westdeutsche Waggonfab Stossdaempferbefestigung am wiegentraeger eines wiegendrehgestells von schienenfahrzeugen.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE906102C (de) Scheibenbremse fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE2018902A1 (de) Vorrichtung zur federnden Aufhängung einer Mähdrescherplattform
DE2142975B2 (de) Abstuetzung des wagenkastens auf dem drehgestell eines schienenfahrzeugs
DE2444887C3 (de) Drehgestell für Schienenfahrzeuge
DE2607314A1 (de) Fahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug
DE937959C (de) Abfederung wiegenloser Drehgestelle von Schienenfahrzeugen
DE2100048A1 (de) Federnde Achsaufhängung für Kraftfahrzeuge
DE4100669C2 (de) Trapezträger zum Anbringen an einem Tragrahmen eines landwirtschaftlichen Geräts oder Fahrzeugs
DE1233901B (de) Einrichtung zum Einstellen einer Wiege von Schienenfahrzeugen
CH225097A (de) Mehrachsiges Gelenkfahrgestell für Schienenfahrzeuge.
DE2800826A1 (de) Vorrichtung an federnden, zwei-oder mehrachsigen drehgestellen
DE934680C (de) Tiefladefahrzeug
DE1009220B (de) Zweiachsiger, unter ein Strassenfahrzeug untersetzbarer Gleisschemelwagen
DE837549C (de) Verbindung von Hauptrahmen und Drehgestellen bei Lokomotiven und anderen Drehgestellfahrzeugen
DE668198C (de) Abfederung fuer Schienenfahrzeuge
DE534221C (de) Aufhaengung an Drehgestellen, bei welchen das Gewicht des Wagenkastens auf Laengstraegern unter Vermittlung querstehender Doppelblattfedern ruht
DE1009216B (de) Verbindung eines mittleren Drehgestells mit dem Kasten eines Schienenfahrzeugs
DE4305518C2 (de) Schakengehänge für Laufwerke von Schienenfahrzeugen
DE881911C (de) Geraet fuer den Strassen- und Schienentransport von schweren Lasten
DE512297C (de) Abfederung fuer Kraftfahrzeuge
CH392598A (de) Radaufhängung
DE1001307B (de) Verbindung der Enden benachbarter Teilwagen eines kurvenbeweglichen Schienengelenkzugs
DE745088C (de) Wiegeanordnung fuer Drehgestelle von Eisenbahnfahrzeugen
DE2514361B2 (de) Fahrgestell für ein Schienenfahrzeug
DE926589C (de) Zwei- oder mehrachsiges Fahrzeug, z. B. Kraftfahrzeug, mit Raddruckausgleich