DE1233416B - Farbwerk fuer eine Offsetdruckmaschine mit ebener Druckform und ebener Gegendruckflaeche - Google Patents

Farbwerk fuer eine Offsetdruckmaschine mit ebener Druckform und ebener Gegendruckflaeche

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DE1233416B
DE1233416B DE1963ST021099 DEST021099A DE1233416B DE 1233416 B DE1233416 B DE 1233416B DE 1963ST021099 DE1963ST021099 DE 1963ST021099 DE ST021099 A DEST021099 A DE ST021099A DE 1233416 B DE1233416 B DE 1233416B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

Description

  • Farbwerk für eine Offsetdruckmaschine mit Bei Flachoffsetpressen wird der Zylinderwagen mit ebener Druckform und ebener Gegendruckfläche dem Farbauftragwerk und dem Wischwerk über der Druck- und Gegendruckplatte hin- und herbewegt. Die Abrollbewegung des Zylinders wird über Zahnräder von Zahnstangen abgeleitet. Bei der Bewegung des Zylinderwagens sind die Farb ' auftragwalzen und die Verreibwalze angetrieben, und zwar von der darüberliegenden Farbverreibwalze, die ihrerseits über ein Zahnrad und ein Zwischenritzel von der Zahnstange angetrieben wird. In der Endstellung des Zy- linderwagens nehmen die Auftragwalzen von dein feststehenden Farbverreibwerk Farbe auf. Der Antrieb wird jetzt umgekehrt, d. h., jetzt werden die Auftragwalzen und die darüberliegende Verreibwalze von den Walzen des feststehenden Farbwerkes angetrieben. Hieraus folgt, daß in dieser Stellung das Ritzel nicht mehr in die Zahnstange eingreifen darf, da es sonst blockierend wirken würde. Aus diesem Grund muß die Zahnstange so weit vor dem feststehenden Farbwerk enden, daß in der Endstellung das Ritzel außer Eingriff kommt.
  • Nach Beendigung des Einfärbevorganges läuft der Zylinderwagen wieder zurück. Dabei muß wieder die Verbindung zwischen dem Antriebsritzel der Verreibwalze und der Zahnstange hergestellt werden, d. h., das Ritzel muß wieder zum Eingriff kommen.
  • Schwierigkeiten ergeben sich daraus, daß es vorkommen kann, daß bei Beginn des Eingriffes nicht Zahn auf Lücke kommt. Es gibt einen Stoß oder Schlag. Bekannt sind bereits Lösungen, die diese Erscheinungen beseitigen oder mindern wollen, z. B. dadurch, daß das Ritzel so gelagert wird, daß es nach oben ausweichen kann, oder daß das Zahnstangenende so ausgebildet ist, daß es nach unten ausweichen kann. Doch treten bei diesen Lösungen störende Geräusche beim Eingriff des Ritzels in die Zahnstange auf.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe in einer neuen Weise dadurch, daß die Zahnstange so lang ist, daß mit ihr das Zwischenritzel in der Endstellung des Wagens noch im Eingriff ist und daß das auf der Welle der Verreibwalze angeordnete Zahnrad mit dieser Welle mittels einer Kupplung verbindbar ist, die mittels einer vom Wagen betätigten Schalteinrichtung derart betätigbar ist, daß der von der Zahnstange über das Zwischenrad auf die Verreibwalze übertragene Antrieb so lange unterbrochen ist, wie die Farbauftrag-walzen mit den Farbwalzen in Berührung sind.
  • Das Ritzel selbst bleibt im Eingriff, muß also bei Beginn der Rücklaufbewegung nicht erst mit der Zahnstange zum Eingriff gebracht werden. Es wird lediglich die Kupplung wieder eingeschaltet und damit die Bewegungsübertragung von der Zahnstange auf die Verreibwalze hergestellt. Irgendein Schlag oder Stoß kann offensichtlich bei dieser Anordnung nicht mehr auftreten. Magnetkupplungen schalten erfahrungsgemäß weich.
  • Die Erfindung sei an Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen erläutert, in denen F i g. 1 eine Ansicht und F i g. 2 einen Teilschnitt durch das Farbwerk zeigt. Es sei bemerkt, daß es am Wesen der Erfindung nichts ändern würde, wenn die Zahl der Walzen größer als im dargestellten Beispiel ist. Die Einrichtung gemäß der Erfindung müßte nur dann an mehreren Stellen eingebaut werden.
  • Der Zylinderwagen 1 wird in bekannter Weise auf einem Gestell 3 hin- und herbewegt, in das die Zylinderzahnstangen 2 eingebaut sind. 4 ist eine Verreibwalze, 5 sind die Farbauftragwalzen. Während des Beweggungsvorganges des Zylinderwagens 1 sollen, wie bereits erwähnt, die Auftragwalzen 5 von der darüberliegenden Verreibwalze 4 angetrieben werden. Zu diesem Zweck ist mit der Verreibwalze 4 ein Zahnrad 8 verbunden, das mit einem Ritzel 7 auf einer Achse 6 kämmt. Das Ritzel 7 greift seinerseits in eine Zahnstange 2 ein. Bei einer Bewegung des Zylinderwagens 1 wird also das Ritzel 7 angetrieben, nimmt das Zahnrad 8 mit und treibt hierdurch die Verreibwalze 4 an, die ihrerseits die Auftragwalzen 5 antreibt.
  • Jetzt kommt der Zylinderwagen 1 in die dargestellte Endstellung, bei der die Verreibwalze 4 nicht mehr angetrieben sein darf, da sie jetzt von den Farbwalzen 11, 12 über die Auftragwalzen 5 angetrieben werden soll. Hier ist nun folgende Anordnung getroffen: Die Zahnstange 2 ist, wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist, so lang gemacht, daß das Ritzel 7 in der Endstellung des Wagens 1 noch eingreift. Dafür ist jetzt die Möglichkeit geschaffen, die Verreibwalze 4 vom Antrieb abzuschalten, und zwar durch eine elektromagnetische Kupplung 9 zwischen Zahnrad 8 und Verreibwalze 4. Ist die Kupplung 9 abgeschaltet, so kann die Verreibwalze 4 von den Farbwalzen 11, 12 über die Auftragwalzen 5 angetrieben werden. Nach Beendigung des Einfärbevorganges wird die Kupplung 9 wieder eingeschaltet und die Verbindung zwischen Zahnrad 8 und Verreibwalze 4 wieder hergestellt, so daß beim Rücklauf der normale Antrieb von der Zahnstange 2 über das Ritzel 7 hergestellt ist.
  • Die der Stromzuführung zur Kupplung dienende Kohlebürste ist bei 15 eingezeichnet. Sie sitzt auf der Achse 6, auf der auch das Ritzel 7 läuft. Zur Steuerung der Kupplung dient ein Endschalter 13 am Gestell 3, der von einer Steuerleiste 14 am Zylinderwagen 1 betätigt wird.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Farbwerk für eine Offsetdruckmaschine mit ebener Druckforin und ebener Gegendruckfläche sowie mit einem über diese hin- und herbewegten Wagen, der den übertragungszylinder und ein aus Farbauftragwalzen sowie einer diese antreibenden Verreibwalze bestehendes Farbwerk trägt, das seinen Antrieb von am Maschinengestell befestigten Zahnstangen über ein damit in Eingriff kommendes Zwischenrad und ein mit diesem kämmendes, auf der Welle der Verreibwalze angeordnetes Zahnrad und seine Einfärbung von am Hubende des Wagens im Maschinengestell drehbar gelazgerten, mit den Auftragwalzen in Berührung kommenden Farbwalzen erhält, d a - durch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (2) so lang ist, daß mit ihr das Zwischenritzel (7) in der Endstellung des Wagens (1) noch im Eingriff ist, und daß das auf der Welle der Verreibwalze (4) angeordnete Zahnrad (8) mit dieser Welle mittels einer Kupplung verbindbar ist, die mittels einer vom Wagen (1) betätigten Schalteinrichtung (13) derart betätigbar ist, daß der von der Zahnstange (2) über das Zwischenrad (7) auf die Verreibwalze (8) übertragene Antrieb so lange unterbrochen ist, wie die Farbauftragwalzen (5, 5') mit den Farbwalzen (11, 12) in Berührung sind.
  2. 2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (9) eine elektromagnetische Kupplung und die Schalteinrichtung (13) ein am Maschinengestell befestigter Endschalter ist, der mittels einer am Wagen (1) angebrachten Steuerleiste (14) betätigbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 861097; britische Patentschrift Nr. 699 516.
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