DE377176C - Fahrschuh - Google Patents
FahrschuhInfo
- Publication number
- DE377176C DE377176C DEZ12981D DEZ0012981D DE377176C DE 377176 C DE377176 C DE 377176C DE Z12981 D DEZ12981 D DE Z12981D DE Z0012981 D DEZ0012981 D DE Z0012981D DE 377176 C DE377176 C DE 377176C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adjustable
- toe joint
- footplate
- articulated
- resilient
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/02—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged in two pairs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/14—Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Affl 15. JUNI 1923
REl CH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 377176 KLASSE 77b GRUPPE
. (Z 129S1 IXftjb)
Carl Zipfel gen. Raimund in Berlin.
Fahrschuh. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1922 ab.
Gemäß vorliegender Erfindung sollen Fahrschuhe geschaffen werden, die, als Verkehrsmittel
gedacht, auch von älteren und weniger gewandten Personen mit Erfolg benutzt werden
können und bei denen die Fortbewegungsart dem menschlichen Gehen möglichst nahekommt.
Zu diesem Zweck wird der Fahrschuh so ausgebildet, daß das Abstoßen parallel zur geradlinig
gerichteten Fahrtrichtung unter gleichzeitiger Abwälzung des Vorderteiles des Fußes
wie beim gewöhnlichen Gehen erfolgt.
Als besonderer Vorteil dieser Art des Ab-
Stoßens und dor sich daraus ergebenden geradlinigen Fahrt ergibt sich, daß der Fahrende
unter Benutzung eines (oder auch zweier) Stöcke von entsprechender Höhe die Sicherheit des
Fuhrens ganz bedeutend erhöhen kann, weil durch eine geringe Nachhilfe beim Abstoßen
die Verlegung des Schwerpunktes nach vorn in günstiger Weise unterstützt wird, die Stöße bei
unebener Fahrbahn leichter unschädlich zu ίο machen sind, eine angenehmere Fahrt erzielt
und auch das Erlernen des Fahrens erleichtert wird, ganz abgesehen von dem Nutzen bei ansteigender
oder abfallender Fahrbahn oder beim plötzlichen Anhalten.
Der neue Fahrschuh ist in zwei Ausführungsformen auf der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigen Abb. 1 die Seitenansicht, Abb. 2 die Vorderansicht, Abb. 3 die Ansicht von oben
und Abb. 4 eine Einzelheit der ersten Ausfiihrungsform,
während Abb. 5 die zweite Form darstellt, die gleichzeitig die Art des Abstoßens
erkennen läßt.
Die Fußruhe U1 ist zwischen den Vorderrädern
h und /ij pendelnd gelagert und liegt
schräg nach oben ansteigend. Die Vorderräder sind gegen Rücklauf gesperrt, und ihre Auflagepunkte
auf der Fahrbahn liegen annähernd senkrecht unter dem Zehengelenk. Das Abstoßen (Abb. 5) erfolgt durch Anheben des
hinteren Teiles der Fußplatte und unter Vornüberwälzen des Fußes über den vom Zehengelenk
ab elastisch-biegsamen oder gelenkig angeordneten vordem Teil α der ansteigenden
Fußplatte a1, der sich an der Fahrbahn anschmiegt
und mit einer Reibvorrichtung d versehen ist, oder bei der Ausführungsform nach
Abb. ι bis 4 durch Abwälzen über einen federnden Bügel r, der unterhalb der Fußplatte
α, al angebracht ist und sich ebenfalls an die !
Fahrbahn anschmiegt
Der Fußplattenteil a, dessen Länge in einem ;
bestimmten Verhältnis zur Fußlänge steht, ist : elastisch-biegsam oder gelenkig, weil er sich der i
Sohlenbiegung anpassen soll, und ist vom Zehen- i gelenk ab in Längs- und Querrichtung verstell- !
bar befestigt, um im Verein mit der ebenfalls ; notwendigen Längsverstellbarkeit des Fahr- :
schuhes verschiedene Fußlängen so einstellen zu können, daß die Gleichgewichtslage beim
< Abstoßen gewahrt bleibt. Andernfalls würde i das Abstoßen nicht zur vollen Wirkung kommen
oder ein Vornüberfallen zu befürchten sein. Die Querversteilbarkeit des Teiles α dient der Anpassung
an anormale Fußformen.
Der federnde Bügel c ist an der Fahrschuhspitze gelenkig und am hinteren Ende in der
Längsrichtung verstellbar befestigt. Er kann auch beliebig größer sein, nach vorn weiter
ausladen oder hinten an einem weiter zurückliegenden Punkte befestigt sein. Für besondere
Fälle genügt eine starre oder gelenkige Anordnung desselben.
Die Reibvorrichtung d, die entweder an der Fußplatte α oder an dem Bügel c auswechselbar
befestigt ist, kann aus Gummi, armiertem Leder oder geeignetem Drahtgeflecht usw. bestehen.
Die schräg ansteigende Fußruhe verlegt den Schwerpunkt des Fahrenden mehr nach vorn
zu und vergrößert damit die Abstoßbereitschaft.
Die Rücklaufhemmung der Vorderräder h, Ii1
(Abb 4) besteht beispielsweise aus den Sperrklinken g, gl , die in eine möglichst nahe dem
Radumfang angebrachte Verzahnung eingreifen. Die sehr leichten Federn /, i1 verhüten, daß die
Sperrklinken g, g1 während des Fahrens an den
Serrzähnen schleifen und unter Geräusch den Lauf hemmen Es schleifen nur die Federn an
den Sperrzähnen und verursachen nur wenig Geräusch und Hemmung. Im Augenblick des
Rücklaufs greifen die Federn i, i1 in die zunächstliegenden
Sperrzähne und drücken die Sperrklinken in die Zahnkränze.
Claims (2)
1. Fahrschuh, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg nach hinten ansteigende Fußruhe
zwischen den gegen Rücklauf gesperrten Vorderrädern in der Gegend des Zehengelenkes
vorzugsweise tiefliegend pendelnd gelagert und mit einem vom Zehengelenk ab federnden oder gelenkig angeordneten,
in Längs- und Querrichtung verstellbaren Vorderteil (a) versehen ist, an dem entweder
unmittelbar oder mittels eines unterhalb der Fußplatte angeordneten verstellbaren,
federnden oder gelenkigen Bügel (c) eine Reibvorrichtung Jd) angebracht ist, so daß
das Abstoßen wie beim Gehen durch Abwalzen des Vorderteiles des Fußes auf der Fahrbahn erfolgen kann.
2. Abstoßvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verein mit
der verstellbaren Fußplatte (a) die augenähert senkrechte Lage der Auflagepunkte
der Vorderräder oder Rollen unterhalb des Zehengelenkes eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ12981D DE377176C (de) | 1922-03-19 | 1922-03-19 | Fahrschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ12981D DE377176C (de) | 1922-03-19 | 1922-03-19 | Fahrschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE377176C true DE377176C (de) | 1923-06-15 |
Family
ID=7622940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ12981D Expired DE377176C (de) | 1922-03-19 | 1922-03-19 | Fahrschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE377176C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1233757B (de) * | 1961-01-12 | 1967-02-02 | Hochschule Fuer Koerperkultur | Skiroller |
DE102011113284A1 (de) * | 2011-09-14 | 2013-03-14 | Klaus Gattinger | Bremse für inline-Skater |
-
1922
- 1922-03-19 DE DEZ12981D patent/DE377176C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1233757B (de) * | 1961-01-12 | 1967-02-02 | Hochschule Fuer Koerperkultur | Skiroller |
DE102011113284A1 (de) * | 2011-09-14 | 2013-03-14 | Klaus Gattinger | Bremse für inline-Skater |
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