DE1233757B - Skiroller - Google Patents

Skiroller

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Publication number
DE1233757B
DE1233757B DED35158A DED0035158A DE1233757B DE 1233757 B DE1233757 B DE 1233757B DE D35158 A DED35158 A DE D35158A DE D0035158 A DED0035158 A DE D0035158A DE 1233757 B DE1233757 B DE 1233757B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cross
ski
country
roller
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED35158A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Huettel
Guenter Ostrowski
Herbert Winzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FORSCHUNGSSTELLE
HOCHSCHULE fur KOERPERKULTUR
Original Assignee
FORSCHUNGSSTELLE
HOCHSCHULE fur KOERPERKULTUR
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Filing date
Publication date
Application filed by FORSCHUNGSSTELLE, HOCHSCHULE fur KOERPERKULTUR filed Critical FORSCHUNGSSTELLE
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Publication of DE1233757B publication Critical patent/DE1233757B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/035Skis or snowboards with ground engaging rolls or belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/04Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
    • A63C17/045Roller skis

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Skiroller Die Erfindung bezieht sich auf einen Skiroller als Trainingsgerät für Skilanglauf mit einem Vorder- und Hinterradsatz mit je einer Achse, wobei die Vorderräder einen größeren Durchmesser haben als die Hinterräder, mit einer Langlaufbindung, einer Rücklaufsperre und einer Bremse.
  • Viele Länder, in denen der Skilanglauf sehr verbreitet ist und auch wettkampfmäßig betrieben wird, müssen sich alljährlich mit nur wenigen Wochen günstiger Schneeverhältnisse abfinden.
  • Eine Möglichkeit, diesen klimabedingten Nachteil abzuschwächen oder gar völlig auszugleichen, ist die Anwendung geeigneter Trainingsmittel. Deshalb sind schon seit langer Zeit Hilfsmittel bekannt, die auch in der schneelosen Zeit eine Fortbewegung gestatten, die dem Skilanglauf mehr oder weniger angeglichen ist.
  • So werden immer wieder Versuche unternommen, die fehlende Schneedecke durch künstliche Gleitunterlagen zu ersetzen und somit eine Strecke als Skilanglaufpiste zu präparieren. Tannen- oder Fichtennadeln, Bürstenteppiche und in letzter Zeit Kunststoffmatten wurden und werden dazu verwandt, dem Skilangläufer die unbedingt erforderlichen Trainingsmöglichkeiten zu geben.
  • Bei all diesen Versuchen konnten jedoch die Reibungsverhältnisse, d. h. sowohl der Haft- als auch der Gleitreibungskoeffizient zwischen Ski und Piste nicht den Verhältnissen beim Langlauf auf Schnee gleich oder genügend ähnlich gestaltet werden. Daher entsprachen die auf diesem Weg bisher erreichten Laufbedingungen nicht den gestellten Anforderungen.
  • In anderer Richtung wurde an der Lösung des in Frage stehenden Problems gearbeitet, indem man versuchte, Geräte zu entwickeln, die an den Füßen befestigt, dem Skiläufer das Langlauftraining ermöglichen.
  • So verwenden z. B. die Skilangläufer im Sommertraining Roll-Schlittschuhe. Dies ist eine Rollschuhart, an deren Grundplatte fünf einzelne Räder hintereinander angeordnet sind, wobei das vorderste Rad hochgesetzt worden ist und blockiert werden kann, so daß es als Stopper wirkt.
  • Es werden auch normale Rollschuhe verwendet, die mit einem zusätzlich angebrachten Stopper versehen sind. Durch das feste Verschrauben des Schuhes mit der Grundplatte des Gerätes ist bei vorgenannten Trainingsgeräten ein Abrollen des Fußes, wie es im Winter bei der Ausübung des Langlaufes auf Ski gegeben ist, nicht möglich.
  • Ferner wurde ein Skiroller entwickelt, der durch eine Seilzugbindung am Schuh befestigt wird. Das Gerät ist luftbereift und trägt durch seine hohe Ausführung die Gefahr des Umknickens in sich. Außerdem ist, durch seine Konstruktion bedingt, mit diesem Gerät während des Laufes nur sehr schwer die Richtung zu ändern, wobei das hohe Gewicht des Gerätes (7 kg) als ganz besonders ungünstig und den wirklichen Verhältnissen nicht entsprechend festgestellt werden muß.
  • Ein brauchbares Skilanglauf-Trainingsgerät ist der Limmersche Skiroller. Dieses Gerät hat ein Vorder-und zwei Hinterräder, die allerdings immer Bodenberührung haben. Ein Nachteil, der sich besonders bei Richtungsänderungen ungünstig auswirkt. Außerdem läßt die Standsicherheit auf Grund der gewählten Dreiradanordnuna, zu wünschen übrig.
  • Weiter sind auch Geräte bekannt, welche die Mög- lichkeit geben sollen, auch ohne Schnee nur in der warmen Jahreszeit skiähnliche Fortbewegung zu erreichen. Sie sind teils mit einer vorderen Lenkrolle, teils mit einfacher Rücklaufsperre oder mit einer Bremse versehen. Sie geben aber nicht die Möglichkeit, Skilanglauf zu trainieren, da die Schneeverhältnisse, wie sie in der Natur auftreten, z. B. Papp-, Neu-oder Pulverschnee, Harsch usw., Dicht nachgeahmt werden können.
  • Diese geschilderten Trainingsmittel lassen also keine, dem Skilanglauf genügend nahekommenden Bewegungs- und Belastungsverhältnisse zu.
  • Da die Arbeit mit einigen Trainingsmitteln sogar als nachteilig bezeichnet werden muß, sind die Beanstandungen der Sportler sehr vielseitig, und es ergab sich aus diesen Mängeln die Aufgabe, ein Trainingsgerät für die Skilangläufer zu entwickeln, welches diesen die Möglichkeit gibt, in der schneelosen Zeit, bei jedem Wetter auf glatter Fläche den Skilanglauf unter Angleich der Laufverhältnisse an die unterschiedlichen winterlichen Bedingungen zu trainieren. Die Aufgabe wird - äß der Erfindung dadurch "ein ael , öst, daß die Rücklaufsperre in ihrem Reibwert durch eine Feder und einen Außenrin- einstellbar und die als regulierbare Bandbremse ausgebildete Bremse an der Achse des Vorderradsatzes ancreordnet sind und daß die Fußplatte einen vor dem Vorderradsatz weisenden Federbüg trägt, an dessen freiem Ende " el g eine Lenkrolle angeordnet ist, die in ihrer Lagerung festgestellt werden kann oder unter Wirkung einer in Rasten verstellbaren Zugfeder steht, wobei dieser Skiroller in seinem Gewicht, in der Gewichtsvertellung, in der Art der Bodenberührung und in seiner inneren Spannung dem Langlaufski angepaßt ist.
  • Die Zeichnuna stellt ein Ausführun-sbeispiel des erfindungsgemäßen Skirollers dar. Es zeigt F i g. 1 den Skiroller in der Ansicht, teilweise im Schnitt, jedoch unbelastet, F i o,. 2 den Skiroller in der Draufsicht, F i g. 3 den Skiroller in der Ansicht, jedoch belastet, F i g. 4 den vorderen Teil des Skirollers in Draufsieht nach F i g. 2.
  • Der Skiroller besteht in seinen Hauptteilen aus der Fußplatte 1, dem Vorderradsatz 2, dem Hinterradsatz 3, der Bindung mit Bügel 4 zur Befestigung des Langlaufschuhes, dem Federbügel 5 und der an dessen Ende angebrachten Lenkrolle 6.
  • Die beim Skilaufen ständig vorhandene Bodenberührung der Skischaufel übernimmt die Lenkrolle 6, durch deren Gewicht und Anordnung Kopflastigkeit, d. h. die gleiche Gewichtsverteilung wie beim Langlaufski erreicht wird. Die Lenkrolle 6 wird mittels einer Zugfeder 7 in einer durch Rasten 8 einstellbaren Ausgangslage gehalten. Dadurch wird eine Richtungskorrektur des Skirollers während des Vorschwungs leicht ermöglicht. Bei Bedarf kann die Lenkrolle 6 mit Hilfe der gefederten Lagerung 6 a auch in jeder Lage festgestellt werden.
  • Der Federbügel 5 ist in seiner Federwirkung so stark gehalten, daß bei belastetem Skiroller innerhalb des Trainingsgerätes eine der Skispannung ähnliche Bügelspannung vorhanden ist. Im Vorderradsatz 2 sind nun die Bauelemente untergebracht, die beim Training mit dem Skiroller dem Langläufer die Mög- lichkeit geben, das Gerät den jeweils geforderten Schneeverhältnissen entsprechend einzustellen. So befindet sich auf der Vorderradnabe eine Rücklaufsperre9, deren Reib- und Sperrwert durch Regulierung der Feder 10 einstellbar ist, indem deren Außenring 11 mit Hilfe eines Innenkonus auf die Achse gepreßt wird. Mit Hilfe einer Hakenöse 12 dient der Außenring 11 g eichzeitig als Spannelement für den ZDI C Bügel der Bindung 4; er gestattet es, mit dieser so entstandenen Reibungskupplung den Haft-Reibungs-Koeffizienten nach Wunsch und Bedarf züi verändern, d. h., den Abdruckwinkel den verschiedenen Schneeverhältnissen anzupassen.
  • Eine weiter auf der Achse anc, rachte einstellbare leb Bremse 13 gibt die Möglichkeit, für den Skiroller als Trainingsgerät den beim Skilanglauf in der Natur auftretenden Gleit-Reibungs-Koeffizienten ebenfalls den verschiedenen Schneeverhältnissen entsprechend zu gestatten.
  • Da sowohl die beiden Räder des Vorderradsatzes 2, als auch die beiden Räder des Hinterradsatzes 3 jeweils eine gemeinsame Achse besitzen und der Durchmesser des Vorderradsatzes gegenüber dem des Hinterradsatzes verhältnismäßig groß gehalten ist, sind gute, ebenfalls dem Langlaufski entsprechende Spureigenschaften gewährleistet. Damit besitzt der Skiroller die gleichen Voraussetzungen, die der Skilang-läufer beim Abdruck, bei Rück-, Hoch- und Vorschwung mit dem Langlaufski vorfindet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Skiroller als Trainingsgerät für Skilanglauf mit einem Vorder- und Hinterradsatz mit je einer Achse, wobei die Vorderräder einen größeren Durchmesser haben als die Hinterräder, und mit einer Langlaufbindung, einer Rücklaufsperre und g C, einer Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre (9) deren Reibwert durch eine Feder (10) und einen Außenring (11) einstellbar ist und die als regulierbare Bandbremse ausgebildete Bremse (13) an der Achse des Vorderradsatzes angeordnet ist und die Fußplatte (1) einen vor den Vorderradsatz weisenden Federbügel (5) trägt, an dessen freiem Ende eine Lenkrolle (6) angeordnet ist, die in ihrer Lagerung (6 a) feststellbar ist oder unter Wirkung einer in Rasten (8) verstellbaren Zugfeder (7) steht, wobei dieser Skiroller in seinem Gewicht, in der Gewichtsverteilung, in der Art der Bodenberührung und in seiner inneren Spannung dem Langlaufski angepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 377 176; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1742 735; französische Patentschrift Nr. 769 983.
DED35158A 1961-01-12 1961-01-12 Skiroller Pending DE1233757B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2805372A1 (de) * 1978-02-07 1979-08-16 Zeiler Gustav A Als trainings- und sportgeraet dienende roller
DE3424564A1 (de) * 1984-07-04 1986-01-16 Ralf Klaus 8035 Gauting Heidelberger Skiroller trainingsgeraet fuer skilanglauf mit vorn und hinten auf achsen angeordneten laufraedern und einer ruecklaufsperre, durch die der ruecklauf mindestens eines laufrades verhinderbar ist

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377176C (de) * 1922-03-19 1923-06-15 Carl Zipfel Gen Raimund Fahrschuh
FR769983A (fr) * 1934-05-31 1934-09-04 Ski perfectionné
DE1742735U (de) * 1956-08-29 1957-04-04 Oskar Beutler Roll- und gleit-schneeschuhe.

Patent Citations (3)

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Cited By (2)

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DE3424564A1 (de) * 1984-07-04 1986-01-16 Ralf Klaus 8035 Gauting Heidelberger Skiroller trainingsgeraet fuer skilanglauf mit vorn und hinten auf achsen angeordneten laufraedern und einer ruecklaufsperre, durch die der ruecklauf mindestens eines laufrades verhinderbar ist

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