DE198716C - - Google Patents
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- DE198716C DE198716C DENDAT198716D DE198716DA DE198716C DE 198716 C DE198716 C DE 198716C DE NDAT198716 D DENDAT198716 D DE NDAT198716D DE 198716D A DE198716D A DE 198716DA DE 198716 C DE198716 C DE 198716C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/26—Construction of inking rollers
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Mehrfarbendruckpresse zum gleichzeitigen Druck mehrerer
Farben mit zwei oder mehreren Farbauftragwalzen , deren Mantelflächen mit Aussparungen
bzw. Erhöhungen zu dem Zwecke versehen sind, daß die Druckform durch diese reliefartig ausgebildeten Auftragwalzen
jeweils nur an bestimmten Stellen mit Farbe versehen wird. Druckpressen dieser Art sind
ίο bereits bekannt. Neu ist an der vorliegenden
Erfindung die Anordnung, daß die Farbauftragwalzen aus mehreren einzelnen zylindrischen
Teilen bestehen, die in beliebiger Reihenfolge hintereinander und in beliebiger Lage
auf der Walzenwelle zusammengekuppelt werden können. Das Mittel zur Kupplung besteht
nach der Erfindung darin, daß die einzelnen Walzenteile an auf der Walzenwelle verschiebbaren Hülsen angebracht sind, deren
Enden mit feinen Zähnen versehen sind, wobei die jeweils äußeren Hülsen in einen auf
der Welle befestigten verzahnten Teil eingreifen und die Walzenteile sowohl untereinander
wie mit der Welle mittels Muttern zusammengekuppelt werden. Durch diese feine Zahnteilung ist es möglich, die einzelnen
Walzenteile nach Lösung der Muttern aufs genaueste einzustellen und sie dann wieder
mit dem jeweiligen Nachbarglied zu vereinigen, worauf die Muttern wieder angezogen
werden. Der damit erreichte Vorteil besteht darin, daß man, falls man den Buntdruck
auf der zu bedruckenden Fläche irgendwie verändern will, nur nötig hat, einzelne Teile
in ihrer Lage zu verändern, anstatt die gesamte Farbwalze, wie das früher notwendig
war, herauszunehmen und durch eine andere zu ersetzen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt.
Fig. ι zeigt die Presse im senkrechten
Schnitt,
Fig. 2 die Farbwalzen von oben und
Fig. 3 eine Ausführungsform einer Färbwalze.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3.
Die zylindrischen Oberflächen der Farbwalzen α sind reliefartig ausgebildet, so daß
die Walzen eine äußere Peripherie b und eine innere Peripherie c erhalten. Da die
unterhalb der Walzen angebrachte Form d sich beim Drucken in einem gewissen Verhältnis
zu den Farbwalzen bewegt, so daß ein gewisser Punkt an diesen denselben Punkt an der Form stets berührt, wird somit die
äußere Peripherie b der Farbwalzen Farbe an einen oder mehrere gewisse Teile der Formoberfläche
liefern, während die innere Peripherie c die Formoberfläche niemals berührt.
Die Aussparungen der beiden Walzen sind gemäß dem Schnitt Fig. 4 derart angeordnet,
daß die äußere Peripherie der einen Walze, der inneren Peripherie der anderen Walze der
Lage und Größe nach entspricht.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Farbwalze ist in Fig. 3 dargestellt. Sie ist
in fünf besondere Teile e abgeteilt, welche je auf eine Hülse f gegossen und auf einer
und derselben Welle g angebracht sind. Die Wälzenteile sind zwischen dem am einen Ende
der Welle befestigten und zum Umdrehen der Welle dienenden Zahnrad h und am anderen
Ende der Welle aufgeschraubten Muttern j zusammengeklemmt. Eine Zwischenlagscheibe
η ist zwischen den Muttern und dem angrenzenden Walzenteil angebracht. Die
Hülsen der Walzenteile greifen ineinander mittels auf deren Enden angebrachter Zahnt
ein, und die Nabe des Zahnrades h ist außerdem
mit Zähnen versehen, die in die Hülsenzähne des nächstliegenden Walzenteiles eingreifen,
so daß alle Walzenteile in der zusammengepaßten Lage an der Umdrehung
der Welle teilnehmen. Man kann somit durch Lösen der Muttern j die Walzenteile in beliebiger
Reihenfolge hintereinander und in beliebige Lage auf der Walzenwelle bringen. Die Zahnräder h auf den Wellen der Farbwalzen
greifen in eine an dem Formbett d befestigte Zahnstange k ein, so daß die Farbwalzen
stets1 mit einer Geschwindigkeit herumgedreht werden, die in einem konstanten
Verhältnis zur Bewegung der Form steht.
Die hin und her gehende Bewegung der Form wird mittels einer geeigneten Kurbel- und Übertragungsvorrichtung bewerkstelligt, wie in Fig. 1 angedeutet ist. Die oberhalb der Farbwalzen angebrachte Farbverteilungsvorrichtung / und der Druckzylinder m sind
Die hin und her gehende Bewegung der Form wird mittels einer geeigneten Kurbel- und Übertragungsvorrichtung bewerkstelligt, wie in Fig. 1 angedeutet ist. Die oberhalb der Farbwalzen angebrachte Farbverteilungsvorrichtung / und der Druckzylinder m sind
bekannter Art. ■
Die auf der Zeichnung gezeigte Maschine ist nur mit zwei Farbwalzen versehen; selbstverständlich
können aber auch mehr Farbwalzen verwendet werden, je nachdem, von welcher Konstruktion die Presse ist und in
wie vielen Farben man den Druck auszuführen wünscht.
Claims (2)
1. Mehrfarbendruckpresse, bei der die Druckform durch an ihrer Oberfläche reliefartig
ausgebildete Auftragwalzen jeweils nur an bestimmten Stellen mit Farbe versehen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Farbauftragwalzen aus mehreren einzelnen zylindrischen Teilen (e) bestehen,
die in beliebiger Reihenfolge hintereinander und in beliebiger Lage auf der Walzenwelle
(g) zusammengekuppelt werden können.
2. ■ Mehrfarbendruckpresse, gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Walzenteile an auf der Walzenwelle verschiebbaren Hülsen (f) angebracht
sind, deren Enden mit feinen Zähnen versehen sind, wobei die jeweils äußeren Hülsen in einen auf der Welle'(^ befestigten
verzahnten Teil (h) eingreifen und die Walzenteile sowohl untereinander wie mit der Welle (g) mittels Muttern (j)
zusammengekuppelt gehalten werden. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198716C true DE198716C (de) |
Family
ID=461494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198716D Active DE198716C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198716C (de) |
-
0
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