DE123365C - - Google Patents

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DE123365C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • D06N7/0005Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
    • D06N7/0028Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by colour effects, e.g. craquelé, reducing gloss

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Herstellung von Linoleummosaik war es bis jetzt üblich, Schablonen zu verwenden, welche aus Metallblech bestanden und mit Durchlochungen versehen waren, deren Gestalt dem zu erzeugenden Muster entsprach, indem das Linoleum durch dieselben auf die Rückseite eines Unterlegstoffes mittels entsprechend gestalteter Stempel gedrückt wurde. Diese Schablonen und Stempel sind jedoch kostspielig herzustellen und ein Satz von denselben kann nur zur Erzeugung eines einzigen Musters dienen, so dafs zur Erzeugung mehrerer Muster eine entsprechende Anzahl von Schablonen und Stempelsätzen erforderlich ist.
Um diesen Uebelstä'nden abzuhelfen und die Verwendung eines einzigen Satzes von Schablonen und Stempeln zur Erzeugung einer unendlichen Anzahl von Mustern zu ermöglichen, ist in der Patentschrift 111615 die Anwendung von Schablonen vorgeschlagen, von denen eine jede aus gleichmäfsig gelochtem Metallblech derart gefertigt wird, dafs die Durchlochungen klein, von regelmäfsiger Gestalt sind und dicht neben einander liegen. In Verbindung mit diesem Blech wird auch eine entsprechende Anzahl senkrecht beweglicher Stempel benutzt, deren Durchmesser dem der Löcher gleich ist, wobei die für das Muster nicht erforderlichen Löcher zweckmäfsig verdeckt werden, z. B. durch Papier oder anderes Material, indem die Umrifslinie der Aussparungen des Papiers der Umrifslinie des Theiles des mittels der Schablone zu erzeugenden Musters entspricht und der entsprechende Satz Stempel auf einer oberen Platte entsprechend den nicht gedeckten Löchern angeordnet ist. Wenn daher das Linoleum in der Gestalt von körniger Deckmasse oder von Blättern auf die Schablone gelegt wird und die Stempel gesenkt werden, so wird das über den Löchern liegende Linoleum durch dieselben auf eine Gewebeseite gedrückt, welche somit mit einer Anzahl kleiner Cylinder von Linoleumdeckmasse bedeckt wird. Letztere werden nachher derart aufgewalzt oder aufgedrückt, dafs der Theil der Gewebeseite, auf welcher sie liegen, ganz bedeckt wird.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von Linoleummosaik, bei welcher Schablonen (Fig. 1 und 2) verwendet werden, deren jede aus gleichmäfsig gelochtem Blech hergestellt ist, gerade wie dies in der Patentschrift 11161 5 beschrieben ist; jedoch haben im vorliegenden Falle die Löcher einen solchen Durchmesser, z. B. 5 mm, dafs sie gestatten, dafs das Gemisch von gekörnter Linoleumdeckmasse durch dieselben auf die darunter liegende Rückseite b des Grundstoffs gleichmäfsig fällt und dort Häufchen von sich nach unten verbreiternder, kegelförmiger Gestalt bildet. Eine zweite Schablone c aus Papier, verzinntem Eisen oder dergl. wird zum Decken der nicht in Verwendung kommenden Löcher benutzt. Die Kasten d enthalten die körnige Linoleumdeckmasse, welche auf den Schablonen ruht. Durch die Bewegung der Kasten d über die Schablonen α oder Verschiebung der letzteren unter gleichzeitiger Umrührung der Linoleumdeckmasse fallen
Theile der letzteren regelmä'fsig unter der alleinigen Wirkung der Schwere durch die ungedeckten Löcher auf die Rückseite b des Grundstoffs herunter und können nachher mittels Walzen oder anderer geeigneter Vorrichtungen aufgeprefst werden. Dadurch werden die senkrecht beweglichen Stempel sowie die zu ihrem Antrieb erforderlichen Vorrichtungen überflüssig, so dafs' die Maschine sehr vereinfacht wird. Gegenüber dem bekannten Verfahren, bei welchem die gekörnte Deckmasse durch Schablonen mit grofsen unregelmä'fsig begrenzten Ausschnitten unter Zuhülfenahme von seitlich darüber hinweggeführten Vertheilungsorganen auf den darunter befindlichen Grundstoff gebracht wird, bietet die Vertheilung in gleichmäfsig angeordneten kegelförmigen Häufchen durch die Zwischenschaltung der gleichmäfsig gelochten Schablone den Vortheil, dafs dadurch eine störende Wechselwirkung an der Trennungsfuge zwischen dem seitlich bewegten Vorrathe der gekörnten Deckmasse und dem nach unten gefallenen Häufchen thunlichst ausgeschaltet wird, so dafs die aufgetragenen Deckmassenkegel sehr gleichmäfsig hoch ausfallen.
Die Vertheiler, wie sie die Zeichnung darstellt und wie sie nachstehend beschrieben sind, bilden keinen Theil der Erfindung, ebenso die Anordnung der Schablonen.
In dem in Fig. ι dargestellten Längsschnitt, sowie in dem Grundrifs (Fig. ι\ ist jede gelochte Platte α flach und am Untertheil eines Rahmens f befestigt, während auf ihrer Oberfläche ein Musterblatt oder eine Schablone e aus dünnem Metallblech liegt, deren Aussparung dem zu erzeugenden Muster entspricht. Ueber der Schablone bezw. dem Musterblech c ist ein Vertheilungskasten d angebracht, welcher hin- und herbewegt werden kann und dessen Boden offen ist. Derselbe enthält die gekörnte Linoleumdeckmasse, die durch die Löcher der Schablone α auf die darunter befindliche Rückseite b herunterfällt. Der Kasten d besteht aus mit einander verbundenen Wandungen, zwischen denen das gekörnte Linoleum eingeschlossen ist und mittels welcher dasselbe auf die nicht gedeckten Löcher der Schablone a bewegt wird und wobei es auf das darunter liegende Gewebe herunterfällt.
. Um zu verhüten, dafs die aus dünnem Metallblech bestehende Schablone c durch den Vertheilungskasten beschädigt wird, besonders wenn das Muster von empfindlicher Natur ist, kann dieselbe von einer oberen Siebplatte e abgedeckt werden, die der unteren α entspricht, wodurch die zwischen diesen zwei Platten eingelegte Schablone in wirksamer Weise geschützt wird. Die gelochte Schablone α und der daran befestigte Theil können von dem Gewebe vor und nach dem Verschieben desselben abgehoben bezw. auf dasselbe heruntergelassen, nachdem sie vorbewegt worden sind, über die gelochte Platte hin und her und gleichzeitig gerüttelt werden, so dafs die gekörnte Linoleumdeckmasse leicht durch die Platte α oder α und e fallen kann.
Jeder Kasten d kann ferner eine vollständige Hin- und Herbewegung oder nur eine Vorwärts- bezw. eine Rückwärtsbewegung für jede Vertheilung ausführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur Herstellung von Linoleummosaik aus gekörnter Deckmasse unter Verwendung einer über die ganze Fläche gleichmäfsig gelochten Schablone, -dadurch gekennzeichnet, dafs die Deckmasse nicht, durch Stempel geprefst, sondern durch einen über die gleichmäfsig gelochte Schablone bewegten Verteilungsbehälter (d) auf die Schablone gebracht wird und dabei infolge der Schwerkraft durch die nicht verschlossenen Oeffnungen der Schablone hindurchfällt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0634516A1 (de) * 1993-07-13 1995-01-18 Taraflex Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffbeschichtungen, insbesondere für Bodenbeläge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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